DE2233004A1 - Bolzenschweisspistole mit loesbar angeordnetem traeger fuer auflagefuesse - Google Patents
Bolzenschweisspistole mit loesbar angeordnetem traeger fuer auflagefuesseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/20—Stud welding
- B23K9/201—Stud welding of the extremity of a small piece on a great or large basis
- B23K9/202—Stud welding of the extremity of a small piece on a great or large basis by means of portable equipment, e.g. stud welding gun
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- Resistance Welding (AREA)
Description
BI. W. BEK6 BIPUIS. 0. STAPF
PATfNTANWKLTE
60, MAU£K12CHEISTX.49
Anwaltsakte 22 637 ■ 5, Juli 197
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN (Fürstentum Liechtenstein)
Bolzenschweisspistole mit lösbar angeordnetem Träger für Auflagefüsse
Die Erfindung betrifft eine Bolzenschweisspistole mit im Mündungsbereich lösbar angeordnetem Träger zur Aufnahme
von abstandsregelnden Auflagefüssen.
Ueblicherweise sind Bolzenschweisspistolen in ihrem Mündungsbereich
mit Auflagefüssen versehen, auf welche die Schweisspistole beim Schweissvorgang abgestützt wird.
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Diese Auflagefüsse dienen dazu, die Pistole und das Schweisselement
vor und während dem Schweissvorgang gegenüber dem Aufnahmematerial in eine richtige Lage sowie in den richtigen
Abstand zur Werkstücksoberfläche zu bringen.
Je nach Anwendung ist es notwendig, die Schwelsspistole mit
unterschiedlicher Anzahl von Auflagefüssen zu versehen bzw.
die Auflagefüsse in ihrer Position zum Schwelsselement zu
verändern. So werden beispielsweise bei einer Anwendung auf völlig ebenen Aufnahmeteilen drei Auflagefüsse verwendet, da
diese Anzahl in jedem Falle auch bei geringen Unebenheiten eine sichere Auflage der Schweisspistole bietet. Muss der
Schweissvorgang an einem schwer zugänglichen Ort, beispielsweise innerhalb eines profilierten Teiles durchgeführt werden,
finden vorteilhaft nur noch zwei, in besonderen Fällen auch nur ein einziger Auflagefuss Anwendung. Oftmals ist auch ein
zusätzlicher Fuss als seitliches Anschlagelement ausgebildet, der sodann einer seitlichen Abstandhaiterung der Schweisspistole
von irgend welchen Gegenständen dient.
Verständlicherweise wäre es untragbar, für jeden Anwendungsfall eine spezielle Schweisspistole mit der diesbezüglichen
Anzahl und Anordnung der Auflagefüsse anzufertigen. Ebenfalls viel zu umständlich wäre es, die Schweisspistole je nach Anwendungsfall
mit zusätzlichen Auflagefüssen zu versehen bzw. störende Auflagefüsse wieder zu entfernen.
Aus diesem Grunde wurden Schweisspistolen konstruiert, welche
im Mündungsbereich einen auswechselbaren Träger aufweisen, auf welchem die problembezogene Anzahl Auflagefüsse bereits
angeordnet sind. Diese bekannten Träger sind entweder mittels einem Gewinde oder einem Bajonettverschluss mit der Mündung
der Bolzenschweisspistole verbunden.
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Es hat sich nun herausgestellt, dass diese bekannten Verbindungsarten
des Trägers mit dem Mündungsbereich der Schweisspistole mehrere Nachteile aufweisen. Es erfordert
beispielsweise das Austauschen eines mit einem Gewinde verbundenen Trägers immer einen relativ grossen Zeitaufwand,
da praktisch für diesen Anwendungsfall nur ein Feingewinde
in Frage kommt. Zudem kann sich ein Gewinde so festziehen, dass sich der Träger nicht immer wieder leicht
lösen lässt. Ein Gewinde ist auch höchst anfällig gegen Verschmutzungen und Beschädigungen, sodass auch von diesen
Seiten her Schwierigkeiten auftreten, da eine Schweisspistole grösstenteils auf Baustellen mit rauhen Betriebsbedingungen
Anwendung finden.
Aehnlich verhält es sich bei einer Verbindung des Trägers mittels einem Bajonettverschluss. Auch eine derartige Verbindung
erfordert genau übereinstimmende Teile, sodass auch ein Bajonettverschluss hinsichtlich Beschädigungs- und Verschmutzungsanfälligkeit
ausscheidet. Zudem stellt die Betätigung eines Bajonettverschlusses einige Anforderungen an Geschicklichkeit,
da es nicht immer einfach ist, die einander entsprechenden Teile in Uebereinstimmung zu bringen, sodass
auch von dieser Seite her sich ein derartiger Verschluss nicht für den Baustellenbetrieb eignet.
Die Erfindung schafft eine, sich insbesondere für den rauhen Baustellenbetrieb eignende und ohne besonderen Werkzeug-
und Geschicklichkeitsaufwand betätigbare Verbindung zwischen dem Mündungsbereich einer Bolzenschweisspistole und einem
damit verbundenen Träger.
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Gemäss Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der
Träger mit der Mündung der Bolzenschweisspistole über einen durch elastische Deformation lösbaren Rastverschluss in Eingriff
steht.
Ein Rastverschluss schafft die Möglichkeit, dass ein Träger ohne auf eine besondere Positionierung achten zu müssen,
beliebig mit der Bolzenschweisspistole in Eingriff gebracht werden kann. Zudem kann vor oder nach dem in Eingriffbringen
des Trägers mit dem Mündungsbereich der Bolzenschweisspistole dieser beliebig verdreht und dem jeweiligen Anwendungsfall
angepasst werden, falls einer oder mehrere der Auflagefüsse sich in einer beim Schweissvorgang störenden
Position befinden könnten. Zudem lässt sich ein Träger mit einem derartigen Verschluss in äusserst kurzer Zeit aufstecken
bzw. entfernen, da jegliche Abstimmung von korrespondierenden Teilen und Drehbewegungen dahinfallen.
Zur Verbesserung der elastischen Deformation der Teile des Rastverschlusses können der Mündungsbereich und/oder der
Träger mit einem oder mehreren axial gerichteten Schlitzen versehen sein, sodass radial gut federnde Finger gebildet
werden.
Falls eine Bolzenschweisspistole mit bereits montiertem Träger mit Auflagefüssen auf den Mündungsbereich fallengelassen
werden sollte, kann ein mittels einem Rastverschluss mit der Bolzenschweisspistole in Verbindung stehender Träger
abspringen, sodass ein Verbiegen oder anderweitiges Beschädigen der Auflagefüsse, wie dies bei einer starren Verbindung,
beispielsweise mittels Gewinde oder Bajonettverschluss der Fall wäre, ausgeschlossen ist.
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Die Auswechselbarkeit von im Mündungsbereich der Schweisspistole angeordneten Elementen lässt sich selbstverständlich
noch über die Auflagefüsse hinaus erweitern. So ist es beispielsweise auch denkbar, falls unterschiedliche
Bolzenhalterungen benötigt werden, auch die Bolzenhalterrung auf dem austauschbaren Träger anzuordnen, sodass auch
ein einfacher Austausch der Bolzenhalterung über einen lösbaren Rastverschluss gegeben ist. Nebst der Bolzenhalterung
können auch weitere Teile, wie beispielsweise Halterungen für Zusatzelektroden oder dergleichen, in Betracht kommen.
Aus konstruktiven Gründen ist es zweckmässig, wenn der Träger napfförmig ausgebildet ist. Vorzugsweise weist der Mündungsbereich der Schweisspistole bzw. der Träger eine Ringnut und
der Mündungsbereich bzw. der Träger einen korrespondierenden Ringwulst auf. An welchem Teil der Ringwulst oder die Ringnut
angeordnet ist, hat für die Funktion nur geringen Einfluss und hängt grösstenteils von fertigungstechnischen
Gesichtspunkten ab.
Da in den meisten Fällen die im Träger eingesetzten Auflagefüsse zum Schliessen des für den Schweissvorgang erforderlichen
Stromkreises dienen und vom Träger der Kreis gegen weitere Kontaktelemente der Schweisspistole hin geschlossen
werden muss, ist einem weiteren Vorschlag der Erfindung entsprechend, der Träger aus elektrisch leitendem
Werkstoff gefertigt. Eine Gefährdung der Bedienungsperson beim Berühren des Trägers ist ausgeschlossen, da lediglich
Spannungen auftreten, welche innerhalb des Bereiches der Schutzspannungen liegen. Zweckmässigerweise ist zur Schliessung
des Stromkreises im Mündungsbereich der Schweisspistole ein Kontaktglied angeordnet, welches mit dem positionsunabhängig
mit der Schweisspistole in Verbindung bringbaren Trägers in elektrische Verbindung tritt.
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Die Erfindung soll nunmehr anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert werden und zwar
zeigt diese eine Ansicht einer Bolzenschweisspistole mit einem mittels erfindungsgemässem Rastverschluss in Verbinddung
stehenden Träger, wobei der Mündungsbereich der Schweisspistole sowie der Träger teilweise geschnitten sind.
Aus der Zeichnung ist eine gesamthaft mit 1 bezeichnete Bolzenschweisspistole ersichtlich, an deren Handgriff 2
eine für die Auslösung des Schweissvorganges vorgesehene Abzugsvorrichtung 3 angeordnet ist. Der Mündungsbereich 4
der Schweisspistole 1 ist mit einem Träger 5 versehen, welcher zwei Auflagefüsse 6, 7 aufweist. Die beispielhaft gewählte
Anzahl von zwei Auflagefüssen 6, 7 ist für die Erfindung
nicht entscheidend, sondern wurde lediglich aus Vereinfachung sgründen gewählt.
In der beispielhaft gezeichneten Ausführungsform der Schweisspistole
1 ist der Mündungsbereich 4 verjüngt ausgebildet und weist eine umlaufende Ringnut 8 auf. Entsprechend der Gestaltung
des Mündungsbereiches 4 der Schweisspistole 1 ist der napffönnige Träger 5 ausgebildet und weist demzufolge einen
der Ringnut 8 entsprechenden umlaufenden Ringwulst 9 auf. Die gebrochenen Kanten des Ringwulstes 9 sowie die konische
Anfasung des Mündungsbereiches 4 tragen dazu bei, dass der Rastverschluss ohne grossen Kraftaufwand betätigbar ist.
Versuche haben ergeben, dass bei einer derartigen Ausbildung der korrespondierenden Teile die Elastizität des Materials
ausreicht, um ein problemloses Funktionieren des Rastverschlusses zu gewährleisten und trotzdem einen spielfreien Sitz
zu erhalten.
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Zur Schliessung des Stromkreises müssen die Auflagefüsse
6, 7 mit dem rückwärtigen Bereich der Schweisspistole I
in elektrische Verbindung gebracht werden. Dies erfolgt im gezeichneten Beispiel dadurch, dass der napfförmige
Träger 5 aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt ist und der Ringwulst 9 mit einem, im Mündungsbereich
4 der Schweisspistole angebrachten Kontaktelement in Verbindung tritt. Dadurch ist auch sichergestellt, dass
der napfförmige Träger 5 gegenüber dem Kündungsbereich 4 der Schweisspistole 1 beliebig verdreht werden kann, während
dennoch die elektrische Verbindung sichergestellt ist.
Aus dem gezeichneten Beispiel ist weiterhin zu entnehmen, dass der Träger 5 nach Art eines Ringes ausgebildet ist
und von einer der Schweisspistole 1 zugeordneten Bolzenhalterung 11 durchsetzt ist. Wie bereits schon an anderer
Stelle darauf hingewiesen, soll diese Ausführungsform nicht
massgebend für die vorliegende Erfindung sein, da es ohne weiteres möglich ist, nebst einer beliebigen Anzahl von Auflagefüssen
auch Bolzenhaiterung, Halterung für Zusatzelektroden
und dergleichen Elemente auf dem Träger anzuordnen und ebenfalls mittels des erfindungsgemässen Rastverschlusses
austauschbar mit der Schweisspistole 1 zu verbinden. Die elektrische Verbindung zwischen der Schweisspistole und den
einzelnen Elementen kann dabei in einfacher Weise mittels Federkontakten oder dergleichen sichergestellt werden.
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Claims (5)
- PatentansprücheBolzenschweisspistole mit im Mündungsbereich lösbar angeordnetem Träger zur Aufnahme von abstandsregelnden Äuflagefüssen, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (5) mit der Mündung (4) der Bolzenschweisspistole (1) über einen durch elastische Deformation lösbaren Rastverschluss in Eingriff steht.
- 2. Schweisspistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (5) napfförmig ausgebildet ist.
- 3. Schweisspistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mündungsbereich (4) der Schweisspistole (1) bzw. der Träger (5) eine Ringnut (8) und der Mündungsbereich (4) bzw. der Träger (5) einen korrespondierenden Ringwulst (9) aufweist.
- 4. Schweisspistole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (5) aus elektrisch leitendem Werkstoff gefertigt ist.
- 5. Schweisspistole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Mündungsbereieh (4) der Schweisspistole (1) ein der elektrischen Verbindung mit dem Träger (5) dienendes Kontaktglied (10) angeordnet ist.309883/0839
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---|---|---|---|
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GB (1) | GB1389791A (de) |
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1973
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Also Published As
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GB1389791A (en) | 1975-04-09 |
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