DE662938C - Maschine zum Zerschneiden von Papierstapeln in Streifen mit mechanischer Sattelbewegung - Google Patents

Maschine zum Zerschneiden von Papierstapeln in Streifen mit mechanischer Sattelbewegung

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DE662938C
DE662938C DEM131962D DEM0131962D DE662938C DE 662938 C DE662938 C DE 662938C DE M131962 D DEM131962 D DE M131962D DE M0131962 D DEM0131962 D DE M0131962D DE 662938 C DE662938 C DE 662938C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/02Bevelling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/20Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Zerschneiden von Papierstapeln in Streifen mit mechanischer Sattelbewegung Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerschneiden von Papierstapeln in Streifen mit mechanischer Sattelbewegung. Bei Maschinen dieser Art ist es bekannt, die für das Schneiden notwendige Einstellung des Sattels in der jeweils in Betracht kommenden Lage dadurch herbeizuführen, daß an der Sattelbewegung teilnehmende Anschläge an festen Anschlägen zur Anlage kommen. Die Hemmung durch das gegenseitige Anliegen der Anschläge aneinander erzeugt Spannungen im Triebwerk in der Höhe des jeweils auftretenden Drehmomentes, das das Flüssigkeits- oder Preßluftgetriebe hervorbringt. Andererseits ist aber auch der Widerstand am Sattel durch seine Führung im Tisch wie auch durch die Größe des jeweils vorgelegten Stapels verschieden, und es entstehen auch auf diese Weise noch unterschiedliche Spannungen im Triebwerk. Diese Spannungen beeinträchtigen die Wirkungsweise und vermindern die Lebensdauer der Maschine.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der an der Sattelbewegung nicht teilnehmende, im folgenden der Einfachheit halber kurz als fest bezeichnete Anschlag aus der Bewegungsbahn des mit dem Sattel beweglichen Anschlages entfernbar ist und mit dem Schalthebel zum Einstellen der Kupplung für die maschinelle Sattelbewegung so in Verbindung steht, daß der feste Anschlag bei auf Sattelvorlauf gestellter Kupplung außerhalb der Bewegungsbahn des mit dem Sattel beweglichen Anschlages steht, sobald er sich aber in der Bewegungsbahn des mit dem Sattel beweglichen Anschlages befindet, das Schaltgestänge für die Kupplung so verriegelt, daß die Kupplung nicht auf Sattelvorlauf gestellt werden kann.
  • Hiernach können also die Anschläge während des Sattelvorlaufes nicht aufeinandertreffen und zu Spannungen im Getriebe Veranlassung geben, denn der feste Anschlag befindet sich zu dieser Zeit nicht in der Bewegungsbahn des mit dem Sattel beweglichen Anschlages. Sobald sich nun der bewegliche Anschlag der Stellung nähert, in der er zur Anlage an den feststehenden Anschlag kommen soll, wird die Kupplung für den Sattelvorlauf ausgerückt und damit der feste Anschlag in die Bewegungsbahn des an der Sattelbewegung teilnehmenden Anschlages gebracht; die die notwendige Stellung des Sattels bestimmende Berührung der beiden Anschläge wird dadurch herbeigeführt, daß der _ Sattel durch geringen Handvorschub in die gewünschte Endstellung gebracht wird.
  • An Stelle eines festen und eines an der Sattelbewegung teilnehmenden Anschlages können mehrere solcher Anschläge vorgesehen werden. Die Maschine kann so ausgebildet werden, daß die Kupplung für den Sattelvorlauf von Hand ausgerückt wird, wobei also der die, Maschine Bedienende den Sattelvorlauf zu be--: obachten und, gegebenenfalls unter Beachtun'g'; von Anzeigevorrichtungen, z. B. an der Ma:-schine angebrachten Skalen, den Zeitpunkt zu bestimmen hat, in dem die Kupplung auszurücken und von dem an der weitere Sattelvorschub bis zur Berührung der Anschläge von Hand zu bewirken ist.
  • Die Maschine kann aber auch so ausgebildet werden, daß die Kupplung selbsttätig ausgerückt wird, und zwar geschieht das erfindungsgemäß dadurch, daß die beweglichen Anschläge den Schalthebel für die Kupplung so steuern, daß dieser, bevor die beweglichen Anschläge in den Bereich des festen Anschlages gelangen, zwangsweise in die Ruhestellung gebracht wird.
  • Bei beiden Ausführungen wird der feste Anschlag erfindungsgemäß von dem einen Ende eines Hebels gebildet, der mit seinem anderen Ende oder mittels einer Stange in den Schwenkbereich des Schalthebels zur Betätigung der Kupplung für die Sattelbewegung steht und dadurch in seiner wirksamen Stellung den Schalthebel gegen Einstellung auf Vorlauf verriegelt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. i die eine Ausführungsform in einer Seitenansicht, Abb. 2 in einer Ansicht von oben und Abb.3 eine Einzelheit in größerem Maßstube, Abb. .4 die andere Ausführungsform in Ansicht von oben, Abb. 5 einen senkrechten Mittelschnitt nach der Linie A-A der Abb. q., Abb. 6 bis 7 Einzelheiten in größerem Maßstube.
  • Am Tisch i befindet sich die Scheibe oder Trommel 2, von der aus in an sich bekannter Weise mittels Seile oder Stahlbänder 3 der Sattel q. verstellt wird. Allgemein trägt diese Scheibe 2 eine Maßeinteilung für das Einstellen des Sattels 4.. Die Scheibe z erhält in irgendeiner Form, im Beispiel über die Schneckenwelle 5 hinweg, ihren Antrieb vom beliebig schalt- und steuerbaren maschinellen Vor- und Rücklaufgetriebe 6. An ihr sitzen entweder anschraubbar oder in einer Ringnut verstell- Lind anklemmbar die Knaggen 7. Auf einem Bolzen 8 lagert am Tische i lose drehbar ein Doppelhebel g. Durch Drücken auf seinen Griff 9a kann sein Arm 9b in die Bewegungsebene der Knagge 7 gebracht werden. Gleichzeitig legt sich der Ansatz von 9c gegen den Hebel io für die Schaltung des maschinellen Vor- und Rücklaufes. Es ist so eine Wechselsicherung gegeben, d. h. wird durch Anheben des Handhebels io der maschinelle Vorlauf geschaltet, so muß der Hebel 9, falls er sich infolge Drückens auf 9a in der Arbeitslage befinden würde, infolge Aufliegens seines Ansatzes 9c auf Hebel io verschwenkt werden, und dadurch kommt der Arm 9b aus dem Bewegungsbereiche der Knagge 7; andererseits muß der Handhebel io in Mittellage sein, wenn der Hebel 9 in seine Arbeitsstellung gebracht werden soll. Die Anschlagknagge 7 ist justierbar eingerichtet durch die Schraube 7a. Mittels Gewichts i i oder durch eine passend angebrachte Feder wird der Hebel 9 ständig in ausgerückter Lage (wie Abb. i) gehalten. Das Einstellen des Sattels q. erfolgt nachDrücken des Hebels 9 in seine Arbeitsstellung durch Drehen an an sich bekannten Handstellrädchen oder an der Handkurbel 12. Damit beim maschinellen Rückwärtslaufenlassen der Sattelbewegungsteile unbedingt der Hebe19 aus dem Bewegungsbereich der Knagge 7 kommt, hat diese wie auch der Arm 9b des Hebels 9 gegeneinander abgeschrägte Flächen 7° bzw. 95.
  • Es können beliebig viel Knaggen 7 an der Scheibe a angeordnet werden; für jede gilt das Vorbeschriebene. Kommen nun Einstellmaße dicht beieinander vor, so ist die Ausführung gemäß den Abb. q. bis 7 zu nehmen. An der Seil- oder Bandscheibe 14. lassen sich mit den Prismaschrauben 15, 16 Anschläge 17, 18 gemeinsam festmachen. Damit der Anschlag 18 unabhängig vom Anschlag 17 eingestellt werden kann, hat jeder Anschlag trotz der Übereinanderanordnung seine eigene Feststellschraube. Stimmt die Stellung des Anschlages 17, so wird er festgelegt durch Anziehen der Schraube 15, deren Mutter mit ihrem Ansatz i 5a durch den vergrößerten Schlitz des Anschlages 18 hindurchragt; ist dann auch der Anschlag 18 eingestellt, wird er befestigt durch Anziehen der Schraube 16. Jeder der Anschläge kann auch, wie im andern Beispiel der Anschlag 7, mit besonderer Justierschraube, die dann selbst als Anschlag dient, ausgestattet sein. Auf dem Bolzen i9 sitzt lose drehbar am Tisch der als Doppelhebel ausgebildete Handhebel 20, dessen freies Ende sich unter der Wirkung einer Feder 2i dauernd in denBewegungsraum derAnschläge 17, 18 legt. Ebenfalls am Tisch lagern auf der Welle 22 der Doppelhebel 23 und auf dem Bolzen 24. der andere Doppelhebel 25. Beide tragen an dem einen Ende Rollen, während das andere Ende daumenartig ausgebildet ist. Zwischen den Daumen 23a, 25a ist der Hebel 26, mit dem der maschinelle Vor- und Rücklauf des Sattels in an sich bekannter Weise geschaltet wird, placiert. Wird beispielsweise der Handhebel 26 nach oben bewegt zum Einkuppeln des Vorlaufes, so nähert sich beim Laufen derTriebteile die am Anschlag 17-vorgesehene Nase 17a der Rolle 23b, und durch das Verschwenken des Doppelhebels 23 wird der Handhebel 26 zwangs-,veise, auch wenn die Hand des Bedienenden noch am Griff sein sollte, aus seiner Vorlaufarbeitsstellung in die neutrale Mittellage gedrückt. Der Vorlauf ist unterbrochen, bevor derAnschlag 17 gegen den Hebel 2o stößt. Der restliche geringe Weg bis zum ordnungsgemäßen Anliegen des Anschlages 17 amHebe12o wird durchDrehen am Handrädchen 27 der Schneckenwelle 28 zurückgelegt. Soll nun nach in dieser Stellung erfolgtem Schnitt übergegangen werden zum nächsten, dicht - dabeiliegenden Schnitte, so wird der Handhebel 2o so weit verschwenkt, daß sein Anschlagende 2oa (Abb. 7) im Raume des Anschlages 18 steht, und durch Drehen am Handrädchen 27 bringt man den letzteren zur Anlage gegen das Anschlagende 2oa des Hebels 2o.
  • Solche Anschläge 17, i8 können mehrere an der Seilscheibe angebracht werden. Zum schnellen Übergang von einer Gruppe zur nächsten kann der maschinelle Vorlauf benutzt werden. Bevor aber der Hebel 26 dazu bedient werden kann, ist er erst zu entsichern. indem durch Bewegen des Handhebels 2o die an ihm angelenkte und bei 29 geführte Stange 30 mit ihrem Ende aus dem Bewegungsraume des Handhebels 26 gebracht wird. Gleichzeitig kommt auch das Anschlagende 2oa des Hebels 2o aus dem Bereiche der Anschläge 17, 18 heraus, wodurch ein freies Vorbeilaufen derselben möglich ist. Dicht vor dem nächsten Anschlag wird durch das Unterschlüpfen des Nockens 17a unter die Rolle 23b der Doppelhebel 23 verschwenkt und so der Hebel 26 in die Mittelstellung gebracht, was unter Ausrücken der Vorlaufkupplung ein Stillsetzen der Triebteile für den Sattel bewirkt.
  • Damit beim maschinellen Rückwärtslaufen der Sattel nicht unnütz weit zurückläuft, ist der jeweils erste Anschlag bzw. die erste Anschlaggruppe mit einer Nase 18a versehen. Diese läuft gegen die Rolle 25b, -und dadurch wird der -Hebel 25 entgegen dem Uhrzeigerumlaufe verschwenkt, wobei sein Daumen 25a den Hebel 26, der ja zum Rücklauf beim Beispiel nach abwärts gedrückt wurde,. nach oben zu in seine neutrale Mittelstellung bringt. Damit beim Rückwärtsschalten der Anschlaghebel 2oa aus dem Bewegungsbereich der Anschläge 17, 18 kommt, sind diese an der rückwärtigen Seite abgeschrägt, und auch der Anschlaghebel 20a hat eine im Rücklaufsinne schräg ansteigende Form (Abb. 7).
  • Die Anschläge 17, 18 können auch an einem Zahnrad oder an einer anderen Scheibe, die mit im Triebwerk für die Sattelbewegung eingegliedert sind, oder gar am Seile bzw. Stahlband 3 angebracht sein und gegen einen passend dazu angesetzten Gegenanschlag arbeiten; die Wirkung ist die gleiche wie in den vorbeschriebenen Beispielen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Zerschneiden von Papierstapeln in Streifen mit mechanischer Sattelbewegung, bei der die genaue Einstellung des Sattels durch Zuranlagekommen von an der Sattelbewegung teilnehmenden Anschlägen an feste Anschläge erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die festen Anschläge (9b) aus der Bewegungsbahn der bzw. des mit dem Sattel beweglichenAnschlages (7) entfernbar und mit dem Schalthebel (io) zum Einstellen der Kupplung (6) für die * maschinelle Sattelbewegung so in Verbindung stehen, daß bei auf Sattelvorlauf gestellter Kupplung der feste Anschlag (9b) außerhalb der Bewegungsbahn der mit dem Sattel beweglichen Anschläge (7) steht, während bei Stellung der festen Anschläge in der Bewegungsbahn der beweglichen Anschläge das Schaltgestänge für die Kupplung so verriegelt ist, daß die Kupplung nicht auf Sattelvorlauf gestellt werden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Anschläge und die festen Anschläge an den Kanten, mit denen sie beim Sattelrücklauf aufeinandertreffen, so gestaltet sind, daß die beweglichen Anschläge beim Auftreffen auf die festen Anschläge diese aus ihrer Bewegungsbahn herausdrücken.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Sattelbewegung teilnehmenden Anschläge von in einer Ringnut der Bandtrommel der Maschine verstellbar angeordneten Knaggen gebildet werden. q..
  4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Anschlag (9b) von dem einen Ende eines zweiarmigen, schwenkbar gelagerten Hebels (9) gebildet wird, dessen anderes Ende so in den Schwenkbereich des Schalthebels (io) zur Betätigung der Kupplung (6) für die Sattelbewegung steht, daß es bei der wirksamen Stellung des festen Anschlages den Schalthebel für die Kupplung gegen Stellung auf Vorlauf sperrt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Anschlag durch das eine Ende eines von Hand zu betätigenden und für gewöhnlich durch eine Feder mit diesem Ende gegen die Bandtrommel gezogenen Schwenkhebels (2o) gebildet wird, an dem eine zur Verriegelung des Schalthebels für die Kupplung zur Sattelbewegung dienende Stange (3o) angel.enkt ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Sattel beweglichen Anschläge (17, 18) mehrere in ihrer Bewegungsrichtung hintereinander angeordnete, seitlich aber versetzte Anschlagstufen besitzen, die durch verschiedene Stellung des als fester Anschlag dienenden Schwenkhebels (2o) nacheinander zur Wirkung gebracht werden.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis 3 und ,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Anschläge gleichzeitig den Schalthebel (26) für die Kupplung so steuern, daß dieser, bevor die beweglichen Anschläge in den Bereich des festen Anschlages gelangen, zwangsweise in die Ruhestellung gebracht wird. B. Maschine nach Anspruch i bis 3: und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überführung des Schalthebels (26) für die Kupplung der Sattelbewegung in seine Ruhestellung besondere, von den beweglichen Anschlägen (17, 18) gesteuerte Hebel (23, 25) dienen.
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