DE660861C - Befestigung fuer einen aus keramischem Baustoff bestehenden Geruchverschlusskoerper an einem Waschbecken - Google Patents

Befestigung fuer einen aus keramischem Baustoff bestehenden Geruchverschlusskoerper an einem Waschbecken

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Publication number
DE660861C
DE660861C DET48397D DET0048397D DE660861C DE 660861 C DE660861 C DE 660861C DE T48397 D DET48397 D DE T48397D DE T0048397 D DET0048397 D DE T0048397D DE 660861 C DE660861 C DE 660861C
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DE
Germany
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odor trap
sleeve
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ceramic building
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Expired
Application number
DET48397D
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English (en)
Inventor
Friedrich Knop
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TRITON BELCO AKT GES
Original Assignee
TRITON BELCO AKT GES
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/284Odour seals having U-shaped trap

Description

  • Befestigung für einen aus keramischem Baustoff bestehenden Geruchverschlußkörper an einem Waschbecken Beiden bisher bekannten Befestigungen der aus keramischem Baustoff, aus Glas, Kunsthärzpreßstoff u. dgl. bestehenden Geruchverschlußkörpern an einem mit Ablaufventil versehenen Waschbecken ist der Verschlußkörper durch eine von außen sichtbare metallene Verschraubung mit dem Stutzen des Ablaufventils verbunden, wodurch mehrere Dichtungsstellen erforderlich sind, die nur zum Teil vollkommen gedichtet werden können und daher nach einiger Zeit äußerlich unansehnlich in Erscheinung treten, Besondere Schwierigkeiten bereitet die in dem keramischen Körper eingekittete metallene Verschraubung, welche in den meisten Fällen den Körper zersprengt, sobald heißes Wasser hindurchgeleitet wird.
  • Bekannt sind ferner Befestigungen des Verschlußkörpers mit dem Waschbeckenablauf vermittels eines durch den Verschlußkörper geführten und unterhalb desselbenverschraubten Tauchrohres. Diese haben sich jedoch nicht bewährt, da entweder das Ablaufventil im Becken oder der Geruchverschlußkörper gedreht werden muß, um eine Verbindung herzustellen. Der elastische Dichtungsring wird bei dieser Anordnung auf Reibung beansprucht und wirkt federnd auf die Verbindungsteile, so daß eine einwandfreie Abdichtung, besonders wenn mehrere untereinanderliegende Dichtungsringe zusammengepreßt werden müssen, selten erreicht wird. Die Widerstände an den inneren Durchflußöffnungen eines durch den Verschlußkörper geführten Tauchrohres verursachen außerdem eine starke Hemmung des Wasserdurchflusses und führen zu einer baldigen Verstopfung, deren Beseitigung infolge erschwerter Zugänglichkeit in vielen Fällen nur möglich ist, wenn der Geruchverschlußkörper von dem Waschbecken getrennt wird.
  • Die vorliegende Erfindung will die genannten Übelstände in einfacher Weise dadurch beseitigen, daß die Befestigung durch eine im Innern des Geruchverschlusses angeordnete Befestigungshülse erfolgt, welche erfindungsgemäß im Einlaufende des Anschlußstutzens des Geruchverschlusses drehbar, jedoch nicht längs verschiebbar lagert, welche das untere, in den Geruchverschluß führende Ende der Beckenventilhülse gewindeartig umfaßt und durch nach innen ragende Knaggen an ihrem unteren Ende drehbar ist. Hierdurch wird ef-' reicht, daß eine Verbindung des Geruchver= schlußkörpers mit dem Waschbecken geschaffen ist, die nur außerhalb der Verbindungselemente eine einzige Dichtungsstelle besitzt, welche besonders bei Verwendung von keramischem Baustoff des Verschlußkörpers in einwandfreier Weise hergestellt werden kann, betriebssicher ist und den gesundheitlichen Ansprüchen unter Berücksichtigung eines glatten, ungehinderten Wasserdurchflusses besonders gerecht wird.
  • Beim Erfindungsgegenstand sind Tauchrohre und Befestigungsschrauben im Innern vermieden. Bei Herstellung der Verbindung kann der Geruchverschlußkörper in einer bestimmten Stellung verbleiben, wodurch der Zusammenbau besonders bei Verwendung von im Ablaufventil oder im Geruchverschlußkörper eingebauter Hebel für die Ventilbetätigung erheblich erleichtert wird. Als Verbindung ist lediglich eine Schraubhülse vorgesehen, welche in verschiedener Weise im Geruchverschluß gehalten wird. Bei Verwendung von Kunstharzpreßstoff oder Glas kann die Hülse während der Verformung des Körpers in das Einlaufende des Geruchverschlußkörpers eingelegt werden, so daß weitere Hilfsmittel für die Halterung der Hülse fortfallen.
  • Für Wasserverschlußkörper aus keramischem Baustoff hat die Befestigungshülse erfindungsgemäß zwei oder mehrere in eine Ringnut der Innenwand des Anschlußstutzens eingreifende federnde Haken oder Abkantungen, oder die Ventilhülse stützt sich gegen die Unterkante eines in die Ringnut des Anschlußstutzens eingreifenden Federringes oder Baj onettringes.
  • Der Erfindungsgegenstand stellt unter Berücksichtigung der Betriebssicherheit und der billigen Herstellung eine erhebliche Vereinfachung der bisher verwendeten Geruchverschlüsse und deren Befestigung dar.
  • In der Zeichnung zeigt die Abb. i ein Ausführungsbeispiel im Schnitt, während die Abb. 2 bis :I Schnitte durch verschiedene Befestigungsarten aufweisen.
  • Der Waschtisch a hat ein Ablaufventil c, dessen Gewindestutzen in das Einlaufende des Anschlußstutzens des Geruchverschlusses b hineinragt und von der Befestigungshülse d gewindeartig umfaßt wird, so daß der Geruchverschluß b durch Drehung der Hülse d fest finit dem Waschtisch a verbunden wird. In der Abb. 2 ist über der Hülse c1 ein Federring/ in der Ringnut d der Einlauf-':öffnung des Geruchverschlusses b angeordnet, Nährend die Abb. 3 eine Hülse cd mit federnden Abkantungen g, welche in die Ringnute c eingreifen, zeigt.
  • Die Abb. 4 stellt ein im Ablauf eines Waschtisches a steckendes Ablaufventil c mit der in dem Anschlußstutzen des Geruchverschlusses b befindlichen Hülse d dar, wobei die Hülse d von einem in entsprechenden Ausbuchtungene gelagerten Bajonettringh gehalten wird. Für die Betätigung der Hülse d sind am unteren Rande nach innen ragende Knaggen i angeordnet, so daß die Hülse vermittels eines flachen Werkzeuges (Flacheisen o. d-1.) gedreht und die Befestigung des Geruchverschlusses mit dem Waschtisch hergestellt werden kann.
  • Sinngemäß kann die Befestigungseinrichtung nach der Erfindung auch bei anderen, vorzugsweise aus einem keramischen Baustoff bestehenden Gegenständen, wie beispielsweise bei Abflußeinrichtungen der Spülkasten, Badewannen u. dgl., sowie bei Rohrverbindungen verwendet werden, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung für einen aus keramischem Baustoff, aus Glas o. dgl. bestehenden Geruchverschlußkörper an einem mit Ablaufventil versehenen Waschbecken durch eine im Innern des Geruchverschlusses angeordnete Befestigungshülse, gekennzeichnet durch eine im Einlaufende desAnschlußstutzens des Geruchverschlusses (b) drehbar, jedoch nicht längs verschiebbar gelagerte Hülse (d), welche das untere, in den Geruchverschlüß führende Ende der Beckenventilhülse (c) gewindeartig umfaßt und welche mittels an ihrem unteren Ende angeordneter, nach dem Hülseninneren ragender Knaggen drehbar ist. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (d) zwei oder mehrere in eine Ringnut der Innenwand des Anschiußstutzens eingreifende federnde Nocken oder Abkantungen (g) hat. 3. Befestigung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in die Ringnut (e) des Anschlußstutzens eingreifenden Federring (f) oder Baj onettring (h), gegen dessen Unterkante sich die Ventilhülse (c11) abstützt.
DET48397D 1937-03-23 1937-03-23 Befestigung fuer einen aus keramischem Baustoff bestehenden Geruchverschlusskoerper an einem Waschbecken Expired DE660861C (de)

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