DE6608971U - Vorrichtung zum bedrucken von formularen. - Google Patents

Vorrichtung zum bedrucken von formularen.

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DE6608971U
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/62Holders for the original
    • G03B27/6207Holders for the original in copying cameras
    • G03B27/6242Masks; Overlays; Transparent carriers

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Description

DR. BERG DIPL.-JNG. STAPF
PATENTANWÄLTE β MÜNCHEN 8O. MAUERKIRCHERSTR. 48
Dr. Bfg Dipt.-Ing. Stopf. 8 MOndien 80. Mouerkirtherstroae 45 Ihr Zeichen Ihr Schreiben
K 59 13V57a Gbro
Kabushiki Kaisha Ricoh Anwaltsakte 16 7o3
Unser Zeiche»
Kabushiki Kaisha Ricoh
3-6, 1-Chome, Nakamagome, Ohta -Ku Tokyo (Japan)
Datum
· Sep.
/Vorrichtung zum Bedrucken von Formularen ,-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kopieren von zwei, für eine gemeinsame Belichtung in übereinanderliegenden Ebenen zur Deckung bringbaren Originalen, von denen mindestens das eine transparent und mit weiteren trans-
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parenten Originalen zu einem Band von Zweitoriginalen zusammengefaßt ist, das nach jedem Belichtungsvorgang relativ zu dem anderen Original und gleichzeitig mit dem Kopierpapier um Originalbreite weitertransportiert wird.
Zum Herstellen von Formularen wurden bisher Formularblocks verwendet, bei denen beispielsweise drei oder vier unterschiedliche Formulare jeweils hintereinandergebunden waren. Die Ausfüllung erfolgte dann so, daß das oberste Formular unter Zwischenlage von Kohlepapier zwischen die einzelnen Formutirbögen ausgefüllt wurde. Ein derartiges Vorgehen weist verschiedene Nachteile auf. Wird beispielsweise vergessen ein Kohlepapier richtig einzulegen, so ist eines der Formulare unbeschriftet. Dies ist vor allem dann sehr nachteilig, wenn die Nientbeschriftung des einen Formulars zu spät bemerkt wird. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß mit der Zahl der auszufüllenden Formulare die Beschriftung immer schlechter wird, da der auf das letzte Formular ausgeübte Schreibdruck mit der Zahl der Formulare abnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beseitigen.
680887113.1.71
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus, sowohl den Druck des Formulars als auch die Beschriftung desselben in einem Arbeitsgang auf fotografischem Wege zu bewirken. Dementsprechend ist eine Vorrichtung gemäß Erindung dadurch gekennzeichnet, daß das Band der transparenten Zweitoriginale ein über Kettenräder laufendes Endlosband ist, und daß das gemeinsame Bild der beiden übereinanderliegenden Originale mittels eines Linsensystems auf das Kopierpapier projezierbar ist, wobei die Lichtquelle dieser Projektionseinrichtung zwischen dem Linsensystem und den Originalen angeordnet ist.
Durch die gemeinsame Projektion wird ein vorheriges Drucken der Formulare überflüssig gemacht, da der Arbeitsgang, welcher die Ausfüllbeschriftung in die Formulare einbringt, zugleich zur Herstellung des Formulars benutzt wird. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß an nicht mehr an die bestimmte Formularreihenfolge gebunden ist, wie sie bei den bisher üblichen Formularblöcken unumgänglich war. Es ist also möglich, in einem Falle von einem bestimmten Formularsatz, beispielsweise nur die Formulare 1 - 4 zu verwenden und im nächsten Falle wieder sämtliche Formulare, wie es den jeweiligen Umständen entspricht.
610197118.1.7t
Die Ausbildung ist zweckmäßig so getroffen, daß die Beschriftungsebenen der beiden Originale möglichst weit aneinanderliegen, um Unscharfen durch die nicht ganz genaue Einhaltung der Dingebene für die Projektion auf ein Mindestmaß zu verringern.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung als erläuterndes Beispiel beschrieben.
Pig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Erfindung.
Fig. 2 zeigt schematisch ein in sich zurücklaufendes Band aus Transparenten zweiter Originale, welche vorzugsweise jeweils die unterschiedlichen Formularbilder tragen.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Formularblock nach dem Stand der Technik.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung besitzt ein in sich zurücklaufendes, in Fig. 2 deutlich dargestelltes endloses Band 1 von durchsichtigen Originalen, welche die verschiedenen Formulardrucke aufweisen. So trägt beispielsweise das Original A das Formular für die Anforderung seitens des Käufers, das Original B das Formular, welches an die Buchhaltung geht, das Original C das Formular iür das Auslieferungslager und das Original D das Formular für die Kundenkartei. Alle Formulare sind in Bezug auf die erste erfindungsgemäß in sie einzubringende Ausfüllbeschriftung gleichartig aufgebaut; d.h. sie weisen insofern gleichartige Schriftfeider auf. Wenn die verschiedenen zunächst gleichartig zu beschriftenden Formulare an den späteren
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Scellen unterschiedlich zu beschriften sind, so können sie diesbezüglich natürlich auch unterschiedliche Schriftfeider besitzen. Diese Aufteilung der Formulare als solche hat jedoch mit der vorliegenden Erfindung nichts zu tun.
Das Pormularband 1 läuft über zwei Kettenräder 2a und 2b der Vorrichtung. Für den Transport um eine Formularbreite wird das Kettenrad 2a um ein entsprechendes Stück in Pfeilrichtung gedreht. Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt das Formular 3 mit der Ausfüllbeschriftung auf einer dünnen durchsichtigen Platte 4, unter welcher der endlose Originalstreifen 1 hindurchgeführt werden kann. Darunter befindet sich eine in üblicher Weise aufgebaute fotografische Kopiermaschine 5, welche mit einem Transparentoriginal arbeitet. Das Endlosband 1 läuft dabei über die durchsichtige Platte 6 der Vorrichtung 5· In der Vorrichtung befindet sich ein Projektionslinsensystem 7, welche3 das aus den beiden Originalen 1 und 3 zusammengesetzte Bild auf ein Stück Kopierpapier 9 scharf projeziert. Die Kopiermaschine besitzt eine Belichtungseinrichtung, welche nach dem Prinzip der Verlagerung des optischen Systems arbeitet. Der Einfachheit der Darstellung wegen wurde jedoch die Lichtquelle 8 und das Linsensystem als stationär dargestellt.
Bei der gezeigten Ausführungsform befindet sich die Lichtquelle 8 nicht auf der dem Projektionssystem 7 abgewandten Seite der Originale, sondern zwischen den Originalen und dem Projektionssystem 7> In diesem Falle ist entweder eine weiße undurchsichtige Abdeckung für das Original 3 vorgesehen oder aber das Original 3 ist selbst ein nicht transparentes Stück Papier, welches entsprechend beschriftet oder bedruckt wurde. Auf jeden Fall ist die Ausbildung so getroffen, daß das gemein ame Bild der beiden übereinanderliegenden Originale 1 und 3 vom Linsensystem 7 in einer der üblichen Arten auf das Kopierpapier 9 projeziert werden kann.
Selbstverständlich muß das Originalband 1 bei der eben beschriebenen Anordnung durchsichtig sein. Dreht man die Anordnung um und läßt man das Originalband 1 auf der anderen Seite des Originals 3 laufens so kann man auch mit einem undurchsichtigen Originalband 1 und einem durchsichtigen die Ausfüllbeschriftung tragenden Original 3 arbeiten.
Das Kopierpapier wird von der Vorratsrolle Io abgezogen und mittels der Schneideinrichtung 11 in entsprechende Stücke geschnitten. Von der Schneideinrichtung 11 gelangt es auf ein Endlosförderband 12, welches das
Kopierpapier in die in Fig. 1 gezeigte Belichtungalage bringt. Dort wird das Kopierpapier 9 angehalten und nach der Belichtung in an sich bekannter Weise der Entwicklungsund gegebenenfalls Fixiervorrichtung zugeführt.
Zum Transport des Originalbandes 1 ist ein Elektromotor 15 vorgesehen, der das Kettenrad 2a antreiben kann. Auf der Welle des Kettenrades 2a sitzt starr eine Scheibe 19 mit drei gleichmäßig verteilten Ausnehmungen 19b, in welche eine Rolle 18 des Winkelhebels 16 einfallen kann. Der Winkelhebel 16 ist bei 17 am Maschinengestell schwenkbar gelagert. Am anderen Ann des Winkelhebels 16 sitzt ein Elektromagnet 14, welcher die Rolle 18 aus der entsprechenden Ausnehmung 19b der Scheibe 19 jeweils ausheben k<mn. Der Winkelh^bel 1(S wird entweder von der Schwerkraft oder von einer nicht gezeigten Feder normalerweise in der in Fig. 1 gezeigten Lage gehalten. Ferner ist ein Mikroschalter 2o vorgesehen, dessen Schaltknopf 2oa beim Verschwenken des Winkelhebels unter dem Einfluß des Elektromagneten 14 gegen den Uhrzeigersinn eingedrückt wird, so daß dieser Schalter schließt und den Motor 15 weiter unter Strom hält solange der Winkelhebel sich in einer Lage befindet, in welcher die Rolle 18 auf dem Umfang der Scheibe 39 aufreitet.
I I < <
43
-S-
Z um Auslösen des Weitertransportes nach einer Beiichti g ist der von Hand zu betätigende Schalter 13 vorgesehen.
Soll nach Durchführung einer Belichtung das Originalband 1 um eine Originalbreite verschoben werden, welcher der Abstand zweier Ausnehmungen 19b in der Scheibe 19 voneinander entspricht, so wird der Kontakt 13 kurzzeitig geschlossen. Dadurch wird der Motor 2o unter Strom gesetzt und der Elektromagnet 1Ί erregt. Der Elektromagnet 14 gibt durch Verschwenken des Winkelhebels 16 die Scheibe 19 und damit das Kettenrad 2a zur Drehung durch den gleichzeitig anlaufenden Motor 15 frei. Beim Verschwenken des Winkelhebels hat dieser außerdem den Mikroschalter 2o geschlossen, so daß dieser nunmehr auch nach Wiederfreigabe des Schalters 13 den Motοrstromkreis unter Spannung hält, nicht jedoch den Stromkreis des Elektromagneten Ik. Der Winkelhebel 16 wird jetzt durch das Aufreiten der Rolle 18 auf dem Umfang der Scheibe 19 in seiner verschwenkten Lage gehalten in der er auch den Mikroschalter 2o geschlossen hält. Ist das Kettenrad 2a weit genug gedreht, so fällt der Winkelhebel unter dem Einfluß der Schwerkraft oder einer Peder in die nächste Ausnehmung 19b ein und gibt dadurch den Mikroschalter 2o frei, welcher den des Motors 15 unterbricht.
- Io -
Ι60897113Λ72
Jk
- Io -
Nun ist das nächste Formularoriginal des Originalbandes 1 in der Belichtungsstelle.
Der eben beschriebene Mechanismus kann ebenfalls dazu verwendet werden, um eine entsprechende Verschiebung des Kopierpapieres Io innerhalb der Maschine 5 zu bewirken.
Jetzt kann der nächste BelichtungsVorgang erfolgen.
- 11 Ansprüche

Claims (2)

K 59 134/57a Gbm Kabushiki Kaisha Ricoh Anwaltsakte 16 7o3 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Kopieren von zwei, für eine gemeinsame Belichtung in übereinanderliegenden Ebenen zur Deckung bringbare Ori inale, von denen mindestens das eine transparent und mit weiteren transparenten Originalen zu einem Band von Zweitoriginalen zusammengefaßt ist, das nach jedem Belichtungsvorgang relativ zu dem anderen Original und gleichzeitig mit dem Kopierpapier um Originalbreite weitertransportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Band der transparenten Zweitoriginale ein über Kettenräder (2a, 2b) laufendes Endlosband (1) ist, und daß das gemeinsame Bild der beiden übereinanderliegenden Originale (1, 3) mittels eines Linsensystems (7) auf das Kopierpapier (9) projizierbar ist, wobei die Lichtquelle (8) dieser Projektionseinrichtung zwischen dem Linsensystem (7) und den Originalen (1, 3) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor zum intermittierenden Antrieb eines der Kettenräder (2a) von einer mit diesem Kettenrad fest verbundenen
Scheibe (19) gesteuert ist, die gleichmäßig verteilte Ausnehmungen (19b) aufweist, in die ein am Scheibenumfang anliegendes schwenkbares Hebelglied (16) eingreift, das einen im Stromkreis des Motorn liegenden Schalter (2c) betätigt.
DE6608971U 1966-10-12 1967-10-10 Vorrichtung zum bedrucken von formularen. Expired DE6608971U (de)

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