DE666221C - Durch die Reaktionskraft seines Regenstrahles selbstdrehender Weitstrahlregner - Google Patents

Durch die Reaktionskraft seines Regenstrahles selbstdrehender Weitstrahlregner

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DE666221C
DE666221C DEP74283D DEP0074283D DE666221C DE 666221 C DE666221 C DE 666221C DE P74283 D DEP74283 D DE P74283D DE P0074283 D DEP0074283 D DE P0074283D DE 666221 C DE666221 C DE 666221C
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Germany
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DEP74283D
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English (en)
Inventor
Heinrich Perrot
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
    • B05B3/04Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet
    • B05B3/06Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet by jet reaction, i.e. creating a spinning torque due to a tangential component of the jet

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Description

  • Durch die Reaktionskraft seines Regenstrahles selbstdrehender Weitstrahlregner Bei der häufigsten Ausführungsform von selbstdrehenden Weitstrahlregnern wird von einem Hauptstrahl ;ein kleiner Nebenstrahl zum Antrieb einer Freistrahlturbine abgezweigt, welche über ein Getriebe dem Regner eine kreisförmige Bewegung erteilt. Regner dieser oder ähnlicher Bauart haben bei schmutzhaltigem Wasser den Nachteil, daß sich die Düse für den kleinen Nebenstrahl häufig verstopft und zu Betriebsstörungen Veranlassung gibt.
  • Diese Erscheinung führte dazu, die Reaktionsturbine unmittelbar durch den Hauptstrahl zu beaufschlagen. Diese Ausführungsart befriedigte zwar insoweit, als Verstopfungsmöglichkeiten beseitigt wurden, dagegen zeigte sich infolge der Beaufsc'hlagung der Turbine durch den Hauptstrahl eine sehr starke Beeinträchtigung der Wurfweite und im Zusammenhang damit die Notwendigkeit einer erhöhten Umstellungsarbeit des Regners im geschlossenen Verband.
  • Es sind ferner Weitstrahlregner bekannt, deren Drehung durch die Reaktionswirkung des austretenden Wasserstrahles erfolgt. Die auf diesem Prinzip beruhenden Bauarten konnten ,aber @ebenfalls nicht voll befriedigen. Zur Erzeugung einer Reaktionskraft ist ein gewisses Drehmoment auf die Achsmitte des Zulaufrohres notwendig. Es ist ferner nötig, dieses Drehmoment groß genug zu wählen, damit eine überschüssige Kraft zur überwindung der Reibung zwischen feststehenden und sich bewegenden Teilen vorhanden ist. Ist die Reaktionskraft groß genug, dann tritt aber eine für den Beregnungsbetrieb unerwünscht ,große Drehgeschwindigkeit des umlaufenden Strahlkörpers ein. Um dies zu vermeiden, wurden bei dieser Regnerbauar t Verzögerungseinrichtungen, wie Bremsen, Luft-oder Ölkolben oder sonstige Bremseinrichtungen, eingebaut. Alle diese Verzögerungseinrichtungen leiden jedoch daran, daß die überwindung ihrer Bremswirkung stets so viel Kraft voraussetzt, daß für die eigentliche Drehbewegung ,nur eine geringe Kraftreserve vorhanden ist. Schon bei sehr geringen Änderungen bestimmter Faktoren, z. B. der Reibungskoeffizienten, der Temperatur, der lichten Weite der Düse "söwie@ 'vor allem des Drucks des austretenden Wasserstrahls, bleiben daher diese Verzögerungseinrichtungen stehen. Dieser Nachteil besteht auch b& einer bekannten Vorrichtung zur Beregnung regelmäßiger Vielecke,-bei welcher eine durch eine Kurbel angetriebene Kolbenbremse die Bremswirkung nach dem Sinusgesetz ändert. Bei diesem Regnen ist zwischen den Bremskolben und das umlaufende Düsenrohr -ein Getriebe eingeschaltet; welches jedoch nur die Aufgabe hat, die Drehung der Kurbel der geometrischen Form des Vieleckes anzupassen.
  • Es ist ferner bei einem durch die Rückstoßkraft des Wassers angetriebenen Drehsprenger bereits vorgeschlagen worden, mindestens ein selbsttätig in Gang kommendes, die Drehbewegung regelndes Pendel anzuordnen.
  • Bei diesem bekannten Vorschlag wirkt das Pendel unmittelbar auf ein mit dem Verteilrohr des Regners verbundenes Sperrad. Dieser Anordnung haftet der Nachteil an, daß die Wirksamkeit der beabsichtigten Pendelhemmung nur sehr beschränkt ist. Wenn nämlich bei gegebener Pendellänge das Drehmoment des Sperrades einen, bestimmten Wert übersteigt, so klemmt sich das Pendel fest' und wird unwirksam. Da außerdem eine verhältnismäßig große Pendellänge erforderlich ist, ist die bekannte Anordnung für die im praktischen Betrieb auftretenden Verhältnisse ungeeignet und unwirksam.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile dieser bekannten Regner vermieden. Die Drehung des Weitstrahlregners gemäß der Erfindung erfolgt in an sich bekannter Weise durch den Rückstoßdruck. Dabei ist es gleichgültig, auf welche Weise der Rückstoß erfolgt und der zur Erzeugung der Drehbewegung notwendige Hebelarm gebildet wird, wenn .nur die Richtung des austretenden Wasserstrahles nicht durch die Achsmitte des Zulaufrohres hindurchgeht, sondern von ihr einen gewissen Abstand hat.
  • Das Neue und Entscheidende bei der Einrichtung gemäß der Erfindung besteht nun darin, daß vor der Hemmvorrichtung ein Getriebe angeordnet ist. Diese Anordnung kann so unempfindlich wie möglich gestaltet werden und läßt bei niedrigen und höchsten Drücken. keine wesentliche Änderung der Drehgeschwindigkeit des umlaufenden Strahlkör-#pers zu. Die Anordnung gemäß der Erfin--dung hat den weiteren Vorteil, daß das Getriebe mit der Hemmvorrichtung auf einem sehr beschränkten Raum untergebracht werden kann, ohne daß die Wirksamkeit hierdurch beeinträchtigt wird.
  • Die Hemmvorrichtung kann verschieden ausgebildet werden, z. B. vorzugsweise als Ankerhemmung in Verbindung mit einem Pendeloder auch als Windflügelhemmung. Je nach den besonderen Umständen können aber auch andere an sich bekannte Bauarten von Hemmvorrichtungen in sinngemäßer Ausbildung benutzt werden, welche die gleichmäßige Drehung des angetriebenen Teiles unabhängig von Impulsen oder Schwankungen der Antriebskraft gewährleisten. Das hemmende Laufwerk kann, weil die Geschwindigkeit der Drehbewegung nicht von der Stärke des Rücksboßdruckes, sondern von einem konstanten Faktor, z. B. der Länge eines Pendels .oder vom Durchmesser eines Windflügels, abhängt, sowohl für kleine und große Düsen als auch für kleine und große Drücke Verwendung finden und gibt damit die Voraussetzung für eine beim Regnerbetrieb notwendige Betriebssicherheit. .

Claims (3)

  1. PATEN TA NSPRÜcii r t: Durch die Reaktionskraft seines Regenstrahles selbstdrehender Weitstrahlregner mit einer Hemmvorrichtung zur Erzielurig einer gleichförmigen Drehgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Hemmvorrichtung ein Getriebe angeordnet ist.
  2. 2. Weitstrahliegner nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung als Ankerhemmung mit Pendel ausgebildet ist. .
  3. 3. Weitstrahlregner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung nach Art einer Windflügelhemmurig ausgebildet ist.
DEP74283D 1936-12-09 1936-12-09 Durch die Reaktionskraft seines Regenstrahles selbstdrehender Weitstrahlregner Expired DE666221C (de)

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