DE662800C

DE662800C - Maschine zum Entfernen der Garnreste von Koetzerspulen

Info

Publication number: DE662800C
Application number: DEST55373D
Authority: DE
Original assignee: Stutz & Cie Vormals J Stutz Mu
Current assignee: Stutz & Cie Vormals J Stutz Mu
Priority date: 1936-10-12
Filing date: 1936-10-13
Publication date: 1938-07-21
Also published as: GB503535A

Description

Maschine zum Entfernen der Garnreste von Kötzerspulen Das Patent 638 q.17 bezieht sich auf eine Maschine zum Entfernen der Garnreste von Kötzerspulen mit federnd gegen die Spule angedrückten Abstreifwerkzeugen und einem Stößer, durch welchen die Spule zwischen den Abstreifwerkzeugen hindurchgestoßen wird. Mittels solcher Abstreifwerkzeuge können wohl Garnreste von solchen Spulen entfernt werden, welche eine genügend große Festigkeit besitzen, wie z. B. solche aus Holz, Eisenblech und Aluminium. Dagegen war es bisher nicht möglich, Garnreste von Spulen geringer Festigkeit, wie von Papierspulen und Papphülsen, zu entfernen, weil dieselben beim Hindurchstoßen durch die Abstreifwerkzeuge geknickt und zerbrochen wurden.
Die Erfindung bezweckt, bei der Maschine nach dem Patent 638 417 diesen Übelstand zu beheben.
Es sind schon Maschinen zum Entfernen der Garnreste von Kötzerspulen bekanntgeworden, bei welchen die Spulen auf Metallspindeln aufgesteckt werden, die dazu dienen, die aufgesteckten Holz- oder Metallspulen den Abstreifwerkzeugen zuzuführen. Brei diesen Maschinen kommt die Aufgabe des Verhinderns des Knickens der Spulen nicht in Frage, da hier die Spulen mit Metallringen. versehene Holzspulen sind. Auch werden, bei diesen bekannten Maschinen die Spulen beim Abstreifen nicht zwischen den Abstreifwerkzeugen hindurchgestoßen, sondern die Garnreste werden von den feststehenden Spulen abgestreift.
Gemäß der Erfindung sind bei einer Maschine nach dem Patent 638 q.17 in die Spule einschiebbare oder von außen an der Spule angreifende Mittel zur Versteifung der Spule beim Abstreifen der Garnreste vorgesehen, um beim Hindurchstoßen der Spule durch die Abstreifwerkzeuge ein Knicken von Spulen geringer Festigkeit, wie Papierspulen, zu vermeiden.
Die Mittel zur Versteifung der Spulen können erfindungsgemäß .aus in die Spulen einschiebbaren Spindeln oder aus seitlich gegen die Spulen anpreßbaren Rollengruppen oder Schienen ;bestehen.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Aufriß des ersten Ausführungsbeispiels; Fig. z einen Grundriß zu Fig. 1, Fig.3 einen Aufriß des zweiten Beispiels, Fig. q. einen Grundriß zu Fig. 3, Fig.5 einen Aufriß des dritten Beispiels, Fig. 6 einen Grundr-iß zu Fig. 5 und Fig.7 eine Ansicht einer Spule mit einem Garnrest. Es bezeichnet 6o eine Spulenhülse aus Pappe und 61 den G;aimrest (Fig.7), welcher auf der Maschine von der Hülse 6o entfernt werden muß; Zum Entfernen des Gärnresteg' dienen Abstreifwerkzeuge 62, 63, welche in d>#r: im Patent 638417 beschriebenen Weise vpfl' beiden Seiten gegen die Spulenhülse 6o angle " drückt werden. Hierbei wird das schmale, mit zugeschärfter Schneide versehene Werkzeugpaar 62 ,an. der Spüle 6o am Wicklungsanfang des Garnrestes 61 angesetzt. Die Angriffslänge des breiten Werkzeugpaares 63 ist größer als :die Länge des Garnrestes 61. Die Spule 6o wird durch eine Stoßstange 64 zwischen den Abstreifwerkzeugpaaren hindurchgestoßen, wobei durch letztere der Garnrest 61 ,abgestreift wird. Zur Versteifung der Spulenhülse 6ö ist beim Beispiel nach Fig. 1 und 2 eine Metallspindel 65 vorgesehen, welche in die Hülse 6o eingeschoben ist und ein Knicken derselben beim Hindurchstoßen durch die Werkzeuge verhindert.
Das Beispiel nach Fig. 3 und ¢ unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 und 2 dadurch, daß, hier zur Versteifung der Spulenhülse 6o an Stelle der Spindel 65 zwei Rollengruppen 66 vorhanden sind, welche von beiden Seiten gegen die Spulenhülse 6o ange- " preßt werden und ebenfalls ein Knicken der Hülse verhindern.
Beim Beispiel nach Fig. 5 und 6 sind statt der Rollengruppen 66 zwei Schienen 67 vorgesehen, welche in gleicher Weise seitlich gegen die Spulenhülse angepreßt werden und ein Knicken. der Hülse verhindern sollen..

Claims

PATRNTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Entfernen der Garnreste von Kötzerspulen mit federnd gegen die Spule .angedrückten Abstreifwerkzeugen und einem StöBer, durch welchen die Spule zwischen. den Abstreifwerkzeugen hindurchgestoßen wird, nach Patent 638 417, dadurch gekennzeichnet, daß in die Spule (6o) einschiebbare oder von außen an der Spule (6o) angreifende Mittel (65 bis 67) zurr Versteifung der Spule beim Abstreifen der Garnreste (61) vorgesehen sind, um ein Knicken von Spulen geringer Festigkeit, wie Papierspulen, zu vermeiden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. .die Mitt=el zur Versteifung der Spulen (6o) aus in ,dieselben einschiebbaren Spindeln (65) bestehen.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Versteifung der Spulen (6o) aus seitlich gegen dieselben anpreßbären Rollengrüppen (66) bestehen. q.. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Versteifung der Spulen (6o) aus seitlich gegen dieselben anpreßb.aren Schienen (67) bestehen.