DE666707C - Entspannungsventil fuer die Destillation von Kohlenwasserstoffoelen unter Druck - Google Patents

Entspannungsventil fuer die Destillation von Kohlenwasserstoffoelen unter Druck

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DE666707C
DE666707C DEW89585D DEW0089585D DE666707C DE 666707 C DE666707 C DE 666707C DE W89585 D DEW89585 D DE W89585D DE W0089585 D DEW0089585 D DE W0089585D DE 666707 C DE666707 C DE 666707C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/06Flash distillation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Entspannungsventil für die Destillation von Kohlenwasserstoffölen unter Druck Die Erfindung bezieht sich auf ein Entspannungsventil für die Destillation von Kohlenwass erstofföl en unter Druck, bei dem auf der Austrittsöffnung des Rohres für die zu entspannenden heißen Öle ein Ventilkegel mit regelbarer Belastung aufsitzt.
  • Bei vielen Destillationsverfahren wird das Destillationsgut, z. B. Mineralöle, Teere, Urteere und deren Derivate, in Röhren unter Druck auf die gewünschte Temperatur erhitzt und während oder unmittelbar nach dessen Entspannung mit Wasserdampf oder anderen erhitzten dampf- oder gasförmigen Stoffen vermischt. Die Zumischung der erhitzten dampf- oder gasförmigen Stoffe zu den erhitzten Kohlenwasserstoffölen während oder unmittelbar nach deren Expansion bewirkt eine gleichzeitige innige Vermischung der gesamten Kohlenwasserstofföle mit den dampf-oder gasförmigen Stoffen, so daß eine Zerstäubung und Vernebelung aller Mischungskomponenten eintritt. Dadurch wird die Verd ampfungsoberlläche und der Destillationseffekt gegenüber den bekannten Verfahren wesentlich vergrößert. Solche Destillationsverfahren eignen sich insbesondere auch zur Behandlung nicht entwässerter Teere und Rohöle oder wasserhaltiger Derivate. Die Verdampfer- oder Frnktionierzone wird unter niedrigerem Druck als die Erhitzerzone gehalten, z. B. Atmosphärendruck oder Vakuum.
  • Das Ventil nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten, zur Ausführung der beschriebenen Verfahren bisher benutzten Vorrichtungen das fortschrittliche Merkmal, daß das Ende der Druckförderleitung für die zu entspannenden Kohlenwasserstofföle von einer oder mehreren Leitungen umgeben ist, welche die zuzumischenden Stoffe unmittelbar dem expandierenden Strahl der Kohlenwasserstofföle zuführen. So wird bei einfacher Bauart nicht nur eine unmittelbare und gleichmäßige Zuführung der Mischungsteilnehmer, sondern auch ihre besonders wirksame Verteilung und Vermischung gew. ihrleistet.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Ventils nach der Erfindung in senkrechtem und in waagerechtem Schnitt dargestellt.
  • Das Ventil ist in einem Entspannungsgefäß mit Boden 9 und Wand 8 eingebaut.
  • Auf dem Austrittsende einer Druckförderleitung I sitzt ein Ventilkegel 3, an welchem eine Kraft angreift, die dem Druck der austretenden Stoffe aus der Förderleitung I entgegengerichtet ist und in gezeichnetem Falle derart geregelt wird, daß ein Gewicht 1 1 an einem Hebelarm 10 angebracht ist, wobei der Hebelarm an einer Welle 14 angreift, welche Welle, unter Stopfbüchsenabdichtung 12, durch die Wand 8 hindurchtritt. Auf eine Aussparung des Ventilkegels 3 drückt ein auf der Welle 14 befestigter Nocken 5. Statt dieser Kraftübertragung mittels einer Drehwelle und eines Nockens kann die Kraftübertragung selbstverständlich auch auf beliebig andere Weise stattfinden. Das Ende der Druckförderleitung I ist von einer Leitung 4 umgeben, welche in Abb. 2 konzentrisch die Leitung I umgibt. Diese umgebende Leitung kann aber beispielsweise auch. konisch zu-oder auslaufen, sie kann unterteilt sein, und es können auch mehrere Leitungen versch@ dener Art angebracht sein. Zweckmäßig wird im Innern der Mischzone eine Rohrführung 7 angebracht, welche die Mischung in beliebiger Richtung ableitet.
  • Es ist zwar an sich schon bekannt, ein einem Flüssigkeitsstrahl zuzuführendes Medium durch ein konzentrisch zu diesem angeordnetes Rohr zuzuleiten. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt jedoch die Drosselung des Flüssigkeitsstrahles nicht durch einen auf der Austrittsöffnung des Rohres aufsitzenden Ventilkegel, so daß bei diesen Vorrichtungen der austretende Flüssigkeitsstrahl nur am äußeren Umfang, wo er in Tropfen aufgelöst ist, nicht aber im Kern von dem dtlrch das konzentrische Rohr zugeführten gas- oder dampfförmigen Medium beeinflußt wird.
  • Bei der Vorrichtung nacli. der Erfindung wird dem austretenden Flüssigkeitsstrahl durch den Ventilkegel die Form eines Kegelmantels aufgezwungen, wodurch die gesamte Flüssigkeit von dem gas- oder dampfförmiden Medium erfaßt und außerordentlich fein zerstäubt wird, so daß eine bedeutend kräftigere Wechselwirkung zwischen den beiden Medien als bei den bekannten Vorrichtungen erzielt wird.

Claims (1)

  1. PANTENTANSPRUCH: Entspannungsventil für die Destillation von Kohlenwasserstoffölen unter Druck, bei dem auf der Austrittsöffnung des Rohres für die zu entspannenden heißen Ole ein Ventilkegel mit regelbarer Belastung aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Rohres (I) für die zu entspannenden Ole von einer (4) oder mehreren Leitungen für die zuzumischenden gas- oder dampfförmigen Stoffe umgehen ist.
    Ergänzungsblatt zur Patentschrift 666 7()7 Klasse 23b Gruppe 1/() Vom Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: Dr.-Ing. Adolf Wagner in Senftenberg N.-L.
DEW89585D 1932-08-02 1932-08-02 Entspannungsventil fuer die Destillation von Kohlenwasserstoffoelen unter Druck Expired DE666707C (de)

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