DE668551C

DE668551C - Biegsamer keramischer Koerper

Info

Publication number: DE668551C
Application number: DEP75195D
Authority: DE
Inventors: Dr Fritz Obenaus; Dipl-Ing Wilhelm Regerbis
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-12-05

Description

BiegSame,,# @" #:mascher '' Körper Langgestreckte Körper aus keramischem Werkstoff, wie Stützisolatoren, Schaltstangen, Wellen, Rohre u. dgl. sind infolge ihrer Starrheit gegen mechanische Stoßbeanspruchungen sehr empfindlich. Eine gewisse, für viele Anwendungszwecke erwünschte Biegsamkeit und Federung solcher keramischer Körper kann dadurch erhalten werden; daß diese nicht wie bisher aus dem Ganzen, sondern gemäß der Erfindung aus einem Bündel einer größeren Anzahl streifen-, roter- oder zylinderförmiger keramischer Teile zusammengesetzt werden, deren Dicke im Verhältnis zu ihrer Länge sehr gering ist.
Abb. i zeigt teilweise im Mittelschnitt und teilweise in Ansicht und Abb. 2 im Schnitt A-B der Abb. i als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Stützisolator, der aus einem Bündel dünner, langer, z. B. zylindrischer Stäbe io aus keramischem Werkstoff, z. B. Porzellan, besteht, die an den Enden durch - gegebenenfalls nachgiebige; kleine Längsverschiebungen der Stabenden gegeneinander ermöglichende - Bewehrungen i i und 12 zusammengehalten und in den metallischen Fuß- und Kopfflansch 13 bzw. 14 in an sich bekannter Weise durch Kittschichten. oder Metall, z. B. Bleiausgüsse 15 und 16, befestigt sind.
Bei der in Abb. 3 und im Schnitt C-D nach Abb.3 in Abb.4 dargestellten Ausführungsform eines ähnlichen Stützkörpers sind die im Verhältnis zu ihrer Länge dünnen keramischen Rundstäbe 2o so in die metallischen, z. B. quadratischen Abschlußplatten 2i und 22 eingekittet oder eingebleit, daß sie sich gegenseitig nicht berühren, sondern zwischen ihnen ein Luftabstand verbleibt. Ein derartiger stangenartiger Stützkörper läßt sich in der aus Abb.3 ersichtlichen Weise durchbiegen.
Abb. 5 bis 8 lassen verschiedenartige Möglichkeiten einer Ausbildung der Enden der keramischen Stäbe 20 zur zweckmäßigen Befestigung in den Abschlußplatten 21 und 22 erkennen, die, wie Abb. 7 zeigt, z. B. auch kreisrund sein können.
Gemäß Abb. 5 erhält jedes Ende der keramischen Stäbe 2o eine Ringnut, und nach Abb. G und 8 sind diese Enden keilförmig gehalten. Die zur Aufnahme der Stabenden dienenden Versenke in den Metallplatten 21 und 22 sind entweder zylindrisch (Abb.6) oder erweitern sich nach ihrem Grunde zu keilförmig (Abb.8).

Claims

PATENTANSPRÜCHr: z. Biegsamer keramischer Körper, dadurch gekennzeichnet, daß er auS einem Bündel im Verhältnis zu ihrer Länge sehr dünner keramischer Stäbe oder Rohre (io) besteht, die mit ihren Enden in metallischen Fassungsteilen (13, 14) eingekittet oder mit einem Metall, z. B. Bleiverguß, befestigt sind. z. Biegsamer keramischer Körper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (io) vor ihrer Befestigung in die metallischen Fassungsteile (13, 14) durch Bewehrungen (11, 12) zusammengebündelt werden. 3. Biegsamer keramischer Körper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihren metallischen Fassungsteilen (i3, 14) befestigten keramischen Stäbe oder Rohre (io) einen Luftabstand gegeneinander haben. 4. Biegsamer keramischer Körper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der keramischen Stäbe (20) mit ringförmigen Befestigungsnuten versehen oder keilförmig gestaltet sind. 5. Biegsamer keramischer Körper nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet; daß die zur Aufnahme der Stabenden (2o) dienenden Versenke in den metallischen Abschlußplatten (21, 22) zylindrisch sind oder sich nach ihrem Grunde zu keilförmig erweitern.