DE6609887U - Einrichtung zur foerdermengenmessung von einspritzpumpen. - Google Patents
Einrichtung zur foerdermengenmessung von einspritzpumpen.Info
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Description
Ρ.Α.212189*11- U8 ;,
PATENTANWALT
O PUDOLF Sr^
O PUDOLF Sr^
TELEFON 5 7» 25
Firma FRIEDMANN & BiAIER, Hallein (Österreich)
Einrichtung zur Fördermengenmessung von Einspritzpumpen
Die Erfindung "betrifft eine -Einrichtung zur jf-örder—
mengenmessung "von Einspritzpumpen, mit an jedem Pumpenelement
hochdruckseitig angeschlossenem, eine Prüfdüse enthaltendem Prüfdüsenhalter mit Strahldämpfer und einem Abscheider für
im Kraftstoff enthaltene Gaseinschlösse und mit Meßgefäßen
zur Aufnahme der über die einzelnen Prüfdüsen austretenden Kraft s t offmengen.
Bei der Messung der von den einzelnen Pumpenelementen einer Einspritzpumpe abgegebenen Kraftstoffmengen stellt der
Einfluß der Hochdruckleitungen zwischen den Pumpenelementen und den zugehörigen Prüfdüsen auf den Einspritzverlauf eine
Fehlerquelle von ausschlaggebender Bedeutung dar« Der "Verlauf
der Einspritzung hängt ja von den Druckverhältnissen
an der Einspritzdüse ab und diese werden maßgeblich von der Einspritzleitung mitbestimmt. Man ist bestrebt, diesen Einfluß
auch bei der am Motor montierten Einspritzpumpe zu vermeiden, jedoch müssen mit Rücksicht auf die jeweils gegebenen
Einbauverhältnisse vielfach auch relativ lange Einspritzleitungen ausgeführt werden. Pur die Prüfung der Einspritzpumpen
selbst aber sind lange Hochdruckleitungen in Hinblick auf die von ihnen hervorgerufenen Verzerrungen des Einspritzgesetzes
der Pumpe von entscheidendem Nachteil, da sie eine objektive Beurteilung des Förderverhaltens der Einspritzpumpe selbst
vereiteln.
Die bekannten Einrichtungen zur !Fördermengenmessung tragen diesen Umständen nur in unzureichendem Maße Rechnung.
Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß die üblichen Prüfdüsenhalter nur in vertikaler Einbaulage verwendet werden
können, was vor allem mit Rücksicht auf die Ablesbarkeit der Mensuren und der Bedienbarkeit an den Einspritzpumpen-Prüfständen
zu verhältnismäßig langen Hochdruckleitungen führt.
Die vorliegende Erfindung verfolgt das Ziel einer weitgehenden
Beseitigung dieser nachteiligen Einflüsse auf das Meßergebnis sowie weiterer Maßnahmen zur Vervollkommnung
der Meßeinrichtung in funktioneller und baulicher Hinsicht. Zur Verwirklichung dieses Zieles ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß an jeden Strahldämpfer eine Siederdruckleitung anschließt,
an deren Ausmündung in das in beliebiger Entfernung aufgestellte Meßgefäß eine den Gasabscheider bildende Drossel
einrichtung angeordnet ist, und daß die HocharvckanSchlüsse
der Einspritzpumpe und der zugehörigen, in "beliebiger Lage
angeordneten Prüfdüsenhalter in einem im wesentlichen durch den Umriß der Einspritzpumpe und der Prüfdüsenhalter bestimmten
Minimalabstand voneinander angeordnet sind. Diese Ausbildung der Meßeinrichtung führt zu einer vollkommenen lageunabhängigkeit
der Prüfdüsenhalter, da die Entspannung des über die
Prüfdüsen geförderten Kraftstoffes unter gleichzeitiger Abscheidung der im Kraftstoff enthaltenden Gaseinschlüsse nicht
wie bisher im Bereich des Straihldämpfers, sondern am Ende der
zur Gänze mit Kraftstoff erfüllten Niederdruckleitung stattfindet.
Damit ist einerseits eine einwandfreie volumetrische Messung der in die Meßgefäße abfließenden Kraftstoffmengeη gewährleistet,
da jede Blasen- bzw. Schaumbildung des entspannt abfließenden Kraftstoffes vermieden ist, wobei die vorteilhafte
Möglichkeit Ijesteht, U2.S MsßgefaSe an siser für die Ablesung
und alle übrigen Manipulationen besonders günstigen Stelle anzuordnen. Andererseits gestattet die Lageunabhängigkeit der
Prüfdüsenhalter eine beliebige, erforderlichenfalls durch
Schrägstellung der Prüfdüsenhalter erzielbare Annäherung der
Hochdrackanschlüsse der Einspritzpumpe und der Prüfdüsenhalter,
sodaß sieh extrem kurze Hochdruckleitungen ergeben. In Sonderfällen
ist auch ein direkter Anschluß der Prüfdüsenhalter an den zugehörigen Puspenelementen der Einspritzpumpe möglich.
Mit der Reduzierung des hochäruekseilrigen Krafts-fcoffvolumens
ist eine entsprechende Abnahme der Störeinflüsse auf den durch
die Sinspri-fczpuffiijpe gegebenen Sruckverlauf verbunden, sodaß
die mit der erfindungsgeiaäSen Sinricß-feung erhaltenen Keß-
8609887-7.1172
und Prüfergebnisse eine objektive Beurteilung des Verhaltens
der Einspritzpumpe selbst gewährleisten.
Bei Meßeinrichtungen mit je einem zwischen die Hochdruckleitung und den Strahldämpfer eingeschalteten Überlaufventil
erweist es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als besonders vorteilhaft, die in an sich bekannter Weise über
eine Druckstelze von einer Schließfeder belastete Düsennadel der Prüfdüse mittels einer an der Druckstelze angreifenden
Hubeinrichtung entlastbar auszubilden, sodaß die Prüfdüse selbst
das Überlaufventil bildet. Diese Anordnung führt zu einer weiteren Verringerung des hochdruckseitigen Kraftstoffvoluraens
gegenüber den bekannten Meßeinrichtungen,bei denen das zur Hochdruckmessung zwecks Bestimmung des Förderbeginns vorgesehene
Überlaufventil in einem separaten, am Prüfdüsenhalter
druckdicht angeschlossenen Ventilgehäuse angeordnet ist. Die Hubeinrichtung, die beispielsweise von einem in zwei Stellungen
fixierbaren, an der Druckstelze angreifenden Hebel gebildet sein kann, ermöglicht eine völlige Entlastung der Düsennadel
vom Pederdruck ohne die jeweilige, aber stets sehr genaue
Einstellung des Abspritzdruckes der Prüfdüse zu verändern.
Zur Ermittlung des Einspritzbeginnes an den Prüfdüsen sind bekannte Meßeinrichtungen in der Regel mit einer stroboskopisch
en Kontrolleinrichtung ausgestattet, die von einem von der Welle des zum Antrieb der Einspritzpumpe am Prüfstand verwendeten
Motors gesteuerten Unterbrecher ausgelöst wird. Die Bestimmung des Einspritzbeginnes erfolgt hiebei visuell und zwar
separat für jedes einzelne Pumpenelement. Diese Methode ist da-
her verhältnismäßig umständlich und zeitraubend. Die optische Bestimmung des Einspritzbeginnes, die durch Verändern des
Auslösezeitpunktes des Stroboskopes durch eine entsprechende
Verstellung des Unterbrechers unter gleichzeitiger Beobachtung des aus der Prüfdüse austretenden Kraftstoffstrahles bis
zum Verschwinden desselben erfolgt, kann auch jeweils nur von einem einzelnen Beobachter durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Meßeinrichtung schafft die günstigsten Vorbedingungen für eine weitere Ausgestaltung
der Anlage, die zu einer Vervollkommnung der stroboskopischen Kontrolleinrichtung und damit zu einer präzisen
Erfassung des Einspritzbeginnes an den Prüfdüsen führt.
Erfindungsgemäß ist hiezu vorgesehen, daß jeder Prüfdüsenhalter eine von einem justierbaren Pestkontakt und einem mit der
Düsennadel der Prüfdüse antriebverbundenen beweglichen Gegenkontakt gebildete Auslöseeinrichtung für die stroboskopische
Kontrolleinrichtung aufweist. Das bedeutet also, daß der durch das Abheben der Düsennadel von ihrem Sitz in der Prüfdüse definierte
Zeitpunkt des Einspritzbeginnes unmittelbar und damit fehlerfrei, vor allem aber auch von mehreren Beobachtern
gleichzeitig und daher objektiv beobachtbar und überprüfbar, erfaßt wird. Die Auslösung des Stroboskopes erfolgt hiebei
über die Kontaktpaare sämtlicher Prüfdüsenhalter, sodaß der
Einspritzzeitpunkt bzw. die gegenseitige Versetzung der Einspritzzeitpunkte für alle Pumpenelemente laufend überprüft
werden kann. Die Überprüfung erfolgt hiebei an einer mit der Drehzahl der Pumpenwelle umlaufenden, vom Stroboskop ausge-
leuchteten Kreisteilscheibe.
Selbstverständlich muß ein gewisses Kontaktspiel an der von der Düsennadel gesteuerten Auslöseeinrichtung zugelassen
werden. Dieses Kontaktspiel muß für sämtliche Prüfdüsenhalter gleich groß sein. Die justierbare Anordnung des
Pestkontaktes ermöglicht diese Feinabstimmung und Abgleichung des Kontaktspieles sämtlicher Prüfdüsenhalter. Dem Kontaktspiel
entspricht eine gewisse Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt der Einspritzung und der Auslösung des Stroboskopes.
Biese Verzögerung läßt sich aber in sehr einfacher Weise stroboskopisch als Winkeldifferenz an der Kreisteilscheibe ablesen,
wenn das Stroboskop einmal an die Auslöseeinrichtung des Prüfdüsenbalters und sodann an den für die visuelle Kontrolle
vorgesehenen Unterbrecher geschaltet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen Pig. 1 eine schematische Darstellung einer bekannten Prüfanordnung zur Fcrdermengenmessung, Pig.
den grundsätzlichen Aufbau der Meßeinrichtung nach der Erfindung gleichfalls in schematischer Darstellung und Pig.
den Axialschnitt eines Prüfdüsenhalters in einer beispielsweisen Ausführungsform nach der Erfindung.
Die zu prüfende Einspritzpumpe 1 ist in bekannter Weise auf einem Prüfstand aufgespannt und wird von einem aus der
Zeichnung nicht ersichtlichen Antriebsmotor betrieben. Die
einzelnen Pumpenelemente der Einspritzpumpe 1 sind je über eine
Hochdruckleitung 2 mit einem Prüfdüsenhalter 3 mit vorgeschaltetem
Überlaufventil 4 verbunden. Die in nicht dargestellter
Weise an einer Düsenhalterbrüeke in vertikaler Einbaulage
befestigten Prüfdüsenhalter 3 sind austrittsseitig mit- einem
Strahldämpfer 5 versehen, aus dem der über die Prüfdüse geförderte
Kraftstoff in ein darunter angeordnetes, mit einer volumetrischen Skala versehenes Meßglas 6 entspannt ausfließt.
Der Strahldämpfer 5 weist zwei einander gegenüberliegende Ausschnitte 7 auf, welche die Beobachtung des innerhalb eines
mit Kraftstoff gefüllten transparenter» Rohres sich ausbreitenden Düsenstrahles gestatten.
Die bekannte Meßeinrichtung ist mit einer stroboskopi*-
schen Kontrolleinrichtung zur Ermittlung des Einspritzbeginnes
an den Prüfdüsen ausgestattet. Diese Kontrolleinrichtung umfaßt ein von einem im Sinne der eingezeichneten Pfeile verstellbaren
Unterbrecher 8 gesteuertes Stroboskop 9, dessen Strahl auf einen der Ausschnitte 7 des Strahldämpfers 5 gerichtet
ist. Der Unterbrecher 8 wird von einer auf der Welle
10 des PrüfStandes befestigten, mit einer Winkelskala 12 versehenen
Kontaktscheibe 11 betätigt.
Die bekannte Meßeinrichtung gestattet sowohl die volumetrische Bestimmung der von den einzelnen Pumpenelementen
über eine vorbestimmte Anzahl von Wellenumdrehungen geförderten Kraftstoffmengen als auch die stroboskopisch^ Ermittlung des
Eiuspritzzeitpimktes der einzelnen Prüfdüsen. Zum letztgenannten
Zweck wird unter gleichzeitiger Beobachtung des Düsenstrahles durch den Ausschnitt 7 der Auslösezeitpunkt des Stroboskopes 9
durch Verstellen des Unterbrechers 8 solange im Sinne oiner Verkürzung des Düsenstrahles verändert, bis kein Kraftstoffaus-
tritt an der Prüfdüse mehr festzustellen ist. Der Strahl des
Stroboskopes wird sodann auf die Winkelskala 12 der Kontaktscheibe 11 gerichtet, wo"bei an einer ebenfalls im Sinne der
eingezeichneten Pfeile verstellbaren Marke 13 die dem Einspritzzeitpunkt entsprechende Nocfeenwellenstellung ersichtlich
wird. Die Nockenwellensteilung wird zunächst einmal festgehalten«
Die erfiBdungsgemäße Ausführung der Meßeinrichtung nach
Pig. 2 unterscheidet sich von der bekannten Prüfstandsanordnung vor allem durch die Ausführung und Anordnung des Prüfdüsenhalters
14. An den Strahldämpfer 15 dieses Prüfdüsenhalters 14
schließt eine Niederdruckleitung 16 an, an deren Ausmündung in das in beliebiger Entfernung aufgestellte Meßgefäß 6 eine
Drosseleinrichtung 17 angeordnet ist, welche in der ständig mit Kraftstoff erfüllten Mederdruckleitung 16 einen Druck von etwa
3 bis 4 atü aufrecht erhält. Die Entspannung des über die Prüfdüse
geförderten Kraftstoffes unter gleichzeitiger Abscheidung der im Kraftstoff enthaltenen Gaseinschlüsse findet bei dieser
Ausführung also im Bereich der Drosseleinrichtung 17 statt. Daraus folgt eine absolute Lageunabhängigkoit des Prüfdüsenhalters
14, sodaß dieser, wie in der beispielsweisen Ausführung nach Pig. 2 ersichtlich, auch schräggestellt und damit sehr
nahe an die zu prüfende Einspritzpumpe 1 herangebracht werden kann. Dadtirch ergeben sich sehr kurze Hochdruckleitungen 2 und
infolgedessen auch ein sehr geringes Kraftstoffvolumen zwischen den Pumpenelementen und den ihnen zugeordneten Prüfdüsen. Aus
im folgenden noch näher erläuterten Gründen entfällt bei der
erfindungsgemäßen Anlage ein separates Überlaufventil 4, was zu einer weiteren Verkürzung der hochdruckführenden leitungen
des Systems führt.
Pur die stroboskopische Ermittlung des Einspritzbeginnes
an den Prüfdüsen erfolgt die Auslösung des Stroboskopes
9 mittels an den Prüfdüsenhaltern 14 angebrachter, über
die Öffnungsbewegung der Düsennadel gesteuerter, im folgenden noch näher beschriebener Auslöseeinrichtungen 18* Das
Stroboskop 9 ist in diesem Pail auf einen mit der Welle 10 umlaufenden ggf. auf einer Scheibe 20 angebrachten Zeiger
gerichtet. Der Zeiger 19 arbeitet mit einer feststehenden Winkelskala 21 zusammen. Da das Stroboskop 9 ^ei jedem Umlauf
der Welle 10 mehrmals entsprechend der Anzahl der vorhandenen
weise vier zueinander versetzte Abbildungen des umlaufenden Zeigers 19, deren Winkelstellung und gegenseitige Versetzung
an der feststehenden Skala 21 abgelesen werden kann. Aus in folgenden nocn näher angegebenen Gründen empfiehlt es sich,
außer der durch die Elemente 19 bis 21 verkörperten Ableseeinrichtung auch die bekannte Unterbrechersteuerung für die
visuelle Kontrolle des Einspritzbeginnes beizubehalten.
Die Einzelheiten des Prüfdüsenhalters 14 sind aus Pig.3
ersichtlich. An den mehrfach abgesetzten, mit einer abgestuften zentralen längsbohrung 22 versehenen Düsenhalterschaft
23 schließt über ein die Prüfdüse 25 enthaltendes, nach Art einer Überwurfmutter ausgebildetes Zwischenstück 26 der im
wesentlichen hohlzylindrische·Strahldämpfer 15 an. Der
- ίο -
S'trahldämpfer 15 enthält im Bereich seiner beiden Ausschnitte
7 einen durch Dichtringe 27 abgedichteten rohrförmigen Einsatz 28 aus durchsichtigem Material, welcher die direkte
Beobachtung des aus der Prüfdüse 25 austretenden Kraftstoffstrahles ermöglicht. Der vom Einsatz 28 umschlossene Raum
sowie alle übrigen Hohlräume des Strahldämpfers sind zur Vermeidung einer Schaumbildung vollständig mit Kraftstoff erfüllt.
An eine in das untere Ende des Strahldämpfers 15 eingeschraubte,
als Schlauchtülle ausgebildete Hülse 29 ist mittels einer Schlauchklemme 30 die flexible Niederdruckleitung 16,
z.B. ein Plastikschlauch, angeschlossen.
In eine Gewindebohrung 31 auf der einen Seite des Querhauptes 24 ist ein Anschlußstück 32 eingeschraubt, an dem die
Hochdruckleitung 2 in bekannter Weise mittels einer Überwurfmutter 33 druckdicht angeschlossen ist. Die Kraftstoffzufuhr
siar Prüfdüse 25 erfolgt über einen am unteren Ende des Düsenhalterschaftes
23 ausmündenden Verbindungskanal 34. Das Querhaupt 24 weist an der dem Anschlußstück 32 gegenüberliegenden
Seite eine in die zentrale Längsbohrung 22 einmündende Bohrung 35 auf. In den Gewindeteil 36 dieser Bohrung ist eine
Schraube 37 eingeschraubt, welche zwischen zwei Dichtringen. ein Schlauchanschlußstück 39 trägt. Über die mit entsprechenden
Überströmbohrungen versehene Schraube 37 und das Anschlußstück 39 wird das gegebenenfalls in die Längsbohrung 22 austretende
Lecköl in die Uiederdruckleitung 16 bzw. über den Ab_ scheider 17 in die Mensur geleitet, in der die Fördermenge
des betreffenden Düsenhalters gemessen wird.
In der Längstoh rung 22 des Düsenhalterschaftes 23
ist die mehrfach abgesetzta Druckstelze 40 axial verschieblich
angeordnet. Die Düsennadel 41 der Prüfdüse 25 greift in eins -Sackboferung am unteren Suds der Druokstelze 40 eins
An einem Kragen 42 der Druckstelze 40 greift eine Schraubenfeder 43 an, welche sich mit ihrem anderen Ende an einem
einstellbaren Gegenlager 44 abstützt. Mit der Verstellung des Gegenlagers 44 wird der Öffnungsdruck der Prüfdüse 25
auf einen vorbestimmten Wert eingestellt. Der zwischen der Längsbohrung 22 und der Druckstelze 40 gebildete, leckölführende
Singraum ist nach oben mittels eines durch eine eingepreßte Hülse 46 gesicherten O-Ringes 45 abgedichtet.
Der ober dem Querhaupt 24 gelegene Teil des Düsenhalterschaftes
23 ist einseitig mit einem Längsschlitz 47 veirseiisu:, is des ein zTweiaitüigeä?, uiü eine quer zur Düsenthalt
erachse verlaufende Adise 49 schwenkbarer Hebel 48 eingreift.
Eine JNase 50 am inneren Ende des Hebels 48 arbeitet mit dej? Unterflache des Kragens 42 der Druckstelze 40 zusammen.
TJm eine zur Achse 4-9 parallele Achse 51 ist ein Stellhebel 52 drehbar gelagert, dessen nabenartiger Teil 53 als
Sehal-fenoeJke ausgebildet ist, die mit dem äußeren Arm 54 des
Schwenkhebels 48 zusammenarbeitet« In der in vollen Linien !eingezeichneten Stellung des Stellhebels 52 befindet sich
die Hase 50 des Hebels 48 im Abstand vom Kragen 42 der
Brsekstelze 40. Sine um die Achse 49 gelegte Wickelfeder 55,
deren eines Ende am Hebelarm 54 angreift -und die sich mit
ifares anderen j&iä& an übt Achse 51 des Siiellhebels 52
- 12 -
abstützt, drückt den Hebelarm 54 federnd an die jeweils mit ihm zusammenarbeitende Abflachung des nabcnartigen Teiles 53.
Beim Verschwenken des Stellhebels 52 in die mit strichpunktierten
Linien eingezeichnete Stellung wird der Schwenkhebel 48 in die ebenfalls strichpunktiert eingezeichnete Lage verschwenkt
und die Druckstelze 40 von der Nase 50 des Hebels 48 angehoben. Hiedurch wird die Düsennadel 41 entlastet und die Prüfdüse
25 übernimmt hiebei die Punktion eines Überlaufvontiles.
Der obere geschlitzte Teil des Düsenhalterschaftes 23
trägt ein Außengewinde 56, auf dem ein Schraubring 57, eine mit diesem zusammenwirkende Gegenmutter 58 sowie eine als
Mikrometerschraube ausgebildete Schraubhülse 59 aufgeschraubt sind. Mittels des Schraubringes 57 wird die Vorspannung der
Schraubenfeder 43 und damit der Öffnungsdruck der Prüfdüse 25 eingestellt. Das Gegenlager 44 der Schraubenfeder 43 greift
zu diesem Zweck mit zwei radialen Armen 60 an einer an der Innenseite des Schraubringes 57 vorgesehenen Ringschulter 61
an. Die Einstellung des Schraubringes 57 wird durch die Gegenmutter 58 gesichert.
Die Druckstelze 40, die mit der Kraft der Düsenhalterfeder 43 auf die Düsennadel 41 drückt, d.h., die Düse mit
dieser Kraft schließt, wird beim Öffnen der Düse 25 durch den auf die Düsennadelstirnfläche angreifenden hydraulischen
Druck gehoben.
Nach Durchlaufen eines geringen Kontaktspieles stößt
die Stelae 40 an den durch eine Seder 62 auf Anschlag niedergehaltenen
Kontaktstift 63. Da die Stelze 40 über die Düse 25
den Düsenhalter 23, die Hochdruckleitung 2 und die zu prüfende
Pumpe 1 bzw. deren Aufspanneinriehtung am Einspritzpumpe.n-Prüfstand
Massekontakt hat, d.h. elektrischen Kontakt mit der Masse des Prüfstandgestelles hat, andererseits auch die
Steuereinrichtung des Stroboskopes als externe Impulssteuerung oder Kontaktsteuerung an die Prüfstandsmasse angeschlossen
ist und die Auslösung des lichtblitzes durch Kurzschluß erfolgt,
wird mit dem Anschlagen der Stelze 40 an den Kontaktbolzen 63 ein Lichtblitz ausgelöst.
Die Stelze 40 ist oben in einem Spreitzstopfen 64 geführt, damit eine gleichbleibende genaue Kontaktgabe gesichert
ist. Dieser Spreitzstopfen dient zugleich zur Regulierung der Gängigkeit der Kontaktspieleinstellung. Damit für
jeden Düsenhalter das Kontaktspiel gleich groß ist bzw. stets auch auf den gloichen Wert eingestellt v/erden kann, da es sich
ja durch Abbrand verändern kann, ist über die Mikrometerschraube
59 eine Einstellmöglichkeit vorgesehen. Es wird dabei durch sorgfältiges Einschrauben von 59, d.h. Senken des Kontaktbolzens
63 auf die Stelze 40, ein Lichtblitz ausgelöst. Dies ist der Punkt, wo der Kontaktbolzen die Stelze berührt. Von
dieser Stellung an wird nun an Hand der Mikrometerteilung 65 an der Verschraubung 59 das Kontaktspiel eingestellt. Es ist
daher möglich, dieses Kontaktspiel mit großer Genauigkeit stets und für alle Düsenhalter gleichzuhalten und stets einfach zu
überprüfen. Durch den Spreitzstopfen 64 kann die Gängigkeit der Mikrometerschraube 59 selbsthemmend eingestellt werden. Der
Kontaktbolzen 63 ist elektrisch isoliert in die Mikrometer-
verschraubung 59 eingesetzt. Die Impulssteuerleitung des
Stroboskopes 9 wird ü"faer den Steckanschluß 66 am Ende des
Düsenhalters angeschlossen.
Der Steckanschluß 66 ist elektrisch isoliert aufgesetzt und mit Hilfe einer Überwurfmutter 67 am Düsenhalter festgehalten.
Die Bückführung des vom Stroboskop 9 kommenden Impuls— Steuerstromes erfolgt über den Steckanschluß 66, die Kontaktbolzenfeder
62, den Kontaktbolzen 63* öie Düsenhaiterstelze 40,
den Düsenhalter 25 und die Hochdruckleitung 2 über die Pumpe und das Prüfstandsgestell"zurück über die Masseleitung zum
Stroboskop 9.
Claims (1)
- P.A.2121SHU.6i jPatentansprüche ;1. Elnriclilrung zur Fördermengenmessung von Einspritzpumpen, mit an jedem Pumpenelement hochdruekseitig angeschlossenem, eine Prüfdüse enthaltenden Prüfdüsenhalter mit Strahldämpfer und einem Abscheider für im Kraftstoff enthaltene Gaseinschlüsse und mit Meßgefäßen zur Aufnahme der über die einzelnen Prüfdüsen austretenden Kraftstoffmengen, dadurch gekennz-.e i c h η e t , daß an jeden Strahldämpfer (15) eine Mederdruckleitung (16) anschließt, an deren Ausmündung in das in beliebiger Entfernung aufgestellte Meßgefäß (6) eine den Gasabscheider bildende Drosseleinrichtung (17) angeordnet ist, und daß die Hochdruckanschlüsse der Einspritzpiimpe (1) und der zugehörigen, in beliebiger Lage angeordneten Prüfdüsenhalt er (14) in einem im wesentlichen durch den Umriß der Einspritzpumpe (1) und der Prüfdüsenhalter (H) bestimmten Minimalabstand voneinander angeordnet sind.2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, mit je einem Bwischen die Hochdruckleitung und den Strahldämpfer eingeschalteten Überlaufventil, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise über eine Druckstelze (40) von einer Schließfeder (43) belastete Düsennadel (41) der Prüfdüss (25) mittels einer an der Drückste-lzs (40) angreifenden Hubeinrichtung (48-55) entlastbar ist, sodaß die Prüfdüse (25) selbst das Überlaufventil bildet.- 16 -Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit stroboskopischer Kontrolleinrichtung zur Ermittlung des Einspritzbeginnes an den Prüfdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Prüfdüsenhalter (14) eine von einem justierbaren Pestkontakt und einem mit der Düsennadel (41) der Prüfdüse (25) antriebsverbundenen beweglichen Gegenkontakt gebildete Auslöseeinrichtung (18) für die stroboskopische Kontrolleinrichtung (9,19,20,21) aufweist.14.4*67
Po
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