DE663451C

DE663451C - Fadenfuehrungswalze fuer Spul- und aehnliche Maschinen

Info

Publication number: DE663451C
Application number: DEM132704D
Authority: DE
Original assignee: CARL ZANGS AKT GES MASCHF
Current assignee: CARL ZANGS AKT GES MASCHF
Publication date: 1938-08-06

Description

Fadenführungswalze für Spul: und ähnliche Maschinen Die Erfindung bezweckt eine Weiterausbildung der Fadenführungswalzen für Spul- und ähnliche Maschinen nach dem Anspruch 3 oder- 4 des Patentes 658 945 und besteht darin, daß an den Kreuzungsstellen der gegenläufigen Führungsnuten auf dem Walzenkern und unter dem zylindrischen Mantel jeweils ein in Richtung der einen Nutenführung verlaufendes und die andere Nutenführung kreuzendes Fadenleitstück angeordnet und die in der Drehrichtung der Walze hinten der Kreuzungsstelle befindliche Zunge mit ihrer Spitze zurückverlegt ist.
Es sind zwar bereits Nutenwalzen zur Führung des Fadens an Spulmaschinen u. dgl. bekanntgeworden, bei welchen an den Kreuzungsstellen der Nuten Mittel vorgesehen sind, durch die ein Verlaufen des Fadens an den Kreuzungsstellen verhindert wird. So sind bei einer Ausführung an den Kreuzungsstellen die Führungsnuten verschieden tief, oder die hinter der Kreuzungsstelle-befindliche Zunge weist eine Abschrägung auf. Bei einer anderen Ausführungsart einer Nutenwalze zum Führen des Fadens ist an den Kreuzungsstellen eine Führungsnut durchgehend, die gegenläufige dagegen unterbrochen. Hinter der Kreuzungsstelle ist hierbei die wiederbeginnende Nut verbreitert ausgeführt zum sicheren Wiederauffangen des Fadens. ` Gegenüber diesen bekannten Nutenwalzen haben die Walzen nach der Erfindung den Vorteil, daß ihre Herstellung billiger und einfacher ist; da die gegenläufigen Nuten durchgehend und in der gleichen Tiefe eingearbeitet werden. Dadurch, daß der Nutengrund bei den Walzen nach dem Hauptpatent genügend tief gemacht werden kann und der zylindrische Mantel abnehmbar ist, läßt sich die Anordnung der Leitstücke auf dem Walzenkern leicht ermöglichen. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt eine Nutenwalze in der Vorderansicht, Abb. z die gleiche Ansicht, jedoch ist die Nutenwalze um 9o° gedreht.
Abb.3 zeigt einen Schnitt durch die Walze.
Auf der Welle i sitzt der Walzenkern ?. Auf diesem Walzenkern ist der die Führungsnuten 4 bildende zylindrische Mantel 3 angeordnet, welcher durch die Zwischenstücke 5 mit dem Walzenkern verbunden ist. An den Kreuzungsstellen io sind' die Leitstücke ii angebracht. Hinter den Leitstücken sind die Nuten verbreitert, so daß die Spitze der Zungen 12 zurückliegt.
Wenn der Faden eine Kreuzungsstelle durchläuft, wird derselbe zunächst durch das Leitstück i i in der weiterverlaufenden Nut gehalten. Durchläuft der Faden die entgegengesetzte Nut, dann wird er durch den schrägen Zug des Fadens zur Mitte hin über das Leitstück gelegt. Infolge der Zurückverlegung der Spitze der Zunge wird er dabei nicht behindert, so daB er in der richtigen Führungsnut weiterläuft.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fadenführungswalze für Spul- und ähnliche Maschinen, die mit schraubengangförmig und geigenläufig verlaufenden; den Faden hin und her führenden Nuten versehen ist, nach Anspruch 3 oder 4 des Patentes 658 945, dadurch gekennzeichnet, däß an den Kreuzungsstellen der gegenläufigen Führungsnuten auf dem Walzenkern (2) und unter dem zylindrischen Mantel (3) jeweils ein in Richtung der einen Nutenführung verlaufendes und die andere Nutenführung kreuzendes Fadenleitstück (zi) angeordnet und die in der Drehrichtung der Walze hinter der Kreuzungsstelle befindliche Zunge (ia) mit ihrer Spitze zurückverlegt ist.-