DE591589C - Antennenanordnung, insbesondere fuer Rundstrahlung - Google Patents
Antennenanordnung, insbesondere fuer RundstrahlungInfo
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- DE591589C DE591589C DEL78909D DEL0078909D DE591589C DE 591589 C DE591589 C DE 591589C DE L78909 D DEL78909 D DE L78909D DE L0078909 D DEL0078909 D DE L0078909D DE 591589 C DE591589 C DE 591589C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/06—Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
- H01Q21/20—Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a curvilinear path
- H01Q21/205—Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a curvilinear path providing an omnidirectional coverage
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Description
In neuester Zeit hat man vorgeschlagen, zur Vermeidung der Fadingerscheinungen bei Rundfunksendern
Antennensysteme zu verwenden, deren Ausstrahlung mehr oder weniger horizontal 5 orientiert ist. Man will die Bodenstrahlung allseitig
um das Antennengebilde herum groß gegenüber der Raumstrahlung machen, um so die Gebiete, in denen Fadingerscheinungen auftreten
(Nahschwund), weiter vom Sender wegzurücken und damit das Gebiet des Ortsbzw. Bezirksempfanges zu vergrößern.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck um einen zentralen Strahler herum auf einer geschlossenen
Kurve, deren Abstand vom zentralen Strahler A/4 beträgt, eine Anzahl von Einzelstrahlern
anzuordnen, um hierdurch die eingangs skizzierten Aufgaben zu lösen. Weiterhin hat man
auch versucht, eine Anordnung zu verwenden, bei der ein Mittelstrahler fehlt und eine Anzahl
von Einzelstrahlern auf einer einzigen geschlossenen Kurve angeordnet sind. Mit diesen
Anordnungen ließen sich aber ohne weiteres nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen.
Erfindungsgemäß wird zur Verbesserung der Horizontalstrahlung vorgeschlagen, von einer Stelle aus, und zwar vorzugsweise von der Mitte des Antennengebildes aus, nach verschiedenen Richtungen gleich lange Energieleitungen zu verlegen, an welche die einzelnen Strahler angeschlossen sind. Nur durch eine solche Anordnung ist es möglich, eine einwandfreie gleichmäßige Bodenstrahlung nach allen Seiten zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird zur Verbesserung der Horizontalstrahlung vorgeschlagen, von einer Stelle aus, und zwar vorzugsweise von der Mitte des Antennengebildes aus, nach verschiedenen Richtungen gleich lange Energieleitungen zu verlegen, an welche die einzelnen Strahler angeschlossen sind. Nur durch eine solche Anordnung ist es möglich, eine einwandfreie gleichmäßige Bodenstrahlung nach allen Seiten zu erzielen.
Ein Antennengebilde, wie es für diese Zwecke in Frage kommt, ist in Abb. 1 dargestellt.
Unter Umständen ist es jedoch erforderlich, noch besondere Phasenverschiebungsmittel bei
den einzelnen Antennen vorzusehen, um eine Abgleichung der Energieleitungen und damit
eine gleichmäßige Ausstrahlung zu erzielen. In der Abb. 2 ist ein Schnitt durch die Anordnung
gemäß Abb. 1 dargestellt, wobei auf der rechten Seite der Abb. 2 die besonderen Phasenverschiebungsmittel
angedeutet sind.
Die Antennenanordnung kann bei der erfindungsgemäßen
Anordnung nicht nur aus Einzelkombinationen bestehen, die eine Rieht- ■
charakteristik nach beiden Seiten besitzen, sondern auch aus solchen, die nur einseitig
wirken. Entweder kann man das gesamte Antennensystem aus derartigen Anordnungen, die
mit einseitiger Charakteristik arbeiten, zusammensetzen, oder es lassen sich auch beide Arten
kombinieren, etwa zu dem Zweck, die Ausstrahlung nach solchen Gebieten hin besonders
zu bevorzugen, die dichter besiedelt sind. Nach den enger besiedelten Gegenden hin wird
die Ausstrahlung, um Energie zu sparen, zweckmäßig geringer gewählt. '"
Weiterhin ist es möglich und für viele Zwecke vorteilhaft, die den Einzelstrahlern über
die abgeglichenen Energieleitungen «ugeführte Energie verschieden groß zu wählen. Z. B. kann
man die Energie des mittleren Strahlers M der Abb. ι wesentlich größer wählen als die Energie
in den übrigen Strahlern, oder man kann die-
selbe in sämtlichen Einzelstrahlern nach außen hin zu- oder abnehmend abstufen. Auf diese
Weise läßt sich das Strahlungsdiagramm beliebig beeinflussen, so daß vorzugsweise die
Raumkurve verringert und die Bodenstrahlung vergrößert wird.
Gemäß der weiteren Erfindung ist es auch möglich und in manchen Fällen zweckmäßig,
eine Antennenanordnung zu verwenden, bei
ίο der überhaupt kein Mittelstrahler vorhanden ist,
sondern lediglich auf geschlossenen Kurven aufgebaute Einzelstrahler vorhanden sind, wobei
mindestens zwei solche geschlossenen Kurven vorgesehen sind. Mit einer derartigen Anord-
t5 nung, die z. B. in ihrem Aufbau der Abb. ι
entspricht, wobei jedoch der Mittelstrahler M
in Fortfall kommt, ist es ebenfalls möglich, ein günstiges Strahlungsdiagramm mit weitgehendster
Unterdrückung der Raumstrahlung und bevorzugter Bodenstrahlung zu erzielen. Die Beeinflussung der jeweiligen Strahlung ist auch
hier durch die Abstufung der Ströme in den Einzelstrahlern leicht zu erreichen.
Der Erfindungsgedanke läßt sich nicht nur mit Einzelstrahlern verwirklichen, sondern auch
mit Anordnungen, die sogenannte Strahlzentren besitzen. Der Begriff des Strahlzentrums sei
im nachfolgenden näher erläutert. In der Abb. 3 ist ein horizontal ausgebreitetes Antennengebilde
schematisch dargestellt, das z. B. aus einer oben angeordneten Energieleitung besteht, an der
senkrechte Erreger angehängt sind. Geschieht die Abstimmung zweckentsprechend bzw. ist
der obere Leiter als eine mehr oder weniger gute Energieleitung ausgeführt, so strahlen im wesentliehen
die senkrechten Teile. Da die Strahlung jedoch nicht mathematisch genau auf die senkrechten Strahler beschränkt ist, sondern nur
vorzugsweise an diesen Strahlern konzentriert ist, kann man bei einer solchen Anordnung von
an den Einzelstrahlern auftretenden Strahlzentren sprechen.
Claims (4)
1. Antennenanordnung für Rundstrahlung, bei der mehrere Einzelstrahler zwecks Erzielung
kleiner Raumstrahlung gegenüber der Bodenstrahlung vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Stelle aus
(der Mitte des Antennengebildes) nach verschiedenen Richtungen gleich lange Energieleitungen
verlegt sind, an welche die einzelnen Strahler angeschlossen sind.
2. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur
Phasenkorrektur vorgesehen sind.
3. Antennenanordnung, bei der mehrere Einzelstrahler zwecks Erzielung kleiner
Raumstrahlung gegenüber der Bodenstrahlung vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet^
daß die Einzelstrahler bei fehlendem Mittelstrahler auf mindestens zwei geschlossenen
Kurven angeordnet sind.
4. Antennenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ströme
der auf den verschiedenen Kurven liegenden Einzelstrahler abgestuft sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL78909D DE591589C (de) | 1931-07-21 | 1931-07-21 | Antennenanordnung, insbesondere fuer Rundstrahlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL78909D DE591589C (de) | 1931-07-21 | 1931-07-21 | Antennenanordnung, insbesondere fuer Rundstrahlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591589C true DE591589C (de) | 1934-01-24 |
Family
ID=7284511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL78909D Expired DE591589C (de) | 1931-07-21 | 1931-07-21 | Antennenanordnung, insbesondere fuer Rundstrahlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591589C (de) |
-
1931
- 1931-07-21 DE DEL78909D patent/DE591589C/de not_active Expired
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