DE6608490U - Druckmittelgesteuertes absperrventil. - Google Patents

Druckmittelgesteuertes absperrventil.

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DE6608490U
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valve
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shut
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Description

RA.515B10-1.ia65
COKIIUEIfTAL (ajMM-WBBKE AG, HAMOYSE
Druckmittelgesteuertes Absperrventil
Bie Erfindung bezieht sich auf druckmittelgesteierte Absperrventile mit einem die Verbindung zwischen zwei Eäumen unterschiedlichen Druckes steuernden Venti3.gliedF das durch ein unter der Wirkung eines Druckgefälles stehendes Kolbenglied gegen eine Federspannung von seinem Ventilsitz abhebbar isto
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, das Zurückströmen von Druckmittel aus dem einen Raum bei sinkendem Druok in der Zuleitung bzw. dem vorgeschalteten anderen Raum zu verhindern, andererseits aber durch Beaufschlagen der Zuleitung mit unter den Atmosphärendruck ermässigtem Druck zu ermögl^.cheEio Solche und ähnliche Aufgabenstellungen ergeben sich beispielsweise im Zusammenhang mit dem beschleunigten Be- und Entlüften der im Volumen änderbaren Einrichtungen an Aufbautrommel für Fahrzeugluftreifen, Die Erfindung ist jedoch keineswegs ausschliesallch hierauf beschränkt, sondern sie ist in gleicher Weise für andere EinsatzfalIo anwendbare
Nach der Erfindung ist bei Absperrventilen der eingangs geschilderten Art das Ventilgliöd kraftschlüssig frei beweglich mit dem Kolbönglied verbunden und stützt sich beispielsweise mittels
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einer sine verbreiterte Endsoheibo tragenden druckspindel gegen dieses ab* Dioae Anordnung ermöglicht eine willkürliche Steuerung deo Ventilgliodco durch Einstellen eines im Üffnungssinn wirkenden Druckgefalles beiderseits des Kolbsnglisdes. Da sin in umgekehrter Richtung wirkondeo Druokgofälle dagegen keinen Einfluß auf das Vontilgliod ausübt und nur eine reumiiohe Trennung des Xolbengliedeo von diooom veinirsacht, bleibt die Funktion als selbsttätig aehlioosondoö RUokoohlagvontll unbeeintrüohtigto Die Erfindung schafft damit Gin unter Versieht auf mechanische Betätigungsmittel durch DruokochwonkungQn oinoo Druckmittels gesteuertes Absperrventil» das den gestellten Anforderungen zuverlässig gerecht wirdc
Xm Hinblick auf die vergleiehswcioo kurzen Hubstrecken ist das Kolbenglied zweokmäseig als an ihrem Umfang fest in das Ventilgehäuse eingespannte biegsame Membran ausgebildet, die bei Druck« gleiohheit auf beidei^eiten an der !Druckspindel bzw* on der Endscheibe des in Schließstellung befindlichen Ventilgliodes anliegt. Dies sichert eine hohe Ansprechempfindlichkölt, und es genügt dann schon die Einstellung eines vergleichsweise niedrigen Druckgefälles, um die Membran zum Durchbiegen und Abheben des Ventilgliedes von seinem Sitz zu veranlassene Zum Zurückführen des Ventilgliedes in seine Schließstellung unabhängig von der Höhe de3 Druckunterschiedes in den beiden gegeneinander abzusper-^ renden Räumen kann eine gegen die Endscheibe der Druckspindel sich abstützende leichte Druckfeder vorgesehen seine Vorteilhaft ist die Membran auf ihrer dem Ventilglied zugekehrten Seite von
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dem. In der Zuleitung bzw. in dem einen der beiden Räum© herrschenden Druok ^aufschlagt, böi daß eine Untöräruokbeaufßchlagung der Zuleitung sich unmittelbar der Membran mitteilen und als Öffnungsimpuls auswirken kann. Die Unterdruokbeaufschlagung kommt dann in voller Höhe zui» Auswirkungt wenn die gegonUberliegende Seite der Membran ständig mit dem AtmosphUrondruck beaufschlagt wird» Naoh einer Variante kann diooe Seite aber
llbarem Stsüejrdjfuok beaufschlagt werde«
auch mit einem einstellbarem Stsüejrdjfuok beaufschlagt um auf diese Weise unabhängig vom Druokzustand in der Zuleitung das Ventilglied von seinem Sits abheben zu können«.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungebeiöpielee in der Zeichnung verdeutlicht» Die Zeichnung zeigt ein Sohnittbild eines erfindungsgemässen Absperrventil«»ο
Das gezeichnete Absperrventil enthält in einem zweiteiligen Gehäuse 11 2 eine biegsame Membran 3 sowie ein tellerförmiges Hubventil Φ« Das Hubventil 4 dichtet mit einem eingelassenen elastischen Diohtring 5 auf einea wulstringartig erhabenen Ventilsitz 6 auf der Außenfläche des Gehäuseoberteiles 1 ab und Bteuert duroh seine Hubbewegungen den Durchgang durch eine Bohrung 7 innerhalb dee Ventilsatzes 6 und damit die Verbindung zwischen dem Gehäussinnern und einem an die Au^-mseite angeschlossenen nicht gezeichneten Behälter» Es hängt fest ». v einer Spindel 8 zusammen, die in einer zentrischen Bohrung einer durchbro-
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ohenen Zwischenwand 9 gleitend beweglich geführt ist und an ihrem freien Ende eine verbreiterte Endsclaeibe 10 trägto Zwischen die Druckscheibe 10 und die einen Teil des Ventilgehäuses bildende Zwischenwand 9 ist eine leichte Sehraubendruckfeder 11 eingesetzt, unter deren Einfluss das Hubventil 4 seine gezeichnete Scihlis£stiiHi.\iig sinsusehss2! suoht; v/obst gleichseitig die End— oohoibQ 5 sich an die im wesentlichen entspannte Membran 3 &nlogte Durch mehrere gleiohmässig über den umfang verteilte Stift schrauben 12 sind die GohUuseteile 1, 2 unter Einbeziehung der Zwischenwand 9 und der Membran 3 miteinander verschraubt„ Eine durohgöhondö Bohrung 13 in dem G-ehäuseunterteil 2 hält den Freiraum 14 an der der Endschoibe 10 abgekehrten Membranseite ständig zur AtmoBphäro entlüftet, während der Eaum 15 auf der anderen Seite der Membran über eine Anschlußbohrung 16 in dem Gehäuseoberteil 1 mit der nicht v?eiter dargestellten DruiJkmittelzulei tung verbunden isto
Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daB das Ventil in die Wandung eines zu be- und entlüftenden Behälters mit in Richtung nach dem Behälterinnörn hin öffnendem Hubventil 4 eingebaut und die Bohrung 16 an eine Druckluftleitsag angeschlossen isto Die in den Ventilraum 15 einströmende Druckluft hebt das Hubventil 4 gegen die Vorspannung der Feder 11 an und gelangt durch die Bohrung ? in den zunächst noch druckfrei gedachten BehälterinnenrauE. Gleichzeitig wirkt der eingesteuerte Druck auf die den Tentilraum 15 begrenzende Membran 3» die sich dem
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Druclcgefälle folgend in Richtung naoh dem entlüfteten Freiraum H auswölbt und dabei von der ündscheibe 10 ablöst· Diese Ausweichbewegung bleibt jedoch ohne Einfluss auf den Öffnungasuetand dos Hubventils 4; denn dieses sohlieast selbsttätig «arat dann, wenn sich mit dem weiteren Überströmen von Druckluft etwa Druckgleiohgewicht auf beiden Seiten eingestellt hat«
Weitere Druckerhöhungen im Raum 15 haben jeweils nochmaliges Öffnen des Hubventilen 4 bis sum erneuten Druckausgleich zur Folges und in gleiohör Weise wirken sich auoh Senkungen des Behälterinnendruckeo aus* Dagegen bleibt das Ventil 4 beim Absinken de» Anfangadruck <33 im Raum 15 geschlossen und verhindert in jedem JPalle das Zurückströmen vo» Druckluft aus dem einmal aufgefüllten Behälter. Ein Öffnungsimpuls kann sich erst nach Absinken deo Drukkes im Raum 15 unter den Atmosphärendruok ausbilden, da dann der in dem Freiraum 14 herrschende Atmosphärendruck in der lage ist, die Vorspannung der Feder 11 und den auf dem Hubventil 4 ruhenden Behälterinnendruck zu überwinden und die Membran 3 in Richtung nach dem Ventilraum durchaubiegen«
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Claims (1)

  1. P.A.515 810-1.iaS5 '■
    sprüches
    ο Druckmittelgesteuertes Absperrventil mit einem die Verbindung zwischen zwei Räumen unterschiedlichen Druckes steuernden Ventilglied t das durch ein unter der Wirkung eines Druckgefälles stehendes Kolbenglied gegen eine Sederrpannung von seinem Ventilsitz abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (4) kraftschlüssig frei beweglich mit dem Kolbenglied ("SO verbunden ist ο
    2ο Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Tellerventil ausgebildete Ventilglied mit einer gegen das Kolbenglied sioh abstützenden Druckspindel (8) versehen ist«,
    3. Absperrventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckspindel mit einer an dem Kolbenglied anliegenden» ale Widerlager für eine das Yentilglied in Sohließrichtung belastende Druckfeder (11) diezisnden verbreiterten Endsoheibe (10) versehen ista
    4* Absperrventil naoh einem der Ansprüche 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, daß das Kolbenglied als an ihrem Umfang eingespannte biegsame Membran ausgebildet ist, die bei Druckgliiiohheit auf beiden Seiten an der Endscheibe des in Schließstellung befindlichen Ventilgliedee anliegto
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4213932A1 (de) * 1992-04-28 1993-11-04 Kayser A Gmbh & Co Kg Tankentlueftungsventil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4213932A1 (de) * 1992-04-28 1993-11-04 Kayser A Gmbh & Co Kg Tankentlueftungsventil
DE4213932C3 (de) * 1992-04-28 1998-07-09 Kayser A Gmbh & Co Kg Tankentlüftungsventil

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