DE6609937U - Etikettiermaschine mit ausrichtvorrichtung. - Google Patents

Etikettiermaschine mit ausrichtvorrichtung.

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DE6609937U
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DE
Germany
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bottle
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labeling machine
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Expired
Application number
DE19686609937
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English (en)
Inventor
Kronseder Hermann
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Description

pat-pü-hu
Etikettiermaschine mit Ausrichtvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine mit Ausrichtvorrichtung für Etikettierobjekte wie Flaschen u- dgl., die mit von Fotozellen erfaßbaren optisch wahrnehmbaren Merkmalen versehen sind.
Viele Etikettierobjekte, z.B. Vein-, Sekt- und Spirituosen- u flaschen werden auf besonderen Maschinen am Flaschenhals mit
einer Stanniol- bzw. Folienkappe versehen, die meist ein Emblem, etwa einen Namenszug, ein Wappen, ein Siegel oder ähnliches aufweist. Venn solche Flaschen nun etikettiert werden sollen, taucht in der Regel das Problem auf, wie die Etiketten so anzubringen sind, daß sie mit ihrer senkrechten Mittellinie unter oder wenigstens annähernd unter dem Emblem zu sitzen kommen. Bei der Verkaufsfertigen Flasche muß das Emblem bzw. Verschlußsiegel über der Mitte des Etiketts liegen. Ein etwa mit seinem Rand unter dem Emblem aufgebrachtes Etikett würde das Empfinden des Käufers stark stören.
Es sind nun Etikettiermaschinen zum Ausrichten von vorher mit Stanniolierungen bzw. Verschlußkappen versehenen Flaschen bekannt, bei denen mit Verschlußkappen versehene Flaschen auf die Flaschenteller eines rotierenden Flaschentisches einlaufen, worauf die mit Zahnkränzen versehenen Flaschenteller mit einem in der Maschine feststehenden Zahnsegment in Eingriff kommen und dadurch um ihre eigenen Achsen gedreht werden bis eine Fotozelle auf eine auf der Verschlußkappe angebrachte siah in diesem Augenblick vom Flaschentischmittelpunkt aus gesehen befindliche optische Markierung anspricht und damit die Drehung der Flasche beendet.
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Es liegt nun in der ganzen Bauart dieser Vorrichtungen be- | gründet, daß sie keine befriedigenden Leistungen erbringen und besonders für schnellaufende Etikettiermaschinen grundsätzlich nicht verwendet werden können. So muß z.B. das
außen am Piaschentisch liegende Zahnsegment, um den in ifcrm abrollenden Zahnkranz des Flaschenteiiers wieder freigeben zu können, sich plötzlich von diesem lösen, d.h. in radialer Richtung zurückgehen und anschließend wieder vorgehen, was durch Nocken bzw. Kurven betätigte komplizierte Steuerelemente erfordert. Noch enger begrenzt wird die Laufgeschwindigkeit einer solchen Vorrichtung indessen durch den Umstand, daß der die Fotozelle tragende in der Flaschentischachse gelagerte Hebelarm, der bei Flaschentischen mit 18 - 20 Flaschentellern 400 und mehr nun Länge aufweist, bei ; der Ausrichtung jeder einzelnen Flasche in der Umfangsrichtung vor- und zurückschwenken muß und die schlagartig gestoppten bzw. beschleunigten Schwenkungen des Hebelarms die auf seinem äußeren Ende angeordnete Licht-Fotozelle erfahrungsgemäß in kurzer Zeit unweigerlich zugrunde richten. Derartige Ausrichtvorrichtungen können demnach allenfalls in mit geringen oder mäßigen Drehzahlen laufenden Etikettiermaschinen verwendet werden, für moderne Hochlsistungsetikettier— maschinen sind sie indessen völlig ungeeignet.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Etikettiermaschine mit Ausrichtvorrichtung zu schaffen, die bei erheblicher Leistungssteigerung ein sicheres, störungsfreies und exaktes Ausrichten von Etikettierobjekten jeglicher Art
auch bei schneilaufenden Hochleistungsetikettiermaschinen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
in den Flaschenausnehmungen des die Etikettierobjekte in
die Maschine einweisenden Zuführsterns eine auf die einge-
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laufene Flasche gerichtete Reflexlichtschranke und eine Fla- j
schenklemmvorrichtung mit einem Betätigungsmagnet angeord- j
net ist, während im Bereich des Weges, den die Flasche im ; Zuführstern zurück legt um diesen herum ein mit einem
Reibbelag versehener Flascheribogen vorgesehen ist, wobei ■■
die Haltekraft der Flaschenklemme weit größer ist als die ι Friktionswirkung des Flaschenbogens.
Eine Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß in der Mitte des Zuführsterns ein vorzugsweise rund ausgeführter turmartiger Aufbau angeordnet ist, in dem über zwei Schleifringe die Stromzufuhr für die Fotozellen, ein Verstärker und ein Relais zentral und vor Beschädigungen geschützt, untergebracht sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. Λ eine perspektivische Gesamtansicht, und Fig. 2 einen Schnitt durch die Flaschenklemme.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist dabei folgende: wenn aie äer Übersichtlichkeit halber gestrichelt und nur teilweise eingezeichnete Flasche Λ auf dem Einlaufförderband 2 ankommt, wird sie von einer Flaschenausnehmung 4 des Zuführsterns 5 ergriffen und gerät gleichzeitig in den Bereich der geöffneten Flaschenklemme 6, 61.
Die vom Zufüiirstern v/eitergeleitete Flasche kommt auf ihrem Umlaufweg an einem Friktionsbelag 7 eines etwa halbkreisförmig verlaufenden FlasehenbogezE 8 zur Anlehnung, wodurch sie in Rotation uis ihre eigene Achse versetzt wird» So wie nun infolge der Drehung der Flasche das auf ihrer Stanniolierung bzw. ihrer "Verschlußkappe 9 angeordnete optisch bemerkbare Merkmal ΊΟ in den Erfassunersbereich der fotoelektrischen Zelle ΛΛ gerät, sest der von der Zelle gegebene Im-
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> > 1 11
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puls über einen Verstärker 12 einen Elektromagneten 13 unter Strom, der einen zwischen zwei Rollen 15 und 15' angeordneten Stift 16 zwischen diesen Rollen herauszieht. Die Rollen 15» 15' sind auf den schwenkbar angelagerten Flaschenklemmen 6, 6' "befestigt, die nun durch eine Feder 17 fest zusammengezogen werden, wobei die Flasche durch den an den Innenseiten der Kiessaen angeordnetes Friktiossbelag IS se festgehalten wird, daß sie sich, obwohl sie noch am Friktionsbelag 7 des Flaschenbogens 8 entlang gleitet, nicht mehr drehen kann.
In dem Augenblick, in dem die nunmehr nach ihrem optischen Merkmal ausgerichtete Flasche im Begriff ist, auf den Flaschentisch auszulaufen bzw. von einer Greiferglocke 19 der Etikettiermaschine erfaßt zu werden, öffnet in Abhängigkeit zu diesem Vorgang eine auf einer feststehenden Nockenscheibe 20 ablaufende Rolle 21 über einen Hebel 22 die Flaschenklemme 6', womit die bisher festgehaltene Flasche freigegeben wird. Gleichzeitig· mit der Klemmenhälfte 6' wird über Zahnräder 23,24 auch die KlemmenhälEbe 6 in öffnendan Sinne bewegt.
Das optische Merkmal kann sich beim Einlaufen der Flasche in einer beliebigen Stellung befinden, es wird beiai Abwälzen der Flasche am Friktionsbelag des Flaschenbogens von der Fotoselle sicher ausgemacht und im gleichen Augenblick wird die Flasche über den Verstärker 12, das Seiais 25 und den Magneten 13 durch die Flaschenklemme 6,6' in ihrer Stellung festgeklemmt. Steht eine Flasche bei ihrer Erfassung durch den Zuführstern zufällig gerade so, daß das optische Kerkinal unmittelbar vor die Fotozelle gerät, so erfolgt die Festklemmung der Flasche in der Flaschenklemine natürlich sofort und die Flasche wird aia Friktionsbelag 7 äss Flaschenbogens 8 entlang geführt ohne daS sie sich auch nur im geringsten "uia ihre Achse drehen kann. Wie schon erwähnt, muß bei der Vorrichtung die ELemmkraft de^ Flaschenfclesnae 6^6' bzw. die Friktionskraft der Beläge ^8 dieser Klemmen unbedingt erheblich stärker -wirken, als die Friktionskraft des Belages 7 am Flaschenbogen 8.
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Da die Höhe der in einer Etikettiermaschine zu bearbeiten- · den Flaschen nicht immer die gleiche ist und auch "bei
:| gleichen Flaschen die Höhenlage des optischen Merkmals
am Flaschenhals vom Flaschenteller aus gemessen nicht immer die gleiche sein wird, ist die Fotozelle 11 in einer Flügelmutter 29 schwenkbar und in ihrer Richtung auf den Flaschenhals beliebig einstellbar.
Es ist vorgesehen, daß die Stromzufuhr, vorteilhafterweise über Schleifringe 26,27iden Verstärker 12 und das Relais in einem in der Mitte des Zuführsterns angeordneten und damit leicht zugänglichen turmartigen Aufbau 28 angeordnet sind. Die gesamte Ausrichtanlage ist somit auf kleinstem Raum auf dem Zuführstern untergebracht, dessen Durchmesser in der Regel nur 1/4 bis 1/3 desjenigen des dazugehörenden Flaschentisches beträgt. Erwähnt sei noch, daß, da der
j Zuführstern im Betrieb kontinuierlich rotiert, die darauf
angebrachten Teile, insbesondere die Fotozellen, keinerlei Erschütterungen bzw. Stoßwirkungen ausgesetzt sind und so-
mit eine lange Lebensdauer der Zellen gewährleistet ist.
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Claims (2)

.:■·'■■ "2 K 60 895/81 b pat-ha-moh >J 19.7.1972 Hermann Kronseder, 8402 ITeutraubling, Berliner Str. 10 SCHUIZIHSPEÜCHE
1.) Etikettiermaschine mit Ausrichtvorrichtung für zu
etikettierende Gegenstände, wie z.B. Flaschen, welche mit zur Ausrichtung dienenden Marken versehen sind, bestehend aus einem die Flaschen in Ausnehmungen aufnehmenden und transportierenden Zuführstern sowie den Ausnehmungen zugeordneten Flaschenklemmvorrichtungen, welche von zugehörigen, die Ausrichtmarken abtastenden, ebenfalls den Ausnehmungen zugeordneten Abtastvorrichtungen betätigbar sind und bestehend aus einem im Bereich des Flaschenweges um η den Zuführstern herum angeordneten Reibbelag zur Erzeu-
gung einer Flaschenrotation, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Abtastvorrichtung als foto-elektrische Reflexlichtschranke (11) ausgebildet ist, die in Abhängigkeit von optisch wahrnehmbaren Ausrichtmarken mittels eines Elektromagneten (13) die zugehörige Klemmvorrichtung (6, 6') betätigt, daß auf dem Zuführstern (5) Verstärker (12), Relais (25) und dgl. angeordnet sind und daß die Stromzufuhr über in der Mitte des Zuführsterns (5) angeordnete Schleifringe (26,27) erfolgt.
2.) Etikettiermaschine neich Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifringe (26,27) Verstärker (12), Relais (25) und dgl. in einem in der Mitte des Zuführsterns (5) angeordneten turmartigen Aufbau (28) untergebracht sind=
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DE19686609937 1968-04-09 1968-04-09 Etikettiermaschine mit ausrichtvorrichtung. Expired DE6609937U (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19686609937 DE6609937U (de) 1968-04-09 1968-04-09 Etikettiermaschine mit ausrichtvorrichtung.

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6609937U true DE6609937U (de) 1972-11-30

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ID=6588336

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19686609937 Expired DE6609937U (de) 1968-04-09 1968-04-09 Etikettiermaschine mit ausrichtvorrichtung.

Country Status (1)

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DE (1) DE6609937U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003024808A2 (de) 2001-09-19 2003-03-27 Heuft Systemtechnik Gmbh Ettikettiervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2003024808A2 (de) 2001-09-19 2003-03-27 Heuft Systemtechnik Gmbh Ettikettiervorrichtung

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