DE1127413B - Antennenanordnung fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen - Google Patents

Antennenanordnung fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen

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DE1127413B
DE1127413B DES70447A DES0070447A DE1127413B DE 1127413 B DE1127413 B DE 1127413B DE S70447 A DES70447 A DE S70447A DE S0070447 A DES0070447 A DE S0070447A DE 1127413 B DE1127413 B DE 1127413B
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DE
Germany
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antenna
mirror
electromagnetic waves
angle
antenna arrangement
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Pending
Application number
DES70447A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Brodhage
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q19/00Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
    • H01Q19/10Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
    • H01Q19/104Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces using a substantially flat reflector for deflecting the radiated beam, e.g. periscopic antennas

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  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Antennenanordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Antennenanordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen, vorzugsweise des Zentimeterwellenbereichs, bestehend aus einem Primärstrahler und einer als Umlenkspiegel dienenden Sekundärstrahlerstruktur, die auf einem Antennenmast oder Antennenturm angeordnet ist.
  • Vor allem in der Richtfunktechnik tritt manchmal die Forderung auf, von einem strahlungsmäßig ungünstig gelegenen Ort aus eine Richtverbindung zu einer entfernten Gegenstation herzustellen. In diesen Fällen wird ein sogenannter Umlenkspiegel vorgesehen, das ist ein ebener Antennenspiegel, der an einem für die Richtverbindung günstigen und entsprechend hoch gelegenen Ort, vor allem auf einem Antennenturm oder Antennenmast, angeordnet ist und mit einem Primärstrahler zusammenarbeitet, der an dem übertragungsmäßig ungünstig gelegenen Ort bei der Richtfunkstation vorgesehen ist. Ein Beispiel für eine derartige Anordnung ist in der Fig. 1 gezeigt, in der mit 1 der der Richtfunkstelle 2 zugeordnete Primärstrahlex, beispielsweise ein Parabolspiegel, bezeichnet ist. Dieser Parabolspiegel ist strahlungsmäßig auf einen ebenen Umlenkspiegel 3 ausgerichtet, der an einem Antennenmast 4 starr befestigt sein kann. Der Winkel, unter dem der ebene Spiegel 3 gegenüber der Horizontalen geneigt ist, bestimmt sich aus - der geforderten Abstrahlrichtung 5 in Verbindung mit dem vom Primärstrahler zum Spiegel gehenden Strahl 6. Bei starkem Winddruck, vor allem bei böigem Wind, zeigt sich, daß der Mast 4 oder der entsprechende Antennenturm bzw. die Halterung des Umlenkspiegels 3 nur eine begrenzte Steifigkeit hat und somit der Spiegel 3 etwas um die Achse Y gedreht bzw. geschwenkt wird, beispielsweise um den an sich geringen Winkel e. Dieser Winkel kann beispielsweise l' oder auch noch weniger betragen. Nachdem Richtfunkverbindungen einen großen Ab- stand zwischen den einzelnen Stationen aufweisen, wirkt sich die damit verbundene Auslenkung des Strahles 5 äußerst störend aus, noch dazu diese den doppelten Wert von e hat. Man ist auch aus diesem Grunde häufig gezwungen, die Bündelung des Umlenkspiegels in der Schwankungsebene des Trägers der Umlenkanordnung geringer zu halten, als an sich möglich wäre, und zwar durch'Geringhalten der Ab- messungen der Umlenkanordnung in der Schwankungsebene. Der andere mögliche Weg zur Minderung dieser Schwierigkeiten bestünde darin, den Träger der Umlenkanordnung extrem steif zu machen, doch wäre der hierfür erforderliche Aufwand ungewöhnlich hoch. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Umlenkanordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen diesen störenden Einfluß von Schwankungen des Trägers der Umlenkanordnung wesentlich zu vermindern.
  • Ausgehend von einer Antennenanordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen, vorzugsweise des Zentimeterwellenbereiches, bestehend aus einem Primärstrahler und einer als Umlenkspiegel dienenden Sekundärstrahlerstruktur, die auf einem Antennenmast oder Antennenturm angeordnet ist, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß der die Sekundärstrahlerstruktur bildende Umlenkspiegel aus zwei unter einem Winkel zueinander angeordneten ebenen Spiegeln besteht, die zueinander und gegenüber dem Primärstrahler in einem derartigen Winkel angeordnet sind, daß ein vom Primärstrahler ausgehendes Strahlenbündel unter zweimaliger Spiegelung in die geforderte Hauptstrahlrichtung abgelenkt wird.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Fig. 2 ist eine Antennenanordnung nach der Lehre der Erfindung schematisch wiedergegeben. Auf dem Erdboden befindet sich eine Richtfunkstation 2, die mittels eines Parabolspiegels 1 zu einer Umlenkanordnung die Wellen aussendet bzw. von dort empfängt. Die Umlenkanordnung besteht aus zwei ebenen Spiegeln 7 und 8, die beispielsweise unter einem Winkel von 60' zueinander angeordnet und starr auf dem Antennenmast 4 befestigt sind. Ein vom Parabolspiegel 1 ausgehender Strahl wird zunächst am Spiegel 8 reffektiert, und zwar in Richtung zum Spiegel 7. Der Spiegel 7 lenkt dann das Strahlenbündel in die gewünschte Abstrahlungsrichtung 5 ab. Die Reflexionswege lassen sich durch den Einfallwinkel des jeweiligen Wellenzuges in Verbindung mit der Normalen (N, bzw. N2) zur jeweiligen Spiegelebenel ohne weiteres ersehen.
  • Wird m* diesem Fall die gesamte Spiegelanordnung um den Winkel e gedreht, was einer Biegung des Antennemnastes in sehr guter Näherung entspricht - # g __ _ _ diese Lage der Spiegel ist gestrichelteingezeichnet so läßt sich zeigen, daß bei einer Drehung um die Achse Y die Abstrahlrichtung 5 ini, Gegensatz zur bekannten Anordnung nach der'Fiä. 1 unverändert bleibt, während bei Drehungen um die beiden anderen Raumachsen des rechtwinkligen Koordinatensystems die Abwanderung der Strahlrichtung 5 maximal dem Verdrehungswinkel a entspricht. Bei den bekannten Anordnungen würden die Strahlabwanderungen maximal den doppelten Wert des jeweiligen Verdrehungswinkels a ausmachen.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt vor allem in der damit erreichten Minderung der an die Steifigkeit, insbesondere die Biegesteifigkeit des Antennenturms zu stellenden Forderungen und hat ganz besondere, Bedeutung für Wellen, die im. Zentimeterwellengebiet liegen, noch dazu sich dort die Umlenkflächen relativ klein halten lassen, so daß die Verdoppelung der Spiegelflächen in den Gesamtaufwand weniger stark eingeht. Es ist in diesem Zusammenhäng -bei unveränderter Turmsteifigkeit im Vergleich zu einer Anordnung nach der Fig. 1, bei der die Steifigkeit so groß sein soll, daß sich Schwankungen bei -geringer Bündelung noch Dicht störend auswirken, - init##ls der erfindungsgemäßen Anordnung möglich, für die Wellen in der Ebene, die durch die Spiegelnormale in Verbindung mit der Abstrahlrichtung zur Gegenstation festgelegt ist, eine wesentlich stärkere Bündelung anzuwenden. Dies ist gleichbedeutend einem höheren Antennengewinn.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Antennenanordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen, vorzugsweise des Zentimeterwellenbereichs, bestehend aus einem Primärstrahler und einer als Umlenkspiegel dienenden Sekundärstrahlerstraktur, die auf einem Antennenmast oder Antennenturm angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sekundärstrahlerstruktur bildende Umlenkspiegel aus zwei unter einem Winkel zueinander angeordneten ebenen Spiegeln besteht, die zueinander und gegenüber dem Primärstrahler in einem derartigen Winkel angeordnet sind, daß ein vom Primärstrahler ausgehendes Strahlenbündel -unter zweimaliger Spiegelung in die geforderte Hauptstrahlrichtung abgelenkt wird.
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