DE6609910U - Vielraedriges schwerlast-strassenfahrzeug mit tiefliegender ladeflaeche. - Google Patents
Vielraedriges schwerlast-strassenfahrzeug mit tiefliegender ladeflaeche.Info
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Description
RA.576 2Bh-3.11.65
RHEINSTAHL SIEGENER EISENBAHNBEDARF
GmbH
Dreis-Tiefenbach Krs. Siegen i.W.
Dreis-Tiefenbach Krs. Siegen i.W.
Vielrädriges Schwerlast-Straßenfahrzeug
mit tiefliegender Ladefläche
Die Erfindung betrifft ein vielrädriges Sohwsrlast-Straßer.fahrzeug
mit tiefliegender Ladefläche, dessen kleine Räder unter der Ladeplattform
paarweise auf kurzen, beiderseits der Längsmitte des Fahrzeuges hintereinander angeordneten und zur Lenkung um ihre
Mitte waagerecht schwenkbaren Pendelachsen gelagert sind.
Vielrädrige Schwerlast-Straßenfahrzeuge zum Transport schwerer Lasten wie Eisenbahnwagen» schwere Maschinen und Maschinenteile
oder Metallblöcke in den Hüttenwerken sind bekannt. Da diese bekannten Schwerlastfahrzeuge meist auf unebenem Gelände verwendet
werden, sind sie mit einem hydraulischen Achsdruckausgleich oder einem mechanischen Achsdruckausgleich mit 2ug- und Druckstsngen
sowie Ausgleichhebeln versehen. Das setzt aber voraus, daß die Pendei&ehseii ±n Gleitbacken senkrecht geführt werden und die Räder
auf lenkbaren Achsschenkeln der Pendelachsen gelagert sind, also eine teuere Einrichtung. Es sind auoh Fahrzeuge bekannt, bei denen
das Gestänge des mechanischen Achsdruckausgleiches, über den Achsen liegend, billigere jedoch hohe Fahrgestelle bilden, mit denen
nur Fahrzeuge mit zwischen zwei Fahrgestellen eingehängter Tiefladebrücke oder hoehliegender Ladeplattform möglich sind. Insbesondere
Hüttenwerke mit oft sehr unebenen Fahrbahnen brauchen aber Schwerlast-StraSenfahrzeuge mit Tragfähigkeiten von 20 - 18O t und
tiefliegender Ladefläche, was eine größere Anzahl kleiner Räder pro Fahrzeug sowie guten Achsdruckausgleich erforderlich macht. Um
aber auch auf begrenztem Raum verwendbar zu sein, dürfen diese Fahrzeuge in ihren waagerechten Abmessungen die nutzbare Ladefläche
nicht überschreiten, so daß Sohwerlastfahrzeuge mit zwischen Fahrgestellen
hängender Tiefladebirüeke meist gar nicht verwendet werden
können.
TPA
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln
ein Schwerlast-Straßenfahrzeug mit tiefliegender !Ladefläche zu
schaffen, das in horizontalen Abmessungen seine nutzbare Ladefläche nicht überschreitet, dessen Achsdruckausgleich auch bei
großer Anzahl kleiner Räder sehr einfach und robuist ist und das
nach dem Baukastenprinzip bei Verwendung ähnlicher Bauteile nur durch die wahl der Anzahl der Achsen bäw. Räder für Tragfähig*
keiten von 20 - 18O t ausgelegt werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Schwerlastfahrzeug der anfangs angegebenen Art daduroh, daß die Räder und Pendelachsen
jeder Seite des Fahrzeuges mittels eines den Achsdruckausgleich bildenden Traghebelsystems, das aus mehreren waagerechten,
miteinander gelenkig verbundenen Traghebeln gebildet, von einer Endachse der betreffenden Seite bis zur anderen End-Äohse
derselben in Fahrzeuglängsrichtung quer über die Mitte der Pendelachsen verläuft und fest mit denselben in Verbindung
steht, zu je einem kompletten Fahrgestell verbunden sind, auf
das bzw. auf dessen Traghebelsystem die Ladeplattform mittels gegenüber derselben etwas abgefederter Stützarme abgestützt ist.
Das Traghsbslsyst-es jeder ffattrzeugseite bildet zwei hintereinanderliegende
Achsdruckausgleichgruppen des Fahrgestelles und ist je nach der für die vorgesehene Tragfähigkeit des Fahrzeuges
erforderlichen Anzahl der pendeiachsen und Räder aus zwei und mehr Traghebeln gebildet. Die Traghebel sind entweder einfach
oder waagerecht sich gabelnd, zum Teil als Doppelhebel oder im ganzen als parallel verlaufende Doppelhebel ausgebildet und als
solche von beiden. Seiten einen einfachen Hebel umfassend, mitein ander mittels je eines waagerechten Gelenkbolzens gelenkig verbunden.
Dadurch ist das Traghebelsystem sehr flach und überschreitet, quer über der Mitte der Pendelachsen liegend, sogar
die Höhe der kleinen Räder nicht, so daß die Höhe der Ladeplattform nur noch durch die Höhe der Räder und durch das für sie erforderliche
senkrechte Spiel bestimmt wird. Da dieses Traghebelsystem allein die Räder und Pendelachsen jeder Fahrzeugseite zu
einem kompletten Fahrgestell verbindet, sind keine weiteren Trag vorrichtungen für die Achsen erforderlich und die Ladeplattform
ist nur mittels der Stützarme auf den Ausgleiehmittelpunkten der
iitiK.
Achsdruckausgleichgruppen abgestützt, was eine sehr robuste und j einfache Art der Fahrgestelle ergibt. |
Die Konstruktion des Fahrzeuges ist so gewählt, daß unabhängig \
davon, für welche Tragfähigkeit das Fahrzeug gebaut und mit wievielen
Achsen versehen werden soll, die Ladeplattform immer der gleichen Art ist und sich auf Jeder Fahraeugseite nur mit zwei
Stützarmen auf das Fahrgestell abstützt. Das Fahrzeug, insbesondere die Fahrgestelle sind derart ausgebildet, daß bei der Her- \
stellung eines Fahrzeuges nach dem Baukastenprinzip bei Verwen- j dung fast gleicher Bauteile nur durch Wahl der erforderlichen An- j
zahl der Achsen Tragfähigkeiten desselben von 20 bis 18O t er- j
reichbar sind. Um das Fahrzeug möglichst robust und einfach, mit ! einem Minimum an Störanfälligkeit, preislich aber sehr günstig
zu schaffen, sind im ganzen lenkbare Pendelaohsen vorgesehen, die dem Fahrzeug auch eine gute Geländegängigkeit 8ichern, Zur Lenkung .
der Pendelachsen ist eine mechanische Lenkeinrichtung bekannter j Art vorgesehen mit an Jedem Ende des Fahrzeuges angeordneten waagerecht
schwenkbaren Deichselträgern, die mittels Zug- und Lenkstangen
miteinander und mit den Pendelachsen verbunden sind. Auf eine übliche Abfederung der Pendelachsen wurde hier verzichtet, da, wie
bereits bekannt, bei einem derartigen vielrädrigen Fahrzeug durch den Achsdruckausgleich die Elastizität der pneumatischen Reifen
der Räder vollkommen als Abfederung ausreichend ist. Nur zwischen der Ladeplattform und den Fahrgestellen ist eine etwas elastische
Abstützung vorgesehen, di^ mittels zwischen den Stützarmen und der
Ladeplattform angeordneter Oummipuffern erfolgt.
Der erfindungsgemäöe Achsdruckaußgleich kann für beliebige Anzahl
Räder bzw. PendelÄohsen in einem Fahrgestell ausgelegt werden, wobei
sich nur die Anzahl der in dem Traghebelsystem erforderlichen Traghebel ändert, So sind z.B. bei einem dreiachsigen Fahrgestell
~« iwu-urt-l- bei einem sechsachsigen Fahrgestell fünf Traghebel
unaYGrelnem zehnachsigen Fahrgestell neun Traghebel erforderlich.
Da das Traghebelsystem Jedes Fahrgestelles zwei Achsdruckausgleichgruppen bildet, ist die Ladeplattform mit zwei Stützarmen auf zwei
bz„. je einen Ausgleichmittelpunkt Jedes Achsdruckausgleich»* des
Fahrgestelles abgestützt. Das erfindungsgemäße Fahrzeug kann auch
nur mit zwei pendelachse!! auf jeder Seite versehsn. werden, wobei
dann die Fendelachsen direkt an den Stützarmen lenkbar angebracht
werden, da hier ein Achadruckausgleich nicht erforderlich 1st.
Weitere Einzelheiten mehrerer Ausführungsbeispiele des Schwerlastfahrzeuges
gemäß der Erfindung sind anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines dreiachsigen Sehwerlastfahrzeuges;
Pig. 2 eine Draufsicht auf die dreiachsigen Fahrgestelle des Schwerlastfahrzeuges nach Fig. 1 raJLt schematisch angedeuteter
Lenkeinrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines sechsachsigen Schwerlastfahrzeuges
mit über die Längenmltte gesschnittenen Pcndelachsen;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die aechsachsigen Fahrgestelle
des Sohwerlastfahrzeuges nach Fig. 3 railt einem schematisoh angedeuteten
Teil der Lenkeinrichtung;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines zehnachslgen Schwerlastfahrzeuges;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die j&ehnaohsigen Fahrgestelle
de3 Sohweriastfahrzeuges nach Fig. 5J
Fig. 7 eine Stirnansicht des Schwerlastfahrzeuges;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines zweiachsigen Schwerlastfahrzeuges;
Fig. 9 eine Draufsioht auf die Räder und Achsen des zweiachsigen Schwerlastfahrzeuges nach Fig. 8 mit schematisch angedeuteter
Lenkeinrichtung.
Das Schwerlastfahrzeug ist aus einer Ladeplattform 1 und zwei beiderseits der Längssnitte des Fahrzeuges Angeordneten mehraohsigen
Fahrgestellen 2, J gebildet, auf die die Ladeplattform mittels
Je zweier Stützarme 4 abgestützt ist. An beiden ihren Enden 1st die
Ladeplattform 1 mit je einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren
Deiohselträger 5 versehen, die, wie üblich, mittels Zugstangen
derart miteinander in Verbindung stehen, daß die Schwenkung eines Deichselträgers auf den anderen umgekehrt übertragen wird. Die
Fahrgestelle 2, 3 sind aus paarweise auf kurzen Pendelachsen 7 gelagerten kleinen Rädern 2, vorzugsweise Doppelrädern, und einem
von einer Endachse des batreffenden Fahrgestelles bis zur anderen Endachse derselben quer über die Mitte der Pendelachsen 7 verlaufenden,
dieselben fest miteinander verbindenden Traghebelsystem 3 gebildet, auf das die Ladeplattform 1 mittels der Stützarme h abgestützt
ist. Die vier Stützarme k der Ladeplattform 1 sind etwas abgewinkelt ausgebildet und in derselben von unten je zwei über
der Längsmitte der Fahrgestelle 2, 3» etwa ein Viertel bis ein Drittel der Länge der Ladeplattform von den Enden derselben entfernt,
mittels Je eines waagerechten, quer zur Fahrzeuglänge liegenden Lagerbolzens 8 schwenkbar gelagert. Jeder Stützarm 4 ist
mit der Abknickung in Richtung des Jeweils naheliegenden Endes der Ladeplattform 1 gerichtet, an derselben angelenkt und mit seinem
unteren freien Enae etwa 45° gegen dieses Ende der Ladeplattform
geschwenkt, gegen dieselbe mittels eines Gummipuffers 9 abgestützt. Um ein Gelenkespiel in den Traghebelsystemen 3 sowie zwischen denselben
und den Stützarmen 4 der Ladeplattform 1 zu ermöglichen, sind in der Längenmitte jedes Traghebelsystems waagerecht verschiebbare
Gelenkverbindungen vorgesehen. Die meisten Pendelachsen 7 Jeder Fahrzeugseite bzw. jedes Fahrgestelles 2, 3 sind in ihrer Längenmitte
mittels eines waagerechten, quer zur Pendelachse liegenden Bolaens 10 am unteren Ende je eines um eine senkrechte Achse drehbar
mit einem der Traghebel 3 in Verbindung stehenden Lenkzapfens
angelenkt. Somit sind diese Pendelachsen 7 um den Bolzen 10 senkrecht schwenkbar und um den Lenkzapfen 11 lenkbar an dem Traghebelsystem
3 befestigt, das auch die Verbindung der Pendelachsen mit der Ladeplattform 1 darstellt. Jedes Traghebelsystem 3 ist aus mehreren
waagerechten in einer Reihe angeordneten, miteinander gelenkig verbundenen Tragbebeln 3a bis 3e gebildet. Die Traghebel 3&-e sind
entweder einfach oder waagerecht sich gabelnd, zum Teil als Döppelhebel
oder als im ganzen parallel verlaufende Doppelhebel ausgebildet, wobei die einfachen Hebel im Traghebelsystem zwischen die
Doppelhebel eingeführt und mittels waagerechter Gelenkbolzen 12 senkrecht knickbar verbunden sind. Die Anzahl und die Länge der
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Traghebel 3a-e in einem Traghebelsystem hängen von der Anzahl dar
Pendelachsen 7 in dem betreffenden Fahrgestell 2, 3 ab, wobei das
Traghebelsystsm 3 jedes Fahrgestelles so ausgebildet ist, daß es zwei hintereinanderliegende Achsdruckausgleichgruppen bildet. Die
zwei Äohsdruckausgleichgruppen jedes Fahrgestelles 2, 3 sind in der Längenmitte desselben durch das Traghebelsystem 3 gelenkig fest
miteinander verbunden und die Ladeplattform 1 ist duroh Verbindung des freien Endes der Stützarme 4 mittels je eines Querbolzens 13
mit dem Ausgleichmittelpunkt jeder Achsdruckausgleichgruppe auf a dieselben abgestützt. Zur Lenkung der lenkbar gelagerten Pendel-I
achsen 7 jedes Fahrgestelles 2, 3 sind die um eine senkrechte Achse
I drehbaren Lenkzapf*n 11 derselben mit Lenkhebeln 14 versehen. Mit
I ihrem freien Ende sind die Lenkhebel 14 mittels Lenkstangen 15 mit
I den Deichselträgern 5 oder mit, mit denselben mittels Lenkstangen
I in Verbindung stehenden Übertragungshebeln 17 gelenkig verbunden.
i
I
i Bei einem AusfUhrungsbelspiel mit drei Pendelachsen 7a, 7b und 7c
I
i Bei einem AusfUhrungsbelspiel mit drei Pendelachsen 7a, 7b und 7c
I auf jeder Fahrzeugseite ist das Traghebelsystem 3 Jedes der zwei
I Fahrgestelle 2, 3 des Fahrzeuges aus zwei Tragh<sbeln 3a und 3b ge-
I bildet (Fig. 1 und 2). An dem dem Fahrzeugende zugekehrten Ende des
I Traghebels 3a Jedes dieser Fahrgestelle ist eine der Endaohsen 7*
ρ desselben mittels eines Lenkzapfens 11 lenkbar befestigt und an dem
I der Fahrzeugmitte zugekehrten Ende dieses Traghebels ist die Mittel-
I achse 7b starr, nicht lenkbar angebracht. An dem dem Fahrzeugende
f zugekehrten Ende des zweiten Traghebels 3b ist ebenfalls mittels
I eines LerJczapfens 11 die zweite Endachse 7o lenkbar befestigt und
das der Fahrzeugmitte zugekehrte Ende dieses Traghebels ist doppelt
ausgebildet und über der Mittelachse 7b mit dem Ende des ersten
Traghebels 3a mittel3 ei^es Oelenkbolzens 12 gelenkig verbunden.
Nun bildet hier jeder der Traghebel 3a und 3b mit je einer der End-
\. achsen 7a bzw. 7b und der gemeinsamen Mittelachse 7b eine Äohsdruck=
|| ausgleichgruppe, deren Ausgleichmittelpunkt Jeweils auf einem Drittel
der Länge der Traghebel von der mit ihnen verbundenen Endachse liegt. Zur Lenkung der zwei Endaohsen 7a und 7c dieser Fahrgestelle
2, 3 sind die Lenkhebel 14 der Lenkzapfen 11 derselben mittels
Lenkstangen 15 direkt mit den Deichselträgern 5 verbunden.
Bei einem Ausführungsbeispiel mit sechs Pendelachsen 7 auf jeder Fahrzeugseite ist das Traghebelsystem 3 jedes der zwei Fahrgestelle
2, 3 des Fahrzeuges aus fünf Traghebeln 3a bis J>e gebildet
(Fig. 3 und 4). Von diesen fünf Traghebeln sind drei 3a, 3b und
3c etwa gleich lang als einfache Hebel ausgebildet und mit ihren Enden über Lenkzapfen 11 auf je eine lenkbare Pendelachse 7 abgestützt.
Nun bildet hier der Traghebel 3b, der etwas kürzer ist, das mittlere Achsenpaar 7c und 7d und die anderen zwei gleich langen
Traghebel 3a und 3c die Endachspaare 7a, 7b und 7e, 7f. Die übrigen zwei Traghebel 3d und 3e sind durchgehend als Doppelhebel
ausgebildet und jeder dieser zwei Traghebel stellt den Haupttraghebel je einer der zwei Achadruokausgleichgruppen dieser Fahrgestelle
2, 3 dar. Mit einem ihrem Ende sind diese Traghebel 3d und 3e mittels je eines Oelenkbolzens 12 in der Längenmitte jeweils
eines der Endtraghebel 3a oder 3c und mit ihrem anderen Ende beide zusammen etwa In der Längsnrnit-t-e des mittleren Traghebels 3b angelenkt.
Bei diesen sechsachsigen Fahrgestellen 2, 3 bilden je zwei Traghebel 3a und 3d bzw. 3c und 3e mit je einem Endachspaar 7a,
7b bzw. 7e, 7f und je einer Achse 7c oder 7d des gemeinsamen mittleren
Ächspaares je eine Achsdruckausgleiehgruppe. Der Ausgleich^
mittelpunkt liegt bei diesen Achsdruckausgleichgruppen, dem Verhältnis zwei ^dachsen 7a. 7b oder 7e, 7f zu einer der Mittelachsen
7c oder 7d entsprechend, auf den HauptträghebeIn 3£ oder 3e,
ein Drittel der Länge derselben von ihrer Verbindung mit den Endtraghebeln 3a oder 3e entfernt. Bei diesen sechsachsigen Fahrgestellen
2, 3 ist meist die Lenkung aller Pendelachsen 7a bis 7?
vorgesehen, so daß hier alle Lenkzapfen 11 mit Lenkhebeln 14 versehen
sind und mittels Lenkstangen 15 mit der Lenkeinrichtung 5, 6, 16, 17 In Verbindung stehen. Um eine bogengerechte Lenkung der
liintereinanderliegenden Achsen in den Kurven zu erreichen, sind
die Lenkstangen 15 der Endachsen 7a und 7f direkt mit den Deichselträgern
5 und die der Längenmitte des Fahrzeuges näher liegenden Pendelachsen 7b, 7« "und 7c, 7d alt entsprechend kürzeren, mit den
BelehseltrEgern in Verbißdung stehenden Übertragungshebeln 17 verbunden*
Es kann aber auch bei den mit mehr als drei Achsen versehenen Fahrgestellen 2, 3 öle In der Längenmitte liegende Achse
oder das Achsenpaar unlenkbar angeordnet sein.
Bei einem Ausführungsbeispiel mit zehn Pendelachsen 7 auf jeder Fahrzeugseite ist das Traghebelsystem 3 jedes Fahrgestelles 2, 3
aus neun Traghebeln 3a bis 3e gebildet (Fig. 5 und 6). Hier bilden
je fünf Pendelachsen 7a bis 7e und je vier Traghebel 3* his
3d sowie ein in der Längenmitte des Fahrgestelles liegender gemeinsamer
Traghsbei 3e je eine der zwei Aohsdruekausgleichgruppen
des Fahrgestelles 2, 3· Bei diesen Achiädruckausgl ei chgruppen sind
die Endachspaare 7a, Tb des Fahrgestelles 2, 3 an den Enden des
Traghebels 3a mittels Lenkzapfen 11 lenkbar befestigt. In seiner Längenmitte ist der Traghebel 3a mittels eines Gelenkbolzens 12
an dem Doppelende des Traghebels 3t> angelenkt, an dessen anderem
gegen die Längenmitte des Traghebelsystems 3 gerichteten Ende die Pendelachse 7c ebenfalls mittels Lenkzapfen -11 lenkbar befestigt
ist. Die neben der Pendelachse 7c zur Längenmitte liegende Pendelachse
7d ist ebenfalls mittels Lenkzapfen 11 an einem Ende des Traghebels 3g befestigt. Das andere Ende des Traghebels 3o 1st als
Doppelhebel ausgebildet und etwa in der Längenmitte des gemeinsamen
Traghebels 3« mittels eines Gelenkbolzans 12 mit demselben verbunden, wobei dieser gemeinsame Traghebel 3e mit seinen Enden über
Lenkääpfen 11 auf swei mittleren Achsen 7e des Fahrgestelles 2- 3
abgestützt ist. Nun sind die zwei Achsgruppen 7a, Ib, 7c und 7d, 7«
Jeder Achsdruckausgleichgruppe mittels des an beiden Enden als
Doppelhebel ausgebildeten Traghebels 3d miteinander verbunden, wobei die Enden dieses Traghebels mittels Gelenkbolzen 12 an den Traghebeln
3b und 3c* etwa in der Längenmitte derselben, angelenkt sind.
Die Ladeplattform 1 ist dabei mit ihren Stützarmen k, dem Verhältnis
drei zu zwei Achsen entsprechend, auf den verbindenden Traghebeln 3d
der Achsdrückausgleichgruppen abgestützt. Zur Lenkung der Pendelachsen
7 dieser zehnachsigen Fahrgestelle 2, 3 sind die Lenkzapfen 11
der Pendelaohsen wie bei dem sechsachsigen Ausführungsbeispiel mit
den Deichselträgern 5 und entsprechend stufenweise kürzeren Übertragungshebeln
17 mittels der Lenkstangen 15 gelenkig verbunden.
Bei einem Fahrzeug gemäß der Erfindung, jedoch mit nur zwei Pendelachsen
7a und 7b auf jeder Fahrzeugseite, ist das erfindungsgemäSe Traghebelsystem 3 nicht erforderlich und die Achsen sind direkt an
den Stützarmen 4 der Ladeplattform 1 befestigt (Fig. 8 und 9). Hier
sind die Pendelachsen 7, wie auch bei den mehrachsig«! Ausführungen,
am unteren Ende der Lenkzapf'en 11 um den Bolzen 10 schwenkbar angelenkt,
die Lenkzapfen sind aber direkt im freien Ende der Stützarme 4 um die senkrechte Achse drehbar gelagert. Die Lenkhebel 14
der Lenkzapfen 11 sind bei diesen zwei Pendelachsen 7a und 7b wie
bei der dreiachsigen Ausführung mittels Lenkstangen 15 direkt mit den Deichselträgern 5 gelenkig verbunden.
anaprüche
Claims (1)
- ■ ί1. Vielrädriges Schwerlast-Straßenfahrzeug mit tiefliegender Ladefläche, dessen kleine Rädsr unter der Ladeplattform paarweise auf kurzen, beiderseits der Längsmitte des Fahrzeuges hintereinander angeordneten und zur Lenkung um ihre Mitte waagerechtschwenkbaren Pendelachsen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (2) und Pendelachsen (7) jeder Seite des Fahrzeuges (1, 2, 3) mittels eines den Aohsdruckausgleich bildenden Traghebelsysteras (3)> das aus mehreren waagerechten, miteinander gelenkig verbundenen Traghebeln (3&-3e) gebildet, von einer Endachse der betreffenden Seite bis zur anderen Endachse derselben in Fahrzeuglängsrichtung quer über die Mitte der Pendelachsen (7) verläuft und fest mit denselben in Verbindung steht, zu je einem kompletten Fahrgestell (2, 3) verbunden sind« auf das bzw. auf dessen Traghebelsystem (3) die Ladeplattform 1 mittels gegenüber derselben etwas abgefederter Stützarme (4) abgestützt ist.2. Schwerlastfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traghebelsystem (3) jeder Fahrzeugseite zwei hintereinanderliegende, miteinander gelenkig-fest verbundene Achsdruckausgleichgruppen des Fahrgestelles (2, 3) bildet und daß die Ladeplattform (1) auf jede Achsdruckausgleichgruppe mit einem Stütßarm (4) bzw. mit zwei Stützarmen auf Jedem Fahrgestell abgestützt ist."3. Schwerlastfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die meisten Pendelachsen (7) jedes Fahrgestelles (2, 3) in ihrer Längenmitte mittels je eines waagerechten, quer zu ihnen liegenden Bolzens (10) am unteren Ende je eines mit dem Ende eines der Traghebel (3a-3e) um eine senkrechte Achse drehbar in Verbindung stehenden Lenkzapfens (11) angelenkt sind.TPA
65/10ί -2 -4. Schwerlastfahrzeug n&ch den Anspxüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Traghebelsystem (3) jeder Fahrzeugseite bzw. jedes Fahrgestelles (2, 3) je nach der für die vorgesehene Tragfähigkeit des Fahrzeuges erforderlichen Anzahl der Pendelachsen (7) aus mehreren, mindestens aber zwei der Tz*aghebel (3a-3e) gebildet ist, wobei die Traghebel einfach, waagerecht sich gabelnd, zum Teil als Doppelhebel oder im ganzen als Doppelhebel ausgebildet und als Doppelhebel von den Seiten einen einfachen Hebel umfassend, miteinander mittels waagerechter Gelenkbolzen (12) senkrecht knickbar verbunden sind.5. Schwerlastfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (1) für beliebige Anzahl der Pendelachsen (7) bzw. für verschiedene Tragfähigkeiten des Fahrzeuges der gleichen Bauart und mit Je zwei Stützarmen (4) auf das Traghebelsystem (3) des Fahrgestelles (2, 3) jeder Fahrzeugseite abgestützt ist, wobei die Lage der zwei Stützarme (4) der Ladeplattform (1) auf jeder Fahrzeugseite so gewählt ist, daß sie bei beliebiger Anzahl der Pendelachsen (7) in je einem Ausgleichmittelpunkt der zwei Achsdruckausgleichgruppen jedes Traghebelsystems mit demselben gelenkig verbunden sind,6. Schwerlastfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lenkung der Pendelachsen (7) eine mechanische Lenkeinrichtung bekannter Art mit zwei an den Enden der Ladeplattform (1) waagerecht schwenkbar gelagerten Deichselträgern (5), die miteinander mittels Zugstangen (6) und mit den Pendelachsen mittels Lenkstangen (15* 16) sowie Uberfcragungshebeln (17) gelenkig in Verbindung stehen, vorgesehen ist.7. Schwerlastfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (4) der Ladeplattform (1) etwas ab» gewinkelt ausgebildet und mit einem ihrem Ende mittels .Ie eines waagerechten, quer zur Längsachse des Fahrzeuges liegenden Lagerbolzens (8) von unten an der Ladeplattform schwenkbar gelagert660991Ü-7.1Z72und mit ihrer Abknickung zu dem Jeweils näherliegenden Plattformende um etwa 45° geschwenkt, gegen dieselbe mittels Gummipuffer (9) abgestützt sind.8. Schwerlastfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7t dadurch gekennzeichnet, daß bei drei Pendelachsen (7) auf jeder Fahrzeugseite Jedes Traghebelsystems (3) aus zwei Traghebeln (3a und 3b) gebildet ist, von denen eiler Traghebel (3a) an einem seinem Ende mittels Lenkzapfen (11) mit der einen lenkbaren Endachse (7a) und an seinem anderen Ende mit der unlenkbaren Mittelachse (7b) und der Traghebel (3b) an einem Ende mittels Lenkzapfen (11) mit der anderen lenkbaren Endachse (7c) und an dem anderen, ale Doppelhebel ausgebildeten Ende mit dem über der Mittelachse (7b) liegenden Ende des Trag;hebela (3a) mittels eines Gelenkbolzens (12) waagerecht knickba.r verbunden ist, wobei die zwei Stützarme (4) der Ladeplattform (1) an ihrem freien Ende mittels Je eines Querbolzens (13), auf einem Drittel der Länge der Traghebel (3a und 3b) von der jeweiligen Endachse (7a oder 7e) entfernt, in den Ausgleichmittelpunkten der zwei Achs druckausgle i chgruppen angelenkt sind.9. Schwerlastfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei sechs; Pendelachsen (7) auf jeder Fahrzeugseite jedes Traghebelsystems (3) aus fünf Traghebeln (3a-3e) gebildet ist, von denen drei etwa gleich lange, einfache Traghebel (3a, 3b und 3c) sin ihren Enden mittels Lenkzapfen (11) mit je einer lenkbaren Pendelachse (7a bis 7f) verbunden sind, wobei zwei dieser Traghebel die Endpaare (7a, 7b und 7e, 7f ) und einer das Mittelpaar (7c, 7d) der sechsachsigen Fahrgestelle (2, 3) bilden und jeder der Endtraghebel (3a und 3c) in seiner Längenmitte mit einem Ende eines Doppeltraghebels (3d bzw. 3e) mittels eines Gelenkbolzens (12) gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende etwa in der Längenmitte des Traghebels (3b) des mittleren Achspaares ebenfalls mittels eines Gelenkbolzens (12) verbunden ist, wobei die zwei Stützarme (4) der Ladeplattform (1) mit ihrem freien Ende mittels je eines Querbolzens (13) aufeinem Drittel der Länge der betreffenden Doppeltraghebel (3d, J5e) von ihrer Verbindung mit den Endtraghebeln (3a oder 3c) entfernt, mit den Doppeltraghebeln verbunden sind.10. Schwerlastfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7> dadurch gekennzeiöhnet, daS bsi sehn P«n4slÄsfese» (?) auf jeder Fahrzeugseite Jedes Traghebelsystem (3) aus neun Traghebeln (3a-3e) gebildet ist, von denen zwei gleich lange Traghebel (3a) und ein kürzerer Traghebel (3e) an ihren Enden mittels Lenkzapfen (11) auf Pendelachsen (7a, 7b und 7e) abgestützt sind, wobei die zwsi längeren Traghebel die Endpaare und der kürzere Traghebel das Mittelpaar der zehn Pendelachsen verbinden, vier Traghebel (3b und 3c) an dem einen Ende mittels Lenkzapfen auf je eine Pendelachse (7c bzw. 7d) abgestützt und an dem anderen Ende als Doppelhebel ausgebildet sind, wobei zwei (3c) dieser vier Traghsbei etwas kürser und so angeordnet sind, daß die Pendelachsen (7d) in beiden Längsrichtungen neben den mittleren Pendelachsen (7e) liegen und das Doppelende der Traghebel über den mittleren Traghebel (3e) greifend, etwa in der Längenmitte desselben mittels je eises S^ienkbelE^ss (12) sit desselben verbunden und die anderen zwei (3b) dieser vier Träghebel etwas !Maser und so angeordnet siad, daS die Pendelaehsen (7c) in beide Längsrichtungen neben den mittleren Achsen (7d) liegen und das Doppelende der Traghebel mittels je eines Oelenkbolzens(12) in der LMngenmitte jeweils eines der Traghebel (3*) der Endaohspaare (7a, 7b) angelenkt und zwei an beiden Enden als Doppelhebel ausgebildete Haupttraghebel (3d) an ihren Enden mittels je eines Selenkbolzens (12) sit der LSngeimitte je eines kürzeren (3c) und eines lungeren (3b) der vier Traghebel verbunden sind, wobei die Stützarae (4) der Ladeplattform (1) mit ihrem freien Ende mittels je eines waagerechten. Querbolzene(13) etwa in der Längenmitte der zwei Haupttragnebel (3d) in dem Ausgleichmittelpunkt der Achsdruckgruppen angelenkt sind.5609910-7.1172
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19656609910 DE6609910U (de) | 1965-11-03 | 1965-11-03 | Vielraedriges schwerlast-strassenfahrzeug mit tiefliegender ladeflaeche. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19656609910 DE6609910U (de) | 1965-11-03 | 1965-11-03 | Vielraedriges schwerlast-strassenfahrzeug mit tiefliegender ladeflaeche. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE6609910U true DE6609910U (de) | 1972-12-07 |
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ID=6588322
Family Applications (1)
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DE19656609910 Expired DE6609910U (de) | 1965-11-03 | 1965-11-03 | Vielraedriges schwerlast-strassenfahrzeug mit tiefliegender ladeflaeche. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE6609910U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0096437A2 (de) * | 1982-06-05 | 1983-12-21 | Norde Suspensions Limited | Aufhängungssystem für Fahrzeuge |
-
1965
- 1965-11-03 DE DE19656609910 patent/DE6609910U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0096437A2 (de) * | 1982-06-05 | 1983-12-21 | Norde Suspensions Limited | Aufhängungssystem für Fahrzeuge |
EP0096437A3 (de) * | 1982-06-05 | 1985-07-10 | Norde Suspensions Limited | Aufhängungssystem für Fahrzeuge |
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