DE663574C - Geraetesteckdose mit flachem Gehaeuse und mit Waermedrossel, bei der die Steckerbuchsen mit den Anschlussklemmen fuer die Zuleitungen durch zickzackfoermig abgebogene Fahnen verbunden sind - Google Patents

Description

• Gerätesteckdose mit flachem Gehäuse und mit Wärmedrossel, bei der die Steckerbuchsen mit den Anschlußklemmen für die Zuleitungen durch zickzackförmig abgebogene Fahnen verbunden sind Nach den VDE-Vorschriften wird bei Gerätesteckdosen zwischen dein Gerät und den Anschlußleitungen ein Wärmegefälle gefordert. Man hat dies durch entsprechende. Ausbildung der Anschlußklemmen, Anordnung eines besonderen Zwischenstückes zwischen den Steckerbuchsen und den Anschlußklemmen sowie Verwendung eines Werkstoffes von geringer Wärmeleitfähigkeit für dieses Zwischenstück zu erreichen versucht. Es sind auch bereits Ausführungen bekanntgeworden, die ein großes Wärmegefälle zwischen den Steckerbuchsen und der Aderverzweigungsstelle der Zuleitung dadurch zu erreichen versuchen, daß zwischen den Steckerbuchsen und den Anschlußklemmen für die Zuleitung ein zickzackförmig gewendeltes Metallband aus einem Werkstoff von geringer Wärmeleitfähigkeit angeordnet worden ist. Bei diesen Ausführungen verlaufen die Windungen der Metallbänder parallel zueinander. Die einzelnen parallel liegenden Teile wirken also durch Konvektion und Strahlung aufeinander und führen sich dadurch gegenseitig wieder Wärme zu. Durch die parallele Anordnung der einzelnen Teile erfolgt also eine unerwünschte Wärmestauung.
• Es sind ferner Gerätesteckdosen mit Wärmedrossel bekannt, bei denen das als Wärmedrossel dienende Zwischenstück zickzackförmig gebogene Fahnen besitzt; wobei diese Fahnen mit ihren flachen Seiten abwechselnd in der breiten und in der schmalen Ebene der - Steckdose liegen. Hierbei liegt jedoch die Wärmedrossel in einem verhältnismäßig weiten Kanal, so daß keine Wärmeableitung auf das die Wärmedrossel umgebende Gehäuseerfolgen kann. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Breitseiten der Fahnen in unmittelbarer Nähe der Wandung und an den Seitenflächen aus der Wandung hervorspringender Rippen verlaufen, die in die Zwischenräume der zickzackförmig gebogenen Fahnen eingreifen. Außerdem wird mit dieser Anordnung der Vorteil erreicht, daß von den Steckerbuchsen die Wärme nicht ungehindert nach den Anschlußklemmen gelangen kann. Durch die Kombination einer guten Wärmeableitung mit der zickzackförmigen Anordnung des Kanals wird ein wirksames Wärmegefälle zwischen den Steckerbuchsen und den Anschlußklemmen erreicht.
• 4 In der Zeichnung ist in den Abb, i bis ein Ausführungsbeispiel der Erfindung das , gestellt.
• Abb. i ist eine Seitenansicht der Gerätesteckdose, wobei die eine Hälfte des Gehäuses weggelassen ist, so daß an dieser Stelle der innere Aufbau zu sehen ist. Abb. z ist ein Schnitt nach der Linie A-B und Abb. 3 ein Schnitt nach Linie C-D in der Abb. i.
• Ein in bekannter Weise zickzackförmig .ausgebildetes Verbindungsstück zwischen der Steekerbuchse e und der Ansehlußklemme c für die Anschlußleitung besitzt eine große wärmeabgebende Oberfläche. Die abgebogenen Fahnen a des. Verbindungsstückes liegen nach der Erfindung abwechselnd in der breiten und in der schmalen Ebene der - Gerätesteckdose. In den Zwischenräumen der in dieser Weise zickzäckförmig gebogenen Fahnen a des Verbindungsstückes sind Isolierstoffrippen b angebracht. Der Querschnitt des Verbindungsstückes ist möglichst klein gehalten; und als Werkstöff ist in bekannter Weise ein Material geringer Wärmeleitfähigkeit verwendet.
• Wie aus Abb. z ersichtlich, ist an der Anschlußstelle für die Zuleitung ein Klotz d mit Gewinde angeordnet, der einerseits die @erforderliche Gewindelänge für die Anschlußschrauben abgibt und andererseits das Ende des Verbindungsstückes gegen das Gehäuse abstützt, wodurch das für das Anziehen der Kontaktschraube nötige Drehmoment erzielt wird.
• Zweckmäßig besteht die Steckerbuchse e mit den Fahnen a des Verbindungsstückes aus ` einem Stück und ist an zwei Stellen f --geschlitzt, um die Federung zu vergrößern. Die Steckerbuchse e wird in bekannter Weise von einer gut federnden Hülse g umfaßt. Die Form der Fahnen a des Verbindungsstückes ,.:wand der Steckerbuchse e ist derart, daß die Rexstellun g durch Stanzen und Biegen in xnin einzigen Arbeitsgang erfolgt, Der in Abb:. 3 dargestellte Schnitt zeigt den Segenstand der Erfindung in Verbindung mit einem Schutzkontakt i. Da der Schutzkontakt für gewöhnlich nicht vom Strom durchflossen wird, so braucht die Wärmedrossel auch; nicht so ausgebildet zu sein wie bei den stromdurchflossenen Kontakten. Es genügt, wie in Abb.3 dargestellt, die Anordnung einer Schleife h, in welche eine entsprechend gestaltete Rippe des Isolierstoffgehäuses hineinragt. Es können dabei auch zwei U-förmig ausgebildete Fahnen vorhanden sein, die beim Stanzen des Schutzkontaktes U-förmig hochgebogen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerätesteckdose mit flachem Gehäuse und mit Wärmedrossel, bei der die Steckerbuchsen mit den Anschlußklemmen für die Zuleitungen durch zckzackförmig abgebogene Fahnen verbunden sind, die mit ihren breiten Flächen abwechselnd in der breiten und in der schmälen Ebene der Steckdose verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseiten der Fahnen in. unmittelbarer Nähe der Wandung und an den Seitenflächen aus der Wandung hervorspringender Rippen verlaufen, die in die Zwischenräume der äickzackfö,rmig gebogenen Fahnen eingreifen: z. Gerätesteckdose nach Anspruch' r, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerbuchse (e) und die Fahnen (a) mit dem Anschlußstü:ck (c) aus einem -Stück bestehen und in einem Arbeitsgang gestanzt und gebogen werden.