DE667867C - Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckblechen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckblechen

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DE667867C
DE667867C DEP74109D DEP0074109D DE667867C DE 667867 C DE667867 C DE 667867C DE P74109 D DEP74109 D DE P74109D DE P0074109 D DEP0074109 D DE P0074109D DE 667867 C DE667867 C DE 667867C
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DE
Germany
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conductive
copper
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building material
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Expired
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DEP74109D
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English (en)
Inventor
Hermann Pfanhauser
Oscar Pfanhauser
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/04Printing plates or foils; Materials therefor metallic
    • B41N1/06Printing plates or foils; Materials therefor metallic for relief printing or intaglio printing

Landscapes

  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckblechen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein elektrolytisches Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckblechen, die auf einen für den Tiefdruck geeigneten Träger, insbesondere auf einer Walze, aufgespannt werden.
  • Bei dem derzeit immer größere Bedeutung gewinnenden Tiefdruckverfahren werden entweder galvanisch verkupferte Walzen für die Aufnahme der Drucknegative verwendet oder gewalzte kupferne Druckbleche, die auf Walzen aufgespannt werden, Die vorerwähnten verkupferten Walzen fordern, um wieder verwendet werden zu können, kostspielige Aufkupferungs- und Schleifarbeiten sowie große Aufbewahrungsräume. Sie sind schwer transportabel und fordern daher umständliche und kostspielige Transporte bei der Aufbringung neuer Tiefdruckätzungen.
  • Die bisher als Ersatz massiver Tiefdruckwalzen mit verkupferter Oberfläche vorgeschlagenen gewalzten Druckbleche beseitigen zwar einen Teil der vorgenannten Übelstände, besitzen aber dafür andere schwere Nachteile. Die gewalzten Druckbleche besitzen, wie jedes Walzprodukt, ungleichförmige Gefüge, nicht gleichmäßige Dicke, unebene Oberfläche und innere Materialspannungen. Demgemäß ist auch die entsprechende Oberflächenbehandlung solcher gewalzter Druckbleche sehr kostspielig. Selbst wenn gewalzte Druckbleche mit technisch einwandfreien Vorrichtungen auf Walzen ,aufgespannt werden, sind sie den hohen Anforderungen, die das Tiefdruckverfahren bezüglich Ätzung, Einfärbung und Druck stellt, nicht gewachsen.
  • Man ist daher dazu übergegangen, elektrolytisch hergestellte kupferne Tiefdruckbleche zu verwenden, da Elektrolytkupfer spannungsfrei und von vollkommen gleichmäßigem Gefüge ist. Jedoch auch die auf die bisher übliche Weise hergestellten Elektrolytbleche weisen. den Mangel auf, daß ihre Oberfläche nicht derart vollkommen eben ist, wie es zur Erzielung ganz fehlerfreier Abzüge erforderlich ist.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden nun für den Tiefdruck hervorragend geeignete Elektrolytbleche erhalten, indem das Kupfer auf einer Unterlage .aus nicht leitendem Baustoff niedergeschlagen wird, deren Oberfläche durch mechanische Bearbeitung, wie etwa durch Schleifen und Polieren, auf die höchste praktisch erreichbare Glätte gebracht wurde. In hervorragendem Maße geeignet ist das im Handel erhältliche sog. Spiegelglas, da es bereits die für den vorliegenden Zweck erforderliche Glätte aufweist.
  • Diese Unterlage aus nicht leitendem Batt.'"
    stof wird, um für die Niederschlagung, .;_
    Kupfers ;geeignet zu sein, zunächst ant
    Oberfläche leitend gemacht. Hierbei ,
    jedoch auch die leitende Schicht eine
    kommen glatte Oberfläche besitzen, d. h. e` muß ein Überzug gewählt werden, der ein außerordentlich feines Korn besitzt. So ist beispielsweise das bekannte Graphitieren ungeeignet, da das Graphitpulver viel zu grobkörnig ist, so daß das hierauf niedergeschlagene Kupfer keine für den vorliegenden Zweck genügend glatte Oberfläche besäße. Bewährt haben sich dagegen Metallüberzüge, die in bekannter Weise aus Metallsalzlösungen mittels Reduktionsmitteln auf der Unterlage niedergeschlagen werden, insbesondere ein aus einer Silbernitratlösung niedergeschlagener Überzug aus Silber, der eine spiegelglatte Schicht bildet. Eine andere geeignete Methode ist die ebenfalls bekannte Herstellung eines leitenden Metallüberzuges mittels Elektrodenzer stäubung.
  • Auf diesem leitend gemachten Träger wird nun in einem der bekannten Verkupferungsbäder Kupfer in der gewünschten Dicke niedergeschlagen und das so erhaltene Kupferblech von der Unterlage abgezogen. Der leitende Überzug bleibt hierbei an dem Kupferblech haften -und bildet eine Oberfläche von außerordentlicher Glätte. Das Kupferblech wird nun an dieser glatten Oberfläche in üblicher Weise geätzt. Nach Aufspannen des Bleches auf einem ebenen oder zylindrischen Träger (Walze) kann nun das Drucken in bekannter Weise vorgenommen werden.
  • Im Bedarfsfalle kann das Druckblech auf der Rückseite eine Verstärkungsschicht, z. B. aus Eisen erhalten. In diesem Falle kann das Kupferblech dünner gewählt werden, so daß an Kupfer gespart wird.
  • Ausführungsbeispiel Eine Spiegelglasplatte, die ungefähr der Größe des herzustellenden Bleches entspricht, wird an ihrer glatten Oberfläche mit einem Sielberniederschlag versehen, wie er mit Hilfe eines Reduktionsmittels aus einer Silbernitratlösung erhalten wird. An Stelle dessen kann die Spiegelglasplatte auch durch Aufbringen eines Metallüberzuges mittels Elektrodenzerstäubung leitend gemacht werden.
  • Sobald der Spiegelglasträger mit dem elektrisch leitenden Silberniederschlag versehern ist, wird er in ein galvanisches Kupferbad geeigneter Zusammensetzung eingehängt #,,md so lange in dem Bad belassen, bis die erwünschte Kupferdicke sich abgeschieden hat. Hierauf wird das Kupferblech abgezogen, wo-"ei die auf dem Spiegelglasträger vorhandene i.lberschicht mitgeht. Das Druckblech besitzt i#,ohin ;auf der Druckfläche einen ganz feinen :.eberzug aus Silber. An Stelle der ebenen rSpiegelglasplatte kann als Träger für das elektrolytisch niederzuschlagende Kupfer auch ein Spiegelglaszylinder verwendet werden. In diesem Falle wird ein Zylinder aus Elektrolytkupfer ierhalten, der nach Aufziehen auf einen massiven Zylinder aus irgendeinem Metall als Tiefdruckblechzylinder verwendbar ist. Im Bedarfsfalle kann aber auch der Kupferniederschlag von dem Spiegelglaszylinder in Form :eines ebenen Druckbleches abgezogen werden.
  • Wenn auch als Träger für die herzustellenden Planbleche oder Zylinderbleche aus Elektrolytkupfer Spiegelglas besonders vorteilhaft ist, so können auch Träger aus anderen Baustoffen als Spiegelglas -für das vorliegende Verfahren verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCIIR i. Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckblechen, die auf einen für das Tiefdruckverfahren geeigneten Träger aufgespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer zylindrischen oder ebenen Unterlage aus nicht leitendem Baustoff, deren Oberfläche auf die praktisch höchste erreichbare Glätte gebracht wurde, ein leitender Überzug ebenfalls von höchster technisch erreichbarer Glätte vorgesehen wird, hierauf auf diesem Überzug Kupfer elektrolytisch niedergeschlagen, dann das auf diese Weise erhaltene Elektrolytkupferblech von der Unterlage unter Mitnahme des leitenden Überzuges abgezogen 'wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage aus nicht leitendem Baustoff eine Spiegelglasplatte oder ein Spiegelglaszylinder verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i ',oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus nicht leitendem Baustoff vor dem Aufbringen der Elektrolytkupferschicht durch chemisch *niedergeschlagenes Metall, zweckmäßig Silber, leitend gemacht wird. q.. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus nicht leitendem Baustoff durch Aufbringen ein-es glatten Metallüberzuges mittels Elektrodenzerstäubung leitend gemacht wird,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292991B (de) * 1963-02-04 1969-04-17 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung einer duennen magnetisierbaren Schicht auf einer besonders glatten metallischen Grundplatte durch Vakuumaufdampfen, Kathodenzerstaeubung oder elektrolytische Abscheidung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292991B (de) * 1963-02-04 1969-04-17 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung einer duennen magnetisierbaren Schicht auf einer besonders glatten metallischen Grundplatte durch Vakuumaufdampfen, Kathodenzerstaeubung oder elektrolytische Abscheidung

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