DE8228023U1

DE8228023U1 - Ab- und ueberlaufarmatur fuer badewannen oder sonstige sanitaere einrichtungsgegenstaende

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Publication number: DE8228023U1
Application number: DE19828228023
Authority: DE
Original assignee: FA FRANZ VIEGENER II 5952 ATTENDORN DE
Current assignee: FA FRANZ VIEGENER II 5952 ATTENDORN DE
Priority date: 1982-10-06
Filing date: 1982-10-06
Publication date: 1983-01-27
Also published as: FR2534294B1; FR2534294A1

Description

Patentanwälte - 3 - Dr. Loesenbeck (198O)

Dipl.-lng. Stracke Dipl.-lng. Loesenbeck Jollenbecker Str. 164,4800 Bielefeld

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ν- Firma Franz Viegener II, Ennester Weg 9, 5952 Attendorn

Ab- und Überlaufarmatur für Badewannen oder sonstige sanitäre Einrichtungsgegenstände

Die Neuerung bezieht sich auf eine Ab- und Überlaufarraatur für Badewannen oder sonstige sanitäre Einrichtungsgegenstände, bei der zum Öffnen und Schließen des ( Verschlußstopfens eines Ablaufventils ein mittels eines Drehgriffs betätigbarer Bowdenzug vorgesehen ist und der Verschiußstopfen mit einer Stellschraube ausgerüstet ist, die mit einem an einer drehbar im Ventilgehäuse gelagerten, durch den Bowdenzug betätigbaren Welle festgelegten Hebelarm zusammenwirkt.

Es sind Ab- und Überlaufarmatüren dieser Art bekannt, bei denen der mit der Stellschraube des Verschlußstopfens zusammenwirkende Hebelarm mittels Schrauben oder durch Verschrauben mit der vom Bowdenzug betätigbaren Welle verbunden ist.

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Franz Viegener II

Für die Befestigung des Hebelarms an der Welle ist somit ein relativ großer konstruktiver Aufwand gegeben, der sich auch bei der Montage des Hebelarms nachteilig auswirkt.

Bei den bekannten Ausführungen ist ferner die Innenlitze des Bowdenzuges zur Betätigung der Welle über verschiedene Anschlußelemente an der Welle befestigt. Diese Befestigungsart erfordert viele Einzelteile und eine entsprechend große Montagezeit.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Funktionsteile für die Betätigung des Verschlußstopfens im Bereich des Ventilgehäuses so zu gestalten, daß die Fertigung und die Montage dieser Funktionsteile in einfacher Weise durchgeführt werden können.

Diese Aufgabe wird bei einer Ab- und Überlaufarmatur

der eingangs genannten Art so gelöst, daß das Befesti-( gungsende des Hebelarms in einer mehreckigen, quer zur Längsachse der Welle sich erstreckenden Aussparung der Weile durch eine Schnappverbindung festgelegt ist. Eine Zuhilfenahme von Montagewerkzeugen entfällt.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung weist das Befestigungsende des Hebelarms eine Rastzunge auf, die eine in einem Innenraum der Welle liegende Rastkante hintergreift.

Zur einfachen Festlegung des mit einem Endstück ausgerüsteten freien Endes der Innenlitze des Bowdenzuges

Franz Viegener II

an der Welle weist die Welle im Bereich eines Stirnendes einen Ausleger auf, der an seinem freien Ende ein Klemmaul für das Endstück der Innenlitze besitzt.

Um die Innenlitze mit der Welle zu verbinden, ist es somit nur erforderlich, das Endstück der Innenlitze durch Einschnappen in das Klemmaul festzulegen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 den Verschlußstopfen und das Ventilgehäuse

des Ablaufventils einer Ab- und Überlaufarmatur im Vertikalschnitt,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2 und

Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3.

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Franz Viegener II

Die Ab- und Überlaufarmatur weist ein in ein Ventilgehäuse 1 einmündendes Überlaufrohr 2 auf. Im Ventilgehäuse 1 ist dem Verschlußstopfen 3 ein Ventilsitzring 4 zugeordnet, der sich mit seinem Flansch an einem Dichtungsring 5 abstützt, der an der Unterseite am Rand der Ablauföffnung 6 einer Badewanne, einer Duschwanne od.dgl. anliegt.

Der Verschlußstopfen ist mit einem vertikalen Schaft 7 ausgerüstet, der mit einer Gewindebohrung 8 versehen ist. In diese Gewindebohrung ist eine Stellschraube eingeschraubt. Der Schaft 7 ist gleitbar in einer Buchse 10 gelagert, die mit einem Außengewinde in eine Gewindebohrung einer gehäusefesten Halterung 11 eingeschraubt ist.

Mit dem freien Ende der Stellschraube 9 arbeitet ein Hebelarm 12 zusammen, der an einer Welle 13 befestigt ist, die in einer Kammer 14a des Ventilgehäuses drehbar gelagert ist.

Der Hebelarm 12 weist ein Befestigungsende 14 auf, das im dargestellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt viereckig ausgebildet ist und in eine entsprechende viereckige Aussparung der Welle 13 eingreift. Diese Aussparung erstreckt sich quer zur Längsachse der Welle 13, und zwar vorzugsweise über den gesamten Wellendurchmesser, so daß diese Aussparung einen Durchbruch bildet. Die Stirnfläche 15 des Befestigungsendes des Hebelarms

12 weist eine Kontur auf, die der Außenkontur der Welle

13 entspricht.

Franz Vifcgener II

Das Befestigungsende 14 des Hebelarms 12 ist mit einer Rastzunge 16 ausgerüstet, die im Innenraum der Welle 13 eine Rastkante 17 hintergreift. Diese Rastkante wird dadurch gebildet, daß in der Querwand der Aus- H

sparung, die der Rastzunge 16 benachbart liegt, eine |-

in Richtung der Längsachse der Welle sich erstrecken- '§

r de Durchbrechung 18 vorgesehen ist. In diese Durchbrechung federt die Rastzunge 16 ein.

Der Hebelarm 12 wird vorzugsweise aus Kunststoff einstückig gefertigt. Er weist ein mehreckiges Segment 19 auf, das mit dem freien Ende der Stellschraube 9 zusammenwirkt.

Da der Hebelarm 12 durch eine Schnappverbindung an der Welle 13 befestigt wird, ist die Montage des Hebelarms sehr einfach.

Die Welle 13 wird mittels eines über den nicht darge-C stellten Drehgriff des Ablaufkörpers betätigten Bowdenzuges in der Kammer 14a verdreht. Zu diesem Zweck weist die Welle im Bereich eines Stirnendes einen Ausleger 20 auf, der an seinem freien Ende mit einem Klemmaul 21 ausgerüstet ist. Dieses Klemmaul wird durch federnde Zungen 22,23 begrenzt. In dieses Klemmmaul wird ein Endstück 24 der Innenlitze 25 des Bowdenzuges eingeschnappt.

Es ist vorteilhaft, die Welle 13 mit dem Ausleger 20 einstückig auszubilden und dieses Teil aus Kunststoff zu fertigen.

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Franz Viegener II

Bezugszeicheniis te

1	1	Ventilgehäuse
2		Überlaufrohr
3		Verschlußstopfen
4	Ventilsitzring
5	Dichtungsring
6	Ablauföffnung
7	vertikaler Schaft
8	Gewindebohrung
9	Stellschraube
10	Buchse
11	Halterung
12	Hebelarm
13	Welle
14	Befestigungsende
	Kammer
	Stirnfläche
	Rastzunge
	Rastkante
	Durchbrechung
	Segment
	Ausleger
	Klemmaul
	federnde Zungen
	Endstück
	Innenlitze



14a
15
16
17
18
19
20
21
22 23
24
25

Claims

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Schutzansprüche

/λ l. Ab- und Überlaufarmatur für Badewannen oder sonstige sanitäre Einrichtungsgegenstände, bei der zum Öffnen und Schließen des Verschlußstopfens eines Ablaufventils ein mittels eines Drehgriffs betätigbarer Bowdenzug vorgesehen ist und der Verschlußstopfen mit einer Stellschraube ausgerüstet ist, die mit einem an einer drehbar im Ventilgehäuse gelagerten, durch den Bowdenzug betätigbaren Welle festgelegten Hebelarm zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsende (14) des Hebelarms (12) in einer mehreckigen, quer zur Längsachse der Welle (13) sich erstreckenden Aussparung der Welle durch eine Schnappverbindung festgelegt ist.
2. Ab- und Überlaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das B-sfestigungsende (14) des Hebelarms (12) eine Rastzunge (16) aufweist, die eine in einem Innenraum der Welle liegende Rastkante (17) hintergreift.
3. Ab- und Überlaufarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung zur Aufnahme des Befestigungsendes (14) sich vorzugsweise über den gesamten Wellendurchmesser erstreckt.

Franz Viegener II
4. Ab- und Überlaufarmatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querbegrenzungswand der Aussparung der Welle eine in Richtung der Längsachse der Welle sich erstreckende Durchbrechung (18) aufweist, in die die Rastzunge (16) einrastet.
5. Ab- und Überlaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an das Befestigungsende (14) anschließende Teil des Hebelarms (12) als mehreckiges Segment (19) ausgebildet ist.
6. Ab- und Überlaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (13) im Bereich eines Stirnendes mit einem Ausleger (20) einstückig ist, der an seinem freien Ende ein Klemmmeul (21) für ein an dem Ende der Innenlitze (25) des Bowdenzuges befestigtes Endstück (24) aufweist.
7. Ab- und Überlaufarmatur nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (13) und der Ausleger (20) vorzugsweise einstückig gefertigt sind.