DE662235C - In einem Metallgehaeuse eingeschlossene, mit Isolierung umgebene Spule fuer Schienenbremsmagnete - Google Patents
In einem Metallgehaeuse eingeschlossene, mit Isolierung umgebene Spule fuer SchienenbremsmagneteInfo
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- DE662235C DE662235C DEA72631D DEA0072631D DE662235C DE 662235 C DE662235 C DE 662235C DE A72631 D DEA72631 D DE A72631D DE A0072631 D DEA0072631 D DE A0072631D DE 662235 C DE662235 C DE 662235C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H7/00—Brakes with braking members co-operating with the track
- B61H7/02—Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
- B61H7/04—Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
- B61H7/06—Skids
- B61H7/08—Skids electromagnetically operated
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Description
Schienenbremsmagnete sollen einerseits bei großer Zugkraft kleine Abmessungen, mäßiges
Gewicht und geringen Stromverbrauch aufweisen, sind aber andererseits während des Betriebes schwersten mechanischen Beanspruchungen,
Erschütterungen und Witterungseinflüssen ausgesetzt. Der verlangten großen Zugkraft und damit der großen Erregerleistung
steht, verursacht durch Abstützungs- und Abdichtungsmittel, eine verhältnismäßig
geringe Wärmeabfuhrmöglichkeit gegenüber, und deshalb hielt man es für unerlässig, die
Abmessungen des Eisenquerschnittes und der Wicklung hoch zu wählen, um Überlastungen
zu vermeiden. Der Zusammenbau der einzelnen Teile muß ein außerordentlich fester
sein, um ein Lockern, insbesondere auch Losschlagen der Spule zu vermeiden und eine
gute Abdichtung nach außen hin zu sichern.
Es ist bekannt, die in einem Metallgehäuse eingeschlossene Spule von Schienenbremsen
gegen Feuchtigkeit und äußere Beschädigungen dadurch zu schützen, daß sie allseitig mit
Isoliermasse umgeben wird, wodurch sie vom Eisen, d. h. den Seitenwangen und dem Kern
des Bremsmagneten, getrennt wird. Die hierzu verwendeten Isoliermassen sind aber keine
guten Wärmeleiter und erweichen bei Erwärmung, so daß sie eine sichere Abstützung
der Spule nicht herbeiführen können. Es ist ferner bekanntgeworden, elektrische Geräte,
wie Umspanner und Kondensatoren, mit einer gut wärmeleitenden Ausgußmasse zu umgeben.
Bei diesen Geräten treten jedoch nicht Aufgaben auf, wie sie bei Schienenbremsen zu
lösen sind. Insbesondere handelt es sich dort nicht darum, die Lage des zu isolierenden
Gegenstandes auch bei Erwärmung der Ausgußmasse aufrechtzuerhalten, zumal Betriebserschütterungen oder von außen wirkende
mechanische Stöße nicht auftreten. Bei Topfmagneten ist es außerdem bekanntgeworden,
die Spule fest auf den inneren Kern zu setzen und an ihrer Außenseite eine Füllmasse,
bestehend aus oxydierten Aluminiumkugeln und Kitt, vorzusehen. Bei dieser Anordnung
wird die Isolierung der Spule gegen den Kern nicht berührt, und die Füllmasse dient nur dazu, um einen zufällig vorhandenen
freien Raum auszufüllen. Auch diese Einrichtung ist irgendwelchen mechanischen Erschütterungen
oder Stößen nicht ausgesetzt. Nach der Erfindung sind zwischen der
Spule und den Wänden des sie umschließenden Gehäuses oxydierte Aluminiumbleche eingelegt,
die eine feste Abstützung der Spule gewährleisten und die in ihr erzeugte Wärme gut ableiten sollen, und die Räume, die zwischen
diesen Blechen verbleiben, werden mit einer die Wärme gut leitenden Isoliermasse,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Hermle in Berlin-Lankwits.
bestehend aus Quarzsand mit einem Bindemittel, ausgefüllt. Bei dieser Anordnung befindet
sich die Spule allseitig in gutem
Wärmeschluß ■ mit den benachbarten Metallteilen,
es wird eine einwandfreie elektrische Isolierung erzielt, und außerdem wird &ft
durchaus fester Sitz der Spule auf dem Kerff^
und überhaupt in dem sie umschließenden Gehäuse erreicht. Es können einzelne oder
mehrere aufeinandergelegte oxydierte Aluminiumbleche verwendet werden, sie liegen
hauptsächlich an den Flachseiten der Spule und gewährleisten ein sicheres Festhalten derselben.
An den Stellen, wo leicht Feuchtigkeit von außen eindringen kann, besonders
an den Ecken des Spulenkörpers, befindet sich die aus Quarzsand und Bindemitteln
bestehende Füllmasse, die hier an Stelle der oxydierten Aluminiumbleche tritt. Die
Bleche aus oxydiertem Aluminium können daher einfache Gestalt aufweisen und werden
auf den Spulenkörper aufgelegt. Sowohl die oxydierten. Bleche als auch die Füllmasse
sichern, eine allseitige elektrische Isolierung der Spule und eine gute Wärmeabfuhr nach
außen. Sofern zu befürchten ist, daß zwischen dem die Spule einschließenden Gehäuse und
den Teilen des Magnetkörpers Luftzwischenräume entstehen, kann auch an diesen Stellen
Isoliermasse der vorgenannten Zusammensetzung angeordnet werden. Besonders zweckmäßig
erweist sich diese Maßnahme dann, wenn durch die Zusammenstellung des Schutzgehäuses
Luftzwischenräume bedingt sind. Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung an
Schnitten durch die Spule eines Schienenbremsmagneten.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 sind 1 die
beiden Eisenwangen eines Schienenbremsmagneten, zwischen denen die Spule 2 liegt.
Auf den vier Seiten des Spulenkörpers sind Bleche 3 aus oxydiertem Aluminiumblech aufgelegt,
die an den Ecken durch eine aus Quarzsand und einem Bindemittel bestehende
Füllmasse 4 verbunden sind. Der auf diese Weise allseitig isolierte Spulenkörper liegt
in einem Schutzmantel 5, der ans Metallblech,
beispielsweise aus Messingblech, besteht. Zwisehen dem Schutzmantel 5 und den beiden
Magnetwangen 1 kann auch eine Schicht 6 aus Füllmasse vorgesehen sein, die einen
festen Halt der Spule zwischen den Wangen, eine gute elektrische Isolierung und eine gute
Wärmeabfuhr zu den Wangen sichert. Außerdem verdeckt diese Füllmassenschicht auch
die beiden Lötnähte 7 des Schutzmantels, der aus zwei ringförmigen und U-förmig gebogenen
Blechen 8, 9 und zwei ringförmigen eber »ten Blechen 10, 11 besteht.
■;^ei der Ausführung nach Abb. 2 ist die
. äußere, luftgekühlte Seite des Spulenkörpers . mit' einer Füllmassenschicht 1S bedeckt, während
die drei anderen Seiten mit einer Isolierung aus oxydisoliertem Aluminiumblech versehen
sind. Der Schutzmantel besteht hier aus zwei ringförmig gebogenen Blechen 16
und 17, die U-förmigen Querschnitt besitzen und durch zwei Lötnähte 18 verbunden sind.
Um die Isolierung und Wärmeabfuhr zu erhöhen, können zwischen den einzelnen Seiten
der Spule und dem Kern bzw. den Seitenwangen Schichten aus Isoliermasse oder aus
oxydisoliertem Aluminiumblech vorgesehen sein.
Abb. 3 zeigt den Querschnitt durch einen Schienenbremsmagneten mit einer nach der
Erfindung isolierten und abgestützten Erregerspule. Der Kern 19 und die Wange 20
des Magneteisens bestehen aus einem Stück, während die Wange 21 abschraubbar gemacht
ist. An dem unteren Teil der Wangen sind, wie es an sich bekannt ist, die auswechselbaren Schleifschuhe 22 und 23 befestigt.
Auf dem Kern 19 sitzt die Spule 2,
die, wie aus Abb. 1 hervorgeht, mit einem Gehäuse, bestehend aus den Blechen 8, 9, 10
und 11, umkleidet ist. Die Spule kann auf
dem Kern als Ganzes aufgeschoben und durch Gegenschrauben der Wange 21 befestigt werden,
nachdem die in Betracht kommenden Stellen zuvor mit wärmeleitender Isoliermasse bestrichen worden sind.
Claims (2)
1. In einem Metallgehäuse eingeschlossene, mit Isolierung umgebene Spule für
Schienenbremsmagnete, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spule und den Wänden des Gehäuses zur festen
Abstützung die Wärme gut leitende oxydierte Aluminiumbleche eingelegt sind und
die zwischen diesen Blechen verbleibenden Räume mit die Wärme gut leitender
Isoliermasse aus Quarzsand und einem Bindemittel ausgefüllt sind.
2. Spule für Schienenbremsmagnete nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlräume zwischen dem Spulengehäuse und den Teilen des Magneten no
ebenfalls mit wärmeleitender Isoliermasse ausgefüllt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLtN. GEDIiUCKT IN DER IiEICHSDnUCKEREl
1 1 Ill IiIIII
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA72631D DE662235C (de) | 1934-03-02 | 1934-03-02 | In einem Metallgehaeuse eingeschlossene, mit Isolierung umgebene Spule fuer Schienenbremsmagnete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA72631D DE662235C (de) | 1934-03-02 | 1934-03-02 | In einem Metallgehaeuse eingeschlossene, mit Isolierung umgebene Spule fuer Schienenbremsmagnete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE662235C true DE662235C (de) | 1938-07-08 |
Family
ID=6945619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA72631D Expired DE662235C (de) | 1934-03-02 | 1934-03-02 | In einem Metallgehaeuse eingeschlossene, mit Isolierung umgebene Spule fuer Schienenbremsmagnete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE662235C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2542733A (en) * | 1946-08-21 | 1951-02-20 | Gen Electric | Electromagnetic exciting coil |
DE906103C (de) * | 1951-04-29 | 1954-03-11 | Robert Hanning | Mit Wechselstrom betriebene elektromagnetische Schienenbremse |
EP0575935A1 (de) * | 1992-06-23 | 1993-12-29 | Knorr-Bremse Ag | Magnetschienenbremse |
-
1934
- 1934-03-02 DE DEA72631D patent/DE662235C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2542733A (en) * | 1946-08-21 | 1951-02-20 | Gen Electric | Electromagnetic exciting coil |
DE906103C (de) * | 1951-04-29 | 1954-03-11 | Robert Hanning | Mit Wechselstrom betriebene elektromagnetische Schienenbremse |
EP0575935A1 (de) * | 1992-06-23 | 1993-12-29 | Knorr-Bremse Ag | Magnetschienenbremse |
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