DE669611C - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen

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DE669611C
DE669611C DES122429D DES0122429D DE669611C DE 669611 C DE669611 C DE 669611C DE S122429 D DES122429 D DE S122429D DE S0122429 D DES0122429 D DE S0122429D DE 669611 C DE669611 C DE 669611C
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DE
Germany
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contact
group
relay
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DES122429D
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English (en)
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Kurt Baloun
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
    • H04Q5/14Signalling by pulses
    • H04Q5/16Signalling by pulses by predetermined number of pulses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen Um in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen an eine Gesellschaftsleitung eine größere Zahl von Abzweigstellen. anschließen und einzeln anrufen zu können, sind Anordnungen bekanntgeworden, bei welchen an den Abzweigstellen Wähler mit einer der Zahl der Abzweigstellen entsprechenden Zahl von Kontakten, z. B. 50, vorgesehen sind.
  • Es sind ferner Anordnungen bekanntgeworden, bei welchen derartige Wähler, mixt einer großen, der Zahl der Abzweigsellen entsprechenden Zahl von Kontakten durch Gruppenteilung der Abzweigstellen vermieden werden, indem beispielsweise an jeder Abzweigstelfe zwei Wähler vorgesehen -werden. Durch Einstellung des einen Wählers wird die Gruppe der Abzweigstellen und durch Einstellung des zweiten Wählers die ge-@wünschte Abzweigstelle in -dieser Gruppe gewählt. Das Zusammenarbeiten der .beiden Wähler bewirkt dann den Anruf an der gewünschten Abzweigstelle.
  • Weiter ist auch bekannt, jeder Abzweigstelle nur einen Wähler zuzuordnen, dessen Kontaktzahl geringer ist als die Zahl der einzeln anzurufenden Abzweigstellen. Die Abzweigstellen sind auch hier in Gruppen unterteilt. Durch die von den Wählern gesteuerten Schaltmittel, z. B. Nockenkontakte o: dg1., werden nacheinander die Anrufkreise in den einzelnen Gruppen vorbereitet. Die Zahl der in einer Reihe auszusendenden Stromstöße, z. B, 23, bestimmt dabei die anzurufende Abzweigstelle Nr. 23.
  • Nun ist auch schon vorgeschlagen, zur Einstellung von Wählern, deren Kontaktzahl ebenfalls geringer ist als die Zahl der einzeln anzurufenden Abzweigstellen, die Wahlstromstöße gruppiert und nicht zusammenhängend m einer Reihe auszusenden. Von dem Kontakt, auf welchen die Wähler durch eine, die Gruppe der -Abzweigstellen bestiminende Stromstoßreihe eingestellt werden, erfolgt :die Weiterschaltung der Wähler durch die nachfolgende, die Wahl der gewünschten Abzweigstelle in der gewählten Gruppe herbeiführende Stromstoßreihe, . wobei die Gesamtzahl der Wahlstromstöße bei einer Wahl begrenzt wird durch die Zahl der Wählerkontakte, d. h. höchstens elf bei elfteiligem Wähler.
  • Bekannt ist ferner, die Kontakte des Wählers gleichmäßig an allen Abzweigstellen in zwei Gruppen zu unterteilen. In der einen Kontaktgruppe r-5 erfolgt die Wahl der Gruppe der Abzweigstelle und in der anderen Kontaktgruppe 6-o die Wahl der Abzweigstelle selbst. Die einzelnen Abzweigstellen werden also durch zwei Strömstoßreihen gewählt, wobei entweder- die Gesamtzahl der Stromstöße 5 -i-. i, i -I- 5 immer höher ist als die größte Stromstoßzahl 5 zur Gruppenwahl öder die Zahl der Stromstöße i-5, zur Einzel` leitungswahl immer geringer ist als die Mi:f; destzahl der Stromstöße 6-o bei der Gruppen . wahl.
  • Weiterhin ist es bekannt, bei allgemeinen Fernsprechanlagen in V ermittlüngseinrichtungen Mitlaüfwerke vorzusehen, die bei einer Wahl nach Aufnahmeeiner ersten Kennziffer und Einstellung der Dreharme auf den ersten Kennzeichnungskontakt Schaltmittel wirksam werden lassen, welche einen Stromkreis über einen durch eine weitere Stromstoßreihe erreichbaren zweiten .Kennzeichnungskontakt vorbereiten. Bei derartigen Anordnungen werden Wähler mit einer für das Mitlaufen in Betracht kommenden großen Kontaktzahl verwendet, die bei einem Wahlvorgang ihre Kontaktbank nur einmal überfahren. Wenn es nun auch bei diesen Anordnungen schaltungsmäßig möglich .ist, die Wähler, wenn sie mit einer kleinen Kontaktzahl äusgel>ildet sind, bei einem Wahlv6rgang mehrmals: umlaufen zu lassen und somit den zweiten Kennzeichnungskontakt vor dem ersten Kennzeichnungskontakt anzuordnen, sö liegt Tu dieser Maßnahme bei Amtseinrichtungen gar keine Veranlassung vor, da bei diesen im Gegensatz zu Abzweigstellen von Gesellschaftsleitungen die baulichen Verhältnisse viel günstiger sind.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt nun einen Weg, durch Verwendung eines kleinen Wählers an jeder Abzweigstelle eine größere Zahl von Abzweigstellen einzeln anzurufen, als bei den bisher bekannten Anordnungen möglich ist, bei denen die Zahl der Abzweigstellen begrenzt ist entweder bei Wahl durch eine zusammenhängende Stromstoßreihe durch die Zahl der versetzten Schaltarme der Wähler oder bei Wahl durch in zwei Reihen auszusendende Stromstöße durch die Gesamtzahl, z. B. elf, der Stromstöße, die nicht höher sein kann als die Kontaktzahl i i der Wähler, oder durch die aus der Kontaktgruppierung am Wähler sich ergebende Beschränkung für die zur Gruppen- und Einzelleitungswahl verfügbaren Ziffern, z. B. 6i-65, 7i-75 usw. oder I6-io, 26-2o.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß nach Einstellung der Wähler durch eine die Gruppenwahl der Abzweigstellen bewirkende Stromstoßreihe, z. B. sechs Stromstöße; an jeder Abzweigstelle der :gewählten Gruppe Schaltmittel .wirksam werden, welche einen Anrufstromkreis über einen durch eine weitere Stromstoßreihe erreichbaren Einzelkennzeichnungskontakt vorbereiten, der in Abhängigkeit -von der Anrufnummer der Abzweigstelle und von der Kontaktzahl des Wählersan-drem Wähler sowohl vor als auch hinter dem Kennzeich-"nungskontakt der eigenen Gruppe liegen ie Gesamtzahl der einzeln anrufbaren ,fibzweigstellen ist hierbei gleich der sich aus der Zahl der Stromstoßreihen, z. B. zwei, und ihren Stromstößen, z. B. höchstens zehn, ergebenden Kombinationen. Bei zwei Stromstoßreihen von je höchstens zehn Stromstößen und zehnteiligen Wählern sind demnach i o # i o - io = go Abzweigstellen einzeln anrufbar. Hierbei wird jede Kontaktstellung der Wähler mindestens an acht Abzweigstellen als Einzelanrufkontakt verwendet, während bei den bekannten Anordnungen ein und dieselbe Kontaktstellung entweder nur an zwei öder höchstens drei Abzweigstellen oder bei der in dieser Beziehung günstigsten Anordnung auch nur an einer ungleichmäßigen und daher geringeren Zahl von Abzweigstellen, die sich aus der Gruppierung ergibt, als Anrufkontakt benutzt werden kann.
  • Die sehr günstige Ausnutzung der Wählerkontakte wird dadurch erreicht, daß die Wähler ihre Kontakte bei einem Wahlvorgang nicht nur einmal, sondern je nach der Rufnummer der gewünschten Abzweigstelle auch mehrmals überfahren können. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Wähler von der durch die Stromstoßreihe zur Gruppenwahl erreichten Kontaktstellung entweder unmittelbar durch eine weitere Stromstoßreihe fortgeschaltet werden oder aber; daß die Wähler nach der Gruppenwahl an den Abzweigstellen der gewählten Gruppe in bekannter Weise in die Ruhelage überführt werden und nun von dieser durch die zur Auswahl der gewünschten Abzweigstelle dienende Stromstoßreihe auf den sowohl vor als auch hinter dem Gruppenkennzeichnungskontakt liegenden Einzelkennzeichnungs_kontakt eingestellt werden können.
  • Die Ausnutzung der Wählerkontakte wird weiterhin noch dadurch erhöht, daß sowohl über die Nullstellung der Wähler als auch über die für Sammelanruf- dienende Kontaktstellung Einzelanrufstromkreise geschlossen werden können.
  • Zweckmäßig erfolgt nach der Gruppenwahl an den Abzweigstellen nicht gewilnschter Gruppen eine Sperrung der Wähler gegen die Beeinflussung durch weitere Nummernstromstoße; da dadurch die Vorsehung komplizierterer Absehalteeinrichtungen für die Anrufkreise beim Einstellen durch die weiteren Stromstöße vermieden werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der Beschreibung des Ausführungsbeispieles erläutert. Auf der beiliegenden Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel, auf das die Erfindung aber nicht beschränkt ist, in der Fig. i eine Gesellschaftsleitung GL gezeigt, an die eine beliebige Anzahl von Teilnehmerstellen angeschlossen sein kann. Von den an der Gesellschaftsleitung liegenden Abzweigstellen ist nur eine einzige, TSt6o, gezeigt; die übrigen Abzweigstellen haben denselben Schaltungsaufbau und unterscheiden sich nur durch die verschiedene Anordnung der Gruppen- und Einzelkontakte gr, e. Als Beispiele für die Anordnung dieser Gruppen- und Einzelkontakte sind in den Fig. 2 und 3 die in Betracht kommenden Ausschnitte aus den Schaltungen der Teilnehmerstelle TSt42 und TStoo gezeigt.
  • Aus der der Gesellschaftsleitung zugeordneten Zentralbatterie ZB erfolgt die Speisung der an den Abzweigstellen vorgesehenen Kondensatoren K1 und der polarisierten Empfangsrelais P. Da es sich bei der dargestellten Anordnung um eine Gesellschaftsleitung nach dem sogenannten Kurzschlußprinzip handelt, erfolgt die Wahl nach Einleitung einer Verbindung dadurch, daß an der sendenden Stelle bei der Stromstoßgabe der bei Einleitung der Wahl an der anrufenden Stelle vorgenommene Kurzschluß der Leitung abwechselnd aufgehoben und wiederhergestellt wird, wodurch die an allen Abzweigstellen angeordneten Kondensatoren über die in Reihe mit ihnen liegenden polarisierten Relais abwechselnd geladen bzw. entladen werden. Die Betriebsweise der im Ausführungsbeispiel gezeigten Anlage ist folgendermaßen: Hebt ein Teilnehmer der Gesellschaftsleitung seinen Hörer ab, so wird an seiner Teilnehmerstelle ein Stromkreis für das Relais T geschlossen: Batterie B, -Kontakt i spl in Ruhelage, HakenumschalterkontaktHUI, Relais T, Kontakt 2 spl, Dreharm 3 w in Nullstellung, Kontakt 4sp2, Batterie B. Relais T spricht an und bildet sich über seinen Kontakt 5 t und den Widerstand Wil einen Haltekreis. Zugleich wird der Kontakt 6 t geöffnet und damit der Fortschaltestromkreis für den Wähler W unterbrochen. Schließlich wird über Kontakt 7 t, Drosselspule Dr, Nummernscheibenstromstoßkontakt 8nsi und Hakenumschaltekontakt HU2 eine niederobmige, für ,Gleichstrom nahezu als Kurzschluß wirkende Brücke in die Gesellschaftsleitung gelegt. Infolgedessen werden alle im Ruhezustand der Anlage geladenen Kondensatoren Ki an den Abzweigstellen der Gesellschaftsleitung entladen, wodurch die in Reihe mit den Kondensatoren liegenden polarisierten Relais P ihre Kontakte aus der Ruhelage in die Arbeitslage (strichpunktiert) umlegen. An der anrufenden Stelle bleibt dieser Schaltvorgang wirkungslos, da durch Öffnen des Hakenumschaltekontaktes HU, der Stromkreis für das Relais C unterbrochen ist; es bleiben daher die Schalteinrichtungen der anrufenden Stelle auch: bei allen weiteren Schaltvorgängen, die sich an den übrigen Abzweigstellen der Gesellschaftsleitung bei Aufbau der Verbindung abspielen, bis zur Auslösung der Verbindung ohne Einfluß. An allen übrigen Abzweigstellen kommt jedoch durch .das Umlegen des Kontaktes 9p in die Arbeitslage ein Stromkreis für die Relais C zustande: Batterie B, Kontakt 9 p in der Arbeitslage, Kontakt iospl, HU, Kontakt iispl, Relais C, BatterieB. Das Relais C spricht an und schaltet über seinen Kontakt i2 c das Relais Spl ein. Dieses Relais arbeitet mit dem Relais C derart zusammen, daß der Anker des Relais Spl in seiner Arbeitslage mechanisch gesperrt gehalten wird, wenn das Relais C abgefallen ist; die mechanische Sperrung des Relais Spl wird erst aufgehoben, -wenn das Relais C erneut anspricht. Durch das in Arbeitslage gelangte Relais Spl werden die Kontakte ispl, iosp, in die Arbeitslage gebracht und ferner die Ruhekontakte 2 spl und i i spl geöffnet. Nach Umlegen des Kontaktes i sp, in die Arbeitslage ist es keinem Teilnehmer der übrigen Abzweigstellen .der Gesellschaftsleitung mehr möglich, sich unbefugt an die Gesellschaftsleitung anzuschalten und von sich aus eine weitere Verbindung einzuleiten, es sei denn, daß er die nur in Notfällen zu betätigende Aufschaltetaste AT drückt. Durch Umlegen des Kontaktes iospl in die Arbeitslage ist ferner der Haltekreis des Relais C unterbrochen. Relais C fällt ab und öffnet seinen Kontakt i2 c, wodurch der Stromkreis des Relais Spl unterbrochen wird; Relais Spl bleibt jedoch, wie vorher schon erläutert, als mechanisch gesperrtes Relais in der Arbeitslage. Es fließt aber weder durch dieses Relais 'loch durch das Hilfsrelais C Strom, so daß zur Aufrechterhaltung der Sperrung an den an der Verbindung nicht beteiligten Stellen der Gesellschaftsleitung die Batterien dieser Stellen nicht in Anspruch genommen werden.
  • Bei der nun folgenden Wahl, bei der an der anrufenden Stelle die Nummernscheibe aufgezogen wird und abläuft, wird über den Kontakt 13 nsa die Sprechstelle St der anrufenden Stelle und die Drosselspule Dr kurzgeschlossen, während über den Kontakt 8 nsi der Kurzschluß der Gesellschaftsleitung stoßweise aufgehoben und wiederhergestellt wird. Während jeder Aufhebung des Kurzschlusses erfolgt nun an allen Stellen der Gesellschaftsleitung die Aufladung der Kondensatoren K1 aus der Zentralbatterie ZB. Durch den dabei fließenden Ladestrom werden die in Reihe mit den Kondensatoren liegenden polarisierten Relais P in die Ruhelage gebracht. Es kommt daher an allen Abzweigstellen, außer an der anrufenden Stelle, ein Stromkreis für den Drehmagneten W und das Relais V zustande: Batterie B, Kontakt i spi in -Arbeitslage, Hakenumschalterkontakt HU, in Ruhelage, Drehmagnet W und parallel dazu Verzögerungsrelais V und Gleichrichter Gl, Kontakte i4sp., 6t, 9p (in Ruhelage), Batterie B. Der Drehmagnet W spricht an und bewirkt die Verstellung des Schaltwerkes um einen Schritt. Auch Relais V spricht an und bleibt während der Dauer einer Wahlstromstoßreihe erregt.
  • ' Um nun auch bei Verwendung kleiner Relais mit verhältnismäßig kurzer Abfallzeit ein Abfallen dieser Relais während der Pausen einer Stromstoßreihe sicher zu verhindern, ist die Anordnung so getroffen, daß der Erregerstromkreis des Relais V länger geschlossen bleibt als der des Drehmagneten W'. Dies wird, obwohl die beiden Magnete W und V parallel geschaltet sind, dadurch erreicht, daß zwischen W und V ein Gleichrichter Gl angeordnet ist, der zwar die gleichzeitige Erregung von W und V durch einen über Kontakt 9,p verlaufenden Strom gestattet, dagegen bei -einem über Kontakt 27 w, Dreharm 3 w, Kontakt 4sp, verlaufenden Strom nur die Erregung von Relais V zuläßt. Das Relais Y bleibt also um die Abfallzeit des Drehmagneten W länger eingeschaltet als dieser. Durch das beim Ansprechen von Relais V bewirkte Öffnen des Kontaktes 15v wird der Stromkreis des über die Anrufkontakte laufenden Dreharmes 16w unterbrochen, so daß ein falsches Ansprechen eines Weckers an einer nicht gewünschten Stelle vermieden wird.
  • Ist die während der Dauer eines Nummernstromstoßes bestehende Aufhebung des Kurzschlusses der Gesellschaftsleitung beendet; so werden über den in Ruhelage gelangenden Kontakt 8 :risi und durch den dann erneut hervorgerufenen Kurzschluß die Kondensatoren an den Abzweigstellen wiederum entladen, so daß die in Reihe mit den Kondensatoren liegenden polarisierten Relais 1' wieder in die Arbeitslage kommen. Es wird daher der über den Kontakt 9p bestehende Stromkreis für den Drehmagneten W wieder unterbrochen. Drehmagnet W fällt ab, Relais Z' bleibt noch erregt; da kurz darauf der nächste Wahlstromstoß folgt, wird die Erregung des Relais V aufrechterhalten. Drehmagnet W spricht erneut an, so, das sich die schon erläuterten Schaltvorgänge wiederholen. Handelt es sich z. B. um die Wahl der Teilnehmerstelle 6ö, so ist nach der Aussendung von sechs Wahlstromstößen die Gruppenwahl beendet. In der nun folgenden Pause kommt auch das Relais V zum Abfall. Da die Schaltwerke durch sechs Stromstöße auf die sechste Kontaktstellung eingestellt sind, kommt an allen Abzweigstellen der Zehnergruppe 6 ein Stromkreis für das Gruppenkennzeichnungsrelais Gr zustände: e Batterie B, Kontakte i spe, 17 sA, Relais Gr, Dreharm 16w auf Gruppenkennzeiehnungskontakt gr 6, Kontakte 15v; 4spz, Batterie B. Das Relais Gr spricht an und bereitet über seine Kontakte 18 gr, 19 gr, 2o gr den Weckerstromkreis vor. Über Kontakte 26gr und 5 t bildet es sich eineu von der Einstellung des Dreharmes 16w unabhängigen Haltekreis.
  • An allen übrigen Abzweigstellen der Gesellschaftsleitung, die nicht zu der Gruppe des gewünschten Teilnehmers gehören (s. z. B. TS t42 in Fig. 2, TStoo in Fig. 3), kommt nach Beendigung der Gruppenwahl das Sperrelais Sp, zum Ansprechen: Batterie B, Kontakt 1 spl (in Arbeitslage), Relais Spe, und nun in Fig. 2 Kontakt 21 t (in Ruhelage), Kontakt 22 gr (in Ruhelage), Dreharm 23 w auf Kontakt 6, bzw. in Fig. 3: Kontakt 21 t (in Ruhelage), Dreharm 24w auf Kontakt 6; Kontakte 15 v; 4sp2, Batterie B. Bei diesen Teilnehmerstellen spricht also das Relais Spe an und bringt seine Kontakte 4 spe, 14sp, und 17 sA in die Arbeitsstellung. Durch Öffnen des Kontaktes 14sp2 wird der Fortschaltestromkreis des Drehmagneten unterbrochen und damit ein Weiterlaufen des Schaltwerkes bis zur Beendigung der Verbindung verhindert; die Schaltwerke an diesen Abzweigstellen bleiben also auf dem durch die Gruppenwahl erreichten Schritt stehen. Das Relais Spe, das durch öffnen seines Kontaktes 4sp, seinen eigenen Haltekreis unterbricht, ist als mechanisch sich sperrendes Relais ausgebildet, welches, nachdem es durch einen vorübergehenden Anreiz in die Arbeitsstellung gelangt ist, in dieser Stellung verbleibt, ohne daß es dabei Strom verbraucht, da es j a seinen Erregerkreis geöffnet hat, bis die Sperrung durch ein Auslöserelais wieder aufgehoben wird. Als Auslöserelais dient dabei das Relais C, welches, wie eingangs erläutert wurde; bei seinem Wirksamwerden auch die Sperrung des anderen mechanisch gesperrten Relais Spl aufhebt.
  • Das Relais C, das erst wieder bei Beendigung einer Verbindung unter dem Einfluß eines Schlusstromstoßes wirksam werden soll,: wird aber auch während der Wahlstromsto,ßgabe stoßweise beeinflußt. Um nun dabei ein i Ansprechen des Relais C und damit ein Auslösen der mechanisch gesperrten Relais Spl und Spe zu verhindern, ist in Reihe mit dem Relais C ein Heißleiter U geschaltet, der in kaltem Zustand einen so hohen Widerstand i darstellt, das das in Reihe mit ihm liegende Relais Cnicht ansprechen kann. Erstbei länger ;lauernder Beeinflussung (bei längerem Verweilen des Kontaktes g,p in der Ruhelage) kann sich der Heißleiter U so erwärmen, daß sein Widerstand derart gering wird, daß .das Relais C genügend Strom zum Ansprechen erhält. Während der Wahlstromstoßgabe wird also Relais C nicht wirksam. -Bei der auf die Gruppenwahl folgenden Einzelwahl, durch die der gewünschte Teilnehmer der gewählten Gruppe bestimmt wird, wird das Relais P in gleicher Weise wie bei der Gruppenwahl entsprechend der Zahl der Wahlstromstöße abwechselnd in die Ruhe-und Arbeitslage überführt. Das Schaltwerk W wird daher an allen Abzweigstellen der gewählten Gruppe in dem schon beschriebenen Stromkreis schrittweise weitergeschaltet. Relais h ist ebenfalls wieder erregt, bis die Wahlstromstoßreihe beendet ist. Da es sich um die Wahl der Teilnehmerstelle 7'St 6o handelt, werden bei der Einzelwahl zehn Stromstöße ausgesandt, durch welche die Schaltwerke, da sie als elfteilige Wähler ausgebildet sind und d;a die Nullstellung beim zweitens Umlauf als Anrufstellung mitzählt, auf Kontakt 16 = Kontakt q. eingestellt werden. In der gewünschten Stelle kommt nun der Anruf zustande; es spricht zunächst Relais T an: Batterie B, Kontakt i spl, (in der Arbeitslage), Relais T, Kontakt iggr (in der Arbeitslage), Dreharm 16 w auf Kontakt:, Kontakte 15 v, 4sp, Batterie B. Über Kontakt a1 t (in Arbeitslage) wird der Wecker Wk an der gewünschten Stelle eingeschaltet: Batterie B, Kontakt i sp, Hakenumschalterkontakt HU,I, Wecker Wk, Kontakt 21 t, Kontakte 25 t, 19 gv, Dreharm 16 w auf Kontakt q., Kontakte 15 a, 4sp2, Batterie B. Der Wecker läutet. Das Relais T hält sich über Kontakt 5 t, durch dessen Öffnen der Haltekreis des Relais Gr unterbrochen wird, und über Widerstand Wil in einem von der Einstellung des Schaltwerkes W unabhängigen Stromkreis während der Dauer der Verbindung. Weiterhin ist über Kontakt 7 t die Anschaltung der Sprecheinrichtung St der ,gewünschten Stelle vorbereitet.
  • Hebt nun der angerufene Teilnehmer seinen Hörer ab, so wird einmal durch öffnen des Kontaktes HU, der Weckerstromkreis unterbrochen; weiterhin erfolgt über Kontakt HU, die endgültige Anschaltung der Sprecheinrichtung St an die Gesellschaftsleitung. Schließlich wird über Kontakt HUl an der angerufenen Stelle ein Stromkreis für das Relais H geschlossen: Batterie B, Kontakt i sp, (in Arbeitsstellung), HUI, Relais H, Kontakt 27w, Dreharm 3w auf Kontaktsegment i bis 23:, Kontakt 4sp2, Batterie B. Das Relais H spricht an und schließt über seine Kontakte 28 h und 29 h einen Stromkreis für den Drehmagneten l1': Batterie B, Kontakt i sp, HU, (in Arbeitsstellung), Kontakt 281z, Drehmagnet W und parallel dazu Relais h und Gleichrichter GL, Kontakt 29h, Batterie B, Der Drehmagnet W spricht an und schaltet seine Dreharme um einen Schritt weiter. Zugleich wird über Kontakt 27 w der Stromkreis des Relais H unterbrochen. Relais H fällt daher, wenn auch verzögert, ab und öffnet seine Kontakte 28h und 29h, so daß nunmehr der Stromkreis des Drehmagneten W" unterbrochen ist. Der Kontakt 27w kommt daher in die Ruhelage, wodurch das Relais H erneut eingeschaltet wird. Es wird daher über die Kontakte 28h und 291z der Stromkreis des Drehmagneten W wiederum geschlossen. Es wiederholen sich demzufolge die schon beschriebenen Schaltvorgänge, d. h. Relais H und Drehmagnet W arbeiten in Selbstunterbrecherschaltung, bis der Dreharen 3 w das Kontaktsegment i bis 23 verUßt und in die Nullstellung gelangt.
  • Es befinden sich nunmehr an der anrufenden und an der angerufenen Stelle die Schaltwerke in der Nullstellung. An diesen beiden am Gespräch beteiligten Teilnehmerstellen sind außerdem noch die Relais T erregt, die aber, da sie über den hochohmigen Widerstand Wil erregt gehalten werden, nur wenig Strom verbrauchen. Im übrigen befindet sich an beiden Stellen noch das mechanisch gesperrte Relais Spl in der Arbeitslage, in der es aber keinen Strom verbraucht.
  • An den übrigen Abzweigstellen, welche zur gleichen Gruppe wie die gewählte Stelle gehören, aber eine andere Einzelanrufnummer haben, sind in gleicher Weise wie bei der gewählten Stelle die Schaltwerke auf den Kontakt 16 = Kontakt ,4 eingestellt worden. Da der Kontakt q. an diesen Stellen nicht mit dem Teilnehmerkennzeichnungsrelais T verbunden ist (nicht dargestellt), so kommt ein Stromkreis für das Sperrelais Spe zustande: Batterie B, Kontakt i sp, (in Arbeitsstellung), Relais Spe, Kontakt 21 t (in Ruhelage), Dreharm 1ö w auf Kontakt 4, Kontakte 15v, q.sp, Batterie B. Bei diesen Stellen wird in gleicher Weise wie bei den übrigen nicht zu der gew-ählten.Gruppe gehörenden Teilnehmerstellen das Relais Spe erregt und sperrt sich mechanisch, wobei es gleichzeitig seinen Erregerkreis durch Öffnen des Kontaktes 4sp, öffnet. An diesen Stellen wird weiterhin durch Öffnen des Kontaktes 17 spe der Stromkreis für das Gruppenkennzeichnungsrelais Gr unterbrochen. Es sind daher an diesen Stellen sowie bei den bereits durch die Gruppenwahl ausgeschiedenen Stellen nur die Relais Spl und Sp, in der Arbeitslage, in der sie aber beide, da ihre Anker trotz Unterbrechung der Erregerkreise mechanisch gehalten werden, keinen Strom verbrauchen. Werden nach Beendigung des Gespräches an beiden an der Verbindung beteiligten Teilnehmerstellen die Hörer aufgelegt, so kommen an diesen Stellen die Relais T zum Abfallen, so daß die Kurzschlüsse der Gesellschaftsleitung aufgehoben werden. Die Kondensatoren an allen Abzweigstellen der Gesellschaftsleitung können sich daher aus der Zentralbatterie ZB wieder aufladen, wodurch die polarisierten Relais P in die Ruhelage gelangen. In der anrufenden Stelle werden dabei keine weiteren Schaltvorgänge ausgelöst. In der angerufenen Stelle kommt jedoch ein Stromkreis für das Relais C zustande: Batterie B, Kontakt g p (in Ruhelage), Kontakt iospl (in Arbeitslage), HU, Heißleiter U, Relais C, Batterie B. Da der Kontakt g p längere Zeit in der Ruhelage verbleibt., erwärmt sich der Heißleiter U derart, daß sein Widerstand %o gering wird, daß der über den Heißleiter fließende Strom ausreicht, das Relais C zum Ansprechen zu bringen. Relais C spricht an und bewirkt beim Bewegen seines Ankers, wie schon eingangs erläutert: wurde, die Aufhebung der mechanischen Sperrung des Relais_Spl. Es kommt daher der Kontakt iospl in die Ruhelage, so daß der Erregerkreis des Relais C unterbrochen wird. Das Relais C fällt ab, so daß nunmehr, da auch die übrigen Kontakte des Relais Spl in die Ruhelage gelangt sind, die Schalteinrichtungen der angerufenen Stelle sich im Ruhezustand befinden.
  • Bei den übrigen Abzweigstellen der Gesellschaftsleitung, bei denen außer dem Anker des Relais Spl auch der Anker des Relais Spe mechanisch gesperrt gehalten wurde und deren Schaltwerke entweder auf dem durch 'die Gruppenwahl 6 oder durch die Einzelwahl 16 = 4 erreichten Kontakt stehengeblieben sind, wird ebenso wie bei der angerufenen Stelle durch die Überführung des Kontaktes 9p in die Ruhelage nach einiger Zeit der Heißleiter U so erwärmt, daß das Relais C anspricht und durch Bewegen seines Ankers in die Arbeitslage die Aufhebung der mechanischen Sperrung des Relais Spl und Spe veranlaßt. Durch Umlegen des Kontaktes iospl in die Ruhelage wird der Erregerkreis des Relais C unterbrochen. Weiterhin wird durch Umlegung des Kontaktes i spl in die Ruhe-Lage das Relais H eingeschaltet, welches nun in gleicher Weise wie beim Melden der angerufenen -Stelle mit dem Drehmagneten W in Selbstunterbrecherschaltung arbeitet, bis das Schaltwerk in die Nullstellung gelangt. Die Stromkreise für das Relais H bzw. für den Drehmagneten W und das Relais I%° verlaufen hierbei unmittelbar über Kontakt i spl (in Ruhelage).
  • Bei einem Sammelanruf, z. B. durch Wahl der Ziffer 8, kann der Anruf gleichzeitig in mehreren Teilnehmerstellen, die zu einer Anrufgruppe zusammengefaßt sind, eingeleitet werden. Der Stromkreis für die Relais T, welche die Wecker an den gewünschten Stellen einschalten, verläuft dabei über den Dreharm 16w (auf Kontakt 8) und Kontakt äögy (in Ruhelage). Die Wecker werden in der schon beschriebenen Weise über Kontakt 2i t eingeschaltet; der Weckerstromkreis verläuft dabei über Kontakte 25 t, 2o gr (in Ruhelage) und Dreharm 16w auf Schritt B.
  • Daß es möglich ist, unter Verwendung eines elfteiligen Wählers durch mehrmaliges Überfahren der Kontaktbank bei einem Wahlvorgang eine sehr günstige Ausnutzung der Wählerkontakte und damit eine sehr große Zahl von Anrufnummern zu erhalten, ergibt sich aus nachstehender Tabelle:
    Kontakt Anruf Nr.
    0 = 12 - 20 39 48 57 66 75 (84) 93 02
    I - 13 - - 30 49 58 67 76 (85) 94 03
    2 - 14 il - - 40 59 68 77 (86) 95 04
    3 -15 12 21 - - 5o 69 78 (87) 96 05
    4- 16 z3: 22 31 - - 70 79 (88) 97 o6
    5 = 17 14 23 32 941 - - 70 (89) 98 07
    6 - 18 15 24 33 42 51 - - (8o) 99 o8
    7 = 19 16 25 34 43 52 61 - - 9o o9 ,
    8 - 2o 17 26 35 44 53 62 71 - - 00
    9 - 21 18 27 36 45 54 63 72 (81) - -
    10 - 22 =g 28 37 46 55 64 73 (82) 9i
    11 - 23 =o 29 38 47 56 65 74 (83) 92 01
    Die Reihe 84 bis 83 fällt fort bei Verwendung der Ziffer 8 als Sammelanrufnummer.
  • Um einige Beispiele von der Anordnung der Gruppen- und Einzelkennzeichnungskontakte zu geben, sind in den Fig. 2 und 3 die Kontaktbänke der Teilnehmerstellen TSt 42 und TSt oö herausgezeichnet. Bei Fig. 2 ist Kontakt 4 der Gruppenkennzeichnungskontakt, über den das Relais Gr eingeschaltet wird. Durch Ansprechen des Relais Gr gelangen die Kontakte 22 gr und 309r in die Arbeitslage, so daß, wenn bei der Einerwahl der Dreharm 23w um zwei weitere Schritte verstellt wird Lind auf Kontakt 6 gelangt, der Stromkreis für das Teilnehmerkennzeichnungsrelais T geschlossen wird. Würde nun bei der Einerwahl statt der Ziffer 2 die Ziffer q. gewählt, so wären, da durch die Gruppenwahl das Relais Gr der Teilnehmerstelle 42 erregt ist, die Kontakte 229y und 309y in gleicher Weise wie bei der vorhergehenden Wahl in Arbeitslage. Durch die Weiterschaltung des Dreharmes 23 w um vier Schritte auf den Kontakt 8 kommt aber, obwohl Kontakt 8 der Sammelanrufkontakt ist, kein Anruf bei der Stelle 42 zustande, da über Dreharm 23 w auf Kontakt 8, Kontakt 3ogr (in Arbeitslage), Brücke br und Kontakt 2i t (in Ruhelage) das Sperrelais Spe erregt wird.
  • Bei der in Fig. 3 gezeigten Teilnehmerstelle mit der Anrufnummer oo ist das Gruppenkennzeichnungsrelais Gr an den Kontakt io angeschlossen, während das Relais T über den Kontakt 2o = Kontakt 8 eingeschaltet werden kann. Ist also bei der Gruppenwahl der Dreharm 24w auf den zehnten Schritt eingestellt, so spricht Gy an und bringt seine Kontakte 31 gy und 32 gy in die Arbeitslage. Bei der nun folgenden Einerwahl von ebenfalls zehn Stromstößen gelangt das Schaltwerk über die Nullstellung auf Kontakt 20 = Kontakt B. Es kommt daher über Kontakt 31 gr (in Arbeitslage) ein Stromkreis für das Relais T zustande, das in der schon beschriebenen Weise den Wecker einschaltet. Der Kontakt 8 ist gleichzeitig Sammelanrufkontakt, d. h. das Relais T kommt auch bei Wahl der Gruppenziffer 8 zum Ansprechen. Es muß vermieden werden, daß der Wecker der Stelle TStoo auch dann eingeschaltet wird, wenn eine Teilnehmerstelle angerufen wird, bei der die Summe der Gruppen- und Einerkennziffern die Zahl 8 oder die Zahl 2o ergibt. Wird z. B. die Station 44 Quersumme 8) gewählt, so wird durch die Einstellung des Dreharmes -2.4w bei der Gruppenwahl auf Kontakt q. an der Stelle TStoo das Sperrelais Spe eingeschaltet. Das Schaltwerk dieser Stelle läuft daher bei den weiteren Wahlstromstoßreihen überhaupt nicht mit.
  • Die Brücke by, die bei den in Fig. i und 2 dargestellten Teilnehmerstellen gezeigt ist, fehlt bei allen Teilnehmerstellen (s. Fig. 3), bei denen die Quersumme der Anrufnummern = der Gruppenanrufziffer = 8 = 2o ist, d. h. bei den Stellen 17, 26 ... usw. bis oo. Es muß nämlich vermieden werden, daß an diesen Stellen bei Einzelanrufen gleichzeitig mit .dem Relais T auch das Sperreliais Spe anspricht.

Claims (3)

  1. PATRNTANSYRÜcfIR: i. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen, deren Abzweigstellen mit Wählern ausgerüstet sind, die eine geringere Zahl von Kontakten besitzen, als Abzweigstellen einzeln anrufbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung der Wähler durch eine die Gruppenwahl der Abzweigstellen bewirkende Stromstoßreihe (z. B. sechs Stromstöße) an jeder Abzweigstelle der gewählten Gruppe Schaltmittel (Gr) wirksam werden, welche einen Anrufstromkreis über einen durch eine weitere Stromstoßreihe erreichbaren Einzelkennzeichnungskontakt (e) vorbereiten, der an dem Wähler sowohl vor als auch hinter dem Kennzeichnungskontakt der eigenen Gruppe liegen kann.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler an den Abzweigstellen je nach der Rufnummer der gewünschten Abzweigstelle Kontakte ihrer Kontaktbank sowohl einmal als auch mehrmals überfahren können.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler von der durch die Stronistoßreihe zur Gruppenwahl erreichten Kontaktstellung unmittelbar durch eine weitere Stromstoßreihe fortgeschaltet werden. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Gruppenwahl die Wähler an den Abzweigstellen der gewählten Gruppe in die Ruhelage überführt werden und von dieser durch die zur Auswahl der gewünschten Abzweigstelle dienende Stromstoßseihe auf den sowohl vor als auch hinter dem Gruppenkennzeichnungskontakt (gy) liegenden Einzelkennzeichnungskontakt (e) eingestellt werden können. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Gruppenwahl wirksam werdende Schaltmittel (Gr) Anrufstromkreise über die Nullstellung (o) der Wähler vorbereiten. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Kennzeichnung der gewünschten Gruppe von Abzweigstellen an den Abzweigstellen der übrigen Gruppen Schaltmittel (Sp2) die Fortschaltung der Wähler dieser Abzweigstellen durch weitere Nummernstromstöße verhindern. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Wähler derart verdrahtet sind, däß bei Einstellung eines Wählers auf einen die eigene Abzweigstelle nicht kennzeichnenden Kontakt nach Beendigung einer Wahlstromstoßreihe ein Stromkreis für ein die weitere Beeinflussung des Wählers verhinderndes Schaltmittel (Sp2) geschlossen wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über den Kennzeichnungskontakt einer Gruppe (z. B. 6) von Abzweigstellen Anrufstromkreise für Abzweigstellen in anderen Gruppen verlaufen (z. B. bei 42, 51 usw.) . 9: Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung eines Wählers auf den eigenen Gruppenkennzeichnungskontakt (z. B. q. in Fig. z) das über den eigenen, bei einer anderen Gruppenwahl (6) erreichbaren Anrufkontakt (6) beeinflußbare Sperrelais (Sp2) abgeschaltet wird (bei 22 gr in FiG. 2). iö. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Anlagen mit Sammelanruf mehrerer oder aller Abzweigstellen, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Gruppenwahl wirksam werdende Schaltmittel (Gr) den Einzelanruf von Abzweigstellen über den Sammelanrufkontakt (s) ermöglichen: ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, :dadurch gekennzeichnet, daß bei der Gruppenwahl wirksam werdende Schaltmittel (Gr) den Sammelanrufkontakt (s) von den Anrufeinrichtungen abschalten und an den Abzweigstellen, bei. denen der Anrufstromkreis nicht über den Sammelanrufkontakt verläuft, das Sperrrelais (Sp2) anschalten. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß an den Abzweigstellen zwischen den vom Gruppenkennzeichnungsrelais (Gr) gesteuerten Kontakt (z. B. 2ogr in Fig. z) und das Sperrelais (Sp2) eine Hilfseinrichtung (Brücke br) gelegt ist, durch die ohne Eingriff in die Verdrahtung der Wählerkontakte die An- bzw. Abschaltung des Sperrelais (Sp2) durchführbar ist. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler in bekannter Weise mit mehreren versetzten, die gleichen Kontakte überfahrenden Schaltarmen ausgerüstet sind und von den Wählern gesteuerte Schaltmittel (3 w) eine Stillsetzung der Wähler bei der Auslösebewegung erst dann herbeiführen, wenn sämtliche Schaltarme die Kontakte überfahren haben. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführung der Wähler in die Ruhelage an der gewählten Abzweigstelle beim Melden des gerufenen Teilnehmers, an den übrigen Stellen erst bei Beendigung der Verbindung erfolgt.
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