DE6608111U - Dipolantenne fuer sehr kurze elektromagnetische wellen. - Google Patents

Dipolantenne fuer sehr kurze elektromagnetische wellen.

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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den 2 9.APR 1971 Berlin und München Wittelsbacherplatz 2
S 57 166/21 a GbnT
Dipolantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Dipolantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen.
Antennen dieser Art bestehen in der Regel aus mehreren,
in Zeilen nebeneinander und Spalten übereinander Tor einer Reflektorwand angeordneten Dipolen. Auf diese Weise läßt sich eine scharfe Richtcharakteristik der Antenne erzielen. Darüber hinaus weisen solche Antennen eine ausgeprägte Polarisationsebene auf, die hierbei τοη der Richtung abhängig ist, in der sich die Dipole erstrecken.
In der Regel werden die sich gegenüberstehenden Dipole
zweier Dipölzeilen zu eines Dipclsystes sit gemeinsamer
Einspeisung ausgeführt. Die Reflektorwand ist ihrerseits gegebenenfalls mittels hochgezogener Ränder zu einer die Dipolsysteme aufnehmenden Wanne geformt, und zu deren
Sehmtg gegen Witterungseinflüsse τοη einer Haube aus
dielektrischem Material abgedeckt. Die Polarisationsebene der geschildert en Dipolantennen ist is. α"ϊ ι g*»tn pI t> pti Snjrca die Anordnung der Antenne am Mast einer Richtfunkrelaisstelle oder einem sonstigen Antennenmast bestimmt. Mitunter besteht der Wunsch, ein und dieselbe Antenne wahlweise in zwei zueinander senkrechten Polarisationsebeaien zu betreiben. Dieser Wunsch wird dort zur Forderung, wo k das Anbringen einer weiteren Antenne aus räumlichen Gründen nicht möglich ist und sieh die Erstellung eines weiteren Antennenmastes für eine solche zusätsliche Antenne nicht lohnt. In diesen Fällen muß dann das aus der Summe der Dipolsysteme einschließlieh der Reflektorwand bestehende Dipolfeld aus seiner Verankerung am Antennenmast gelost und in einer zur ursprünglichen. Lage senkrechten La-
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ge neu am Antennenmast befestigt werden. Dieses Vorgehen bedingt eine von der Befestigungslage unabhängige Versteifung des Antennenkörpers, die zu einer wesentlichen Gewichtserhöhung der Antenne führt. Außerdem müssen für jede Befestigungslage besondere BefestigungsTorrichtungen vorgesehen sein, da die Antenne in der Hegel keine quadratische Grundfläche aufweist * Auch verlangt die wahlweise Befestigung der Antenne in zwei zueinander senkrechten Sichtungen einen relativ großen Platzbedarf.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Dipolantenne der einleitend beschriebenen Art, die wahlweise in zwei zueinander senkrechten Polarisationsebenen betrieben werden soll, eine einfache lösung anzugeben, die u.a.
auch ihre Ausführung in einer Leichtbauweise zuläßt.
Ausgehend von einer Dipolantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellenj bestehend aus wenigstens zwei, einander paarweise zu einem Dipolsystem vereinigten Dipolen, die vor einer Reflektorwand angeordnet sind und bei der die Reflektorwand mittels hochgezogener Ränder zu einer die Dipolsysteae aufnehmenden Wanne geferst ist, die su deren Schutz gegen Witterungseinflüsse von einer Haube aus dielektrischem Material abgedeckt ist, wird diese Aufgabe gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Halterung der Dipolsysteme am. IPußende lager mit zur Reflektorwand senkrechter Achse sind, in denen die Dipolsysteme einschließlich ihrer Einspeisung drehbar geführt sind.
Durch die neuerungsgemäße Ausbildung der drehbares! lagerung der Dipolsysteme ist es nicht nur möglich, die Antenne bei einem Wechsel ihrer Polarisationsebene in der gegebenen Befestigungslage zu belassen, sondern es können auch die Dipolsysteme in der gewünschten Weise gedreht werden, ohne daß es hierzu eines Abnehmens der Haube bedarf. Die Haube kann also mit anderen Worten als vollwer-
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tiges Versteifungselement der Antenne angesehen werden und bei der Bemessung der erforderlichen Steifigkeit der Wanne im Sinne einer möglichst leichten Bauweise berücksichtigt werden.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der Neuerung weist die Wanne einen aus einem Strangpreßprofil gebildeten Rahmen auf, der auf der Unterseite einerseits eine T-Nut für die verschiebbare Aufnahme der Befestigungsschrauben und andererseits einen inneren Rand hat, der der ebenen, den Boden der Wanne bildenden eigentlichen Reflektorwand zur Auflage und Befestigung dient.
Zweckmäßig werden die Dipolsysteme mit fußseitigen Anschlagen versehen, die derart angeordnet und ausgebildet sind, daß einerseits der Drehbereich der Dipolsysteme auf 90° begrenzt ist und andererseits ihre Drehendstellungen den auf die Befestigungslage der Antenne bezogenen gewünschten Sollstellungen entsprechen.
Die Anordnung mehrerer Richtantennen an einem Antennenmast erfordert insbesondere bei räumlich getrennten Verhältnissen eine ausreichend große Rückstrahldämpfung. Diese hohe Rüekstrahldämpfung läßt sich gemäß einer Weiterbildung der Neuerung dadurch in besonders einfacher Weise verwirklichen, daß das den hochgezogenen Rand der Reflektorwand bildende Strangpreßprofil zu einer λ/4 Sperre ausgebildet ist, wobei λ die mittlere Betriebswellenlänge der Antenne bedeutet.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Neuerung im folgenden noch näher erläutert werden.
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Die 2?ig.1 zeigt eine Dipolantenne, die nach der Heuerung ausgebildet ist, im Schnitt. Jedes der hintereinander angeordneten Dipolsysteme, von denen in der Fig.1 nur das vorderste sichtbar ist, besteht aus zwei innengespeisten Halbwellen-Dipolen 1, die in einem gewissen gegenseitigen Abstand über der Reflektorwand 2 angeordnet sind. Die Halbwellen-Dipole 1 sind an den der Energiezuführung dienenden Halterohren 3 befestigt. Die Halterohre 3 sind lUßseitig zusammengeführt und gehen hier in eine beiden Dipolen gemeinsame Speiseleitung 4 über, die mit ihrem speisekabelseitigen Anschlußflansch 5 durch die Reflektorwand 2 nach unten hindurchgeführt ist. Im Bereich der Speiseleitung 4 ist das Dipolsystem in einem Lager 6 um eine Achse senkrecht zur Reflektorwand 2 drehbar geführt und gehaltert. Das Lager 6 selbst ist mit einem Ringflansch versehen, über den es mit der Reflektorwand 2, beispielsweise durch Punktsehweißung oder Nietung, fest verbunden ist.
Die Reflektorwand 2 ist mittels eines Rahmens aus einem Strangpreßprofil 7 zu einer Wanne ergänzt. Das Strangpreßprofil 7 besteht aus einem äußeren Wandungsteil 8, einem inneren, hierzu parallel angeordneten Wandungsteil 9 und einea diase beiden Wandungsteile auf der Unter= seite verbindenden, eine I-Kut 10 aufweisenden Unterteil 11. Das Unterteil 11 wiederum weist einen inneren Rand 12 auf, an den die Reflektorwand 2 mit ihrem äußeren Rand durch Punktsehweißung oder nietung befestigt ist. Das äußere Wandungsteil 8 des Strangpreßprofils 7 ist an seinem oberen freien Ende 13 verdickt und mit einer nutformigen Aussparung 14 versehen, in die die Haube 15 aus beispielsweise glasfaserverstärktem Polyesterharz mit ihrem Sand eingreift und mit diesen äußeren Wandungsteil eine Klebverbindung eingeht. Da beim neuerungsgemäßen Gegenstand von einer festen TerbinduEg zwischen.
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Haube und Wanne Gebrauch gemacht werden kann, wird in Verbindung mit dem Strangpreßprofilrahmen, bei gegebenen Anforderungen an die Versteifung der Antenne, in vorteilhafter Weise eine besonders leiehte Bauweise erzielt.
Die Höhe des durch das innere und das äußere Wandungsteil 8 und 9 in Verbindung mit der oberen Begrenzung des Unterteils 11 gebildeten nutfSrmigen Hohlraums ist gleich einem Viertel einer mittleren Betriebswellenlänge λ gewählt und stellt einen Sperrkreis dar, der die Sückstrahldämpfung der Antenne in vorteilhafter Weise erhöht* Sofern dieser λ/4 Sperrkreis nicht benötigt wird, kann das innere Wandungsteil 9 entfallen. Die T-Hut 10 ermöglicht es, die Befestigungsschrauben 16 längs der Hut beliebig zu verschieben und auf diese Weise an die atastseitigen Halterungen der Antenne anzupassen.
Auf der linken Seite des lagers 6 ist in der ?ig.1 noch eine der beiden Anschläge 17 sichtbar, durch die die Drehbewegung des Dipolsystems auf 90° begrenzt wird.
In der Jig.2, die einen Ausschnitt einer Draufsicht auf die Antenne darstellt, sind beide Anschläge 17 sichtbar. Außerdem sind die zwei sich um 90° voneinander unterscheidenden Drehstellungen eines Dipolsystems dargestellt. Hierbei entspricht die Drehstellung entsprechend dem mit strichpunktierten linien dargestellten Dipolsystem einer zur Drehstellung des Dipolsystems nach dar Fig.1 senkrechten Drehstellung.
5 Schutzanspräche
2 Figuren
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Claims (5)

Schutzansprüche
1. Dipolantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus wenigstens zwei einander paarweise zu einen Dipolsystem vereinigten Dipolen, die vor einer Reflektorwand angeordnet sind und "bei der die Reflektorwand mittels hochgezogener Bänder zu einer die Dipolsysteme aufnehmenden Wanne geformt ist, die zu deren Schutz gegen Witterungseinflüsse von einer Haube aus dielektrischem Material abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterung der Dipolsysteae am Fußende lager (6) mit zur Eeflektorwand senkrechter Achse sind, in denen die Dipolsysteme einschließlich ihrer Einspeisung (4,5) drehbar geführt sind.
2. Dipolantenne nach .Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß die Wanne einen aus einem Strangpreßprofil (7) gebildeten Rahmen aufweist, der auf der Unterseite einerseits eine T-Hut (10) für die verschiebbare Aufnahme der Befestigungsschrauben (16) und andererseits einen inneren Rand (12) hat, der der ebenen» den Boden der Wanne bildende eigentliehen Reflektorwand (2) zur Auflage und Befestigung dient.
3. Dipolantenne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Bemessung der Wanne hinsichtlich der erforderlichen Steifigkeit unter Berücksichtigung der Haube (15) als Tersteifungselement vorgenommen ist.
4. Dipolantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dipolsysteme fußseitige Anschläge (17) haben, die derart
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angeordnet und ausgebildet sind, daß einerseits der Drehbereich der Dipolsysteme auf 90° begrenzt ist andererseits ihre Erehendstellungen den auf die Befestigungslage der Antenne bezogenen gewünschten Solistellungen entsprechen.
5. Dipolantenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Strangpreßprofil (7) zu einer λ/4 Sperre (λ = mittlere Betriebswellezilänge) ausgebildet ist.
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DE19666608111 1966-05-23 1966-05-23 Dipolantenne fuer sehr kurze elektromagnetische wellen. Expired DE6608111U (de)

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