DE66396C - Vorrichtung zur Einstellung auf fortlaufend einfache oder wiederholte Numerirung an Handnumerirstempeln - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung auf fortlaufend einfache oder wiederholte Numerirung an Handnumerirstempeln

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DE66396C
DE66396C DENDAT66396D DE66396DA DE66396C DE 66396 C DE66396 C DE 66396C DE NDAT66396 D DENDAT66396 D DE NDAT66396D DE 66396D A DE66396D A DE 66396DA DE 66396 C DE66396 C DE 66396C
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DE
Germany
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pawl
wheel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT66396D
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English (en)
Original Assignee
J. WETTER in Memphis, Tennessee, V. St. A
Publication of DE66396C publication Critical patent/DE66396C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/08Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with a flat stamping surface and changeable characters
    • B41K1/14Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with a flat stamping surface and changeable characters having automatic means for changing type-characters
    • B41K1/16Numbering devices

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweck der Erfindung ist, die Vorrichtungen zur Bewegung des Klinkenträgers und der Regelung des Eingriffs der Klinken mit den Nummerrädern zwecks Bewegung derselben, sowie die Vorrichtungen zur Bewegung des Farbkissens zu vereinfachen und zu verbessern.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι die Vorderansicht des Handstempels,
Fig. 2 ein Verticalschnitt durch denselben nach der Linie x-x von Fig. 1,
Fig. 3 ein ähnlicher Schnitt bei niedergedrückten Nummerrädern zur Erzeugung eines Abdruckes,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung, aus welcher die Einstellung der Klinken zum Abdruck einzelner auf einander folgender Nummern ersichtlich ist.
Fig. 5 zeigt in ähnlicher Darstellung die Einstellung einer der Klinken, um jede Nummer vor dem Wechseln zweimal zum Abdruck zu bringen.
Fig. 6 ist in theilweisem Schnitt eine Einzeldarstellung der Vorrichtung zur Einstellung der Lage der Klinkenplatte.
A ist das Tragegestell des Stempels, B das Nummerradgestell, welches in üblicher Weise derart angebracht ist, dafs es in dem Gestelltheil A verticale Bewegung ausführen kann. C ist der rohrförmige Griff, welcher über dem Gestell B durch eine cylindrische Hülse a des Quersteges b des Gestelles A vortritt und eine Spiralfeder D birgt, welche gegen den Handgriff einerseits und einen Stift c andererseits anliegt, der quer durch die Hülse λ geht und sich in Schlitzen des Rohres C führt. EEE sind die Nummerräder, die, wie üblich, auf einer Achse F angeordnet sind, welche in dem Gestell B befestigt ist. Jedes der Nummerräder hat das bekannte Sperrrad, welches mit ersterem fest verbunden ist. G G sind die unter Federwirkung stehenden Halteklinken, die an der hinteren Seite des Klinkengestelles angebracht sind, um in die Sperrräder der Nummerräder zu greifen und eine umgekehrte Bewegung derselben zu verhindern.
Die Construction des Stempels, soweit sie bisher beschrieben wurde, ist nicht wesentlich verschieden von der der bewährten Handstempel, wie sie vielfach im Gebrauch sind.
Die bethätigenden Klinken für die Nummerräder werden in üblicher Weise auf einer Platte J angebracht, welche an der vorderen Kante der Querstange eines Klinkenrahmens K drehbar ist, der aus Seitenplatten besteht, die durch diese Stange verbunden und die besonders drehbar eingerichtet sind, um an jedem Ende der Nummerräder auf der Welle F schwingende Bewegung auszuführen.
Die schwingende Bewegung dieses Klinkenrahmens K, welche erforderlich ist, um seine Klinken in wirksamen Eingriff zu bringen, wird durch die auf- und abgehende Bewegung des Radkastens B durch Vermörtelung eines Gliedes L erzeugt (Fig. 2 und 3), das bei d aufsen an einer der Seitenplatten des Klinkengestelles K an einer Stelle drehbar angebracht ist, die in der Ruhelage des Stempels etwa in gleicher Höhe mit der Achse des Klinken-
rahmens liegt. Die weitere Befestigung des Gliedes L findet bei e an dem Gestell A statt. Der Stift bei e steht durch eine erweiterte Oeffnung oder einen Langschlitz mit dem Glied L, Fig. 2 und 3, in Verbindung, so dafs eine geringe »verlorene Bewegung« in dem Glied stattfinden kann. Durch die Anwendung eines kurzen Gliedes zur Verbindung des Klinkengestelles mit dem Gestell des Stempels, wie beschrieben, wird die Construction des Stempels vereinfacht und verbilligt, sowie die Arbeitsweise desselben wirksamer gestaltet.
Das Glied L veranlafst durch seine Drehung um die Zapfen d und e beim Niedergang des Radkastens, dafs das vordere Ende des Klinkengestelles K nach oben und rückwärts auf der Welle F als Achse geschwungen wird. Hierdurch werden die Klinken nach rückwärts über die Sperrräder geführt, um bezüglich der Zähne derselben zu neuem Eingriff bereit gestellt zu werden. Wenn der Radkasten B wieder nach oben geht, so wird das Zurückgehen des Klinkengestelles in seine erste Lage die mit demselben in Eingriff stehenden Sperrräder so bethätigen, dafs die Nummerräder' um eine Zahl nach vorn gedreht werden. Die fortgesetzte Bewegung des Radkastens zur Vollendung seines Hubes, nachdem das Glied L das Klinkengestell zurückgeschwungen hat, wird durch den Schlitz in dem Glied, durch welchen der Stift bei e tritt, möglich gemacht. Eine Feder M, Fig. 1, welche auf der Klinkenplatte J aufliegt, hält die verschiedenen Klinken mit den Sperrrädern in Eingriff.
Ein unabhängiges Sperrrad N, welches auf einander folgend je einen flachen und einen tiefen Einschnitt η an seinem Umfange hat, ist auf der Welle F an einem Ende der Reihe der Nummerräder E vorgesehen, und in dieses Rad greift eine Klinke P, die wie die Bewegungsklinken auf der Platte / vorgesehen ist. Die Klinke P hat eine derartige Länge gegen die Bewegungsklinken, dafs, wenn die Platte in normaler Lage ist und wenn die Halteklinke G1 auf das Rad N einwirkt, wie aus Fig. 5 ersichtlich, diese Klinke P die Klinkenplatte hochhält und einen Eingriff der Bewegungsklinken in ihre Sperrräder verhindert, wenn sie auf dem Umfang des Rades N aufliegt, dagegen einen Eingriff gestattet, wenn die Klinke in einen der tiefen Einschnitte η fällt. Es werden danach die Nummerräder nur bei jedem zweiten Hub des Stempels bewegt und die auf einander folgenden Nummern werden vor dem Wechseln zweimal abgedruckt. Das Rad N wird normal durch die Halteklinke G1 an der Rückbewegung gehindert und bewegt sich um einen Schritt bei jeder Aufwärtsbewegung des Radkastens nach vorn, wobei die oben angegebene Wirkung erzielt wird.
Wenn die Halteklinke G1 aufser Eingriff mit dem Rad N gehalten wird, wie aus Fig. 4 ersichtlich, so kann das Rad N durch Berührung der hinteren Seite der Klinke P mit der -hinteren Wand des tiefen Einschnittes η den Bewegungen der Klinke P nachgeben. Infolge dessen wird die Klinke P aus dem tiefen Einschnitt nicht herausgehoben, und die Bewegungsklinken sind stets in der Lage, um mit ihren Sperrrädern in Eingriff zu treten. Die Nummerräder werden alsdann bei jeder Auf- und Abbewegung des Radkastens bewegt und es gelangen fortlaufende Nummern zum Abdruck.
Die Vorrichtung, um die Klinke G1 aufser Eingriff mit dem Rad N zu halten, besteht aus einem Excenter R, der sich gegen eine Schulter der Klinke legt. Dieses Excenter wird von einem drehbaren Stift r getragen, der in Lagern des Radkastens drehende und gleitende Bewegung ausführen kann. Der Stift bezw. Bolzen r trägt nahe seinem Ende einen Stift rl, welcher dazu dient, den Bolzen zu drehen und ihn in der einen oder anderen Lage festzuhalten, je nachdem der Stift mit dem einen oder anderen flachen Einschnitt r2 r3 durch die Feder r4 in Eingriff gehalten wird, die auf das Ende des Bolzens wirkt.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, dafs, wenn die Klinkenplatte J in normaler Lage ist und der Bolzen und das Excenter die aus Fig. 5 ersichtliche Lage haben, der Stempel auf einander folgende Nummern wiederholt abdruckt; ist die Klinkenplatte J dagegen in normaler Lage und der Bolzen und das Excenter in der aus Fig. 4 ersichtlichen Lage, wodurch die Klinke G1 aufser Eingriff mit dem Rad N gehalten wird, so drückt der Stempel auf einander folgende Zahlen einzeln ab.
Die Klinkenplatte J ist nun mit einem Schubstift i versehen, welcher durch einen Knopf il bewegt werden kann, um mit einer Schulter i'2 in Eingriff zu treten, welche in einer der Seitenplatten des Klinkengestelles K vorgesehen ist. Hierdurch wird diese Platte so gehalten, dafs die Klinken die Sperrräder nicht erreichen, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Die auf- und abgehende Bewegung des Radkastens veranlafst in diesem Falle keine Bewegung der Nummerräder und es werden von dem Stempel stets dieselben Nummern gedruckt. Hierbei ist die Lage des Excenters R und der Klinke G1 gleichgültig.
Es ist zu bemerken, dafs alle vorbeschriebenen Vorrichtungen von dem Radkasten getragen werden; durch diese Einrichtung wird die Construction und Arbeitsweise des Stempels zu einer sehr einfachen und die Gröfse und das Gewicht des Stempels wird nicht unerheblich vermindert.
Das Farbkissen ist an den schwingenden Armen S1 S1 aufgehängt, die an dem Stempel-
gestell A drehbar angebracht sind und gegen die Nummerräder geschwungen werden, wenn diese sich in gehobener Lage befinden.
Die Arme S1S1 haben offene Schlitze s s, in welche Stifte S1S1 der Seitentheile des Radkastens greifen.
Wenn der Radkasten seine tiefste Lage hat, so nehmen die Theile die aus Fig. 3 ersichtliche Lage ein; geht der Radkasten nach oben, so gelangen die Theile in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage, in welcher das Stempelkissen an den Typenflächen anliegt. Sobald der Radkasten zur Erzeugung eines Abdruckes nach unten geführt wird, wird das Farbkissen dadurch nach aufsen geschwungen, dafs sich die Stifte s1 gegen die unteren Wandungen der Schlitze s legen. Wenn die Theile die aus Fig. 3 ersichtliche Lage haben, so kann das Farbkissen nach oben geschlagen werden, bis es eine für das Reinigen oder Auswechseln, sowie Einbringen von Farbe bequeme Lage hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einem Handnumerirstempel eine Vorrichtung zur Einstellung des Stempels auf fortlaufend einfache oder wiederholte Numerirung, darin bestehend, dafs die an der bekannten Schaltvorrichtung vorhandene Halteklinke (G1) dadurch mit dem bekannten Sperrrad (N) in oder aufser Eingriff gebracht wird, dafs ein mit einer Abflachung versehener, durch den Griff (V1J drehbarer Zapfen (R) je nach seiner Stellung sich gegen die Schulter (g) der Klinke (G1) legt und dadurch letztere aufser Eingriff hält oder infolge seiner Abflachung den Eingriff der Klinke gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT66396D Vorrichtung zur Einstellung auf fortlaufend einfache oder wiederholte Numerirung an Handnumerirstempeln Expired - Lifetime DE66396C (de)

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