DE664914C

DE664914C - Schrotmuehle mit waagerechter Welle

Info

Publication number: DE664914C
Application number: DEK146229D
Authority: DE
Inventors: Paul Kuschke
Original assignee: PAUL KUSCHKE
Current assignee: PAUL KUSCHKE
Publication date: 1938-09-07

Description

Schrotmühle ri@#@erechter Welle Der kleine landwirtschaftliche Betrieb verlangt heute eine Schrotmühle, mit der er alle vorkommenden Schrotarten verarbeiten kann.
In Anbetracht der vielseitigen Anwendung. müssen diese Schrotmühlen mit einer besonderen Regelschieberanordnungg versehen sein.
Es ist bereits bekannt, derartige Schieber in der Weise anzuordnen, daß sie, in senkrechter Richtung verstellbar; ineinandergreifen, und zwar so, daß der eine, von oben her die Welle umfassend, bis zu den Rutschwänden der Behälter herunterreicht, während der andere in die Aussparung eingreift und den verbleibenden Raum abschließt.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß, weil der untere Schieber meist nur halb geöffnet zu werden braucht, die Förderschnecke starkem Verschleiß unterliegt.
Die nachstehend beschriebene; bis zum Boden des Mahlgutbehälters reichende waagerechte Anordnung der Regelschieber vermeidet diesen Nachteil. Eine Stauung des Mahlgutes an der Dürchtrittsöffnung wird verhindert, und ,es ergibt sich -eine Leistungssteigerung bei niedrigem Kraftverbrauch, weil das Mahlgut frei durchlaufen kann, trotzdem aber eine vollständige Abdichtung des Mahlgutbehälters gegen das Mühlengehäuse. Die Schieberführung ist dabei verlängert, so daß eine sichere und zuverlässige Arbeit der Regelung erreicht wird.
Beim "Schließen der Schieber besteht die Gefahr, daß sich infolge Zwischenklemmens von Mahlgut, insbesondere Maiskolben, die Schieber nicht mehr schließen. Aus diesem Grund sind die beiden zusammentreffenden Schieberteile in Form einer Kneifzange, d. h. mit scharf gefeilten Kanten, ausgebildet, so daß ein zuverlässiges Schließen und Abdichten der Antriebswelle durch beide Schieberteile gewährleistet wird.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Regelschieberanordnung im Aufriß, Abb: 2 einen senkrechten Schnitt und Abb.3 -die kneifzangenähnliche Ausführung der zusammentreffenden Schieberteile.
In den Abbildtuigen bezeichnet a die von Schiebern umschlossene Welle, b1 und b, die beiden Regelschieber, Cl und c;,, Verlängerungen der Schieber, in dienen sie sich gegenseitig führen, d die gesamte Durchtrittsöfnung des Mahlgutes, cl und e, die Führungsleisten für den Regelschieber am Gehäuse und il und fß die muldenförmig angeordneten Rutschwände des Mahlgutbehälters.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schrotmühle mit waagerechter Welle, Zufuhrschnecke und zwischen Schnecke und Steinen angeordnetem zweiteiligem Regelschieber, dadurch gekennzeichnet, däß die beiden Regelschieber waagerecht verschiebbar angebracht sind -und beide Seiten, symmetrisch ausgebildet, die W; lle umschließen.
2. Schrotmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schieber oben, der andere unten eine außerhalb der Absperrzone liegende Verlängerung hat und der eine in des anderen Verlängerung geführt ist. 3:. Schrotmühlen nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammentreffenden und schließenden Seiten: beider Schieber kneifzangenartig mit scharf gefeilten Kanten versehen sind.