DE664461C - Zweitaktbrennkraftmaschine mit von Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslasschlitzen - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine mit von Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslasschlitzen

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Publication number
DE664461C
DE664461C DEA77831D DEA0077831D DE664461C DE 664461 C DE664461 C DE 664461C DE A77831 D DEA77831 D DE A77831D DE A0077831 D DEA0077831 D DE A0077831D DE 664461 C DE664461 C DE 664461C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
outlet
slots
cylinder
inlet
flows
Prior art date
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Expired
Application number
DEA77831D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Boxan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG, Auto Union AG filed Critical Audi AG
Priority to DEA77831D priority Critical patent/DE664461C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE664461C publication Critical patent/DE664461C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/136Scavenging or charging channels or openings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslaßschlitzen, insbesondere mit einer Kurbelgehäuseladepumpe, bei der einander diametral gegenüberliegende Auslaßschlitze und in den beiden zwischen den Auslaßschlitzen verbleibenden Wandteilen Einlaßschlitzpaare vorgesehen sind.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind die Schlitze der beiden Schlitzpaare derart schräg nach aufwärts gegeneinander gerichtet, daß die Teilspülströme sich im wesentlichen in der durch die Einlaßschlitzpaare bestimmten Zylindermittelebene treffen, sich jeweils in Nähe der die Einlaßschlitzpaare aufnehmenden Zylinderwand zu je zwei Sammelströmen vereinigen, die an gegenüberliegenden Zylinderseiten entlang strömen, und sich schließlich in der Mitte des Zylinderkopfes treffen. Bei dieser Anordnung der Einlaßschlitze fließt das Spülmittel im wesentlichen frei durch den Zylinder, so daß kein geordnetes Spülbild zustande kommt. Keine der Zylinderwände dient hierbei als Führungswand für die Teilspülströme, so daß das Spülmittel in Mitte Zylinderkopf schon ein Wirbelfeld von großem Ausmaß bildet und keine geregelte Verdrängung der Abgase mehr Platz greifen kann.
Andererseits sind auch schon Maschinen bekannt, bei denen die Einlaßschlitze zu beiden Seiten der Auslaßschlitze angeordnet und gegen die die Auslaßschlitze aufnehmende Zylinderwand gerichtet sind, derart, daß die Teilspülströme sich oberhalb der Auslaßschlitze treffen, an dieser Zylinderwand auf- und nach Umlenkung am Zylinderdeckel an der ' gegenüberliegenden Zylinderwand absteigen, worauf der Sammelspülstrom unter der Gabelung der Teilspülströme hindurch und über den Kolbenboden hinweg den Auslaßschlitzen zuströmt. Bei dieser Anordnung der' Schlitze sind die Spülströme zwar hinreichend abgestützt, um ein stabiles Spülbild zu ergeben, das Zylinderinnere bleibt indessen vollkommen unausgespült, so daß die Leistungsausbeute dieser Maschinen, namentlich bei größeren Einheiten, unzulänglich bleibt.
Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, daß die Schlitze der Einlaßschlitzpaare schräg aufwärts gerichtet sind, und zwar jeder gegen diejenige Wand, die den ihm am nächsten liegenden Auslaß aufweist, alles derart, daß sich je zwei Teilspülströme nach ihrem Eintritt in den Zylinder oberhalb des einen und je zwei Teilspülströme oberhalb des anderen Auslasses zu zwei Satnmelspülströmen vereinigen, die nach Hochsteigen an ihren einander gegenüberliegenden
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Walter Boxan in Chemnitz.
Führungswänden sich in der Mitte des Zylinderkopfes treffen und in zentraler Richtung absteigen, worauf der eine Teil des absteigen^ den Stromes die Gabelung der einen und α^ andere Teil die Gabelung der anderen Τ spülströme durchströmend über den Kolbeil· boden hinweg dem am nächsten liegenden Auslaß zuströmt. Durch diese Anordnung der Schlitze ist sowohl eine feste Führung der ίο Teilspülströme als auch eine gründliche Ausspülung des Zylinderinneren erreicht. Die die Auslaßschlitze aufnehmenden Zylinderwände können leicht durch das an ihnen entlang geführte Spülmittel kühl erhalten und Verzüge des Zylinders infolgedessen ausgeschaltet werden. Durch den Umstand, daß die zusammengehörigen Ein- und Auslaßschlitze je in einer Zylinderhälfte angeordnet sind, kann eine verhältnismäßig hohe und kurze Gabelung der Teilspülströme erzielt werden, die einen genügend großen Durchgang für die entweichenden Abgase freigibt und damit ein Mitreißen des Spülmittels durch die Abgase ziemlich sicher verhindert.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigt: Fig. ι einen waagerechten Hauptschnitt durch den Arbeitszylinder der Maschine,
Fig. 2 und 3 die zugehörigen Schnitte längs . 30 der LinienTI-II und HI-III in Fig. 1.
Die vom Kolben gesteuerten Schlitze sind am inneren Ende des Zylinders annähernd in gleicher Höhe angeordnet. Die Auslaßschlitze 3, 3' liegen in einer Längsmittelebene £ des Zylinders einander gegenüber. Die Spülschlitze 2, 2' sind zu beiden Seiten der Auslaßschlitze 3, 3' und symmetrisch zu e^iner zweiten Längsmittelebene F angeordnet, die zur Längsmittelebene E senkrecht steht. Die Spülschlitze 2, 2' münden hierbei etwa tangential zum Zylinderumfang in die den Auslaßschlitzen 3, 3' zugehörigen Zylinderhälften ein. Die Spülschlitze 2, 2' sind derart gegen die die Auslaßschlitze 3, 3' aufnehmenden Zylinderwände 7, 7' gerichtet, daß die aufeinander zueilenden Spülströme a, a' sich jeweils oberhalb der Auslaßschlitzes, 3' treffen und an den Wänden 7, 7' entlang gesammelt gegen den Zylinderdeckel geleitet werden. Die Spülschlitze 2, 2' beider Zylinderhälften werden hierbei jeweils gemeinsam durch in der Längsmittelebene F liegende Überströmkanäle 4, 4' gespeist. Die Spülschlitzpaare 2, 2' sind hierbei ebenso durch einen Mittelsteg voneinander getrennt wie die Auslaßschlitze 3, 3'. Der Boden 12 des Arbeitskolbens ist mit einer die Auslaßschlitze 3, 3' verbindenden mittleren Rinne versehen, die zur Führung der sich über den Kolbenboden 12 teilenden Abgasströme b, V dient. Zur besseren Führung der aufeinander zueilenden Spülströme a, af kann der Kolbenboden 12 nach oben durchgewölbt sein, so äydaß die Kolbenrinne 10 seitlich begrenzende ISOlbenstege ii, 11' entstehen.
f. Pie Spülung dieser Maschine vollzieht sich folgendermaßen: Nach Beendigung des Vorauspuffes werden die Spülschlitze 2, 2' gleichzeitig geöffnet. Das Spülmittel wird durch den gewölbten Kolbenboden 12 über die KoI-benrinne 10 hinweg gegen eine oberhalb der Auslaßschlitze 3, 3' liegende Stelle der Zylinderwände 7, 7' geleitet. Die Spülströme a, a' werden an dieser Stelle gesammelt und längs der Wände 7, 7' nach oben zum Zylinderdeckel 8 geführt. In Mitte des Zylinder deckeis treffen die Teilströme wieder zusammen und werden nun frei in Richtung der Zylinderachse durch den Zylinderraum hindurch nach abwärts zum Kolbenboden 12 geführt. Der vor diesen hergetriebene Abgasstrom wird am Kolbenboden 12 geteilt und nach zwei Richtungen durch die Rinne 10 hindurch über die Auslaßschlitze 3, 3' entfernt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch diese doppelsymmetrische Anordnung der Schlitze das Zylinderinnere mit erfaßt und der Wärmezustand des Zylinders vergleichmäßigt werden kann.
Die Erfindung ist nicht nur auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. An die Stelle je eines Spülschlitzes je Auspuffschlitz können natürlich auch deren mehrere angeordnet werden, die untereinander auch verschieden gerichtet sein können. Die Kolbenrinne kann entbehrt werden, wenn durch entsprechende Aufrichtung der Spülströme untereinander ein direktes Abströmen des Spülmittels nach den Auspuffschlitzen verhindert ist. Die Maschine kann nicht nur als luft- ioo verdichtende, sondern auch als gemischverdichtende arbeiten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom iof Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslaßschlitzen, insbesondere solche mit einer Kurbelgehäuseladepumpe, bei der einander diametral gegenüberliegende Auslaßschlitze und in den beiden zwischen den no Auslaßschlitzen verbleibenden Wandteilen Einlaßschlitzpaare vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze der Einlaßschlitzpaare (2,2 bzw. 2', 2') schräg aufwärts gerichtet sind, und zwar jeder gegen diejenige Wand, die den ihm am nächsten liegenden Auslaß aufweist, alles derart, daß sich je zwei Teilspülströme nach ihrem Eintritt in den Zylinder oberhalb des einen und je zwei Teilspülströme 12a oberhalb des anderen Auslasses zu zwei Sammelspülströmen vereinigen, die nach
    Hochsteigen an ihren einander gegenüberliegenden Führungswänden (7, 7') sich in der Mitte des Zylinderkopfes (8) treffen und in zentraler Richtung absteigen, worauf der eine Teil des absteigenden Stromes die Gabelung der einen und der andere Teil die Gabelung der anderen Teilspülströme durchströmend über den Kolbenboden (12) hinweg dem am nächsten liegenden Auslaß (3) zuströmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA77831D 1935-12-03 1935-12-03 Zweitaktbrennkraftmaschine mit von Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslasschlitzen Expired DE664461C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA77831D DE664461C (de) 1935-12-03 1935-12-03 Zweitaktbrennkraftmaschine mit von Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslasschlitzen

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DEA77831D DE664461C (de) 1935-12-03 1935-12-03 Zweitaktbrennkraftmaschine mit von Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslasschlitzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE664461C true DE664461C (de) 1938-08-27

Family

ID=6947217

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA77831D Expired DE664461C (de) 1935-12-03 1935-12-03 Zweitaktbrennkraftmaschine mit von Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslasschlitzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE664461C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2926644A (en) * 1957-07-26 1960-03-01 Gerald A Flamm Piston

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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