AT201711B - Nachlaufzeigereinrichtung - Google Patents

Nachlaufzeigereinrichtung

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AT201711B
AT201711B AT201711DA AT201711B AT 201711 B AT201711 B AT 201711B AT 201711D A AT201711D A AT 201711DA AT 201711 B AT201711 B AT 201711B
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Uher & Co Ges Fuer Appbau
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Nachlaufzeigereinrichtung 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Erfindung betrifft eineeiner Ebene senkrecht zu der Verbindungslinie der Lichtquelle 5 mit der Mitte zwischen den   Photowiderständen   7, 8 beweglich. Sowohl der Zeiger 2 als auch der   Nachlaul : zeiger 9   sind hierbei um eine gemeinsame Drehachse   10,   jedoch unabhängig voneinander, drehbar. Der Nachlaufzeiger 9 ist um seine Drehachse 10 mittels eines   Ge-   triebemotors 11 schwenkbar. Dieser Getriebemotor
11 steht über eine Relaisanordnung 12 mit einer Stromquelle in Verbindung, die in Fig.   l   durch einen an das Netz anschliessbaren Transformator
13 und einen Gleichrichter M dargestellt ist.

   Die Relaisanordnung 12 besitzt zwei Relais 15, 16, die je mit einem der Photowiderstände 7,8 elektrisch verbunden sind, wobei jedes der Relais 15, 16   Kontaktfedersätze   17, 18 aufweist, die in den
Stromauf zwischen Stromquelle 13,14 und Ge- triebemotor 11 geschaltet sind. Die Drehrichtung des Getriebemotors 11 hängt davon ab, welcher der   beiden Kontaktfedersätze 17, 18   betätigt wird. 



   In der gezeichneten Ruhestellung ist sowohl der
Photowiderstand 7 als auch der Photowiderstand 8 über das Relais 15 bzw. das Relais 16 und die   Ruhekontakte   der Relaisfedersätze 17 bzw. 18 ein- polig mit der Stromquelle 13, 14 verbunden, wäh- rend das andere Ende der Photowiderstände 7,8 unmittelbar zum anderen Pol der Stromquelle 13,
14 führt, an den auch der Getriebemotor 11 ein- polig angeschlossen ist. Die beiden anderen Pole des Getriebemotors 11 führen zu je einem Arbeit- kontakt der   Relaisfedersätze 27, 28.

   In   dieser in der Zeichnung dargestellten Ruhelage sind die von der Lichtquelle 5 ausgehenden Lichtstrahlen durch die Blende 4 derart abgeschirmt, dass keiner der beiden Photowiderstände 7,8 von Lichtstrahlen 
 EMI2.1 
 dem an die Klemme 3 angeschlossenen Geber gelieferten elektrischen Grösse, beispielsweise in dem Sinne, dass eine Drehung des Rähmchens 1 und damit auch eine Verschwenkung des Zeigers 2 in 
 EMI2.2 
 widerstand 7 von den Lichtstrahlen der Lichtquelle 5 getroffen. Dadurch, dass der Photowiderstand 7 von den Lichtstrahlen getroffen wird, wird der   Kontaktfedersatz 27 betätigt,   so dass dessen Arbeitskontakt geschlossen und der Getriebemotor 11 in Bewegung gesetzt wird. Hierbei ist die Schaltung derart, dass durch den Getriebemotor   1 I   der Nach- 
 EMI2.3 
 4 wieder unterbrochen ist. 



   Es ist ersichtlich, dass bei starken Zeigeraus- 
 EMI2.4 
 getroffen wird. Auf jeden Fall aber wird bei der durch den Pfeil gegebenen Drehrichtung des Zeigers 2 der Photowiderstand 7 zuerst von den Lichtstrahlen getroffen und hierauf erst gegebenenfalls auch der Photowiderstand 8. In dem Augenblick nun, da der Photowiderstand 7 von Lichtstrahlen getroffen wird, wird kurz vor dem Schliessen des Arbeitskontaktes des Kontaktfedersatzes 17 der Ruhekontakt unterbrochen und damit auch der Stromkreis des Relais 16, so dass dieses auch bei Ansprechen des Photowiderstandes 8 nicht mehr erregt werden kann. Dies hat zur Folge, dass der Getriebemotor sich nur in jener Richtung bewegen kann, die durch jenen Photowiderstand bestimmt ist, der zuerst von den Lichtstrahlen infolge Freigabe durch die Blende 4 getroffen wird. 



   Bei einer der Pfeilrichtung entgegengesetzten Bewegung des Zeigers 2 wird der Photowiderstand 8 als erster von den Lichtstrahlen getroffen, so dass der Getriebemotor 11 in der umgekehrten Richtung bewegt und der Stromkreis des Relais 15 unterbrochen wird. In jedem Fall erfolgt die Bewegung des Nachlaufzeigers solange, bis der relative Ausgangszustand zwischen Zeiger 2 und Nachlaufzeiger 9 wiederhergestellt ist. 



   Es ist ersichtlich, dass im Hinblick darauf, dass der Getriebemotor von einer gesonderten Strom- quelle 13, 14 getrieben   wird,. die   Verstellkräfte für diesen   Getriebemotor H. beliebig   gross gewählt werden können. Demgemäss kann vom Getriebemotor 11 auch jedes beliebige Stellglied der Regel- bzw. Steuerstrecke des zu beeinflussenden Medi- ums herangezogen werden. 



   In Fig. 2 ist ein Anwendungsbeispiel für einen pneumatischen Temperaturregler dargestellt, mit welchem die   Heisslutttemperatur   in einem Kessel auf einen vorbestimmbaren Sollwert gehalten wer- den kann. Als Geber wird hierfür ein Temperatur- fühler   in Form ehies Thermoelementes   verwendet, der an sich in der Fig. 2 nicht dargestellt ist, wel- cher aber mit dem Rähmchen 1 des elektrischen
Messwerkes elektrisch verbunden ist. Zweckmässig ist das Thermoelement so ausgebildet, dass die Tot- zeit des Wärmeüberganges von der Heissluft auf 
 EMI2.5 
 ein Messer   19,   das über die Ist-Wertskala 20 spielt, an welcher der jeweilige Ist-Wert in Celsiusgraden ablesbar ist.

   An dem Zeiger 2 ist wie im Falle des Prinzipbildes der Fig. 1 eine Blende 4 angeordnet, die sich zwischen der Lichtquelle 5 und den Photowiderständen 7,8 befindet, wobei der Träger 21 der Lichtquelle 5 mit dem Träger 22 der Photowiderstände 7,8 über die Welle 23 starr verbunden ist und so den Nachlaufzeiger bildet. Dieser Nachlaufzeiger ist über die Zahnräder 24,25 von   demGetriebemotor JI verschwenkbar,   der auf einem   Winlcelanlw, r   26 starr gelagert ist. Unterhalb der geschilderten Zeigeranordnung befindet sich ein Hebel 27, der um die Welle 28, die an einem Winkel 29 befestigt ist, schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkbewegung dieses Hebels 27 kann mittels eines Sollwerteinstellrades 30   herbeigeführt   werden, mit dem eine Schraube 31 drehbar ist, auf der eine Zapfenmutter 32 verstellbar ist.

   Der Zapfen der Zapfenmutter 32 greift hierbei in einen Schlitz 33 des Hebels 27 ein. Am anderen Ende des Hebels 27 befindet sich ein Messerzeiger 34, der über die Sollwertskala 35 spielt, so dass hier 

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 der mit dem   Sollwerte. instellrad   30 eingestellte Sollwert in Celsiusgraden ablesbar ist. An seinem vorderen Ende besitzt der Hebel 27 eine Führung 36 für einen Stift 37, der eine Rolle 38 trägt. Diese Rolle 38 ist an der Kurvenbahn 39 eines Führungsstückes 40 gleitbar angeordnet. Dieses Füh-   nmgstück   40 ist mit dem Träger 22 des Nachlaufzeigers starr verbunden. Das andere Ende des Stiftes 37 ruht auf einem um die Achse 41 schwenkbaren Hebel 42 auf, dessen zweiter Hebelarm mit einem Luftsteuerventil 43 verbunden ist. 



  Das Luftsteuerventil 43 wird über das Führungsstück 40 vom Nachlaufzeiger derart   betätigt,   dass er mehr oder weniger entlüftet und der Steuerdruck der Luft zur Membran des Regelventiles dementsprechend vergrössert oder verkleinert wird und somit den Hub des Regelventiles so steuert, dass jene Dampfmenge hindurchgeht, welche notwendig ist, um die Sollwerttemperatur zu halten. 



   Bei Anwendung der   erfindungsgemässen Nach-   laufzeigereinrichtung in solchen Anlagen werden u. a. die bei den bekannten Anlagen üblichen Kapillarrohre, welche als Verbindungsleitungen vom Temperaturfühler zum Regler und als Signal- übertrager erforderlich sind, vermieden. Ferner ermöglicht die erfindungsgemässe Nachlaufzeigereinrichtung dadurch eine äusserst universelle Verwendbarkeit, dass sie auf elektrischer Grundlage arbeitet, da es für fast alle physikalischen Grössen Wandler gibt, welche die betreffenden physikalischen Grö- ssen in elektrische Grössen umwandeln und so als Geber für die erfindungsgemässe Nachlaufzeigereinrichtung anwendbar sind.

   Insbesondere bei An- 
 EMI3.1 
 vermieden werden, welche bei den bekannten Ein- richtungen erforderlich sind, um das schwache
Messsignal soweit zu verstärken, dass eine Betäti- gung von Stellgliedern in Steuer- oder Regelan- lagen ermöglicht wird. Schliesslich ist eine Regi- strierung zwecks Kontrolle des Ist-Wertes und so- mit eine indirekte Kontrolle des Reglers auf ein- fachste Weise möglich, da kein besonderer Regi- strierapparat erforderlich ist, da das Drehmoment der Welle des Nachlaufzeigers unmittelbar einem
Registrierapparat, beispielsweise einem Linienschreiber, zugeführt werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1.   Nachlaufzeigereinrichtung mit   einem eine Blende tragenden   Zeigermesswerk   und einem von diesem über lichtelektrische Elemente und Relais steuerbaren Stellglied, das mit dem Nachlaufzeiger mechanisch gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der strahlen- oder lichtempfindlichen Elemente im Stromkreis je einer Relaisspule liegt, wobei jede Relaisspule über einen Ruhekontakt des anderen Relais an eine   Stromquelle anschliessbar   ist und einen Arbeitskontakt aufweist, über den das Stellglied an die Stromquelle anschliessbar und je nach Schliessen des einen oder des anderen Arbeitskontaktes in seiner Verstellrichtung beeinflussbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Nachlaufzeigereinrichtung nach Anspruch l für Regelungen und Steuerungen nach einem wählbaren Sollwert, dadurch gekennzeichnet, dass ein von Hand auf den Sollwert einstellbarer Zeigerhebel an seinem Ende einen Stift zur Betätigung eines Luftsteuerventiles besitzt, der durch ein am Nachlaufarm angeordnetes Führungstück in Ab- hängigkeit von dessen Stellung eingestellt wird.
AT201711D 1957-07-12 1957-07-12 Nachlaufzeigereinrichtung AT201711B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT390758A AT205115B (de) 1957-07-12 1958-06-03 Nachlaufzeigereinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

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AT201711T 1957-07-12

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AT201711B true AT201711B (de) 1959-01-26

Family

ID=3669426

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AT201711D AT201711B (de) 1957-07-12 1957-07-12 Nachlaufzeigereinrichtung

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AT (1) AT201711B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195959B (de) * 1961-07-14 1965-07-01 Siemens Ag Vorrichtung zum Umsetzen einer Zeigerstellung in Impulse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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