DE666971C

DE666971C - Kesselanordnung fuer elektrische Druckgasschalter

Info

Publication number: DE666971C
Application number: DEA79284D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Publication date: 1938-11-02

Description

Kesselanordnung für elektrische Druckgasschalter In zentralen Druckluftanlagen für mit Druckluft angetriebene Druckgasschalter wird meistens Gas von verschiedenen Drücken verwendet, und zwar wird der Druck für den Antrieb der Schalter in der Regel niedriger gewählt als der für die Beblasung der Kontakte.
Es ist bekannt, für den Antrieb und die Bebläsung- getrennte Kessel zu verwenden, deren einer das Gas höheren Druckes für die Beblasung enthält, während der zweite das Gas niedrigeren Druckes für den Antrieb aufnimmt. Im allgemeinen ist der Gasverbrauch zur Beblasung weit höher als zum Antrieb. Daher wird der den Antrieb speisende Druckkessel bedeutend kleiner gebaut werden können als der Hochdruckkessel für die Kontaktbeblasung. Die Aufstellung zweier solcher Kessel neben- bzw. übereinander @erfarde'rt aber verhältnismäßig viel Platz, der oft durch die Verwendung besonderer Tragmittel noch weiterhin gesteigert wird, und bedingt einen erhöhten Materialaufwand.
Demgegenüber wird durch die Erfindung eine Kesselanordnung geschaffen, die nicht nur diese Nachteile beseitigt, sondern zugleich eine Vereinfachung in' der Aufstellung und somit eine Erhöhung der Betriebssicherheit bedingt. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß in dem größeren Kessel für das Blasgas der kleinere Kessel für das Gas niedrigeren Druckes derart angeordnet ist; daß der Boden des zweiten Kessels ,als Deckel für den Zugang des Hochdruckkessels dient. Zugleich ermöglicht die Erfindung, bei einem bestimmten Druckverhältnis zwischen dem Druck des Lösch-und des Antriebsmittels die Wandstärke des jeweiligen kleineren Behälters weitgehend herabzusetzen und dadurch an Material zu sparen, indem durch den Einbau des kleineren Behälters in den größeren die Wandstärke des kleineren Behälters im wesentlichen nur für die Differenz der beiden Drücke bemessen zu werden braucht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
Der mit i bezeichnete größere Icss,el nimmt einen kleineren Kessel 2 auf. Hierbei ist der Kessel 2, der z. B. für das Druckgas niedrigeren Druckes bestimmt ist, in der öffnung des Kessels i angeordnet und mit dem die öffnung des Hochdruckkessels i vcrschließenden Deckel 3 fest, z. B. durch Verschweißung oder lösbar verbunden. In dem Deckel 3 ist für den kleineren Kessel 2 ein Handloch q. vorgesehen. Damit der kleinere Kessel e nicht in den Schrauben des größeren Kessels i hängt, ist in dem größeren Kessel ein Trageisen 5 vorgesehen. Mit 7 ist der Druckgaseintritt des größeren Kessels i und mit 6 der Druckgasaustritt bezeichnet, während der Anschluß des kleineren Kessels 2 bei io erfolgt: Mit 8 und i i sind die Entwässerungen der Kessel und mit 9 ist die Armaturbrücke bezeichnet.
Statt Druckgas von verschiedenen Drücken können die Kessel i und 2 je nach Art der Schalter, sinngemäß verschiedene Druckmedien, z. B. Druckluft und Wasser aufnehmen.

Claims

P:ATI?NTAN51.'1tUC11 Kesselanordnung für elektrische Druckgasschalter, bei denen für die Beblasung der Kontakte und für den Antrieb der Schalter Druckgas von verschiedenen Drücken dient, das in getrennten Kesseln aufgespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, däß der kleinere Kessel für das Druckgas niedrigeren Druckes im größeren Kessel für das Druckgas höheren Druckes derart vorgesehen ist, daß der Boden des kleineren Kessels als Deckel für den größeren Kessel. dient.