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Kupplung für Duplexfeder und -verbinder bei zahnärztlichen Maschinen
Bei den bekannten Duplexfedern und -verbindern erfolgt der Anschluß der benachbarten
Maschinenteile durch Schraubverbindungen, die leicht unerwünschte Lockerungen verursachen
und ein schnelles Auswechseln schadhaft gewordener Federn erschweren.
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Man hat auch bereits vorgeschlagen, Duplexfedern mittels eines Steckbolzens
in das hohle, geschlitzte Ende der Antriebswelle eingreifen zu lassen, wobei die
Feder mittels eines Stiftes am Steckbolzen und eines geschlitzten, drehbaren Bundes
auf dem Antriebswellenende im Bajonettverschluß gesichert wird.
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Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, durch Feder und Nut auf Drehung
kuppelbare Wellenanschlußzapfen der Duplexfeder in entsprechende Ausnehmungen der
Wellen der anzuschließenden Maschinenteile einsteckbar und auch die Anschlußhülsen
des Verbinders auf bzw. in die anzuschließenden Maschinenteile auf- bzw. einschiebbar
auszubilden, wobei der lösbare Zusammenhalt aller Teile durch Federsperren zwischen
den Anschlußhülsen des Verbinders und den anzuschließenden Maschinenteilen erfolgt.
Bei dieser Ausbildung der Kupplungen läßt sich der Verbinder von den anzuschließenden
Maschinenteilen in sehr einfacher Weise lediglich durch Zug in Axialrichtung lösen.
Zwecks Auswechselns einer Duplexfeder braucht lediglich eine Kupplung z. B. zwischen
Anschlußhülse und Verbinder gelöst zu werden, darauf kann die Duplexfeder ohne weiteres
aus dem Verbinder herausgenommen werden. Eine besondere Sicherung der Duplexfeder
gegen Verschieben in Axialrichtung ist überflüssig. Es ist sogar zweckmäßig, eine
solche Sicherung nicht vorzunehmen, weil dadurch die Feder bei auftretenden Biegungsbeanspruchungen
entlastet wird.
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Während bisher die Duplexverbinder mit einer Drehverbindung versehen
werden mußten, die ein Verdrehen des Verbinders gegenüber dem angeschlossenen Maschinenteil
ermöglichten, ist bei dem neuen Verbinder eine besondere Drehung überflüssig, da
die vorgeschlagenen Steckkupplungen gleichzeitig die Drehung darstellen.
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Besonders zweckmäßig ist es, den vorderen Anschlußzapfen der Duplexfeder
in einer Ausnehmung der Welle in der Gleitverbindung einschiebbar anzuordnen. Auf
diese Weise erübrigt sich die bisher notwendige Anordnung eines besonderen Zwischenstückes.
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Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht. Es zeigen: Fig. r einen Duplexverbinder mit den anzuschließenden
Maschinenteilen in Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig.2 die im Innern des Verbinders
liegende Duplexfeder mit ihren Anschlußteilen in Ansicht, teilweise im Schnitt,
Fig.
3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2, Fig.4 eine abgeänderte Ausführungsform
des Duplexverbinders in Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 5 einen Sprengring im
Grundriß, Fig. 6 die innenliegende Duplexfeder nebst zugehörigen Anschlußteilen
in Ansicht, teilweise im Schnitt, und -Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der
Fig. 6.
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Der Duplexverbinder nach Fig. i trägt an einem Ende eine Hülse i,
in deren seitlichem .Ansatz :2 radialbeweglich eine Kugel 3 angeordnet ist, die
durch eine Feder 4 in die aus der Figur ersichtliche Sperrstellung gedrückt wird.
Der Anschlußstutzen 5 des anzuschließenden Maschinenteiles wird in die Hülse i eingeschoben,
wobei die Kugel 3 entgegen der Wirkung der Feder 4 zurückgedrückt wird, bis sich
die Ringnut 6 in Höhe der Kugel 3" befindet. Nunmehr springt die Kugel 3 in die
Ringnut 6 ein, wodurch eine drehbare Verbindung zwischen beiden Teilen hergestellt
ist. Am anderen Ende ist der Duplexverbinder mit einer Hülse 7 versehen, die eine
Ringnut 8 besitzt. Die Hülse 7 wird in die anzuschließende Hülse g eingeschoben,
wobei diese Hülse g in einem seitlichen Ansatz io eine radialbewegliche, federbelastete
Kugel ii enthält. Auf diese Weise wird eine gleiche Drehbewegung geschaffen wie
am anderen Ende des Duplexverbinders.
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Die Duplexfeder nach Fig.2 besitzt an ihren Enden eingesetzte Zapfen
12, deren Durchmesser dem Innendurchmesser der Duplexfeder entspricht. Die Anschlußzapfen
12 besitzen Längsnuten 13 und sind in Bohrungen 14 von entsprechendem Durchmesser
an den Enden der anzuschließenden Wellen einsteckbar. In das Innere der Bohrungen
14 ragt ein in die Hohlwelle eingesetzter Stift 15, der beim Einschieben der Zapfen
12 in die Nut 13 eingreift und auf diese Weise die Kupplung zwischen Zapfen und
Welle auf Drehung herstellt.
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Der Duplexverbinder nach Fig. 4 trägt an einem Ende eine Hülse 16,
deren freies Ende durch Schlitze 17 federnd ausgebildet ist. In das Ende des anzuschließenden
Maschinenteiles 'ist in eine Ringnut ein Sprengring i8 eingelagert, über den beim
Aufschieben der Hülse 16 deren geschlitztes Ende hinüberschnappt. Auf diese Weise
ist der anzuschließende Maschinenteil mit dem einen Ende des Duplexverbinders verbunden,
wobei gleichzeitig eine gegenseitige Drehung zwischen beiden Teilen möglich ist.
Am anderen Ende ist der Duplexverbinder mit einer Hülse ig versehen, die ihrerseits
in einer äußeren Ringnut einen Sprengring 2o trägt. Über die Hülse ig wird die Hülse
21 des anzuschließenden Maschinenteiles geschoben, wobei deren freies Ende in gleicher
Weise wie das der Hülse 16 durch Längsschlitze 22 federnd ausgebildet ist. Die federnden
Enden der Hülse 21 schnappen über den Sprengring 2o und stellen auf diese Weise
die Kupplung dar, die gleichzeitig eine gegenseitige Drehung der verbundenen Teile
zuläßt.
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Die Duplexfeder nach Fig. 6 und die anzuschließenden Wellenenden sind
in ähnlicher Weise ausgebildet wie in Fig. 2. Ein Unterschied besteht nur insofern,
als die Zapfen 12, die in die Duplexfeder eingesetzt sind, anstatt eine Längsnut
eine Abflachung 23 besitzen und daß in das Innere der dem Zapfen i2 entsprechenden
Bohrungen 14 der anzuschließenden Wellenenden Zapfen 24 hineinragen, die der Abflachung
23 entsprechend ausgeführt sind.