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Die vorliegende Ertindung bezieht sich auf Durchlaufstutzen tür Silo-und Bodenspeicher, welche eine wechselnde Verbindung des oberen Bodens und des Zulaufrohres mit dem unteren Boden und dem Ablaufrohr durch eine bequeme Einstellvorrichtung ermöglichen. Im Gegensatz zu bisher bekannten Konstruktionen mit Drehschiebern (französisches Patent Nr. 42543)) wird gemäss der vorliegenden Erfindung diese Einstellung mit Hilfe längsverstellbarer Innenschieber bewirkt, bei denen der Zu-und Ablauf bis anf einige schmale Verbindungsstege auf dem ganzen Umfang der Rohrteile frei liegt, was den Vorteil mit sich bringt, dass dementsprechend die Einführung und Ausschüttung auf dem ganzen Umfang vor sich geht und nicht mehr wif bisher durch breitere, sich vorlegende Flächen, Stauungen des Fördergut h ervorgerufen werden.
Die Innenschieber sind als hohle Rund- oder Prismenschieber ausgebildet und sitzen längsverschiebbar in dem Durchlaufstutzen, wodurch gleichzeitig eine Entlastung derselben gegen seitendrücke in voll- ka'amener Weise erzielt wird, so dass das Einstellen leicht vor sich gehen kann.
Auf dar Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei versehiedenen Ausfuhrungsformen zur Darstellung gebracht, und zwar veranschaulicht Fig. 1 einen Durchlaufstutzen mit voneinander unabhängigen Absperr- und Schlussschieber samt Streukegel in vier ver-
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Gemäss ss Fig 1 besteht der Durchlaufstutzen aus dem Gehäase 2, welches i'inen aufgesetzten Trichter 1 trägt, mit diesem im Boden 8 eingelassen ist, während das obere Ende des Gehäuses das aufrechte Zulaufrohr 3 trägt. Oberhalb des Trichters ist das Gehause ausserdom ringsum mit Durchbrechungen ausgestattet, so das nur einige schmnif Stege die erforderliche Verbindung herstellen, die einem Durchtritt des Gutes wenig Hindernis bieten.
In dem Gehäuse 2 ist der Hohlschieber 4 dicht geführt und kann von aussen her derart goseukt werden, dass er die Durchtrittsöffnungen 9 des Gehäuses 2 voll-
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ermögiieht einen Durchtritt des Gutes, sowohl vom oberen Boden, wie vom Zulaufrohr zum Ablaufrohr 7. Bei der weiteren Stellung c ist auch der Hohlscbieber 4 in seine untere Stellung gebracht worden, in welcher er die Durchbrechungen 9 abschliesst. Es kann jetzt nur Gut vom Zulaufrohr in das Ablaufrohr gelangen. Bei der Stellung d ist wiederum der untere Hohlschieber 5 nebst Verteilungskegel 6 angehoben, so dass also der Zugang zum Ablaufrohr 7 abgesperrt, dagegen der Zugang zum unteren Boden geöffnet ist. Es kann also das vom Zulaufrohr 3 zugeführte Gut allein zu dem letzteren gelangen.
Bei der abgeänderten Ausführungsform des Durchlaufstntzens nach Fig. 2 ist der Sehieber 4 mit dem Schieber 5 nebst Verteilungskegel 6 zu einem Ganzen verbunden. In diesem Fall sind die Öffnungen des Schiebers bzw. des Gehäuses 2 derart bemessen, dass bei der Stellung a des Schiebers, in welcher er sich in seiner höchsten Lage befindet, die Verbindung des oberen Bodens und zugleich des Zulaufrohres 3 mit dem unteren Boden hergestellt ist. Bei der zweiten, nächst tieferen Stellung b kann nur Gut durch das Zulaufrohr 3 nach dem unteren Boden gelangen.
In der Stellung c gelangt das durch das Zulaufrohr ankommende Gut allein zum Ablaufrohr 7, während in der Stellung d, in welcher das Schieberorgan seine tiefste Lage erlangt hat, sowohl Gut aus dem Zulaufrohre 3, wie auch vom oberen Boden nach dem unteren Ablaufrohre 7 gelangen kann.
Für Silos fällt das obere Zulaufrohr fort und es wird der Rohrstutzen 2 oben geschlossen.