DE671303C - Aus einem Walzenpaar bestehende Vorschubvorrichtung fuer eine fortlaufend vorzuschiebende Glasbahn bei Schleifvorrichtungen - Google Patents
Aus einem Walzenpaar bestehende Vorschubvorrichtung fuer eine fortlaufend vorzuschiebende Glasbahn bei SchleifvorrichtungenInfo
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- DE671303C DE671303C DEP76683D DEP0076683D DE671303C DE 671303 C DE671303 C DE 671303C DE P76683 D DEP76683 D DE P76683D DE P0076683 D DEP0076683 D DE P0076683D DE 671303 C DE671303 C DE 671303C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/20—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
- B24B7/22—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
- B24B7/24—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schleifvorrichtunig zum gleichzeitigen Bearbeiten beider
Seiten einer fortlaufend vorgeschobenen Glasbahn und hat insbesondere die Vorrichtungen
zum Gegenstand, mittels der die Glasbahn durch die Vorrichtung gefördert wird.
Bisher erfolgte die Förderung der Glasbahn mittels Rollenpaare, die die Bahn erfaßten
und von denen eine oder beide Rollen einen Antrieb erführen. Es hat sich nun ergeben,
daß sich von den Schleif werkzeugen stammender Sand in dem Zwischenraum zwischen
jeder Rolle und dem Glas ansammelt. Infolge des übermäßigen Druckes zwischen den Rollen und dem Glas führt dieser Sand
unter Abnutzung der Rollen zu Beschädigungen. Es hat sich als unmöglich herausgestellt,
den Sand so wirksam von dem Glas zu entfernen, daß diese unerwünschte Ansammlung
verhindert wird.
Diesen Mängeln wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß eine mit mehreren
Nuten an der Berührungsstelle zwischen dem Rollenkörper und dem Glas versehene Rolle
oder Walze mit einer oder mehreren Wasser- ^5 düsen vereinigt ist, die so angeordnet sind,
daß sie eine Wasserschicht an der Berührungsstelle zwischen der Walze und dem Glas
aufrechterhalten, die in ständiger starker Be-,wegung ist. Die an dem genannten Zwischenraum
oder der Berührungstelle befindlichen Nuten können so hergestellt sein, daß die Walze mit mehreren Ringnuten oder mit
einer oder mehreren in Schraubenwindungen verlaufenden Nuten ausgerüstet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert. In
diesen stellt
Fig. ι eine Aufsicht auf einen Teil einer Schleifmaschine und
Fig. 2 ein Schnittbild längs der Linie A-A der Fig. 1 dar. ■
Die Glasbahn 1 wandert in Pfeilrichtung zwischen den Schleifscheiben 2 hindurch, und
zwar angetrieben durch Rollenpaare 3, 4, die die Bahn erfassen. Die Maschine enthält all-
gemein etwa 1.5 Paare von Schleifwerkzeugen, zwischen denen je ein Antriebswalzenpaar
liegt. Bisher war es üblich, den als Schleifmittel benutzten Sand von der Glasbahn mittels
eines Gummiabstreichers 5 und Wasserdüsen 6, die an die Wasserleitung· 7 angeschlossen
sind, fortzuspülen bzw. fortzuwaschen. Erfindungsgemäß hat nun die gewöhnlich aus Gummi bestehende Rolle oder
Walze 3 mehrere Einschnitte 8. Ferner sind weitere Wassersprühdüsen 9 so dicht an der
Glasbahn und der Rolle angeordnet, daß sich eine in ständiger Bewegung- befindliche Wasserschicht
in der Durchgangsebene zwischen der Rolle und dem Glas bildet.
Obwohl der Gummiabstreicher S und die Spüldüseno bereits fast allen Sand vom Glas
fortwaschen, so hat sich doch herausgestellt, daß noch eine gewisse Sandmenge unter dem
Abstreicher hindurchgeht und sich bei Verwendung einer üblichen zylindrischen Förderwalze
zwischen dieser und der Glasbahn, festsetzt und sammelt. Mittels der weiteren Spüldüsen
9 wird nun diese kleine Sandmenge, die sich der Durchgangsstelle an der Walze
nähert, innerhalb der ununterbrochenen und in schneller Bewqgung befindlichen Wassefschicht
in der Schwebe gehalten. Diese Wasserschicht läuft nun an der Berührungsstelle der Walze entlang, bis sie an eine
Nut 8 kommt, durch die sie nunmehr auf die Rückseite der Walze durchtreten kann und
dabei den ständig in ihr aufgeschwemmt gehaltenen Sand mitnimmt.
Wesentlich ist, daß die Sandmenge, die
bis zum Punkt 10 der Fig. 2 gelangt, so gering ist, daß sie in dem Wasser aufgeschwemmt
bleibt, und es ist daher empfehlenswert, den Gummiabstreicher 5 mit den
Spüldüsen 6 oder andere Einrichtungen zum Zurückhalten und Abspülen des Sandes wie
bisher trotzdem beizubehalten. Wenn jedoch die aus den Spüldüsen 9 austretende Wassermenge
sehr groß ist, so kann sie auch ausreichen, um nahezu den gesamten Sand allein
aus den Ecken der Glasbahn herauszuwaschen.
Es kann eine einzige Düse 9 benutzt werden,
wenn die Ausströmungsgeschwindigkeit des Wassers ausreicht, um das Wasser auch noch an dem entfernten Ende der Walze in
schneller Bewegung zu halten. Gegebenenfalls kann auch eine Reihe von Düsen verwendet
werden, die an verschiedenen Punkten längs der Walze angeordnet sind.
Vorzugsweise werden die erfindungsigemäßen Einrichtungen auch an der Rückseite
der Glasbahn angebracht. Es ist jedoch möglich, die Unterseite der Glasbahn auch nur
mittels Wasserstrahlen reinzuwaschen, da der Sand und das Wasser von der Unterseite ablaufen
können, ohne erst an die Ränder der Bahn fließen zu müssen.
Claims (2)
1. Aus einem Walzenpaar bestehende Vorschubvorrichtung für eine fortlaufend
vorzuschiebende Glasbahn bei Schleifvorrichtungen mit ober- und unterhalb der Glasbahn angeordneten Werkzeugen, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils mindestens die obere Föorderwalze (3) auf
ihrer Oberfläche mit Nuten (8) verseilen ist, die an der Berührungsstelle der Glasbahn
mit der Förderwalze (3) mehrere Durchlässe bilden, und daß eine oder mehrere
Düsen (9) in der Bewegungsrichtung der Glasbahn (1) vor den mit Nuten versehenen
Förderwalzen (3) so angeordnet
sind, daß sie in der Berührungsebetnie der Walze (3) mit der Glasbahn (1) eine
in standiger heftiger Bewegung befindliche Wasserschicht aufrechterhalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsrichtung- der Glasbahn (1) vor
den Förderwalzen (3) und den diesen zugeordneten Düsen (9) zum vorangehenden Abspülen oder Abwaschen des größten
Teiles des Schleifsandes von der Glasbahn an sich bekannte Reinigungsvorrichtungen,
z.B. Gummiabstreicher (5) und Wasserdüsen (6), angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2887/37A GB489661A (en) | 1937-02-01 | 1937-02-01 | Improvements in and relating to glass grinding apparatus |
GB832989X | 1937-02-01 | ||
GB671303X | 1937-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671303C true DE671303C (de) | 1939-02-03 |
Family
ID=27254142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP76683D Expired DE671303C (de) | 1937-02-01 | 1938-02-01 | Aus einem Walzenpaar bestehende Vorschubvorrichtung fuer eine fortlaufend vorzuschiebende Glasbahn bei Schleifvorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE671303C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028458B (de) * | 1951-03-14 | 1958-04-17 | Pittsburgh Plate Glass Co | Verfahren und Vorrichtung zum Polieren einer im wesentlichen fortlaufenden horizontalen Glasbahn |
-
1938
- 1938-02-01 DE DEP76683D patent/DE671303C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028458B (de) * | 1951-03-14 | 1958-04-17 | Pittsburgh Plate Glass Co | Verfahren und Vorrichtung zum Polieren einer im wesentlichen fortlaufenden horizontalen Glasbahn |
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