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Nachlaufzeigereinrichtung
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Erfindung betrifft eineeiner Ebene senkrecht zu der Verbindungslinie der Lichtquelle 5 mit der Mitte zwischen den Photowiderständen 7, 8 beweglich. Sowohl der Zeiger 2 als auch der Nachlaul : zeiger 9 sind hierbei um eine gemeinsame Drehachse 10, jedoch unabhängig voneinander, drehbar. Der Nachlaufzeiger 9 ist um seine Drehachse 10 mittels eines Ge- triebemotors 11 schwenkbar. Dieser Getriebemotor
11 steht über eine Relaisanordnung 12 mit einer Stromquelle in Verbindung, die in Fig. l durch einen an das Netz anschliessbaren Transformator
13 und einen Gleichrichter M dargestellt ist.
Die Relaisanordnung 12 besitzt zwei Relais 15, 16, die je mit einem der Photowiderstände 7,8 elektrisch verbunden sind, wobei jedes der Relais 15, 16 Kontaktfedersätze 17, 18 aufweist, die in den
Stromauf zwischen Stromquelle 13,14 und Ge- triebemotor 11 geschaltet sind. Die Drehrichtung des Getriebemotors 11 hängt davon ab, welcher der beiden Kontaktfedersätze 17, 18 betätigt wird.
In der gezeichneten Ruhestellung ist sowohl der
Photowiderstand 7 als auch der Photowiderstand 8 über das Relais 15 bzw. das Relais 16 und die Ruhekontakte der Relaisfedersätze 17 bzw. 18 ein- polig mit der Stromquelle 13, 14 verbunden, wäh- rend das andere Ende der Photowiderstände 7,8 unmittelbar zum anderen Pol der Stromquelle 13,
14 führt, an den auch der Getriebemotor 11 ein- polig angeschlossen ist. Die beiden anderen Pole des Getriebemotors 11 führen zu je einem Arbeit- kontakt der Relaisfedersätze 27, 28.
In dieser in der Zeichnung dargestellten Ruhelage sind die von der Lichtquelle 5 ausgehenden Lichtstrahlen durch die Blende 4 derart abgeschirmt, dass keiner der beiden Photowiderstände 7,8 von Lichtstrahlen
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dem an die Klemme 3 angeschlossenen Geber gelieferten elektrischen Grösse, beispielsweise in dem Sinne, dass eine Drehung des Rähmchens 1 und damit auch eine Verschwenkung des Zeigers 2 in
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widerstand 7 von den Lichtstrahlen der Lichtquelle 5 getroffen. Dadurch, dass der Photowiderstand 7 von den Lichtstrahlen getroffen wird, wird der Kontaktfedersatz 27 betätigt, so dass dessen Arbeitskontakt geschlossen und der Getriebemotor 11 in Bewegung gesetzt wird. Hierbei ist die Schaltung derart, dass durch den Getriebemotor 1 I der Nach-
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4 wieder unterbrochen ist.
Es ist ersichtlich, dass bei starken Zeigeraus-
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getroffen wird. Auf jeden Fall aber wird bei der durch den Pfeil gegebenen Drehrichtung des Zeigers 2 der Photowiderstand 7 zuerst von den Lichtstrahlen getroffen und hierauf erst gegebenenfalls auch der Photowiderstand 8. In dem Augenblick nun, da der Photowiderstand 7 von Lichtstrahlen getroffen wird, wird kurz vor dem Schliessen des Arbeitskontaktes des Kontaktfedersatzes 17 der Ruhekontakt unterbrochen und damit auch der Stromkreis des Relais 16, so dass dieses auch bei Ansprechen des Photowiderstandes 8 nicht mehr erregt werden kann. Dies hat zur Folge, dass der Getriebemotor sich nur in jener Richtung bewegen kann, die durch jenen Photowiderstand bestimmt ist, der zuerst von den Lichtstrahlen infolge Freigabe durch die Blende 4 getroffen wird.
Bei einer der Pfeilrichtung entgegengesetzten Bewegung des Zeigers 2 wird der Photowiderstand 8 als erster von den Lichtstrahlen getroffen, so dass der Getriebemotor 11 in der umgekehrten Richtung bewegt und der Stromkreis des Relais 15 unterbrochen wird. In jedem Fall erfolgt die Bewegung des Nachlaufzeigers solange, bis der relative Ausgangszustand zwischen Zeiger 2 und Nachlaufzeiger 9 wiederhergestellt ist.
Es ist ersichtlich, dass im Hinblick darauf, dass der Getriebemotor von einer gesonderten Strom- quelle 13, 14 getrieben wird,. die Verstellkräfte für diesen Getriebemotor H. beliebig gross gewählt werden können. Demgemäss kann vom Getriebemotor 11 auch jedes beliebige Stellglied der Regel- bzw. Steuerstrecke des zu beeinflussenden Medi- ums herangezogen werden.
In Fig. 2 ist ein Anwendungsbeispiel für einen pneumatischen Temperaturregler dargestellt, mit welchem die Heisslutttemperatur in einem Kessel auf einen vorbestimmbaren Sollwert gehalten wer- den kann. Als Geber wird hierfür ein Temperatur- fühler in Form ehies Thermoelementes verwendet, der an sich in der Fig. 2 nicht dargestellt ist, wel- cher aber mit dem Rähmchen 1 des elektrischen
Messwerkes elektrisch verbunden ist. Zweckmässig ist das Thermoelement so ausgebildet, dass die Tot- zeit des Wärmeüberganges von der Heissluft auf
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ein Messer 19, das über die Ist-Wertskala 20 spielt, an welcher der jeweilige Ist-Wert in Celsiusgraden ablesbar ist.
An dem Zeiger 2 ist wie im Falle des Prinzipbildes der Fig. 1 eine Blende 4 angeordnet, die sich zwischen der Lichtquelle 5 und den Photowiderständen 7,8 befindet, wobei der Träger 21 der Lichtquelle 5 mit dem Träger 22 der Photowiderstände 7,8 über die Welle 23 starr verbunden ist und so den Nachlaufzeiger bildet. Dieser Nachlaufzeiger ist über die Zahnräder 24,25 von demGetriebemotor JI verschwenkbar, der auf einem Winlcelanlw, r 26 starr gelagert ist. Unterhalb der geschilderten Zeigeranordnung befindet sich ein Hebel 27, der um die Welle 28, die an einem Winkel 29 befestigt ist, schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkbewegung dieses Hebels 27 kann mittels eines Sollwerteinstellrades 30 herbeigeführt werden, mit dem eine Schraube 31 drehbar ist, auf der eine Zapfenmutter 32 verstellbar ist.
Der Zapfen der Zapfenmutter 32 greift hierbei in einen Schlitz 33 des Hebels 27 ein. Am anderen Ende des Hebels 27 befindet sich ein Messerzeiger 34, der über die Sollwertskala 35 spielt, so dass hier
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der mit dem Sollwerte. instellrad 30 eingestellte Sollwert in Celsiusgraden ablesbar ist. An seinem vorderen Ende besitzt der Hebel 27 eine Führung 36 für einen Stift 37, der eine Rolle 38 trägt. Diese Rolle 38 ist an der Kurvenbahn 39 eines Führungsstückes 40 gleitbar angeordnet. Dieses Füh- nmgstück 40 ist mit dem Träger 22 des Nachlaufzeigers starr verbunden. Das andere Ende des Stiftes 37 ruht auf einem um die Achse 41 schwenkbaren Hebel 42 auf, dessen zweiter Hebelarm mit einem Luftsteuerventil 43 verbunden ist.
Das Luftsteuerventil 43 wird über das Führungsstück 40 vom Nachlaufzeiger derart betätigt, dass er mehr oder weniger entlüftet und der Steuerdruck der Luft zur Membran des Regelventiles dementsprechend vergrössert oder verkleinert wird und somit den Hub des Regelventiles so steuert, dass jene Dampfmenge hindurchgeht, welche notwendig ist, um die Sollwerttemperatur zu halten.
Bei Anwendung der erfindungsgemässen Nach- laufzeigereinrichtung in solchen Anlagen werden u. a. die bei den bekannten Anlagen üblichen Kapillarrohre, welche als Verbindungsleitungen vom Temperaturfühler zum Regler und als Signal- übertrager erforderlich sind, vermieden. Ferner ermöglicht die erfindungsgemässe Nachlaufzeigereinrichtung dadurch eine äusserst universelle Verwendbarkeit, dass sie auf elektrischer Grundlage arbeitet, da es für fast alle physikalischen Grössen Wandler gibt, welche die betreffenden physikalischen Grö- ssen in elektrische Grössen umwandeln und so als Geber für die erfindungsgemässe Nachlaufzeigereinrichtung anwendbar sind.
Insbesondere bei An-
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vermieden werden, welche bei den bekannten Ein- richtungen erforderlich sind, um das schwache
Messsignal soweit zu verstärken, dass eine Betäti- gung von Stellgliedern in Steuer- oder Regelan- lagen ermöglicht wird. Schliesslich ist eine Regi- strierung zwecks Kontrolle des Ist-Wertes und so- mit eine indirekte Kontrolle des Reglers auf ein- fachste Weise möglich, da kein besonderer Regi- strierapparat erforderlich ist, da das Drehmoment der Welle des Nachlaufzeigers unmittelbar einem
Registrierapparat, beispielsweise einem Linienschreiber, zugeführt werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Nachlaufzeigereinrichtung mit einem eine Blende tragenden Zeigermesswerk und einem von diesem über lichtelektrische Elemente und Relais steuerbaren Stellglied, das mit dem Nachlaufzeiger mechanisch gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der strahlen- oder lichtempfindlichen Elemente im Stromkreis je einer Relaisspule liegt, wobei jede Relaisspule über einen Ruhekontakt des anderen Relais an eine Stromquelle anschliessbar ist und einen Arbeitskontakt aufweist, über den das Stellglied an die Stromquelle anschliessbar und je nach Schliessen des einen oder des anderen Arbeitskontaktes in seiner Verstellrichtung beeinflussbar ist.