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Zugschalter Zusatz zum Patent 668 503
Vorliegende Erfindung
bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des Schalters nach. dem Hauptpatent 668
503, bei dem die Sperrung der Schaltstellungen durch eine an der Stirnseite des
Schaltrades angeordnete Sperrscheibe erfolgt.
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Trotzdem diese Sperrvorrichtung eine an sich gute Schaltung verbürgt,
kann es jedoch vorkommen, daß das Schaltrad während der Schaltung vor dein Abriß
des Funkens schon eine geringe gleitende Bewegung macht. Die Bildung von größeren
Schaltfunken ist daher nicht immer ausgeschlossen.
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Dieser Übelstand soll durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden,
indem ein an sich auch für Zugschalter bekanntes Exzentergesperre anstatt des Rastengesperres
wie beim Hauptpatent verwandt wird.
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Dieses Exzentergesperre hat die bel@annte Wirkung, daß das Schaltrad
bis zum letzten Moment der Auslösung der Sperrung in einer ruhenden Lage verbleibt,
wodurch eine besonders sichere Momentschaltung des Schaltrades und somit eine fast
völlige Vermeidung von Lichtbogenb'ildungen erreicht ist.
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Da die bekannte Anordnung eines Exzentergesperres einen großen Raumbedarf
beansprucht, wird erfindungsgemäß die Führungsscheibe für den Exzenterriegel des
zwischen dem Schaltrad und dem Zugrad auf der Schalterachse angeordneten Exzentergesperres
in dem Hohlraum an der Stirnseite des Schaltrades befestigt, wodurch auch der Exzenterriegel
mit dem Exzenter geschützt angeordnet ist. Weiterhin wird die Sperrscheibe für den
Exzenterriegel durch einen seitlichen Zapfen, der in die Stirnseite der Schaltbrücke
eingeführt ist, gegen Verdrehung gesichert.
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Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
und zwar zeigen Abb. i den Schalter im Aufriß im Schnitt, Abb. z selbigen im Seitenriß,
Abb. 3 selbigen im Grundriß zum Teil im Schnitt, Abb. q: selbigen im Seitenriß,
Abb. 5 das Schaltrad im Auf- und Seitenriß, Abb.6 die Führungsscheibe im Aufriß,
Abb, 7 den Riegel mit Exzenter im Auf-und Seitenriß, Abb.8 die Sperrscheibe im Auf-
und Seitenriß.
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Das Schaltrad d und das Zugrad f ist auf der Schalterachse
c lose drehbar gelagert. In dem Schaltrad d ist eine Vorschnellfeder i angeordnet,
welche durch ein auf der Achse fest sitzendes Spannplättchen gehalten ist. An der
Stirnseite des Schaltrades d ist die Führungsscheibe
y unverdrehbar
mit dem Schaltrad d angeordnet, und zwar durch Einlagerung der Zapfen y' in die
Aussparung dl. In der Führungsscheibe y (Abb. 6) ist der Führungsschlitz y' angebracht,
in welchem sich die Nase x' des Exzenterriegels x führt, der durch den auf der Achse
c angeordneten unverdrehbaren Exzenter w radial verschoben wird, wobei der Exzenterriegel
zwischen den Nocken z= an der Sperrscheibe z jeweils geführt wird.
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Die Sperrscheibe z ist unverdrehbar dadurch angeordnet, daß die Nase,-'
mit der Stirnseite der Schalterbrücke g in Verbindung steht.
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In der Aussparung des Zugrades f ist das Mitnehmerrad e mit den Sperrzähnen
e' angeordnet, und zwar fest auf der Achse c, wobei die in dem Zugrad angeordnete
Sperrfeder n in Eingriff mit den Sperrzähnen des Mitnehmerrädes e gelangt.
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Um ständig eine gute Führung des Exzenterriegels x mit der Sperrscheibe
z zu haben, wird das Schaltrad d durch eine Spiraldrückfeder 1, die auf der Achse
c gelagert ist, angedrückt.
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Durch die Anordnung der Exzenterverriegelung, die zwischen dem Schaltrad
und dem Zugrad auf der Achse c gelagert ist, ist es möglich, daß das Schaltrad d
so lange in Ruhestellung bleibt, bis die Spannung der Vorschnellfeder - ihren Höchstwert
erreicht hat. In diesem Moment wird das Schaltrad bis zur nächsten Sperrlage in
wirklicher Momentschaltung herumgedreht, wobei für die Teile der Exzenterverrieggelung
der allergeringste Raumbedarf in Anspruch genommen wird.
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Auch hierbei wird das Zugrad mittels einer Schnur p betätigt, mittels
einer Nase s' in der Endstellung gesperrt und durch eine Schenkeldruckfeder q in
die Ursprungslage zurückgedrückt. Die Kontaktfeder u gleitet ständig auf dem Metallbelag
j des Schaltrades und steht mit der Kontaktbüchse u' in Verbindung, wogegen die
Kontaktfedern t und v mit den Kontaktbüchsen t'; v' am Umfänge des Schaltrades angeordnet
sind.