DE662973C - Lichtbogenschweissgeraet mit Wechselstromspeisung fuer sehr geringe Schweissleistung, insbesondere zum Schweissen feiner Draehte - Google Patents

Lichtbogenschweissgeraet mit Wechselstromspeisung fuer sehr geringe Schweissleistung, insbesondere zum Schweissen feiner Draehte

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Publication number
DE662973C
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DE
Germany
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welding
arc
alternating current
current supply
fine wires
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Expired
Application number
DES122144D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Lothar Krampe
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/007Spot arc welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Lichtbogenschweißgerät mit Wechselstromspeisung. Das Erzeugen des Lichtbogens macht bei derartigen Geräten Schwierigkeiten, wenn es sich um die Schweißung sehr-feiner Drähte handelt, die eine ganz geringe Leistung, etwa von 100 W und darunter, erfordert. Beim Durchgang der Spannung durch den Nullwert erlischt der Lichtbogen und kann nur dann wieder gezündet werden, wenn im gegebenen Augenblick die Schweißelektrode den zu schweißenden Gegenstand berührt. Bei sehr kurzzeitigen Schweißungen kann es dabei vorkommen, daß der Schweißlichtbogen nicht zustande kommt oder sofort wieder unterbrochen wird, so daß die Schweißung mangelhaft ist.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Schweißelektrode gegenüber dem zu schweißenden Gegenstand oder auch umgekehrt dieser in bezug auf die Elektrode beweglich gelagert und eine Magnetspule vorgesehen ist, die von derselben Wechselstromquelle wie der Schweißlichtbogen gespeist wird. Die elektrischen Verhältnisse des Lichtbogen- und des Spulenkreises sind dabei so bemessen, daß die Schweißelektrode zu den Zeiten der ersten Hälften der Spannungshalbwellen an den zu schweißenden Körper angedrückt wird.
In Fig. ι ist graphisch der Zusammenhang zwischen der Wechselspannungskurve VV, der Brenndauer des Lichtbogens L und der Elektrodenbewegung £" dargestellt. In den Teilen Z der Bewegungskurve wird infolge der zunehmenden Entfernung der Elektrode vom Schweißkörper ein Lichtbogen gezogen. Auf diese Weise wird mit Sicherheit auch bei sehr kurzzeitigen Schweißungen ein ein- oder mehrmaliges Ansprechen des Schweißlichtbogens und damit eine gute Verschweißung gewährleistet.
In den Fig. 2 und 3 ist in zwei verschiedenen Seitenansichten und teilweise im Schnitt ein Ausführungsbeispiel des Schweißgeräts in Zangenform dargestellt. Die Zange besteht aus zwei Schenkeln zv z2, zwischen deren Klemmbacken mx, m2 der zu verschweißende Körper k, der beispielsweise aus einem stärkeren und einem sehr dünnen Kupferdraht (oder aus zwei sehr dünnen Kupferdrähten) bestehen kann, gehalten wird. Die BaCkCOT1 und der Schenkel 2j sind um den damit verstifteten Bolzend, der gleichzeitig Drehzapfen für die Zange ist, drehbar gelagert. Eine Feder /" sorgt dafür, daß im geöffneten Zustand der Zange die Teile mt und Z1 die in der Fig. 2 dargestellte Lage zueinander einnehmen. Beim Schließen der Backen wird der zu verschweißende Körper zwischen ihnen eingeklemmt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Lothar Krampe in Berlin.
Durch die Feder/ wird ein weiteres Zusammendrücken der Schenkel Z1, Z2 möglich, wodurch sich der Bolzen d mit dem Stift t zu einer an dem aus Eisen gefertigten Halter ft für die Kohleelektrodec befestigten Büchse« dreht. Dabei gleitet der Stift ί über das kur-- - venartig ausgebildete Büchsenende, wobei infolge der Vorspannung des nachgiebigen, den Halter Ii tragenden Stahlbandes b, das an dem
vo Schenkel Z2 mittels einer Verschraubung ν befestigt ist, der Halter mit der Kohleelektrode gegen den zu verschweißenden Körper bewegt wird. Ein federndes Blech δ' verhindert die Büchse« daran, sich mit dem Bolzend zu drehen. Auf der Büchse ist eine Magnetspule ρ angeordnet. Eine weiche Gümmischeibe g sorgt für den nötigen veränderbaren Abstand zwischen der Büchse und dem Halter. Eine Schraube s dient zur Einstellung der Schwingungen des Halters h zu der Spulenerregung auf Resonanz.
Die Spule/? ist über in den Figuren nicht dargestellte Leitungen an dieselbe Wechselstromquelle wie die Kohleelektrode c und die Klemmbacken M1, ftt2 angeschlossen. Der Widerstand und die Selbstinduktion der Spule p, die gegebenenfalls noch durch zusätzliche elektrische Mittel eingeregelt werden können, sind derart bemessen, daß die Spulen ■ hajterh und damit die Elektroden gegen den --zu schweißenden Gegenstand k andrücken, wenn der Augenblickswert der Wechselspannung den Nullwert überschreitet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lichtbogenschweißgerät mit Wechselstromspeisung für sehr geringe Schweiß- ~ leistung, insbesondere zum Schweißen feiner Drähte, gekennzeichnet durch eine schwingbare Lagerung der Schweißelektrade oder des Lagers für die zu schweißenden Teile und eine elektromagnetische Bewegungsvorrichtung für den beweglichen Teil, die derart im Takte der Schweißstromfrequenz betrieben wird, daß die Schweißelektrode zu den Zeiten der ersten Hälften der Spannungshalbwellen an den zu schweißenden Körper angedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    fifemu.'CKT ifi uhr nnini
DES122144D 1936-03-29 1936-03-29 Lichtbogenschweissgeraet mit Wechselstromspeisung fuer sehr geringe Schweissleistung, insbesondere zum Schweissen feiner Draehte Expired DE662973C (de)

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