DE66927C - Zaubervorrichtung, welche einem anscheinend gefesselten Menschen gestattet, bestimmte Handlungen vorzunehmen - Google Patents

Zaubervorrichtung, welche einem anscheinend gefesselten Menschen gestattet, bestimmte Handlungen vorzunehmen

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DE66927C
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Germany
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platform
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT66927D
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English (en)
Original Assignee
J. N. MAS-KELYNE JUN. und CH. MORRITT in der Egyptischen Halle zu Piccadilly, London
Publication of DE66927C publication Critical patent/DE66927C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J21/00Conjuring appliances; Auxiliary apparatus for conjurers

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Zaubervorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine perspectivische Ansicht des Apparates, aus welcher die Lage des Darstellers ersichtlich ist.
Fig. 2 ist ein Querschnitt eines Theiles der Vorrichtung.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt desselben.
Der Apparat besteht aus einer Plattform A, auf welcher der Darsteller, wie in Fig. 1 ersichtlich ist, mit ausgestreckten Armen liegt. Die Plattform ruht in geeigneter Entfernung oberhalb der Bühne auf Füfsen B.
Ein Schirm C ist um die Plattform aufgestellt und reicht bis etwas unterhalb der letzteren. Die Höhe des Schirmes ist beliebig, jedoch so bemessen, dafs das Publikum nicht sehen kann, was hinter dem Schirm vorgeht. Die Plattform ist mit Vorrichtungen D versehen, die aus metallenen Ringen bestehen können, welche durch eine Feder oder mittelst eines Vorhängeschlosses geschlossen sind. An Stelle der metallenen Ringe können auch Riemen oder irgend eine sonstige Vorrichtung angebracht werden, durch welche die Hände und Füfse und event, auch der Nacken des Darstellers an der Plattform A befestigt werden.
Diese Befestigungsvorrichtungen müssen jedoch so beschaffen sein, dafs sie von einem Mitarbeiter leicht gelöst werden können.
Die Füfse B sind hohl, können aber, um ihnen zu bestimmten Zeiten ein massives Aussehen zu geben, mit herausnehmbaren Pfropfen versehen sein. Am besten sind die Füfse B in Oeffnungen eingepafst, welche, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, in der Plattform angebracht sind.
Diese Oeffnungen sind wie auch der übrige Theil der Plattform mit irgend einem gepolsterten Material bedeckt, welches jedoch so angeordnet ist, dafs der oberhalb der Oeffnungen befindliche Theil des Polsters hochgehoben werden kann, wie auch in Fig. 2 ersichtlich ist.
Der Schirm C ist mit Schlitzen versehen, durch welche anscheinend die Hände und Füfse des Darstellers, der auf der Plattform liegt, hindurchgesteckt werden können, so dafs beim Publikum der Glaube erweckt wird, dafs nichts von alledem, was hinter dem Schirm etwa vor sich geht, von dem Darsteller ausgeführt werden kann, weil eben seine Hände und Füfse an der Plattform befestigt sind und durch den Schirm hindurch gesehen werden können. Die Hände, die das Publikum sieht, sind jedoch diejenigen eines Mitspielers oder mehrerer Mitspieler, der seine Arme von unterhalb der Bühne her bis zum hohlen Fufs der Vorrichtung hindurchstreckt und die Ringe oder sonstigen Befestigungsvorrichtungen schnell löst und auf diese Weise die Hände des Darstellers befreit und an Stelle der letzteren seine eigenen Hände bringt.
In gleicher Weise können die wirklichen Füfse von einem Mitspieler auf der Bühne durch ausgestopfte ersetzt werden. Auf diese Weise ist der Darsteller vollkommen frei, so dafs irgend welche Kunststücke, die vorher bestimmt sein mögen, wie z. B. Spielen auf einem musikalischen Instrument etc., von ihm ausgeübt werden können.
Das Instrument würde in einem solchen Falle in dem Polsterwerk versteckt sein oder von einem Mitspieler durch die hohlen Füfse hindurch oder über den Schirm hinweg dem Darsteller zugesteckt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zaubervorrichtung, welche einem anscheinend gefesselten Menschen gestattet, bestimmte Handlungen vorzunehmen, gekennzeichnet durch eine mit einem Polster bedeckte und mit Fesselungsvorrichtungen versehene Plattform, welche von hohlen Füfsen getragen wird, durch welche ein Mitspieler hindurchgreifen kann, um die Fesseln des auf der Plattform Liegenden zu lösen und an Stelle der durch einen die Plattform umgebenden Schirm hindurchreichenden Hände und Füfse des nunmehr Entfesselten die seinigen zu setzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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