DE664152C - Magnetronroehre mit Gluehkathode - Google Patents

Magnetronroehre mit Gluehkathode

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DE664152C
DE664152C DET46652D DET0046652D DE664152C DE 664152 C DE664152 C DE 664152C DE T46652 D DET46652 D DE T46652D DE T0046652 D DET0046652 D DE T0046652D DE 664152 C DE664152 C DE 664152C
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DE
Germany
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cathode
magnetron tube
wire
ferromagnetic
tube
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Expired
Application number
DET46652D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Scharlau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/02Electrodes; Magnetic control means; Screens
    • H01J23/10Magnet systems for directing or deflecting the discharge along a desired path, e.g. a spiral path

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Magnetronröhre mit Glühkathode Die Erfindung betrifft eine Magnetr onröhre, d. h. eine Röhre mit einer Glühkathode und einer oder mehreren diese umgebenden Elektroden, welche mit einem im wesentlichen parallel zu der Achse des Llektrodensysteins verlaufenden Magnetfeld zusammenarbeitet. Es ist üblich, eine Magnetronröhre zwischen ausgeprägten Polen eines Dauer- oder Elektromagneten anzuordnen, wie die Abb. i in schematisch gehaltener Darstellung zeigt. Die MagnetronröhreAl enthält ein Elektrodensystem mit einer Glühkathode I( und einer ein-oder mehrteiligen AnodeA. Sie befindet sich zwischen den Polen N, S eines Magneten. Die magnetischen Kraftlinien verlaufen nur zum Teil innerhalb des Entladungsraumes. Mit Rücksicht auf den verhältnismäßig großen Luftspalt weicht ein großer Teil seitlich aus und ist für den Entladungsvorgang wirkungslos; einige kennzeichnende Feldlinien sind gestrichelt eingezeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird in Verbindung mit oder innerhalb der Kathode ein ferromagnetischer Körper vorgesehen, der eine Bündelung des Magnetfeldes bewirkt. Einige Ausführungsmöglichkeiten sollen an Hand der weiteren Abbildungen beschrieben werden.
  • In Abb.2 ist eine ähnliche Magnetro.nanordnung wie in Abb. i dargestellt, deren Kathodenaufbau jedoch gemäß.der Erfindung abgeändert worden ist. Der Glühdrahtl( besitzt die Form einer Wendel, in deren Achse sich ein von der Wendel .elektrisch isolierter Kern Z aus einem. ferromagnetischen Werkstoff befindet. Dieser Kern ist als Draht oder Stäbchen aus Weicheisen, Nickel oder einer ferromagnetisclien Legierung ausgebildet. Er kann dabei in die Nähe der Wand des Entladungsgefäßes herangeführt werden. Natürlich ist bei der Bemessung des Kernquerschnittes und bei der Auswahl des Werkstoffes darauf zu achten, daß der magnetische Widerstand nicht so gering ausfällt, daß sämtliche Kraftlinien ihren Weg durch den Kern nehmen. Um die gewünschte Feldverteilung zu erhalten, ist es lediglich notwendig, daß der magnetische Widerstand des zusätzlichen Körpers kleiner ist als der der übrigen im Luftspalt befindlichen Teile. Durch Unterteilung des Kerns quer zum Luftspalt bann man ebenfalls eine unzulässige Erniedrigung des magnetischen Widerstandes vermeiden. Wenn man den Kern selbst mit einer Isolierschicht überzieht, kann man die Glühdrahtwendel unmittelbar auf ihn aufwickeln, so daß er gleichzeitig als mechanischer Träger derselben wirkt. Ferner kann man den Kern in ein dünnes Isolierröhrchen, wie solche bei indirekt geheizten Kathoden üblich sind, einschieben und um dieses den Glühdraht wickeln; in diesem Falle bereitet die Unterteilung des Kernes keine Schwierigkeiten, da er durch das Röhrchen zusammengehalten wird. Es ist ferner denkbar, den Kern in der Kraftlinienrichtung abwechselnd aus Schichten von ,magnetischem und unmagnetischem Material` zusammenzusetzen oder einen unterteilten Kern durch ein metallisches, aber unmagnetischeex Röhrchen zusammenzuhalten.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit zeigt die Abb.3. Die Kathode besteht aus mehreren Glühdrühten Dl, die in einer Zylindermantelfiäche liegen und durch Scheiben P an den Enden zusammengehalten werden. Diese Scheiben können aus Metall bestehen und dienen dann gleichzeitig zur Parallelschaltung aller Glühdrähte. In der Zylinderachse befindet sich wieder ein stab- oder drahtförmiger Kern Z von der vorhin beschriebenen Art, der beispielsweise isoliert an den Platten P befestigt ist.
  • Weitere Ausführungsmöglichkeiten -eröffnen sich bei indirekt geheizten Kathoden. Diese bestehen üblicherweise, wie Abb. q. zeigt; aus einem Isolierröhrchen i, das außen :eine Metallschicht z und darauf den emittierenden Belag 3 trägt. Zur Erhitzung dient eine zweckmäßig bifilar gewickelte Drahtwendel 4., die von einem Dorn 5 getragen wird: Dieser Dorn wird erfindungsgemäß aus einem ferromagnetischen Metall angefertigt und gegen die Heizwendel durch eine Isolierschicht 6, die auch auf dem Heizdraht selbst sitzen kann, isoliert. Der Dorn wirkt dann in gleicher Weise auf das magnetische Feld ein wie der Körper Z bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen. Man kann diesen Dorn entbehren oder aus Isolierstoff machen, wenn man in der Längsrichtung der Kathode verlaufende Teile aus fern omagnetischem Material herstellt. Dies ist beispielsweise beim Kathodenschichtträger möglich, der aus einem Weicheisenröhrrhen bestehen kann. Um ein. gutes Haften der Emissionsschicht zu gewährleisten, kann die Eisenoberfläche mit einem anderen 'Metall, beispielsweise Kupfer, überzogenwerlein.: Bei der Wahl des Werkstoffes des ferro--ixgnetischen Körpers ist zu bedenken, daß `-sich dieser wegen seiner Verbindung oder Nachbarschaft mit der Kathode erwärmt und die Permeabilität mit zunehmender Temperatur sinkt. Man kann also nur jene Permeabilitätswerte in Rechnung stellen, die im heißen Zustände vorhanden sind. Selbstverständlich muß man darauf bedacht sein, die Betriebstemperatur-des magnetischen Körpers stets unterhalb des Curiepunktes zu halten.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPFÜCHr: i. Magnetronröhre mit Glühkathode, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode einen im wesentlichen zu ihrer Achse parallelen Körper aus einem ferromagne-' tischen Werkstoff enthält oder umschließt. z. Magnetronröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus einem gewendelten Draht besteht und einen ferromagnetischen Stab- oder drahtförmigen Körper umschließt. 3: Magnetrönröhre nach Anspruch i, da-, durch gekennzeichnet, daß die Kathode. aus mehreren parallel zueinander in einer Zylindermantelfläche liegenden Glühdrähten besteht und in der Zylinderachse ein stäb- oder drahtförmiger ferromagnetischer Körper angeordnet ist. q.. Magnetronröhre nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode mittelbar heizbar ist und die Reizwendel einen aus ferromägnetisehem Werkstoff bestehenden Dorn umschließt.
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