DE669509C - Verfahren zur Herstellung von Widerstandsdraehten fuer Eisen-Wasserstoff-Widerstaende - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Widerstandsdraehten fuer Eisen-Wasserstoff-Widerstaende

Info

Publication number
DE669509C
DE669509C DEN38065D DEN0038065D DE669509C DE 669509 C DE669509 C DE 669509C DE N38065 D DEN38065 D DE N38065D DE N0038065 D DEN0038065 D DE N0038065D DE 669509 C DE669509 C DE 669509C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iron
iron wire
wire
resistors
hydrogen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN38065D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEN38065D priority Critical patent/DE669509C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE669509C publication Critical patent/DE669509C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C3/00Non-adjustable metal resistors made of wire or ribbon, e.g. coiled, woven or formed as grids
    • H01C3/04Iron-filament ballast resistors; Other resistors having variable temperature coefficient

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Widerstandsdrähten für Eisen-Wasserstoff-Widerstände In Apparaten für drahtlose Telephonie, Telegraphie, Bildfunk o. dgl. werden häufig Widerstände gebraucht, die sehr empfindlich sind und z. B. bei den geringsten Stromstärken, z. B. Ampere, wärmetechnisch eine Arbeit verrichten. Diese Arbeit besteht darin, daß die Widerstände ihre Temperatur und dadurch ihren Ohm&chen Wert bei geringer Stromzunahme erhöhen.
  • Es sind nun bereits Widerstände aus sehr dünnem Eisendraht bekannt. Diese bekannten Widerstände genügen aber den an sie gestellten Anforderungen nicht, da ihr Eisendraht noch zu stark ist. Mit den bekannten Verfahren und Vorrichtungen läß.t sich aber. die Stärke der Eisendrähte nicht weiter verringern.
  • Die Erfindung hat nun ein Verfahren zur Herstellung eines Widerstandes mit einem noch dünneren Eisendraht zum Gegenstand. Erfindungsgemäß wird ein sehr dünner Eisendraht zunächst versilbert, dann verarbeitet und schließlich in einem Glasbehälter galvanisch entsilbert. Nach diesem Verfahren kann ein Widerstand von etwa o,oo2 bis o,oo5mm Durchmesser hergestellt werden. Er erfüllt die an ihn gestellten Anforderungen und verändert seinen Ohmwert bei ganz geringen Anodenströmen. Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert werden, und es stellt dar Fig. i eine schematische Ansicht eines Widerstandes mit einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung, Fig.2 eine Ansicht eines fertigen Widerstandes.
  • Zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung, d. h. zur Herstellung ,eines hochempfindlichen Widerstandes, wird ein Eisendraht von etwa o,o6mm Durchmesser benutzt.
  • Dieser Eisendraht bekommt, damit sein Durchmesser weiter verringert und er dann verarbeitet werden kann, einen Mantel aus Silber. Ein solcher Mantel läßt sich ohne weiteres auf galvanischem Wege herstellen. Alsdann wird der mit einem Silbermantel versehene Eisendraht verarbeitet, z. B. in eine Wendelform gebracht, insbesondere wird aber die Stärke des in dem Mantel befindlichen Eisendrahtes durch Ziehen des versilberten Drahtes auf den gewünschten Durchmesser, z. B. 0,002 bis o,oo5 mm Durchmesser gebracht. Der Draht wird dann mit seinem Silbermantel in einem Glasbehälter i an dessen unterem Ende 2 mit Hilfe eines dünnen Platindrahtes eingeschmolzen und oben durch eine Haltevorrichtung 3 in unverrückbarer Lage festgehalten. Der Glasbehälter i besitzt einen Evakuierstutzen ¢ zwecks späterer Einfüllung von Wasserstoff. Die eigentliche Herstellung des Widerstandes geht nun folgendermaßen vor sich: Der Glasbehälter i wird mit einer Entsilt#--rungsfiüssigkeit so weit gefüllt, wie die Ei ä "'S silberung des Drahtes vor sich gehen soll Zur Entsilberung wird eine alkalische Flüssigkeit gewählt, damit der dünne Eisendraht nicht angegriffen wird.- -Jetzt wird in das Röhrchen eine Kathode, z. B. ein Kupferdraht 5, eingehängt und bei der folgenden Galvanisierung als Kathode geschaltet. Die Anode ist der herzustellende Eisendraht 6 selbst. Wird nun eine Spannung an den Kupferdraht 5 und an den Eisendraht 6 gelegt, so wandert das auf dem Eisendraht 6 haftende Silber zur Kathode, also zum Kupferdraht 5. Ist die Entsilberung des Widerstandsdrahtes 6 beendet, e.o wird das Entsüberungsbad aus dem Röhrchen i entfernt und der Draht 6 chemisch neutralisiert. -Während des ganzen Entsillkrungsprozesses bleibt die Haltevorrichtung 3 am Behälter und wird erst dann entfernt, wenn auch das obere Ende 7 des Glasbehälters i zugeschmolzen ist. Darauf wird die Luft durch den Stutzen q. aus dem Glasbehälter i herausgezogen und über einen Dreiwegehahn das Glasgefäß i mit einem inerten Gas, z. B. Wasserstoff, gefüllt. Zum Schluß wird der Evakuierstutzen ,4 zugeschniolzen. Der Eisendraht besitzt jetzt eine Stärke von etwa 0,002 bis o,005 mm ,.Durchmesser.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zur Herstellung von Widerstandsdrähten für Eisen-Wasserstoff-Widerstände, dadurch gekennzeichnet, daß ein sehr dünner Eisendraht zunächst versilbert, dann verarbeitet und schließlich in einem Glasbehälter galvanisch entsilbert wird. a. 'Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entfernung des Silbermantels von dem Eisendraht im Abstand von dem Eisendraht eine Kathode, z. B. ein Kupferdraht, in den Glasbehälter eingebracht wird und der Kupferdraht bei der folgenden Entgalvanisierung als Kathode und der Eisendraht als Anode geschaltet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Silbermantel auf die gewünschte Stärke gebrachte Eisendraht, die Kathode und der Glasbehälter bei der Entfernung des Mantels durch einen gemeinsamen Halter gehalten werden.
DEN38065D 1935-04-24 1935-04-24 Verfahren zur Herstellung von Widerstandsdraehten fuer Eisen-Wasserstoff-Widerstaende Expired DE669509C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN38065D DE669509C (de) 1935-04-24 1935-04-24 Verfahren zur Herstellung von Widerstandsdraehten fuer Eisen-Wasserstoff-Widerstaende

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN38065D DE669509C (de) 1935-04-24 1935-04-24 Verfahren zur Herstellung von Widerstandsdraehten fuer Eisen-Wasserstoff-Widerstaende

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE669509C true DE669509C (de) 1938-12-28

Family

ID=7347690

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN38065D Expired DE669509C (de) 1935-04-24 1935-04-24 Verfahren zur Herstellung von Widerstandsdraehten fuer Eisen-Wasserstoff-Widerstaende

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE669509C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE669509C (de) Verfahren zur Herstellung von Widerstandsdraehten fuer Eisen-Wasserstoff-Widerstaende
DE704365C (de) Elektronenstrahlroehre fuer Fernsehen
DE478769C (de) Verfahren zur elektrolytischen Erzeugung von Chromueberzuegen, insbesondere auf groesseren Gegenstaenden
DE963013C (de) Verfahren zur Vorbereitung einer vakuumdichten Verschmelzung von vergoldeten Kontaktorganen fuer elektrische Entladungsroehren
DE4125980A1 (de) Halbzeug fuer einen elektrischen leiterdraht, anschlussleiter und verfahren zur herstellung des leiterdrahtes sowie dessen verwendung
EP0098858B1 (de) Stromeinführungsleitung, insbesondere für vakuumtechnische geräte und verfahren zu deren herstellung
DE1771450A1 (de) Metallisches fadenfoermiges Netzwerk und Verfahren zur Herstellung desselben
DE593931C (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstandes mit einer metallischen Siliciumschicht auf isolierendem Traeger
DE373398C (de) Verfahren zur Schwaerzung von Pyrometerplaettchen
DE758189C (de) Biegsame Anode fuer galvanische Baeder
DE706380C (de) Metallkolben fuer elektrische Entladungsgefaesse
AT119228B (de) Stromzuleitungen für Gefäße aus Glas, insbesondere aus Quarzglas.
DE601284C (de) Elektrischer Widerstand mit einer Widerstandsschicht auf der Aussenseite eines isolierenden Traegers
DE611305C (de) Verfahren zum Aufschmelzen von Spitzenkoernern aus einer Hartmetallegierung auf Goldfedern
DE826775C (de) Verfahren zur Herstellung von Germaniumspitzen
DE2258159C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer vakuumdichten elektrischen Durchführung in der Glaswandung einer elektrischen Entladungsröhre
DE2008368C (de) Verfahren zum kontinuierlichen galvanischen Herstellen von versilberten Kupfer , Kupfer Legierungs oder Eisen Nickel Legierungs Drahten
DE515579C (de) Verfahren zur Herstellung von zum Teil aus Weissgold bestehenden Gegenstaenden
DE410599C (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden
DE825192C (de) Verfahren zur Kontaktierung von Halbleiter-Widerstaenden aus Metalloxyden
DE1080695B (de) Verfahren zur Herstellung eines Elektrodensystems mit einem halbleitenden Koerper und mindestens einer Legierungselektrode
DE736713C (de) Verfahren zur Herstellung von Kobaltroehren auf elektrolytischem Wege
DE550409C (de) Anordnung im Innern von Entladungsgefaessen
AT115038B (de) Vorrichtung zum Stützen elektrischer Leitungsdrähte im Innern von Entladungsgefäßen.
DE714981C (de) Metallische Hilfselektrode fuer Elektrodensalzbadoefen