DE666103C - Selbsttaetige Hoehensteuerung fuer Luftfahrzeuge, insbesondere Flugzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Hoehensteuerung fuer Luftfahrzeuge, insbesondere Flugzeuge

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DE666103C
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Germany
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aircraft
altimeter
control according
damping device
height control
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DES108965D
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English (en)
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Dr-Ing Eduard Fischel
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Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/04Control of altitude or depth
    • G05D1/042Control of altitude or depth specially adapted for aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Selbsttätige Höhensteuerung für Luftfahrzeuge, insbesondere Flugzeuge Die Regelvorri -htung zum Einhalten gewünschter Flughöhen :bei Flugzeugen wird durch einen Höhenmesser, an welchem die einzuhaltende Flughöhe eingestellt wird, so beeinflußt, daß das die Höhenlage bestimmende Regelorgan beispielsweise für den Antrieb des Luftfahrzeuges gewöhnlich proportional der Abweichung des Flugzeuges von der am Höhenmesser eingestellten Flughöhe selbsttätig verstellt wird. In der Rückführung der durch den Höhenmesser betätigten Schaltvorrichtung für .den Regelmotor ist jedoch noch ein nachgiebiges unelastisches Dämpfungsglied eingeschaltet, dessen Zweck darin besteht, die Nullage in der durch den Höhenmesser auf das Regelorgan des Flugzeuges ausgeübten Steuerung mehr oder minder zu verschieben, wenn beispielsweise der Flugzeugmotor zu stark oder zu schwach eingestellt ist. Diese nachgiebige Rückführung wird, solange das Luftfahrzeug von der innezuhaltenden Flughöhe nur wenig abweicht, nicht oder doch nur sehr wenig verstellt.
  • Die Regelvorrichtung ist jedoch für .die gedämpfte Einführung eines Luftfahrzeuges in eine neue von der bisherigen wesentlich abweichenden Höhenlage nicht geeignet. Dies ist einerseits darin begründet, daß der als Steuergerät dienende Höhenmesser, z. B. das Statoskop, um die jeweils an ihm eingestellte Flughöhe nur einen kleinen Zeigerausschlagbereich hat, und ferner darin, daß die nachgiebige Dämpfun.gsdose, welche in der Rückführung eingeschaltet ist, bei länger dauernden einseitigen Ausschlägen des Höhenmessers, die insbesondere beim Einschwenken in eine neue Höhenlage vorkommen, eine so große Phasenverschiebung zwischen den Ausschlägen des Höhenmessers und der Verstellung des Regelorgans für die Zugkraft des Luftfahrzeuges bewirkt, daß diese Zugkraft beim Erreichen der neuen Höhenlage viel zu groß (beim Steigen) oder viel zu klein (beim Sinken) ist.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen. Gemäß der Erfindung wird die in der Rückführung eingeschaltete nachgiebige Dämpfungsvorrichtung starr gemacht, sobald der Höhenmesser eine bestimmte Ab= weichung von der Sollhöhe angibt, was beispielsweise durch eine elektromagnetische Feststellvorrichtung geschehen kann, die durch Endschalter an der Skala des Höhenzeigers betätigt wird. Dadurch wird erreicht, daß die unelastische Dämpfungseinrichtung nur innerhalb eines geringen Höhenbereichs, nämlich nur innerhalb des ganzen oder teilweisen Skalenbereichs des Höhenmessers, die erwünschte nachgiebige Wirkung hat. Infolgedessen ist das Überschwingen, das .durch die nunmehr innerhalb eines engen Höhenbereiches nachgiebige Rückführungsvorrichtung bedingt ist, nur noch sehr gering gegenüber der Wirkung, welche die nachgiebige Rückführungseinrichtung auslösen würde, wenn sie während der ganzen Zeit des Einschwenkens des Flugzeuges von einer Höhenlage in die andere wirksam wäre. Um das Ueberschwingen vollständig zu unterdrücken, ist ferner gemäß der Erfindung in das Rückführungsgestänge für die Schalteinrichtung der das Regelorgan des Flugzeugantriebs einstellenden Vorrichtung noch eine weitere Einrichtung in Form einer Dämpfungs.dose eingeschaltet, die mit einer elastischen Fesselung versehen ist und bezweckt, beim Ausschwingen des Höhenmessers die Verstellung des Regelorgans für die Zugkraft proportional der Rückführgeschwindigkeit zusätzlich zu vergrößern 'und beim Rückgang des Höhenmessers die Verstellung ,dieses Regelorgans proportional der Rückführgeschwindigkeit zu verringern.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung, die sich insbesondere noch auf eine zweckmäßige mechanische Ausbildung der nachgiebigen Dämpfungsvorrichtung beziehen, sind im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • In Fig. i ist neben :der ersten Dämpfungsvorrchtung eine zweite Dämpfungsvorrichtung und eine Verblockungseinrichtung für die erste Dämpfungsvorrichtung vorgesehen. Von dieser ersteren Dämpfungsvorrichtung ist in Fig ia ein Querschnitt gezeigt. Fig. 2 zeigt die schematische Anordnung einer abgeänderten Ausführungsform, bei der statt einer nachgiebigen hydraulischen Rückführungsvorrichtung eine Reibradgetriebeanordnung vorgesehen ist.
  • In Fig. i ist mit i der Zeiger eines nicht dargestellten Höhenmessers, z. B. eines Aneroidbarometers oder Statoskops bezeichnet, welcher über der Kontaktreihe 2 spielt. An dem Höhenmesser wird z. B. durch Vorspannen der Membran des Aneroi.dbarometers die von dem Luftfahrzeug einzuhaltende Höhe eingestellt. Da der Zeiger nur gering belastbar ist, wird seine Stellung durch eine Hilfskraft in Form eines Fallbügels 3 abgegriffen, der den Zeiger i in regelmäßigen Zeitabschnitten auf die Kontaktreihe 2 drückt und ihn nach kurzer Zeit wieder freigibt. Die Betätigung des Fallbügels kann durch einen Elektromagneten q. erfolgen, dessen Stromkreis über einen Zeitschalter 5, der beispielsweise durch einen Motor konstanter Geschwindigkeit-oder ein Uhrwerk angetrieben wird, geführt ist.
  • Jeder der Kontakte .der Reihe 2 ist mit einer Schleifbürste eines Schleifbürstensatzes 6 verbunden. Die Schleifbürsten, die in einem ortsfesten Ring 7 gelagert sind, gleiten auf einer Scheibe 8, auf welcher zwei fast halb ringförmige Metallringe g aufgebracht sind. Zwischen den Metallbelägen 9 sind zwei Isolierstellen io vorgesehen. Weiter gleiten auf der Scheiibe 8 noch zwei ebenfalls in dem Ring 7 gelagerte Schleifbürsten i i, welche mittels Leitungen 12 zu je einem Relais 13 geführt sind, über .dessen Kontakte 1q. der Ankerstromkreis eines Motors 15 mit Betriebsstromquelle 15' geschlossen wird. Der Motor 15 treibt über das Schneckengetriebe 16,17 die Welle 18, Rutschkupplung i9, und Hebel 20 den Hebel 21 zum Regeln der Brennstoffzufuhr zu den oder dem Antriebsmotor des Luftfahrzeuges an. Infolge Zwischenschaltung der Rutschkupplung i9 ist jederzeit eine ungehinderte Handeinstellung des Hebels 21 durch den Flugzeugführer möglich. Auf der Welle 18 ist ferner das Stirnsegment 26 befestigt, welches mit .dem das Flügelrad einer hydraulischen Dämpfungsvorrichtung 27 antreibenden Kitzel 28 kämmt. Das Gehäuse der Dämpfungsvorrichtung 27 steht nicht fest, sondern ist drehbar und gibt seine Drehbewegung mittels Welle 29 an .das Flügelrad der Dämpfungseinrichtung 22 weiter. Die Dämpfungsvorrichtung 22 leitet die zugeleitete Bewegung fast unvermindert über die Kupplung 23 und den auf der Achse 25 angeordneten, entgegen der Kraft einer Feder 2¢ verstellbaren Arm an die Scheibe 8 weiter. Solange der Zeiger i sich über der Kontaktreihe 2 befindet, sind die Drosselkanäle der Dämpfungsvorrichtung 22 geöffnet. Sobald jedoch der Zeiger i seinen Maximalausschlag erhält und dabei den Kontakt 30 oder 3ö berührt, wird,der Elektromagnet 31 eingeschaltet, der, wie aus Fig. ia ersichtlich ist, mittels eines an seinem Anker angeordneten Schiebers die Drosselkanäle der Dämpfungsvorrichtung 22 schließt, so daß das Flügelrad sich innerhalb des Gehäuses dieser Dämpfungsvorrichtung nicht mehr verstellen kann, die Dämpfungsvorrichtung also vollkommen starr ist. Die Dämpfung der Vorrichtung 26 bis 28 ist verhältnismäßig gering, so daß das Flügelrad sich innerhalb des Gehäuses 27 leicht verstellen kann, solange die Geschwindigkeit der über die Dämpfungsvorrichtung geleiteten Rückführbewegung nur klein ist. In diesem Falle wird die Feder 33, welche das Gehäuse der Dämpfungsvorrichtung stets im entgegengesetzten Sinn zu drehen sucht, wie das Flügelrad das Gehäuse, die Welle 29 verdrehen. Diese Drehbewegung ist, weil die Feder 33 ungefähr an dem halben Hebelarm des Stirnradsegmentes 26 angreift, kleiner als jene Drehbewegung, die bei raschen Verdrehungen des Stirnradsegmentes 26 .durch das dann fast unnachgiebig in dem Gehäuse sich drehende Flügelrad auf die Welle 29 weitergeleitet wird, da das Flügelrad vorn äußeren Umfang des Stirnra.dsegmentes 26, also vom Ende des Hebelarms dieses Stirnrads.egmentes aus verstellt wird. Die Wirkungsweise dieser Dämpfungseinrichtung 27 ist insbesondere infolge ihrer Verstellung von zwei verschieden langen Hebelarmen aus also derart, daß sie bei raschen Nachfülirbewegungen fast-als starres Glied wirkt, bei langsamen Nachführbewegungen jedoch nur einen Teil der NaC.hführbe@Vegung an die Welle 29 überträgt.
  • Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Vorrichtung sei kurz für den Fall erläutert, daß das Flugzeug in eine neue Höhenlage, beispielsweise von looo in auf 2000 m geführt werden soll. Sobald der Flugzeugführer am Höhenmesser .die neue Höhenlage von 2ooo m eingestellt hat, sucht der Zeiger i nach einer Richtung, um einen der Höhenänderung von iooo in entsprechenden Betrag auszuschlagen. Da die Länge der Kontaktreihe 2 jedoch nur einem Höhenunterschied von etwa 5o m nach jeder Seite entspricht, gelangt der Zeiger i sofort gegen die Kontaktanschläge am Ende der Kontaktreihe 2, beispielsweise gegen den Kontakt 30, wodurch die Nachgiebigkeit der Dämpfungsvorrichtung 22 aufgehoben wird. Der Zeiger i bleibt so lange in seiner Endstellung, d. h. auf dem unmittelbar vor dem Endkontakt 30 liegenden Segment der Kontaktbahn 2 stehen, bis das Flugzeug die Höhe 195o m erreicht hat. Zu Beginn des Vorganges wird vermittels der Schleifbürstenanordnung 6 bis io der Motor 15 absatzweise in solchem Sinne eingeschaltet, daß er den Steuerhebel 21 für die Brennstoffzufuhr zum Flugzeugantriebsmotor im Sinne einer Erhöhung der Zugkraft verstellt. In dem zwischen dem Motor 15 und der Schleifringanordnung liegenden Rückführgetriebe für .die Scheibe 8 ist, wie bereits erwähnt, die Dämpfungseinrichtung 22 starr; dagegen vermag die Dämpfungsanordnung 27 einen bestimmten durch die Spannkraft der Feder 33 gegebenen Bewegungsbetrag des Motors 15 aufzuspeichern, was praktisch darauf hinausläuft, daß der Motor 15 den Gashebel2i in dem Augenblick, wo beim Erreichen der Flughöhe von 195o m der Zeiger i sich von dem Kontakt 30 löst, weiter ausgelegt hat, als dies ohne die Dämpfungseinrichtung 27 der Fall gewesen wäre. Sobald nunmehr infolge Zurückwanderns des Zeigers i die vom Motor 15 auf den Gashebel übertragene Bewegung rückläufig wird, wird die Dämpfungsvorrichtung 27 sehr schnell zurückgedreht, so daß sie fast völlig starr wirkt. Infolgedessen ist der Betrag der Rückverstellung des Gashebels 21 größer, als es der Rückverstellung des Zeigers i entspricht. Es wird also innerhalb der Zeit, in welcher der Zeiger i von ,dem Kontakt 3o aus in seine gezeichnete Mittelstellung gelangt, der Antriebsmotor des Flugzeuges sehr stark gedrosselt.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 stimmt in ihrer Wirkungsweise grundsätzlich mit derjenigen nach Fig. i überein; jedoch ist die Dämpfungseinrichtung 22 der Fig. i durch ein Reilrradgetriebe ersetzt, welches ebenfalls eine Phasenverschiebung zwischen der Bewegung des vom Höhenmesser eingestellten Zeigers i und dem die Gaszufuhr zum Antriebsmotor regelnden Hebel 21 ermöglicht, zu dem Zweck, die Zugkraft des Motors der jeweiligen Höhenlage oder sonstigen Einflüssen, z. B. Luftfeuchtigkeit, Temperatur o. dgl., unabhängig von dem Ausschlag des Höheniriessers anpassen zu können. Die Dämpfungsvorrichtung 27 ist durch einen entsprechenden hydraulischen Dämpfungszylinder ersetzt. Der Zeiger i des Höhenmessers wird wiederum durch einen vom Elektromagneten q. zeitweilig betätigten Fallbügel 3 auf die Kontaktreihe 2 gedrückt, welche ebenso wie in Fig. i an eine Schleifkontaktanordnung angeschlossen ist, deren Bürsten 6' feststehen und deren Kontaktbahnen 8' und 8" relativ zu den Bürsten verschiebbar sind. An .die Kontaktbahnen 8' und 8" ist unmittelbar der Motor 15 angeschlossen, wobei der Stromkreis des Motors von der Batterie 15' aus über den Zeiger i und die Kontaktreihe 2 geführt ist. Der Motor 15 stellt vermittels des Schneckengetriebes 16, 17 und des auf der Achse des Schneckenrades 17 befestigten Kurbelarmes 2o wiederum den Gashebel 21 ein und bewirkt gleichzeitig vermittels des ebenfalls auf der Achse des Schneckenrades befestigten Hebels 3q., Dämpfungsvorrichtung 35, Stange 3.6, Schraubenmutter 37 und Spindel 38 die Nachstellung der an dieser Spindel 38 befestigten Kontaktbahnen 8' und 8". Die Mutter 37, welche mit der Stange 36 verschraubt werden kann, trägt das Reibrad 39. Die Reibscheibe 43 wird über Kegelräder 44 von dein mit unveränderlicher Drehzahl umlaufenden Motor 45 angetrieben. Der Motor 45 treibt gleichzeitig mittels Schneckengetriebesq.6 den Zeitschalter 5 für den Elektromagneten q. des Fallbügels an.
  • Solange das Flugzeug nur kleine Pendelbewegungen um die am Höhenmesser eingestellte Flughöhe ausführt, schlägt der Zeiger i gegenüber der Kontaktbahn 2 nur um kleine Beträge aus. Dies hat zur Folge, daß der Motor 15 den Gashebel 21 entsprechend nach der einen oder anderen Seite verstellt, so daß die Zugkraft des Flugzeugmotors etwas vergrößert oder etwas verkleinert wird. Dabei wird die Dämpfungsvorrichtung 35 bei raschen Rückführbewegungen ungefähr als starres Glied wirken, so daß der Kolben 35' im Zylinder 35 in seiner Mittelstellung verbleibt. Wenn jedoch der Arm 34 längere Zeit ausgelenkt steht oder nur langsam verstellt wird, wird der Arm 34' vermittels der Federn 35" den Zylinder 35' relativ zu seinem mit dem Ende des Hebelarmes 34 starr verbundenen Kolben vor- oder zurückschieben, was eine entsprechende Verkürzung oder Verlängerung des Nachdrehgetriebes bedeutet. Dadurch wird erreicht, daß die Verstellung des Hebels 21 und damit die Anpassung der Zugkraft des Flugzeugmotors an die einzuregelnde Höhenlage in deren Nähe so erfolgt, daß ein Überschwingen nicht eintrifft. Die Wirkungsweise der Dämpfungseinrichtung 35 stimmt also mit derjenigen der Dämpfungsenrichtung 27 gemäß Fig. i überein.
  • Bei der in der einen oder anderen Richtung erfolgenden Verschiebung der Stange 36 und Mutter 37 wird auch das von dieser Mutter getragene Reibrad 39 relativ zu der Reibscheibe 4o ungleichachsig verschoben. Dadurch erhält das Reibrad 39 von der mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufenden Reibscheibe 40 eine seiner ungleichachsigen Verschiebung entsprechende Drehzahl, welche der Mutter 37 mitgeteilt wird, so daß diese sich auf der Spindel 38 nach links oder rechts verschraubt. Die Drehzahl der Reibscheibe 4o und das Übersetzungsverhältnis des Reibradgetriebes 39, 40 sind so gewählt, daß die Mutter 37 auf der Spindel 38 unmerklich hin und her verschoben wird, solange die ungleichachsige Verschiebung des Rades 39 relativ zur Reibscheibe 4o nur klein und nur von geringer Dauer ist. Sobald jedoch zum Einhalten der am Höhenmesser eingestellten Flughöhe eine größere Änderung der Motorzugkraft erforderlich ist, wird der Zeiger i längere Zeit hindurch nach derselben Seite ausschlagen, so daß der Motor 15 den Hebel 21 uni einen größeren Betrag verstellt. Dabei wird auch -die durch den Arm 34 bewirkte Verschiebung .der Stange 36 und .der Kontaktbahnen 8' und 8" einen größeren Betrag annehmen, so daß das Reibrad 39 längere Zeit hindurch um einen größeren Betrag in einer Richtung ungleichachsig verschoben steht. Nunmehr wird die von der Reibscheibe 40 auf die Mutter 37 übertragene Drehbewegung eine entsprechende Verkürzung oder Verlängerung des Abstandes zwischen der Spindel 38 und der Stange 36 herbeiführen, und zwar so lange, bis durch die Verschraubung der Mutter 37 auf der Spindel 38 das Reibrad 39 wieder in das Zentrum der Reibscheibe 4o gelangt und dann stillsteht.
  • Um bei großen Ausschlägen Lies Zeigers i, die insbesondere beim Einstellen einer neuen Flughöhe am Höhenmesser auftreten, ein Übersteuern der neuen Flughöhe zu vermeiden, ist auch in der Einrichtung nach Fig. 2 Vorsorge dafür getroffen, daß die nachgiebige Einrichtung 36 bis 4o abgeschaltet werden kann. Zu diesem Zweck ist .der Durchmesser der Reibradscheibe 40 so klein .gewählt, daß das Reibrad 39 bei größeren Verstellungen der Stange 36 über den Rand der Scheibe 40 hinaus gelangt und somit nicht länger angetrieben wird.
  • Auf der Achse des Schneckenrades 17 und fest verbunden mit dem den Gashebel 21 einstellenden Arm 2o ist ein Kontaktarm 47 vorgesehen, der bei Ausschlägen über einen gewissen Betrag feststehend angeordnete Kontakte 48 und 49 betätigt, an welche eine am Führersitz vorgesehene Anzeige- oder Signaleinrichtung angeschlossen ist, die dem Flugzeugführer die Stellung der Gasdrosselregelung angibt.
  • Die Kontakte 48 und 49 werden in ihrer Lage zum Gashebel einmal so eingestellt, daß sich für einen bestimmten Flugzustand eine günstige relative Stellung von Gashebel und Steuereinrichtung bezüglich der Steuermöglichkeiten ergibt. Eine Abweichung von dieser Stellung wird dem Flugzeugführer durch die Signaleinrichtung (beispielsweise Glühlampen) angezeigt. Er muß daher vor Einschalten des Reglergerätes darauf achten, daß keine der Signallampen leuchtet, und wenn dies doch der Fall ist, muß er den Gashebel so verstellen, daß die Lampen erlöschen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Höhensteuerung für Luftfahrzeuge, insbesondere Flugzeuge, durch die das Erreichen und Aufrechterhalten der Sollflughöhe durch eine von einem Höhenmesser gesteuerte Nachlaüfeinrichtung zum Verstellen des Regelorgans der Vortriebskraft des Luftfahrzeuges erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für das in der Rückführung der Nachlaufeinrichtung eingeschaltete, dem Aufspeichern der Rückführbewegung dienende Glied Mittel zum Begrenzen der aufgespeicherten Rückführbewegung vorgesehen sind.
  2. 2. Selbsttätige Höhensteuerung nach Anspruch i mit einer in der Rückführung eingeschalteten nachgiebigen unelastischen Dämpfungsvorrichtung als Speicherglied, dadurch gekennzeichnet, daß diese Dämpfungsvorrichtung durch vom Zeiger des Höhenmessers beim Erreichen seiner Maximalausschläge betätigte Mittel, z. B. durch einen elektromagnetisch betätigten Schieber, verblockbar ist.
  3. 3. Selbsttätige Höhensteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rückführung ein aus einer Schraubenspindel und darauf verschraubbarer Mutter bestehendes Speicherglied eingeschaltet ist, wobei die Mutter ein ungleichachsig zu einer mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufenden Scheibe verschiebbares Reibrad trägt, welches vermittels eines Vorgeleges die Mutter auf der Spindel so lange verschraubt, bis das Reibrad wieder in das Zentrum der Reibscheibe zurückgelangt ist. q..
  4. Selbsttätige Höhensteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe des Reibradgetriebes einen solchen Durchmesser hat, daß das von der Spindelmutter getragene Reibrad bei größeren Rückführbewegungen in der Nachlaufeinrichtung über den Rand der Reibscheibe hinausgelangt und dadurch eine weitere Aufspeicherung der Rückführbewegung verhindert.
  5. 5. Selbsttätige Höhensteuerung nach Anspruch r bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß in der vom Höhenmesser betätigten Schalteinrichtung für die Verstellvorrichtung des Regelorgans außer dem nachgiebigen Glied zum teilweisen Aufspeichern der Rückführbewegung noch eine vorzugsweise hydraulische Dämpfungsvorrichtung eingeschaltet ist, von welcher ein Teil unmittelbar am Ende eines kurbelartigen Verstellgliedes und das andere Teil vermittels Federn ungefähr an dem mittleren Hebel des kurbelartigen. Verstell:-gliedes angreift.
  6. 6. Selbsttätige Höhensteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende eines von der Verstelleinrichtung für das Regelorgan über eine Rutschkupplung einstellbaren Kurbelarmes die Kolbenstange einer hydraulischen Dämpfungsvorrichtung angreift, deren Zylinder unter Zwischenschalten von Federn mit einer ungefähr an der Mitte des Kurbelarmes befestigten Stange verstellbar verbunden ist und seine Bewegung auf das erstgenannte nachgiebige Glied weiterleitet.
  7. 7. Selbsttätige Höhensteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von einem zum Verstellen des Regelorgans des Flugzeugantriebes vorgesehenen Hilfsmotor ein Schaltarm zum Betätigen von Kontakten einstellbar ist, an welche eine am Führersitz des Flugzeuges angeordnete Anzeige- oder Signalvorrichtung angeschlossen ist, welche dem Führer die Stellung des Regelorgans angibt. S. Selbsttätige Höhensteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor für die Reibscheibe des Reibradgetriebes gleichzeitig einen Zeitschalter für einen den Fallbügel des Höhenmesserzeigers betätigenden Elektromagneten antreibt.
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