DE664960C - Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung der Geschwindigkeit umlaufender Maschinenteile - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung der Geschwindigkeit umlaufender Maschinenteile

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DE664960C
DE664960C DEG92664D DEG0092664D DE664960C DE 664960 C DE664960 C DE 664960C DE G92664 D DEG92664 D DE G92664D DE G0092664 D DEG0092664 D DE G0092664D DE 664960 C DE664960 C DE 664960C
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stroboscopic
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rotating machine
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DEG92664D
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JULIUS GLUECKSOHN
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/36Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01P3/40Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light using stroboscopic means

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung der Geschwindigkeit umlaufender Maschinenteile Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feststellung der Geschwindigkeit umlaufender Maschinenteile auf stroboskopischem Wege.
  • Es ist bekannt, Maschinenoder Maschinenteile mit Körpern zu verbinden, die mit strobosk opischer Unterteilung versehen sind. Durch intermittierende Beleuchtung oder andere Mittel kann man dann erreichen, daß einer der stroboskopischen Ringe stillzustehen scheint und daraus die Geschwindigkeit der Maschine feststellen.
  • Gemäß dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wird nicht eine solche intermittierende Beleuchtung o. dgl. verwendet, sondern die Verschmelzungsfrequenz des einzelnen strobosk opischen Ringes als Maß für die Geschwindigkeit benutzt. Diese Verschmelzungsfrequenz spielt beispielsweise im Bau von Kinoprojektoren eine Rolle. Hier wird das wegen des Bildwechsels 25mal in der Sekunde unterbrochene Projektionsbild durch eine Blende noch außerdem einer doppelten Anzahl von Unterbrechungen ,ausgesetzt, um ein flimmerfreies Bild zu erreichen. Denn eine Unterbrechungsfrequenz von 25 Wechseln würde noch nicht genügen, um die Flimmerfreiheit zu erreichen.
  • Zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nun eine Walze (oder eine Scheibe) verwendet, die in Ringe unterteilt ist. Der erste Ring ist auf i8o° seines Umfangs schwarz und auf i8o° weiß, der zweite Ring auf go° schwarz und auf 9o° weiß und wiederum auf 9o° schwarz rund auf 9o° weiß, es sind also zwei Felder schwarz und zwei Felder weiß; der dritte Ring trägt drei schwarze und drei «reiße Felder, der vierte Ring vier schwarze und vier weiße Felder usw. Läßt man diese Walze sich drehen, so wird ein Teil der Ringe bis zu einem bestimmten Ring hin flimmern, während der übrige Teil der Ringe flimmerfrei bleibt. Der erste flimmerfreie Ring läßt also erkennen, daß hier die Verschmelzungsfrequenz erreicht ist. Der die Walze tragende Halter ist mit einer Drehzahlskala versehen, deren einzelneZiffern je einem Ring zugeordnet sind.
  • Durch .an sich bekannte Zeichnung der Felder mit verschiedenen Farben können auch ungerade Teilungen vorgenommen werden, während es anderseits möglich ist, durch ungleiche Verteilung der hellen und dunklen Flächen das Auftreten der Verschmelzungsfrequenz derart zu beeinflussen, daß eine höhere Meßgenauigkeit erreicht wird.
  • Ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitendes Gerät ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Es ist i eine Walze, die mit stroboskopischer Unterteilung versehen und auf einer Achse 6 befestigt ist, die seitlich mit einer Mitnehmerspitze 7 versehen ist. Diese Achse ist in einem Rahmen 2 gelagert, der mit einem Handgriff 8 versehen ist. Der Rahmen 2 trägt eine Skala 4., an der die jeweilige Drehzahl abgelesen werden kann. Dieses Gerät wird nach Art der bekannten Handtachometer verwendet, indem es mit seiner Mitnehmcrspitze in den Körner der zu messenden Welle gedrückt wird.
  • Um das Gerät in ein Drehbankfutter einzuspannen, wird die rechte Seitenwand des Rahmens 2 mittels der Schraube 3 entfernt und die Walze i mittels der entsprechend lang .ausgebildeten Mitnehmerspitze in das Drelibankfutter eingeschoben. Durch loses Anhalten des verbleibenden Rahmens kann man an der Skala q. die Drehzahl ablesen.
  • Zur Ausführung der vorliegenden Erfindung können sämtliche bekannten stroboskopischen Körper verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRZ1ci3R: i. Verfahren zur Feststellung der Ge- schwindigkeit umlaufender Maschinenteile, die mit einem mit stroboskopischer Unterteilung versehenen Körper verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschmelzungsfrequenz des einzelnen stroboskopischen Ringes als Maß für die Geschwindigkeit verwendet wird.
  2. 2. Gerät zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der stroboskopische Körper (i) auf einer einseitig mit einer Mitnehmerspitze (7) versehenen Achse (6) befestigt ist, die in einem mit Handgriff (8) versehenen Rahmen (2) gelagert ist, so daß das Gerät nach Art der bekannten Handtachometer verwendet werden kann.
DEG92664D Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung der Geschwindigkeit umlaufender Maschinenteile Expired DE664960C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925626C (de) * 1953-02-25 1955-03-24 Zwick & Co Kg Einrichtung zur Umschaltung von Kraft- und Dehnungszaehlbereichen an Pruefmaschinen
DE9300970U1 (de) * 1993-01-25 1993-03-18 A. Oppold Gmbh & Co. Kg, 7082 Oberkochen, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE925626C (de) * 1953-02-25 1955-03-24 Zwick & Co Kg Einrichtung zur Umschaltung von Kraft- und Dehnungszaehlbereichen an Pruefmaschinen
DE9300970U1 (de) * 1993-01-25 1993-03-18 A. Oppold Gmbh & Co. Kg, 7082 Oberkochen, De

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