AT144360B - Verfahren zur Wiedergewinnung der zur Füllung gasgefüllter elektrischer Glühlampen dienenden Gase aus den Gaszuleitungen. - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung der zur Füllung gasgefüllter elektrischer Glühlampen dienenden Gase aus den Gaszuleitungen.

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  Verfahren zur Wiedergewinnung der zur Füllung gasgefüllter elektrischer Glühlampen dienenden
Gase aus den Gaszuleitungen. 



   Die Gase, welche die Birnen der gasgefüllten elektrischen Glühlampen füllen, müssen von Verunreinigungen, die den Glühfaden angreifen können, restlos frei sein. 



   Zu diesem Zweck genügt es nicht, die Birnen mit von diesen Verunreinigungen freien Gasen zu füllen, sondern es müssen auch die an den inneren Wänden der Birnen okkludierten Gase beseitigt werden. 



   Zu diesem Zweck wird die mit ihrem Zuschmelzrohr versehene Lampe in einen die passende Temperatur aufweisenden Raum gestellt und abwechselnd entleert und mit einem inerten billigen Gas, wie z. B. Stickstoff, gefüllt. 



   Nach einigen Füllungen mit Stickstoff und einigen Entleerungen wird schliesslich die Lampe mit einem inerten, schweren und schlecht wärmeleitenden Gas, wie Argon, Krypton und Xenon, entweder rein oder miteinander oder mit andern Gasen gemischt, gefüllt. Darauf wird die Lampe zugeschmolzen. 



   Bei dieser Reihe von Vorgängen muss also die Lampe durch ein Zuleitungsrohr bald mit einer Vakuumpumpe, bald mit der Stickstoffquelle, bald mit der Quelle des für die Endfüllung benutzten Gases in Verbindung gesetzt werden. Der Querschnitt und auch der Innenraum der Zuführungsleitung müssen beträchtlich sein, um eine schnelle Entleerung der Lampe zu ermöglichen. 



   Das endliche Füllgas, das nach der Zuschmelzung der Lampe in der Zuführungsleitung verbleibt, geht zur Zait verloren. Dies ist ohne Nachteil, wenn das Gas nicht kostspielig ist, was für Argon zutrifft, muss   aber. bei   selteneren und-kostspieligeren Edelgasen, wie Krypton und Xenon, vermieden werden. 



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Wiedergewinnung der letzteren Gase, das auf ihren sehr geringen Dampfdrucken bei den Temperaturen der flüssigen Luft beruht. 



   Zu diesem Zweck wird nach der Zuschmelzung der Lampe die Zuführungsleitung, die an einer Seite durch den Rest des Zuschmelzungsrohres abgeschlossen ist, auf der andern Seite mit einer Vakuumpumpe in Verbindung gesetzt ; es wird aber zwischen der Leitung und der Pumpe ein Kondensator angeordnet, der in sehr kalte Flüssigkeiten, wie Sauerstoff, Stickstoff, flüssige Luft, getaucht ist, die unter einem Druck sieden, der zweckmässig gleich dem gewöhnlichen Druck ist oder unter demselben liegt. 



   Krypton und Xenon setzen sich in festem Zustande ab, während die flüchtigeren Gase, wie Argon, Sauerstoff und Stickstoff, die sich etwa infolge eines Mangels an Dichtung eingeschlichen haben, nicht auskondensiert und durch die Pumpe beseitigt werden. 



   Es gelingt also, Krypton und Xenon zugleich wiederzugewinnen und zu reinigen. 



   Um eine ununterbrochene Arbeitsweise zu erreichen, muss man zwei Kondensatoren anordnen, die periodisch umgetauscht werden, wobei der eine in der kalten Flüssigkeit eingetaucht ist, während der andere sich im Verlauf   des Wiedererwärmens befindet.   Die in dem letzteren Kondensator früher kondensierten Gase Krypton und Xenon verdampfen infolge des Wiedererwärmens und werden zwecks späterer Verwendung gesammelt. 



   Die Kondensatoren müssen derart gestaltet werden, dass sie bei einem bestimmten Raum eine sehr grosse Kondensationsoberfläche bieten, wie es z. B. durch Rohrbündel erreicht werden kann. 



   Zwecks Verminderung des Verbrauches an Kühlflüssigkeit kann man einen Gegenstromaustauscher anordnen, in welchem das Gas, das den sich im Laufe des Wiedererwärmens befindenden Kon- densator verlässt, seine Kälte an das nach dem andern Kondensator strömende Gas   überträgt.   



   Das Verfahren ist in allen Fällen anwendbar, bei unbeweglicher oder beweglicher Zuleitung, wie es z. B. bei den Maschinen vorkommt, bei denen die zu füllenden Lampen auf einer sich drehenden Platte angeordnet sind und also abwechselnd in Verbindung mit den Entleerungs-, Stickstoff-und Edelgaskreisläufen gesetzt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Wiedergewinnung der zur Füllung gasgefüllter elektrischer Glühlampen dienenden Gase (z. B. Krypton und Xenon, rein oder gemischt) aus den Gaszuleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass die in der abgeschlossenen Leitung verbliebenen Gase über einen in Kälteflüssigkeit (z. B. flüssigen Stickstoff oder Sauerstoff oder in flüssige Luft) getauchten Kondensator durch eine Vakuumpumpe gesaugt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT144360D 1934-04-23 1935-02-22 Verfahren zur Wiedergewinnung der zur Füllung gasgefüllter elektrischer Glühlampen dienenden Gase aus den Gaszuleitungen. AT144360B (de)

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