DE669455C

DE669455C - Zusammenlegbarer Tisch

Info

Publication number: DE669455C
Application number: DEH146845D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-03-05
Filing date: 1936-03-05
Publication date: 1938-12-27

Description

Zusammenlegbarer Tisch Die Erfindung betrifft zusammenlegbare Tische, die aus einer Tischplatte und einem dreibeinigen Untergestell mit einem die Beine in der Gebrauchslage sichernden Verschlußstück bestehen, und kennzeichnet sich dadurch, daß die plattenförmigen Beine und das Verschlußstück in ihren Umrissen derart gestaltet sind, daß sie im- zusammengelegten Zustand in einer Ebene auf der Tischplatte zu liegen kommen und nicht über deren Umrandung hinausreichen. Der gesamte Raumanspruch eines einzelnen Tisches irn zusammengelegten Zustand geht demnach nicht über den Durchmesser und über die gewählte Stärke zweier übereinandergebrachterPlatten hinaus. Tische dieser Art können daher ohne jeden Raumverlust in beliebiger Zahl aufeinandergestapelt werden.
Bei bekannten Tischen der obigen Art bestehen die Beine aus sich kreuzenden Stäben, die als Spreizmittel einen in Kerben einspringenden Ring mit federnden Zungen oder eine Platte, Scheibe o. dgl. mit umlaufendem Gummiring aufweisen. Diese Tische beanspruchen jedoch wegen der Stabform der Beine einen größeren Raum im zusammengelegten Zustand.
Ferner sind zwar zerlegbare, aus Platten hergestellte Ziertische bekannt, deren Tischplatten durch überkragungen an den Tischbeinen festgehalten werden. Tische dieser Art können wegen der überkragungen der Tischplatte als Gebrauchstische nicht verwendet werden, weil deren Belegung mit Tischtüchern nicht möglich ist. Auch haben die verschiedenen Plattenteile übereinandergelegt eine dreifache Plattenstärke und beanspruchen dadurch ebenfalls größeren Raum.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i ist eine Darstellung des aufgestellten Tisches in Seitenansicht.
Abb.2 zeigt den zusammengelegten Tisch in Aufsicht.
Die Tischbeine e sind an den Stoßkanten mit hakenförmigen Auskragungen d versehen. e ist ein Verschlußstück, das die Aufgabe hat, die Beine in der Gebrauchslage zusammenzuschließen. Beim Aufstellen des Tisches werden die Beine e an ihren Oberkanten in die Tischplatte a eingeschoben. Dann wird das Verschlußstücke über die durch das Zusamin,entreffen der hakenförmigen Auskragungen d sich bildende Krone gelegt und abwärts gedrückt. Dem Aufbringen des Verschlußstückes dienen -ein sternförmiger Ausschnitt/ und an seinem äußeren Rande befindliche Nuten g. Mit dem, Abwärtsdrücken des Verschlu,ßstückes sind die Beine geschlossen, und der Tisch steht fest.
Das Verbinden der Beine mit der Tischplatte kann auf bekannte Arten, am einfachsten durch sog. Schwalbenschwanzzinken erfolgen. Will man bei aus Holz hergestellten Tischen Metallteile verwenden, so können auch eingelegte Führungsschienen zum Befestigen der Beine' verwendet werden, ohne daß dadurch die besonderen Merkmale der Erfindung beeinträchtigt würden.
Die schraffierten äußeren Teile b der Abb. a, die der Überrest nach Entnahme .cles: Untergestelles aus der zweiten Platte su sind für die eigentümliche Gestaltung des Tisches entbehrlich; sie werden aber an der Unterseite der Tischplatte mit dieser fest verbunden und dienen dann in hervorragender Weise dazu, der Platte einen verstärkenden Rand (Profil) zu geben. Beine und Verschlußstück werden beim Zusammenlegen in die durch den Rand der jetzt umgekehrten Tischplatte, Unterfläche nach oben, sich bildende vertiefte Form eingebettet (versenkt). Nach außen hin verändern die schraffierten Randteile ihre Form, je nachdem, ob die Tischplatte in runder oder in eckiger Form hergestellt wird. Nach innen folgt die Randlinie in der Abbildung genau den Linien der in die Randvertiefung versenkten Beine, was an sich nicht notwendig ist. Der Rand würde auch dann die Beine in der bestimmten Lage festhalten, solange er diese an bestimmten Schnittpunkten berührt; die Randteile können also nach innen auch kreisförmig verlaufen.
Die gewerbliche Nutzung des Erfindungsgegenstandes liegt, abgesehen von dessen Brauchbarkeit als Einzelmöbel in Haushaltungen, wozu vornehmlich leicht abstellbare Zusatztische großen Formats zu rechnen wären, hauptsächlich in der Verwendung in Gartenwirtschaften, in geschlossenen Wirtschaftsräumen und in Saalbauten, also überall dort, wo Tische in größerer Zahl gebraucht werden und wo diese je nach der Jahreszeit, der Witterung oder nach der Art der Veranstaltungen häufiger ihren Standort mit dem Aufbewahrungsort wechseln müssen. Bei beschränkten Lagerverhältnissen liegt der Haupts orteil einer Verwendung in einer nicht ünterbietbaren Raumbeanspruchung. Je nach Plattenstärke können 16 bis z 8 Tische der Erfindungsart auf demselben Raum abgestellt werden, den ein einziger festgebauter Tisch normaler Höhe für sich in Anspruch nimmt. Tische kleineren Formats, deren Platten aus 'Lüem Sperrholz und ,in je einem einzigen ,r.#eitsgang hergestellt werden können, könüen als Auto-, Zelt-, Rauch- oder Spieltische Verwendung finden. Als Werkstoff für den Tisch nach der Erfindung kann Holz, Leichtmetall oder auch Kunstharz genommen werden.

Claims

PATRNTANSPRÜcHR: t. Zusammenlegbarer Tisch, bestehend aus einer Tischplatte und einem dreibeinigen Untergestell mit einem die Beine in der Gebrauchslage sichernden Verschlußstück; dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Beine (c) und das Verschlußstück (e) in ihren Umrissen derart gestaltet sind, daß sie im zusanunengelegten Zustande in einer Ebene auf der Tischplatte zu liegen kommen und nicht über deren Umrandung hinausreichen. z. Tisch nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Unterseite der Tischplatte (a) befestigten und mit der Stärke der plattenförmigen Beine (c) übereinstimmenden Füllstücke (b) derart gestaltet sind; daß sie gemeinsam mit den Beinen (c) und dem Verschlußstück (e) im zusammengelegten Zustande eine in ihren Umrissen der Tischplatte (a) entsprechende zweite Platte bilden. 3. Tisch nach Anspruch r und z; gekennzeichnet durch sternförmig aneinanderstoßende Beine (c) mit hakenförmigen Auskragungen (d) an den Stoßkanten sowie durch ein Verschlußstück (e), das mittels eines sternförmigen Ausschnittes (f) und an seinem äußeren Rande ' befindlicher Nuten (g) die Beinhaken bzw. -kanten umfaßt.