DE662422C - Vorrichtung zum Brennschneiden von Loechern - Google Patents
Vorrichtung zum Brennschneiden von LoechernInfo
- Publication number
- DE662422C DE662422C DEL89380D DEL0089380D DE662422C DE 662422 C DE662422 C DE 662422C DE L89380 D DEL89380 D DE L89380D DE L0089380 D DEL0089380 D DE L0089380D DE 662422 C DE662422 C DE 662422C
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- DE
- Germany
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- hole
- lever
- cutting
- circle
- rotated
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
- B23K7/10—Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch
- B23K7/105—Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch specially adapted for particular geometric forms
- B23K7/107—Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch specially adapted for particular geometric forms for cutting circles
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Geometry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
Es sind Vorrichtungen zum Brennschneiden von Löchern bekannt, mit denen verschieden
große Niet- oder Schraubenlöcher in Blechen oder Proflleisen hergestellt werden können.
Bei diesen Vorrichtungen müssen alle zu ihrer Bedienung notwendigen Vorrichtungen von
Hand ausgeführt werden. Das Arbeiten mit diesen Vorrichtungen ist daher zeitraubend.
Auch das Heranbringen und Befestigen der Vorrichtungen an den zu lochenden Stellen
ist schwierig und umständlich. Oft sind diese Vorrichtungen infolge des großen Raumes,
den sie einnehmen, nicht an schwer zugänglichen oder im Raum beengten Arbeitsstellen
zu verwenden oder zu bedienen. Diese Umstände und Nachteile zu beseitigen, führten
zur Erfindung. Diese besteht in einer Lochschneidvorrichtung, die infolge ihrer gedrungenen
Bauart an schwer zugängliche oder raumbeengte Arbeitsstellen gebracht werden kann und das Schneiden mit einer einzigen
kurzen Handhebelbewegung ermöglicht, ohne die Vorrichtung besonders befestigen zu müssen.
Dadurch ist ein rasches aufeinanderfolgendes Schneiden von Löchern ermöglicht.
Es ist zwar auch schon eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, die das Führen der
Schneiddüse im Kreise durch eine von Hand bewegte Steuervorrichtung gestattet und die
Einstellung verschiedener Lochgrößen ermöglicht und bei der sowohl das Öffnen des
Schneidhahnes als auch die Bewegung der Schneiddüse von einem innerhalb des Lochkreises
liegenden Punkte aus nach dem Lochkreise und anschließend die Führung der Schneiddüse im Kreise durch Drehen eines
Hebels (Handrad) bewirkt wird. Dieser Vorrichtung gegenüber stellt die Vorrichtung der
Erfindung einen wesentlichen Fortschritt dar, da bei ihr nicht nur die genannten Vorrichtungen,
sondern auch das Entzünden der Vorwärmflamme und das Zurückziehen der Zentrierspitze
mit einem einzigen Handhebel ausgeführt werden.
Gemäß der Erfindung wird durch den Handhebel über ein Zahnradgetriebe zunächst
eine mit der Zentrierspitze verbundene Zahnstange verschoben und damit die Zentrierspitze
aus der Lochmitte zurückgezogen. Gleichzeitig wird die Feder eines Reibfeuerzeuges
ausgelöst, welches das Vorwärmgas entzündet, und die Schneiddüse unter allmählichem
öffnen des Schneidgashahnes nach dem Lochumfang geführt. Durch Weiterdrehen
des Hebels in derselben Richtung wird dann der in einem Ringe der Vorrichtung drehbare Schneiddüsenhalter durch Aufwickeln
eines an ihm befestigten Schnurzuges auf eine von dem Zahnradgetriebe gedrehte Trommel unter gleichzeitiger Spannung einer
Feder im Kreise bewegt, die bei Loslassen des Hebels, sobald das Loch ausgeschnitten
ist, sämtliche beweglichen Teile der Vorrichtung in die Ausgangslage zurückbringt. Die
Einstellung der zu schneidenden Lochgrößen
erfolgt zweckmäßig durch Verdrehung zweier
ineinander verdrehbarer exzentrischer Ringe, von denen der innere zur Aufnahme der
Schneiddüse dient.
In der Zeichnung ist die Lochschneidvorrichtung gemäß der Erfindung in einem Aus1-'
führungsbeispiel wesenhaft dargestellt. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem
Gehäuse 28, in dem die Schneiddüse geradlinig geführt ist, dem Lochgrößeneinstellungsexzenter
2, 3 sowie dem Handhebel 7, der mit einem Zahnsegment 9 ein auf einer Welle 10
sitzendes Zahnrad 22 und schließlich über ein Zahnrad 11 eine Zahnstange 13 bewegt, an
der die Zentrierspitze 14 sitzt. Ferner ist ein Reibfeuerzeug 15 vorgesehen, dessen Feder
durch Ausklinken eines Hebels 26 bei der Bewegung der Zahnstange 13 ausgelöst wird.
Die Zahnstange dreht ferner einen Hebel 25, welcher einen Kolben 16 mit einer Nase 17
verschiebt, welche einen federbelasteten Hebel 19 freigibt, durch den der Schneidgashahn
geöffnet wird. Der Kolben ist mit dem Schneiddüsenhalter 2, 3 verbunden. Durch die
Weiterbewegung des Hebels 7 wird ferner eine Trommel 12 gedreht und auf sie eine
Litze 23 aufgewickelt, die den äußeren Exzenterring 3 in Drehbewegung versetzt. Der
Schneidbrenner 1 wird in das Gehäuse 28 ein-gelegt; der innere Exzenterring2 dient zur
Aufnahme der Schneiddüse.
Die Arbeitsweise ist folgende: Nachdem die Lochgröße mittels der beiden Exzenterringe 2
und 3 eingestellt und das Werkstück 4 angekörnt ist, wird die mit dem Schneidbrenner
versehene Vorrichtung auf das Werkstück aufgesetzt und die Zentrierspitze 14 in den angekörnten
Lochkreis gesetzt. Darauf wird der Hahn 6 für das Heizgas geöffnet und der
Hebel 7 in' der Pfeilrichtung gedreht. Damit wird über das Zahnsegment 9 und das
Zahnrad 22 die Welle 10 bewegt und von dieser über das Zahnrad 11 die Zahnstange
13 verschoben, welche die Zentrierspitze 14 zurückzieht und gleichzeitig den Hebel 26 ausklinkt,
welcher die Feder des mit Cereisen und Reibfläche ausgerüsteten Feuerzeuges 15
zwecks Entzündung des Heizgases auslöst. Von der Zahnstange 13 wird auch der Hebel
25 mitgenommen, wodurch der Kolben 16 vorgeschoben und gleichzeitig der den Schneidgashahn
18 öffnende Hebel 19 zwecks Öffnung des Schneidgashahnes 5 gedreht wird.
Kurz darauf tritt die Düse in die Lochkreislinie, und durch Bewegung des Exzenterringes
3 durch den Schnurzug 23 wird die Schneiddüse rund geführt. Im Augenblick
des Beginns der Rundführung schlägt ein 'Anschlag 21 der Trommel 12 an einen Anschlag
29 der Litze 23 an und nimmt diese fiiftit, bis die Schneiddüse den Lochkreis beschrieben
und das Loch ausgeschnitten hat. Der Hebel 7, wird dann losgelassen und eine
Feder 24, die durch Aufwicklung auf den Exzenterring 3 gespannt wurde, zieht den
Hebel 7 zurück und bringt gleichzeitig alle mit ihm in Verbindung stehenden Teile in
ihre Anfangsstellung zurück.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Mittels einer Zentrierspitze zentrisch zum zu schneidenden Loch einstellbare Vorrichtung zum Brennschneiden von Löchern, bei der die auf verschiedene Lochgrößen einstellbare Schneiddüse durch Drehen eines Hebels, der auch eine Zündvorrichtung für das Heizgas bedient und den Schneidsauerstoffhahn öffnet, von einem innerhalb des zu schneidenden Lochkreises gelegenen Punkte nach dem Umfange dieses Kreises und dann auf diesem selbst geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Hebel (7) über ein Zahnradgetriebe (9, 10, 22, 11) zunächst eine Zahnstange (13) verschoben wird, welche die mit ihr verbundene Zentrierspitze (14) aus der Lochmitte zurückzieht, dabei die Feder eines Reibfeuerzeuges (15) auslöst und unter allmählichem öffnen des Schneidsauerstoffhahnes (18) die Schneiddüse nach dem Lochumfange führt, worauf durch Weiterdrehen des Hebels in derselben Richtung der in einem Ringe der Vorrichtung drehbare Schneiddüsenhalter (3) durch Aufwickeln eines an ihm befestigten Schnurzuges "(23) auf eine von dem Zahnradgetriebe gedrehte Trommel (12) unter Spannen einer Feder (24) im Kreise bewegt wird, welche bei Loslassen des Hebels sämtliche bewegten Teile der Vorrichtung in die Ausgangslage zurückbringt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneid- düsenhalter aus zwei ineinander verdrehbaren exzentrischen Ringen (2, 3) besteht, durch deren Verdrehen gegeneinander die Einstellung der zu schneidenden Löchgröße erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL89380D DE662422C (de) | 1935-12-17 | 1935-12-17 | Vorrichtung zum Brennschneiden von Loechern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL89380D DE662422C (de) | 1935-12-17 | 1935-12-17 | Vorrichtung zum Brennschneiden von Loechern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE662422C true DE662422C (de) | 1938-07-13 |
Family
ID=7286805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL89380D Expired DE662422C (de) | 1935-12-17 | 1935-12-17 | Vorrichtung zum Brennschneiden von Loechern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE662422C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2501711A (en) * | 1948-02-04 | 1950-03-28 | Linde Air Prod Co | Mechanized hand cutting blowpipe |
DE1023949B (de) * | 1954-09-13 | 1958-02-06 | Beratungsstelle Fuer Autogen T | Vorrichtung zum autogenen Brennschneiden von Loechern |
-
1935
- 1935-12-17 DE DEL89380D patent/DE662422C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2501711A (en) * | 1948-02-04 | 1950-03-28 | Linde Air Prod Co | Mechanized hand cutting blowpipe |
DE1023949B (de) * | 1954-09-13 | 1958-02-06 | Beratungsstelle Fuer Autogen T | Vorrichtung zum autogenen Brennschneiden von Loechern |
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