DE670101C - Geraet zum Reinigen der Typen von Schreibmaschinen - Google Patents

Geraet zum Reinigen der Typen von Schreibmaschinen

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Publication number
DE670101C
DE670101C DEK146454D DEK0146454D DE670101C DE 670101 C DE670101 C DE 670101C DE K146454 D DEK146454 D DE K146454D DE K0146454 D DEK0146454 D DE K0146454D DE 670101 C DE670101 C DE 670101C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
ampoule
cleaning
types
handle
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Expired
Application number
DEK146454D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Koreska
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KORES AKT GES FABRIK fur BUER
Original Assignee
KORES AKT GES FABRIK fur BUER
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE670101C publication Critical patent/DE670101C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/17Cleaning arrangements

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Gerät zum Reinigen der Typen von Schreibmaschinen Es sind Geräte zum Reinigen der Typen von Schreibmaschinen bekannt, bei welchen der Handgriff zu einem Behälter für ein Farblösungsmittel ausgebildet ist und durch eine mittels eines Ventils absperrbare Leitung mit einer am Handgriff sitzenden Bürste in Verbindung steht. Wird das Ventil geöffnet und das Gerät längs der Typenreihen der Schreibmaschine hin und her geführt, so fließt Lösungsmittel aus dem Handgriff zu den Borsten der Bürste, so daß gleichzeitig mit der mechanischen Bearbeitung der Typen ein Lösen der Farbkrusten stattfindet. Diese bekannten Geräte sind jedoch insofern nicht zweckmäßig eingerichtet, als das Ventil leicht undicht wird und die Handhabung viel Aufmerksamkeit und Sorgfalt erfordert. Auch die Dosierung der Lösungsmittelmenge bereitet erhebliche Schwierigkeiten.
  • Beim Gerät gemäß der Erfindung ist das Farblösungsmittel gleichfalls im Handgriff untergebracht. 'Abweichend von der bekannten Vorrichtung ist aber das Farblösungsmittel in eine Ampulle eingeschlossen, die sich in einem aus zähem Stoff geringer Saugfähigkeit, z. B. paraffiniertem Papier, hergestellten Behälter befindet, der durch einen saugfähigen Pfropfen, zweckmäßig durch einen Docht, derart verschlossen ist, daß ein Endstück des Pfropfens aus dem als Handgriff dienenden Behälter vorragt. Wird als Pfropfen ein Docht verwendet, so weist das aus dem Behälter vorragende Endstück eine ähnliche Beschaffenheit auf wie ein Pinsel und schmiegt sich daher den Unebenheiten der Typen vollkommen an.
  • Soll das Gerät in Benutzung genommen werden, so wird der Ampullenbehälter gequetscht und dadurch die Ampulle gesprengt, deren Inhalt sich in den Handgriff ergießt und von dem in den Boden des Behälters eingesetzten Pfropfen aufgesogen wird, während Splitter der Ampulle durch den gleichzeitig als Filter wirkenden Pfropfen zurückgehalten werden. Unter Benutzung des Behälters als Handgriff wird sodann der mit dem Farblösungsmittel getränkte Pfropfen den Typenreihen der Schreibmaschine entlang hin und her geführt. Da der Unterteil des Behälters durch den eingesetzten Pfropfen versteift ist, kann dabei ein sehr kräftiger Druck ausgeübt werden. Die Reinigung geht rascher vonstatten als bei der Verwendung von Bürsten oder von Wischern, weil der als Werkzeug dienende Docht die Vorteile einer Bürste mit den Vorteilen eines Wischers in sich vereinigt. Gegenüber anderen Textilien hat der Docht auch noch den Vorzug, daß er gegen das Zerfasern überaus widerstandsfähig ist. Diese Eigenschaft ist für die Brauchbarkeit eines zur Typenreinigung bestimmten Werkzeuges deshalb von Bedeutung, weil losgelöste Fasern an den Typen haftenbleiben und das gute Aussehen der Schrift beeinträchtigen.
  • Nach durchgeführter Reinigung ist das Gerät verbraucht und muß weggeworfen werden. Die Kosten der Reinigung sind aber dennoch sehr gering, weil ein höchst sparsamer Verbrauch an Lösungsmittel stattfindet und die Voraussetzungen zu wohlfeiler Erzeugung des Gerätes gegeben sind. Dadurch, daß das Gerät nur einer einmaligen Benutzung fähig ist, wird gleichzeitig auch der Vorteil erreicht, daß die Reinigung stets mit sauberem Werkzeug stattfindet und daher sehr wirksam ist. Ferner ist ein Beschmutzen der Hände bei der Benutzung des Gerätes nahezu ausgeschlossen. Auch die Belästigung, die die in Aufbewahrung zu haltenden bekannten Geräte dadurch verursachen, daß ihnen unangenehmer Geruch des Farblösungsmittels entströmt, ist vermieden.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, Geräte zum Reinigen der Typen von Schreibmaschinen derart auszugestalten, daß sie nach einmaliger Benutzung weggeworfen werden können. Diese bekannten, im wesentlichen aus einem Bürstchen mit klebrigen Borsten bestehenden Geräte sind jedoch bei weitem nicht so wirksam wie das erfindungsgemäß ausgestaltete, weil ohne Farblösungsmittel gearbeitet wird. Da die Typen mit dem Bürstchen betupft werden müssen, geht die Reinigung auch sehr langsam vonstatten.
  • Als Material für den Ampullenbehälter kommt neben paraffiniertem Papier, Pergament- und Pergamynpapier auch Kautschuk in Betracht. Papier ist vorzuziehen, weil es in der Gestalt von Röhrchen kleiner lichter Weite dem Zusammenpressen einigen Widerstand entgegensetzt, so daß die Gefahr des unbeabsichtigten Sprengens der Ampulle herabgesetzt wird. Die Ampulle wird je nach der Flüssigkeit, für die sie bestimmt ist, aus Glas, Kunstharz, Paraffin, Gelatine o. dgl. hergestellt.
  • Von dem Gedanken, die Verletzung der Hände beim Zersprengen einer Ampulle durch einen Schutzmantel zu verhindern, hat man bei - Duftstoffpatronen schon Gebrauch gemacht. Bei diesen bekannten Patronen ist die Ampulle in Watte eingebettet und von einer Gewebehülle umschlossen, so daß die, beim Zersprengen der Ampulle ausfließende Flüssigkeit von der ganzen Gewebehülle aufgesaugt wird. Demgegenüber ist die Ampulle beim Gerät gemäß der Erfindung in einem Behälter aus Papier oder einem anderen zähen Material geringer Saugfähigkeit unter-. gebracht, der durch einen Pfropfen verschlossen ist und einen Handgriff bildet. Die nach dem Zersprengen der Ampulle in den Behälter sich ergießende Flüssigkeit wird nur vom Pfropfen aufgenommen, wodurch die Voraussetzungen gegeben sind, den ganzen Inhalt der Ampulle auf die Typen der Schreibmaschine zu bringen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. i zeigt einen Längenschnitt und Fig.2 eine Seitenansicht.
  • Der rohrförmige Behälter i aus paraffiniertem Papier enthält eine mit einem Farblösungsmittel, z. B. Benzin, gefüllte Ampulle 2 und ist durch ein Dochtstück 3 verschlossen, das wie ein Pfropfen in das offene Ende des Behälters eingesetzt ist. Ein Endstück des Dochtes ragt über den Behälter vor, so daß das Gerät einem.Pinsel gleicht.
  • Wenn man den zwischen den Fingern festgehaltenen Behälter i quetscht, wird die Ampulle 2 gesprengt. Der Inhalt derselben ergießt sich in den Behälter und wird vom Docht 3 aufgesogen. Sobald das Lösungsmittel bis zu dem aus dem Behälter vorragenden Endstück des Dochtes vorgedrungen ist, wird das Gerät unter Benutzung des Behälters i als Handgriff wie ein Pinsel den Typenreihen der Schreibmaschine entlang hin und her geführt. Da das untere Ende des Behälters i durch den .eingesetzten Docht versteift ist, kann man beim Befahren der Typen-.reihen einen kräftigen Druck ausüben, ohne daß dabei der Handgriff so stark durchgebogen werden würde, daß. die den Griff haltenden Finger mit den Typen in Berührung kommen könnten.

Claims (1)

  1. - PATENTANSPRUCH Gerät zum Reinigen der Typen von Schreibmaschinen mit einer in einem Schutzmäntel eingehüllten Ampulle, dadurch gekennzeichnet, daß -ein aus zähem Stoff geringer Saugfähigkeit, z. B. paraffiniertem Papier, hergestellter Behälter, der eine mit einem Farblösungsmittel gefüllte Ampulle enthält, durch einen saugfähigen Pfropfen, zweckmäßig durch einen Docht, derart verschlossen ist, daß ein Endstück des Pfropfens aus dem als Handgriff dienenden Behälter vorragt. '
DEK146454D 1937-05-06 1937-05-06 Geraet zum Reinigen der Typen von Schreibmaschinen Expired DE670101C (de)

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DEK146454D DE670101C (de) 1937-05-06 1937-05-06 Geraet zum Reinigen der Typen von Schreibmaschinen

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DEK146454D DE670101C (de) 1937-05-06 1937-05-06 Geraet zum Reinigen der Typen von Schreibmaschinen

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Publication Number Publication Date
DE670101C true DE670101C (de) 1939-01-11

Family

ID=7251191

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Country Status (1)

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DE (1) DE670101C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2380016A1 (fr) * 1977-02-09 1978-09-08 Armor Ets Batonnet de nettoyage, par exemple des caracteres des machines a ecrire
US4784506A (en) * 1985-07-17 1988-11-15 Kores Holding Zug Ab Breakable ampule with swab

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2380016A1 (fr) * 1977-02-09 1978-09-08 Armor Ets Batonnet de nettoyage, par exemple des caracteres des machines a ecrire
US4784506A (en) * 1985-07-17 1988-11-15 Kores Holding Zug Ab Breakable ampule with swab

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