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Haltevorrichtung, für elektrische Leuchten von Nähmaschinen Die Erfindung
bezieht sich auf eine Einrichtung zur Befestigung einer elektrischen Beleuchtungsvorrichtung
an einer Nähmaschine oder sonstigen Kleinmaschine und bezweckt die Schaffung einer
Einrichtung, mittels deren die elektrische Leuchte leicht und bequem von ihrer Haltevorrichtung
abgenommen und wieder an ihr angebracht werden kann.
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Es sind Ausführungen bekannt, bei denen die elektrische Leuchte durch
einen aus einem einzigen Stück bestehenden Halter an der Beleuchtungsstelle festgelegt
wird, dessen einer Schenkel die eigentliche Leuchte trägt, während der aridere am
Maschinenraum befestigt ist, oder bei denen die Lampenfassung muffenartig in einem
an der Maschine fest angebrachten Träger sitzt. Bei diesen Vorrichtungen kann die
Leuchte - nicht ohne weiteres von der Maschine abgenommen werden.
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Ferner sind Ausführungen bekanntgeworden, bei denen die elektrische
Leuchte von einer aus zwei oder mehreren Stücken bestehenden Haltevorrichtung getragen
wird, welche die Anbrin:gung der Lampe an verschiedenen Stellen gestattet und mit
Klemmvorrichtungen versehen ist, .die bei der Bedienung unter Umständen umständlich
sind und im Laufe der Zeit, unterstützt durch unsachgemäße Behandlung, leicht unbrauchbar
werden können. Schließlich ist eine Nähleuchte bekannt, die von ihrem eigentlichen,
an .der Maschine befestigten Träger zwar abgenommen werden kann, doch ist es zum
Abnehmen der Leuchte erforderlich, eine Flügelmutter zu lösen, so daß das Entfernen
und Wiederanbringen der Leuchte umständlich und unbequem ist.
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Gemäß der Erfindung nun wird eine Schnappverriegelung zwischen den
beiden Teilen einer Haltevorrichtung verwendet, von der der eine Teil fest mit dem
Beleuchtungskörper, beispielsweise .der Lampenfassung, verbunden ist, während der
andere Teil mit der Maschine oder deren Tisch o. dgl. unmittelbar oder durch Zwischenstücke
in fester Verbindung steht. Die genannten beiden Teile können mittels einer Einsteckvorrichtung
mit flach und keilförmig ausgebildeten ineinandergreifenden Teilen gekuppelt werden.
Durch diese Ausbildung wird die Möglichkeit geschaffen, die Beleuchtungsvorrichtung
jederzeit ohne Verwendung von Werkzeugen oder verhältnismäßig umständliches Lösen
von sie haltenden Befestigungsmitteln durch einfaches Abnehmen von der Beleuchtungsstelle
zu entfernen, um sie beispielsweise als Handlampe etwa zum Aufsuchen hinabgefallener
Gegenstände (Nadeln, Schere, Zubehörteile usw.) zu verwenden, worauf sie ebenso
einfach wieder an der Beleuchtungsstelle durch Aufstecken befestigt werden kann,
wobei die Befestigung, d. h. die spielfreie und rüttelfeste Verbindung, durch die
flache und keilförmige Ausbildung,der ineinandergreifenden
Teile
erzielt und diese Verbindung durch eine verriegelnde Feder gewährleistet wird. Es
können auch mehrere mit der Maschine fest verbundene Halteteile vorgesehen sein,
so daßman eine Beleuchtungsvorrichtung zur B-.` leuchtun.g von verschiedenen Stellen
der M2,=. schine, des Tisches usw. benutzen kann.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine elektrische Leuchte mit dem an der Beleuchtungsvorrichtung
angebrachten Halter in der Draufsicht.
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Abb. - veranschaulicht den an der Lampenfassung sitzenden Halter in
einer Einzelansicht.
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Abb. 3 veranschaulicht den am Maschinenständer angebrachten zweiten
Teil der Haltevorrichtung.
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Abb. q., 5 und 6 veranschaulichen abgeänderte Ausführungsformen des
am Beleuchtungsträger, beispielsweise an der Nähmaschine, anzubringenden Teiles
der Befestigungseinrichtung in der Vorderansicht bzw. in der Draufsicht.
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Wie aus Abb. i zu ersehen ist, ist an der elektrischen Leuchte, die
von üblicher und bekannter Bauart sein kann, der eine Teil der Haltevorrichtung
befestigt. Diese Haltevorrichtung besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem an
der Lampenfassung c sitzenden Ring b, der vorzugsweise zwischen elastischen Körpern,
wie Filzscheiben e, e, .eingelegt ist und eine flache und keilförmig ausgebildete
Zunge a hat. Ein an dem Ring b sitzender Stift f greift vorzugsweise in ein Loch
der Lampenfassung ein, um ein Verdrehen des Ringes b zu vermeiden. Die flache und
keilförmig ausgebildete Zunge a greift hakenartig in eine flache und keilförmig
ausgebildete Tasche h ein, die an dem anderen Teil der Befestigungseinrichtung sitzt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist die flache und keilförmig ausgebildete
Tasche lt an einem ringförmigen Teil g angebracht, welcher auf dem Rand des
Schmierloches der Maschine mittels der üblichen Befestigungsschraube für den Verschlußdeckel
festgelegt wird. Eine an' der flachen und keilförmig ausgebildeten Tasche lt bzw.
an der flachen und keilförmig ausgebildeten Zunge a sitzende Feder m sichert eine
genügend feste Verbindung der in Eingriff tretenden Teile, wobei die Feder m verriegelnd
über die eine Kante der Zunge bzw. der Tasche ,greift. Durch hakenartige Ansätze
i der Platte g, welche beispielsweise über den vorstehenden Rand des auf der Hinterseite
des Maschinenarms vorgesehenen Schmierlochs greifen, wird ein Verdrehen der Platte
g und demzufolge der Beleuchtungsvorrichtung vermieden. Wenn z. B. die Näherin beim
Arbeiten mit der Maschine bei eingeschalteter Beleuchtung irgendeinen beispielsweise
von dem Tisch ;hinuntergefallenen Gegenstand zu suchen und fzuheben wünscht, braucht
sie, falls sie den Venenstand nicht sofort findet, nur die -Leuchte mit der Hand
zu erfassen und die Haltezunge a aus der Tasche lt der Haltevorrichtung herauszuziehen,
um alsdann bei eingeschaltetem Licht die Suchstelle abzuleuchten. Das Befestigen
der elektrischen Leuchte an ihrem Haltering g erfolgt ebenso leicht durch einfaches
Einstecken der Zunge a in die Tasche lt des Halterings g.
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Bei der in Abb. q. dargestellten Ausführungsform wird die Tasche h
zur Aufnahme des Halters von einem kulissenartig ausgebildeten Arm oder einer Platte
g' getragen, die mittels einer Schraube k am Maschinenarm der Nähmaschine verstellbar
befestigt werden kann.
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In ähnlicher Weise werden .die in den Abb. 5 und 6 dargestellten Platten
g", welche die Tasche h tragen, mittels einer Schraube o. dgl. am Maschinengestell
der Nähmaschine, beispielsweise am Maschinenkopf, befestigt, wobei gleichfalls eine
am Kopf bereits vorhandene Schraube zur Festlegung der Platte g benutzt -erden kann.
Auch bei diesen Ausführungen muß dafür Sorge getragen werden, daß ein Verdrehen
oder Ausschwenken -der Platte g mit Bezug auf die Befestigungsstelle nicht auftreten
kann, wozu geeignete Mittel verwendet werden.
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Zwischen den Teilen b und g können nach Bedarf noch weitere Teile,
wie beispielsweise ein Arm, eingeschaltet werden, wenn es sich darum handelt, eine
Verstellbarkeit der Lampe in größeren Grenzen, gegebenenfalls auch in der Höhenlage,
zu erzielen.
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Anstatt die Tasche lt an dem Befestigungsring g anzubringen,
kann diese Tasche auch am Halter (Ring b) angebracht sein, in welchem Fall die in
diese Tasche eingreifende Zunge o. dgl. am anderen Teil -des Beleuchtungsträgers,
also z. B. am Befestigungsring g, angebracht wird.