DE670157C - Verfahren zum Zuschmelzen von elektrischen Gluehlampen, die eine unter UEberdruck stehende Edelgasfuellung mit zusaetzlichem Stickstoffgehalt aufweisen - Google Patents

Verfahren zum Zuschmelzen von elektrischen Gluehlampen, die eine unter UEberdruck stehende Edelgasfuellung mit zusaetzlichem Stickstoffgehalt aufweisen

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DE670157C
DE670157C DEP74142D DEP0074142D DE670157C DE 670157 C DE670157 C DE 670157C DE P74142 D DEP74142 D DE P74142D DE P0074142 D DEP0074142 D DE P0074142D DE 670157 C DE670157 C DE 670157C
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DE
Germany
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noble gas
vessel
incandescent lamps
gas filling
nitrogen content
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Expired
Application number
DEP74142D
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English (en)
Inventor
Dr Albert Dresler
Dr Joachim Kuehne
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/38Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels

Description

  • Verfahren zum Zuschmelzen von elektrischen Glühlampen, die eine unter Überdruck stehende Edelgasfüllung mit zusätzlichem Stickstoffgehalt aufweisen Bei elektrischen Lampen., die zum Zwecke erhöhter Lichtausbeute oder Lebensdauereine unter Überdruck stehende Gasfüllung aufweisen sollen, läßt sich das Zuschmelzen des Gefäßes nicht in der bei. gewöhnlichen Glühlampen mit Unterdruck üblichen Weise unter Ausnutzung des atmosphärischen. Druckes durch bloße Erhitzung und Erweichung einer Stelle durchführen. Man hat daher schon vorgeschlagen, das Zuschmelzen von. @ Überdrucklampen in -unter noch höherem Druck stehenden geschlossenen Gefäßen vorzunehmen. Diese Verfahrensmaßnahme ist jedoch recht umständlich. Das gleiche gilt auch für den schon gemachten Vorschlag, das Entlüftungsröhrchen mit einer defornlierbaren Metallhülse zu umgeben, die zwecks Schließung des Entlüftungsröhrchens zusammengedrückt und dann wiederentfernt werden muß. Vorgeschlagen wurde ferner .auch schon., die Schließung des Entlüftungsröhrchens dadurch zu bewirken, d.aß. @es von den Backeneiner erhitzten Zunge weich gemacht, zusammengedrückt und :abgeschnitten wird. Diese letztgenannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß das Glas leicht an den heißen Abtrennbacken festklebt. Endlich wurde auch schon vorgeschlagen, das Lampengefäß nach Einbringen der unter Überdruck stehenden Gasfüllung mittels Kohlensäureschnees, flüssiger Luft o. dgl. stark .abzukühlen, um nach bewirkter Verminderung des Gasdruckes das Zuschmelzen des Lampengefäßes in. üblicher Weise, nämlich mittels .auf das Entladungsröhrchen der Lampe gerichteter Brenner, bequem durchführen zu können. Der gewünschte Überdruck stellt sich in der zugeschmolzenen Lampe nach Aufhören der Kühlwirkung dann durch Verdampfen der kondensierten Gasfüllung von selbst ein..
  • Diese letzterwähnte Art des Zuschmelzens von elektrischen Überdruckglühlampen ist zwar -technisch einfach, jedoch im allgemeinen nur dann genügend schnell und damit Wirtschaftlich durchführbar, wenn die Gasfüllung aus seine winzigen Gas oder Dampf besteht. Für Lampen, die eine unier überdruck stehende Edelgasfüllung mit die Durchschlagsgefahr herabsetzendem Stickstoffgehalt aufweisen sollen, ist diese Art des Zuschmelzens mit voraufgegangener Verminderung des Füllgasdruckes durch Abkühlen des Lampengefäßes jedenfalls, wie festgestellt würde, zu zeitraubend, weshalb sich ,auch diese an sich einfache Zuschmelzärt in der Praxis bisher nicht einzuführen vermochte.
  • Die Erfindung bezweckt, bei den: letzterwähnten stickstoffhaltigen Edelgasüberdrucklampen das Zuschm:elzen unter Abkühlen des Lampengefäßes wesentlich schneller, somit wirtschaftlicher durchzuführen. Dieser Zweck wird :erreicht, wenn erfindungsgemäß das Lampengefäß vorerst mit Edelgas .allein gefüllt, darauf in bekannter Weise zwecks Konden.sierung des Edelgases mit flüssiger Luft :oder flüssigem Stickstoff abgekühlt und dann. erst bei noch aufrechterhaltener Gefäßkühlung zusätzlich init Stickstoff ang'ef'üllt wird. Daran schließt sich erst bei immer noch aufrechterhaltener Xühlung das Zuschmelzen. Der Partialdruck des üblicherweise nur einige Prozent, höchstens i o bis 20 % betragenden Stickstoffanteils der Gasmischun"g darf hierbei natürlich i Atm. nicht übersteigen, damit nicht beim Zuschmelzen des Entlüftungsröhrchens dessen Zuschmelzstelle ,aufgeblasen wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine zur Durchführung des neuen Verfahrens geeignete Einrichtun,- schematisch dargestellt.
  • Das z. B. mit einem Edelgas-Stickstoff-Gemisch von mehreren Atmosphären Druck zu füllende Lampengefäß i ist dur ch eine an sein Entlüftungsröhrchen z angeschlossene Leitung 3 mit einem Meßbehälter q. verbunden, der seinerseits durch eine @ein-en Absperrhahn 5 oder ein Reduzierventil.enthaltende Leitung.6 mit einer nicht dargestellten Edelgasvorratsquelle, etwa einer komprimiertes Argon, Krypton, Xenon :oder ein Krypton-Xerion-Gemisch :enthaltenden Stahlflasche, verbrunden ist. Das Lampengefäß i befindet sich in einem Behälter 7, der mit flüssiger Luft angefüllt werden kann. An die Leitung 3 schließt sich eine mit einem Absperrh.alin B versehene Leitung 9 an, die zu einer nicht dargestellten Pumpe führt.
  • Nachdem vorerst die Lampe entlüftet ist, wird nach Schließen des Hahnes 8 zunächst der Hahn 5 geöffnet, wodurch das Lampengefäß i, die Verbindungsleitung 3 und der Meßbehälter q. mit Edelgas, etwa Kryptoei oder Xenon, eines bestimmtere Druckes gefüllt werden. Der Rauminhalt des Lampengefäßes i und des Meßbehälters 4. sind so bemessen, daß sie zusammen, die Gasmenge enthalten, die in das Lampengefäß endgültig eingebracht werden soll. Die Leitung 6 wird dann mit Hilfe des Hahnes 5 geschlossen und flüssige Luft in den Behälter 7 eingefüllt. Das ganze iln Lampengefäß i, der Leitung 3 und dem Meßb:ehälter q: befindliche Edelgas kondensiert alsdann in dem gekühlten Lampengefäß i, und zwar so vollständig, wie es dem Dampfdruck. des Edelgases, :etwa Krypton oder Xenon, bei der Temperatur des Kühlmittels entspricht, so daß: sich im. Lampen-gefäß nunmehr ein Unterdruckeinstellt. Diese Art der Herstellung eines beAimmt:en CTberdruckes -unter Vermittlung eifies dem zu füllenden Gefäß vorgeschalteten Meßbehälters ist bei der gleichartigen Hochdruckfüllung von Thermometern bereits bekannt und demgemäß nicht Gegenstand vorliegender Erfindüng.
  • Anschließend an die L7berleitung des Edelgases in das Gefäß i wird dann bei aufrechterhaltener Kühlung des letzteren .auf beliebige Weise in das Gefäß i die erforderliche kleine zusätzliche Stickstoffmenge in geregelter Menge :eingeleitet. Nach beendeter Stickstoffzuführung wird bei immer noch weiter ;aufrechterhaltener liühlung des Gefäßes i das Entlüftungsröhrchen 2 bei io in üblicher Weise mittels Brenner i i ztigeschmolzen und die Lampe aus dem Kühlbehälter 7 genommen, worauf sich in dieser zufolge Verdampfung des Kondensats ein Überdruck von gewünschter Größe :einstellt.

Claims (1)

  1. h@\'1'I:IQ'1'@\;USI'1:IJC,I1: Verfahren zum Zuschmelzen von: elektrischen Glühlampen, die eine unter überdruck stehende Edelg.asfüllung mit zusätzlichem Stickstoffgehalt aufweisen, mittels voraufgegangener Verminderung des Füllungsdruckes durch Abkühlung des La npengefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampengefäß vorerst mit Edelgas allein gefüllt, darauf in bekannter Weise zwecks Kondensierung des Edelgases mit flüssiger Luftoder flüssigem Stickstoff gekühlt, sodann erst bei noch aufrechterhaltener Gefäßkühlung zusätzlich mit Stickstoff .angefüllt und endlich erst bei immer noch aufrechterhaltener Kühlung zugeschmolzen wird.
DEP74142D 1936-11-15 1936-11-15 Verfahren zum Zuschmelzen von elektrischen Gluehlampen, die eine unter UEberdruck stehende Edelgasfuellung mit zusaetzlichem Stickstoffgehalt aufweisen Expired DE670157C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028683B (de) * 1954-03-06 1958-04-24 Egyesuelt Izzolampa Verfahren zum Herstellen von luftdicht abgeschlossenen Gefaessen mit einem ueber dematmosphaerischen Druck liegenden Fuellgasdruck
DE971967C (de) * 1942-04-16 1959-04-30 Philips Nv Verfahren zum Fuellen eines Gefaesses mit einem Gas mit einem den Druck der Umgebung uebersteigenden Druck

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971967C (de) * 1942-04-16 1959-04-30 Philips Nv Verfahren zum Fuellen eines Gefaesses mit einem Gas mit einem den Druck der Umgebung uebersteigenden Druck
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