DE667486C - Mehrspindlige selbsttaetige Drehbank - Google Patents
Mehrspindlige selbsttaetige DrehbankInfo
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- DE667486C DE667486C DEB162153D DEB0162153D DE667486C DE 667486 C DE667486 C DE 667486C DE B162153 D DEB162153 D DE B162153D DE B0162153 D DEB0162153 D DE B0162153D DE 667486 C DE667486 C DE 667486C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B9/00—Automatic or semi-automatic turning-machines with a plurality of working-spindles, e.g. automatic multiple-spindle machines with spindles arranged in a drum carrier able to be moved into predetermined positions; Equipment therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mehrspindlige selbsttätige Drehbank mit geschlossenem
Rahmengestell und schaltbarem Spindelträger, bei der ein in der Längsrichtung beweglicher
mehrflächiger Werkzeugschlitten auf einem mit dem Spindelträger verbundenen mittleren
Stützzapfen gelagert ist und quer bewegliche Werkzeugschlitten in der Nähe des Spindelträgers angeordnet sind.
Bekanntlich ist bei derartigen Maschinen der Anfall an Drehspänen ein sehr beträchtlicher,
so daß es von großer Wichtigkeit ist, den Drehspänen einen freien und ungehinderten
Abgang zu gewähren, da sie andernfalls den Gang der Maschine störend beinflussen.
Erfindungsgemäß wird dies nun dadurch bewirkt, daß für den Antrieb aller Werkzeugschlitten
eine einzige, oberhalb der Schlitten angeordnete Steuerwelle Verwendung findet, die auf dem die beiden senkrechten Rahmenteile
verbindenden Längsträger gelagert ist. Die Drehspäne haben auf diese Weise die Möglichkeit, ungehindert nach unten auszufallen,
ohne daß sie dadurch bewegte Teile der Maschine treffen.
Es sind bereits selbsttätige Drehbänke mit einem rahmenartigen Gestell bekanntgeworden,
bei denen der Antrieb der Werkzeugschlitten von einer oben in dem Gestell angeordneten
Steuerwelle her erfolgt. Bei diesen Drehbänken bewegt sich der mittlere Werkzeugschlitten
jedoch auf dem Maschinenbett und nicht auf einem mittleren Stützzapfen, so daß die Drehspäne auf das Maschinenbett
fallen und die Bewegung des Schlittens hindem müssen. Andererseits hat man bereits
vorgeschlagen, den mittleren Werkzeugschlitten auf einem Stützzapfen anzuordnen. Auch
diese Maßnahme allein brachte keine Lösung des Problems der ungehinderten Beseitigung
der Drehspäne, weil der Antrieb der Schlitten wiederum, wenigstens teilweise, von
unten erfolgte. Weiterhin ist eine mehrspindlige selbsttätige Drehbank mit einem Rahmengestell
und großem freiem Spanfallraum geschaffen worden, bei der der Hauptwerkzeugschlitten
am oberen Gestellbalken aufgehängt ist. Zum Antrieb der Maschine ist aber in dem Spanfallraum eine Steuerwelle angeordnet,
die der Spanabfuhr hinderlich ist.
Endlich wurde schon eine selbsttätige Mehrspindeldrehbank gebaut, bei der unterhalb
der Werkzeuge, im Spanfallbereich, eine Steuerwelle vermieden ist. Bei dieser Maschine
ist die Hauptsteuerwelle seitlich des Spanfallraums etwas unterhalb der Waage-
rechtebene durch die Trommelschaltachse gelagert, so daß die Steuertrommel für den
längs beweglichen Hauptwerkzeugschlitten neben den Spanfallraum zu liegen kommt..
Auch ist eine zweite quer zur Maschinenachs liegende Querschlittensteuerwelle vorgesefitj
während erfindungsgemäß nur eine einzige*
obenliegende Steuerwelle für alle Schlitten angeordnet ist.
ίο Durch die neue Maschine gemäß der Erfindung
mit obenliegender Steuerwelle ist auch dieser Nachteil beseitigt.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung,
'5 und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 ein Schnitt nach A-A in Fig. ι und Fig. 3 ein Teilgrundriß, aus dem der Steuerantrieb für die Querschlitten ersicht-Hch ist.
Fig. 2 ein Schnitt nach A-A in Fig. ι und Fig. 3 ein Teilgrundriß, aus dem der Steuerantrieb für die Querschlitten ersicht-Hch ist.
Das Bett oder die Schale ι der Maschine
hat zweckmäßig muldenförmige Form und besitzt an einem Ende einen'hohlen Ständer2,
der den Spindelstock der Maschine bildet und den absatzweise drehbaren Spindelträger 3
aufnimmt. Am anderen Ende des Bettes befindet sich ein hohler Ständer 4, in dem der
Antrieb für die mittlere Triebwelle 5 des Spindelträgers 3 und eine oben in der Maschine
befindliche Steuerwelle 6 untergebracht sind. Auf dein mit dem Spindelträger 3 verbundenen,
die Welle 5 aufnehmenden Stützzapfen 7 ist der Werkzeugschlitten 8 angeordnet, der mit einem Arm 9 versehen ist, der
eine Führung 10 umfaßt und auf dieser gleitet. Diese Führung ist mit dem hohlen Träger
11 verbunden, der von den Ständern 2 und 4 getragen wird.
In Lagern 12 des Trägers 11 ist die Steuerwelle
6 angeordnet, auf der ein Schneckenrad 13 befestigt ist, das mit einer Schnecke 14 in
Eingriff steht, die mit dem Antrieb der Maschine verbunden ist. Auf der Steuerwelle 6
befindet sich eine Kurventrommel 15, die mit Kurven 16 versehen ist, die mit einer Tastrolle
i6° auf dem Armteil 9 des Werkzeugschlittens
8 in Eingriff stehen, wodurch dem Schlitten eine hin und her gehende Bewegung
erteilt wird, so daß die darauf befindlichen. Werkzeuge in und außer Berührung mit den
Werkstoffstangen an dem Spindelträger 3 gebracht werden.
Die Steuerwelle 6 trägt außerdem zwei Paar Stirnkurvenscheiben 17 und 18, die die
oberen und unteren Querschlitten 19 und 20 in Tätigkeit setzen, auf denen geeignete
Werkzeuge für die Querbearbeitung der Stangen angeordnet werden können. Die oberen
Ouerschlitten 19 werden durch Schwenkhebel
21 hin und her bewegt; die mit Rollen 22 versehen sind, die mit Kurven 23 auf der Kurvenscheibe
17 zusammenarbeiten. Diese Schwenkhebel sind auf Schwenkachsen 24 angeordnet,
auf denen sich auch feste Arme 25 befinden, 'die mit den oberen Querschlitten 19 in Ein-.
griff stehen. Die unteren Ouerschlitten 20
■^werden durch Schwenkhebel 26 hin und her l'iiewegt, die mit Rollen 27 besetzt sind, welche
mit Kurven 28 auf der Kurvenscheibe 18 zusammenarbeiten.
Diese Schwenkhebel 26 stehen in Verbindung mit Lagerhülsen 29,
die auf den Schwenkachsen 24 frei angeordnet sind. Außerdem tragen die Lagerhülsen 29
Arme 30, die durch Zugstangen 31 mit Hebeln
32 verbunden sind, die auf Wellen 33 befestigt sind, auf denen sich Hebel 34 befinden,
die mit den unteren Querschlitten 20 in Verbindung stehen.
Die oberen Werkzeugschlitten 19 sind nach innen und unten geneigt und so eingerichtet,
daß sie die Werkzeuge an ihrer Unterseite tragen können. Hierdurch wird das Anbringen
und Abnehmen der Werkzeuge beträchtlich erleichtert. Ferner ist Vorsorge dafür getroffen,
daß die Werkzeuge frei, ohne Beninderung durch die Werkstoffstangen oder
Werkstücke vorbewegt und zurückgezogen werden können. Schließlich wird eine Störung
der Beobachtung .durch den Arbeiter verhindert.
Die Querschlitten 19 und 20 können bezüglich
der Werkstoffstangen oder der Werkstücke je mit Hilfe einer Stellspindel 35 eingerichtet
werden, die mit einem Gabelteil 36 verbunden ist, der durch einen auf einem Querstift 37 angeordneten Block je mit dem
gegabelten Ende des Armes 25 bzw. Hebels 34 in Verbindung steht. Die Stellspindeln
gehen durch glatte Bohrungen in den Absätzen 38 an den äußersten Enden der Querschlitten
19 und 20 hindurch und tragen Einstellmuttern 39.
Wie ersichtlich, ermöglicht die Ausbildung und Anordnung der selbsttätigen Mehrspindelmaschine
einen freien Fall und eine bequeme Unterbringung der Drehspäne, die bei der Bearbeitung anfallen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Mehrspindlige selbsttätige Drehbank mit geschlossenem Rahmengestell und schaltbarem Spindelträger, bei der ein in der Längsrichtung beweglicher mehrflächiger Werkzeugschlitten auf einem mit dem Spindelträger verbundenen mittleren Stützzapfen gelagert ist und quer bewegliche Werkzeugschlitten in der Nähe des Spindelträgers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb aller iao Werkzeugschlitten (8, 19, 20) eine einzige, oberhalb der Schlitten angeordnete Steuer-welle (6) Verwendung findet, die auf dem die beiden senkrechten Rahmenteile (2, 4) verbindenden Längsträger (11) gelagert ist.
- 2. Drehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschlitten (19, 20) mit ihren auf der Steuerwelle (6) angeordneten Steuerkurven durch Steuergestänge verbunden sind, während der Längswerkzeugschlitten (8) unmittelbar von der Steuerwelle (6) aus seinen Antrieb erhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB667486X | 1932-10-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE667486C true DE667486C (de) | 1938-11-12 |
Family
ID=10491451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB162153D Expired DE667486C (de) | 1932-10-03 | 1933-08-26 | Mehrspindlige selbsttaetige Drehbank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE667486C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE884267C (de) * | 1950-09-30 | 1953-07-27 | Warner Swasey Co | Werkzeugmaschine, beispielsweise Drehbank |
-
1933
- 1933-08-26 DE DEB162153D patent/DE667486C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE884267C (de) * | 1950-09-30 | 1953-07-27 | Warner Swasey Co | Werkzeugmaschine, beispielsweise Drehbank |
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