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Vorrichtung zum Kühlen oder Gefrieren von NahrungsnÜtteln Gegenstand
der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Gefrieren oder Kühlen von Fischen. Man hat
schon vorgeschlagen, die Fische in eine Trommel oder einen um eine waagerechte Achse
drehbaren Rahmen, die sich in einem die Kühlflüssigkeit enthaltenden Behälter bewegen,
einzubringen. Dabei war es notwendig, die Umdrehung anzuhalten und die Trommeln,
die die Fische enthielten, einzusetzen bzw. wieder zu entfernen so daß eine fortlaufende
Betriebsweise nicht möglich war. Auch hat man vorgeschlagen, die Trommel mit einzelnen
Zellen zu versehen, die bei jeder Umdrehung nacheinander gefüllt und wieder entleert
werden und die samt den in sie hereinfallenden Fischen durch die Kühlflüssigkeit
hindurchbewegt werden. Das hat aber den Nachteil, daß die Fische sehr leicht in
den Zellen zu größeren Klumpen zusammenfrieren und daß sie auch durch das Hinundherbewegen
in den Zellen sehr leicht beschädigt werden. Außerdem arbeitet eine solche Vorrichtung
nicht vollständig fortlaufend, und sie läßt sich auch schwer anderen Kühlbedingungen
anpassen, ohne die Leistungsfähigkeit herabzusetzen oder die Gefahr der Beschädigung
der Fische bzw. des Zusammenfrierens zu vergrößern.
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Auch der Vorschlag, einen Langfrog mit einer Fördervorrichtung darin
zu benutzen, hat den Nachteil, daß der Trog sehr lang sein muß oder die Geschwindigkeit
der Bewegung sehr klein, so daß nur verhältnismäßig wenig Fische in der Zeiteinheit
zum Gefrieren gebracht werden können.
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Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden die Fische einem geregelten
und fortlaufenden Kühlverfahren unterworfen. Die Vorrichtung besteht aus einem die
Kühlflüssigkeit aufnehmenden Trog, in dem sich Gestelle bzw. Böden zur Aufname der
Fische bewegen. Der Trog ist ringförmig ausgebildet, und die Gestelle sind in ihm
drehbar angeordnet. Dabei sind Öffnungen zur selbsttätigen Beförderung der Fische
von einem Gestell zu dem darunterliegenden vorgesehen, so daß die Fische mehreremal
in dem Trog auf verschiedenen übereinanderliegenden Gestellen herumwandern. Zur
Beförderung der Fische von einem Gestell zum andern sind Ablenkplatten vorgesehen,
die die
Fische über einen in der Wandung befindlichen Kanal dem
nächst tieferen Gestell zuführen. Von dem untersten Gestell führt eine Ablenkplatte
die Fische zur Auslaßöffnung. Die Kühlflüssigkeit wird auf die ün obersten Gestell
liegenden Fische aufgegeben und fließt unten ab.
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Die Zahl der übereinanderliegenden Gestelle kann jede beliebige sein.
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Eine beispielsweise Ausführungsforr#i der Erfindung ist in der beiliegenden
Zeichnung dargestellt, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Schnitt nach der Linie
i-i der Abb. 2. Abb. ist der Grundriß.
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Ein ringförmiger Trog a, dessen Wände in bekannter Weise mit Kork
o. dgl. ausgekleidet sind, ist oben offen und besitzt nahe am Boden eine schräge
Auslaßöffnung c. Über dem Behälter a und gleichachsig mit ihm ist eine Antriebswelle
d angeordnet, die ein vierarmiges Kreuz c trägt, von welchem ein zylindrischer
Mantel / in den Behälter hineintaucht. Am äußeren Ende eines jeden Armes des Kreuzes
e ist zur Führung ein Rad g vorgesehen, welches auf einer Schiene
k läuft, die am oberen Rande der inneren Wand des Behälters a angeordnet
ist. Das untere Ende des Mantels f wird mit Hilfe von Erhöhungen
1 von der Trogwand abgehalten.
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Drei ringförmige Gestelle bzw. Böden i, i, i
werden von dem
Mantel f getragen, wobei die zwei oberen Gestelle mit Dichtungen
j ausGummi versehen sind, welche sich gegen die äußere Wandung des Behälters
anlegen.
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Oben im Troge a befindet sich ein kreisförmiges Rohr k, dem
mittels eines Zuflußrohrs m eine Kühlflüssigkeit zugeführt wird. Das Rohr
k
ist auf seiner inneren Seite mit einer Reihe von Düsen n versehen.
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Zu dem obersten Gestell führt ein Einlaß der nach der Seite hin in
Richtung der Drehung des Gestelles offen ist, während auf der anderen Seite eine
gekrümmte, an einer Stange s befestigte Führungsplatte r angeordnet ist.
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Ein leicht gekrümmter Kanal t erstreckt sich von dem Auslaß q zu einer
Einlaßöffnung u in das zweite Gestell, während eine ähnliche Auslaßöffnung, ein
Kanal, und eine Einlaßöffnung auch zwischen dem zweiten und dritten Gestell vorgesehen
sind.
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Neben der Auslaßöffnung c ist eine Führungsplatte v angeordnet, die
ähnlich der Platte Y isL Die Auslaßöffnung c ist als schräg nach unten führender
Kanal ausgeführt, durch den die benutzte Kühlflüssigkeit in einen nicht dargestellten
Behälter fließt, aus dem sie durch die Kältemaschine zurück zu dem Zuführungsrohrm
gepumpt wird. Auch werden die Fische durch diesen Kanal entnommen.
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Die zu behandelnden Fische werden durch die Einlaßöffnung
p eingeführt, gleiten auf das obere Gestell i und werden mittels desselben
durch einen Sprühregen von kalter Kühlflüssigkeit hindurch, die aus dem durchlochten
Rohr k
kommt, geführt. Die Geschwindigkeit der Bewegung hängt von den jeweiligen
Umständen ab; bei einem Behälter von etwa 2 m Durchmesser kommt etwa eine Geschwindigkeit
von 5 Minuten je Umdrehung in Frage.
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Sobald die Fische an die Führungsplatte Y
kommen, werden sie
zu der Auslaßöffnung q
abgelenkt, und sie fallen mit der Kühlflüssigkeit durch
den Kanal t und die Einlaßöffnung u auf das zweite Gestell i, welches sie wiederum
rundherum fördert, bis sie in einem entsprechenden Kanal in das untere Gestell abgelenkt
werden. Wenn sie in dem unteren Gestell die Führungsplatte v erreichen, fallen die
Fische durch die Auslaßöffnung o auf ein Förderband o. dgl. und werden so
nach dem Vorratsspeicher gebracht.