DE6607750U - Vorrichtung fuer das sterilisieren einer maschine zum herstellen, fuellen und verschliessen eines kunststoffbehaelters. - Google Patents

Vorrichtung fuer das sterilisieren einer maschine zum herstellen, fuellen und verschliessen eines kunststoffbehaelters.

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DE6607750U
DE6607750U DE19676607750 DE6607750U DE6607750U DE 6607750 U DE6607750 U DE 6607750U DE 19676607750 DE19676607750 DE 19676607750 DE 6607750 U DE6607750 U DE 6607750U DE 6607750 U DE6607750 U DE 6607750U
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Hansen Gerhard
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DlPL-ING. H. FINK PATENTANWALT · 7300 ESSLI NG EN (NECKAR) · HINDENBU RGSTRASSE 44
Pol«nlonwc!l FINK . O 7300 Etttingen (Nedtcr). Hindenburg»tro8« H
30. Dezember 1970 Be ί
P 5616 I
H βΐ 265/3Oi Gbm I
Gerhard Hansen, öffingen, Xrs. Saiblingen, Hofener Straße
"Vorrichtung; für das Sterilisieren einer j
^ Maschine zum Herstellen, Füllen und Verschließen f
eines Kunst s t off behält er sftv-7 ί
Die Erfindung betrifft eine Vorricxitung für das Sterilisieren 1 einer zum Herstellen } Füllen und Ver§Ghli§Ben von. aus thermo- 1
T?J-2.ST»3.S^iieSi Kunststoff öc3t«it:naSri BcnElterä Sj^SriSriGSIi MsSchiHS |
mit einer Dosiervorrichtung, welche einen von je einem Zufunrund Abfuhrventil überwachten und von einem Verschiebekolben begrenzten Dosierraum aufweist und mit einer Füllvorrichtung, die
eine mindestens zeitweise mit dem herzustellenden Behälter verbindbare Gaszufuhrleitung hat,und die mit einer zum Herstellen
des Behälters dienenden Formeinrichtung mindestens zeitweise zu- j
. sammenwirkt., |
Zum sterilen Abfüllen von Füllgut ist es notwendig, daß die
Leitungswege der Maschine, insbesondere die Dosiervorrichtung
und die Füllvorrichtung, keimfrei gemacht werden können. Dies
wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Quellg für
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Sterilisierungsmittel beidseits des Verschiebekolbens mit der Dosiervorrichtung außerhalb des Betriebes zum Herstellen von Behältern verbindbar ist, wobei deren Dosierkammer bei geöffneten Ventilen für das Sterilisierungsmittel zugänglich ist, daß aas von der Dosierkanüäer stammende Sterilisierungsmittel zur Füllvorrichtung und über den .'ür das Füllgut bestimmten Weg durch diese hindurchzuführe., ist, daß von der Quelle stammendes Sterilisierungsmittel durch die Gaszuführleitung, durch einen bakteriologischen Filter und über den für das. Gas bestimmten VJeg; durch die Füllvorrichtung hindurchführbar ist und daß das auf zwei Wegen durch die Füllvorrichtung hindurchgeführte Sterilisierungsmittel am Ende dieser Vorrichtung sammelbar und ableitbar ist. Hierdurch ist es möglich, mit Hilfe eines flüssigen oder gasförmigen Sterilisierungsmittels, z.B. Dampf, die Zufuhrleitung für äas Füllgut und für suis Aufblähen eines Kun-stst-offschlauc-hes su einem Behälter dienendes Gas, insbesondere Luft, steril sowie das Gas selbst keimfrei zu machen.
Bei einer Maschine, deren Füllvorrichtung getrennt vxm eines Extruder angeordnet ist, durch dessen Kopf eine in den extrudierten Schlauch sündenGe Gassuleitung hiBdürchitihrw ist durcü die Gas= zuleitung und einen bakteriologischen Filter Sterilisierungsmittel hindurchführbar und anschließend abführbar. Hierdurch ist es möglich,, insbesondere zur Beibehaltung des Volumens des Kunststoffschlauches dienendes Gas, insbesondere Luft, und dessen Leitungsweg zu sterilisieren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist noch dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszufuhrleitung einen bakteriologischen Filter aufweist, daß diese Leitung vor ihrem Filter und die Dosiervorrichtung beidseits ihres Verschiebekolbens an eine Sterilisiermittelquelle anzuschließen sind, daß
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die Ventile der Dosiervorrichtung gleichzeitig zu öffnen sind und dass nach Durchströmen des einen Ventiles das Sterilisierungsmittel den Dosierraum und erst anschließend das andere Ventil durchströmt. Bei gleichzeitig offenen Ventilen und dazwischengeschaltetem Dosierraum wix^d das Sterilisierungsmittel auch ^^ %» ^λ^^ l^. Ji T ^m%.w^ l^. "ΐ ^^ ^\ \Λ ΤΛ^^ J^ ^ Ϊ^^^Ί ^^ ^ ^^ J^ ^^" ^l -^l ^Γ*^Λ ^^ ΪΓ^^Ί^ -T^^^ ^ CT^S T \ \ J^ ^* ^t ±1^1 ^2 .^5 ^t-^S^^. ΐ J ^^
Füllgut wird soiit beim Durchfließen der Dosiervorrichtung nicht unsteril. Zum Aufblähen des Schlauches oder des Behälters dienendes Gas wird während des Betriebes öurch den Filter bakteriologisch gereinigt, so daß die Förderwege der Maschine und das Innere des herzustellenden Kunststoffbehälters keimfrei gehalten werden.
In Weiterbildung der Erfindung weist das Druck- und das Saugventil .^e einen Schlauch auf, der durch einen Nocken für jeden Schlauch abzuklemmen ist, wobei die Verbindung zwischen den beiden Ventilen durch den Dosierraum der Dosiervorrichtung hindurchführt. Die Schlauchventile haben glatte Innenflächen und
{ sind leicht zu reinigen. Auch sind die Ventile in einfacher "weisese
anzuordnen, dass der Dosierraun mit Sicherheit voe Sterilisierungs-
:; äi±ί:α1 nTPonfioagpn wircLj Mfinn beide Ventile offen sind« Bei der
Anwendung von abhebbaren Rückschlagventilen als Druck- und Säugventile besteht die Gefahr, daß das Sterilisierungsmittel an dem Doe^erraum vorbeigeführt wird, ohne durch diesen hindurchfließen zu müssen. Mehrwegehähne brauchen ein gewisses lagerspiel und weisen vom Sterilisierungsmittel nicht berührte Hohlräume auf, in denen sich Bakterien ansammeln können. Selbst bei der Verwendung von Dampf als Sterilisierungsmittel lässt sich kaum eine einwandfreie Sterilisierung erreichen, da die Wärme des Dampfes meist nur mittelbar wirkt.
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V/eitere vorteile der ^findung ergeben sich aus den übrigen
Ansprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung und der
Zeichnung. In dieser ist als Ausführungsbeispiel eine in ihren
Leitungswegen sterilisierbare und -keimfrei zu haltende Vorrichtung zum Herstellen, Füllen und Verschließen von aus Kunststoff bestehenden Behältern schematisch dargestellt. Es ze.igen
Fig. 1 einen Längsschnitt
Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 1 im Teilschnitt unter Auslassung von Teilen
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2
Fig. 4 und 5 je einen vereinfachten Schnitt entsprechend Fig. 3
jeweils mit anderen Lagen von Peilen
Fig. 6 ein Leitungsschema.
Auf einem Tisch 1 ist ein Schlitten 2 mit Hilfe eines hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren ArbeitszylInders 3 von einer Lage unterhalb eines Mundstücks 4 einer Strarsgjresse 5 zu einer Lage
unterhalb einer am Tisch 1 befestigten heb- und senkbaren Füllvorrichtung 6 zu verschieben» Die Strangpresse 5 dient zum Herstellen eines Kunststoffschiauches 7 aus Polyäthylen, Polyvinylchlorid und dgl. und weist an ihrem Mundstück 4 ein Trennmesser 8 zum Abschneiden des KunststoffSchlauches 7 auf. An die Füllvorrichtung 6 s;nd eine mit einer Druckluftquelle in Verbindung stehende, nachgiebige Leitung 9 und eine mit einer Dosiervorrichtung 25 verbundene nachgiebige Fülleitung 10 für die Zufuhr von Füllgut sowie eine Entlüftungsleitung 46 angeschlossen.
Der Schlitten 2 trägt zwei quer zur Verschieberichtung des Kolbens des Arbeitszylinders 3 verschiebbare ünterformhälften. von
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denen nor die ünterformhälfte 12 dargestellt ist. Jede Unterformhälfte trägt eine fest mit ihr verbundene Unterdruckkammer 14, die auf seiten des Schlauches mit Saugdüsen 15 versehen ist. Auf der Ünterformhälfte 12 ist eine OberformhälÄe 16 für die Herstellung des Kopfes des Behälters verschiebbar. Die TJnterformhälften und die Oberformhälften sini jeweils für sich mittels Arbeitszylindern quer zur Zeichnungsebene zu verschieben. Die Unterformhälfte 12 istaa ihrer oberen Seite und ein Fülldorn der Füllvorrichtung 6 ist an seinem unteren, leicht kegeligen Ende mit einem wärmedämmenden Putter 19 versehen. Die Oberformhälfte 16 ist in gleicher Weise wie die Unterdruckkammer 14 an e;^e nicht dargestellte Saugquelle angeschlossen und weist Saugdüsen 20 auf.
Die Fülleitung 10 ist Tber ein Druckventil 22 mit einem durch einen Kolben 23 begrenzten Dosierraum 24 einer Dosiervorrichtung 25 verbunden, welcher Dosierraum 24 über ein Saugventil 26 an einen Vorratsbehälter 27 für Füllgut angeschlossen ist. Ein vom Dosierraum abgewandter vom Verschiebekolben 23 begrenzter Raum ist durch einen von der Kolbenstange abgedichtet durchsetzten, gegen Druck widerstandsfähigen Boden nach ausr.en abgeschlossen. Der Kolben 23 ist mittels eines hydraulisch oder pneumatisch zu betätigenden Arbeitszylinders 28 zu verschieben, dessen Hub einstellbar ist.
Jedes der Ventile 22 und 26 weist einen in einem Ventilgehäuse 28 angeordneten Schlauch auf. Die beiden Schläuche liegen parallel zueinander. Der an seinem unteren Ende mit der Fülleitung 10 verbundene Schlauch ist an seinem oberen Ende mit dem Dosierraum 25 verbunden und der an seinem oberen Ende mit deni Vorratsbehälter
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27 verbundene Schlauch, in an seinem unteren Ende mit dem _ Dosierraum 24 verbunden. Zum Abklemr.en der Schläuche 22 und
; i 26 dienen diese jeweilr zugeordneten Nocken 30,31 welche auf
einer beiden gemeinsaren Welle 32 angeordnet sind. Diese Welle ist mittels einej .J?beitszylinders 33 zu schwenken und so einzuste lens daß in der einen Endlage der Welle der eine Schlauch, z.B. das Druckventil 22, durch Andrücken an einen Gegenkörper 33 zusammengepresst und in der anderen Endlage der andere Schlauch, z.B. das Saugventil 26, durch den Nocken an einen Gegenkörper 34- dicht angedrückt v/ird. (Fig. 3 und 5). Die beiden Nocken 3G und 31 sind jedoch wie Fig. 4 zeigt in eine solche Lage einzustellen, dass die beiden Schläuche 22 und 26 einp-Ί Durchgang freilassen, und nicht zusammengepresst sind. Vom Vorratsbehälter 27 fließendes Füllgut durchfließt dann zuerst den Schlauch 26, den Dosierraum 24, den Schlauch 22 und die Füllleitung 10.
Zum Heranführen von flüssigem oder gasförmigem Sterilisierungsmittel, z.B. Druckdampf vom 2,5 atü und 125° C, dient eine Sterilisierungsleitung 36, die an eine nicht dargestellte Sterilisiermittelquelle, z.B. einen Dampfkessel, angeschlossen ist. Die Leitung 36 ist über ein Absperrventil 37 mit der Kolbenstangenseite der Dosiervorrichtung 25 verbunden, die über ein Dreiwegeventil 38 an einen Kondensatableiter 39 oder an die Umgebungsluft angeschlossen ist. Die Leitung 36 ist über ein Absperrventil 40 mit d?r zwischen dem Vorratsbehälter 27 und dem Ansaugventil 26 liegenden Leitung 41 verbunden, wobei ein Absperrventil 42 zum Absperren gegenüber dem Vorratsbehälter 27 dient. Die Leitung 36 ist ausserdem über ein Dreiwegeventil 43 mit der Druckluftleitung 9 zu verbinden,in welche ein bakteriologischer Filter 44 eingeschaltet ist, der auf rein mechanische V.'eLse zum Sterilisieren von über ein Magnetventil 45 herangeführter Druckluft dient, welches Ventil über den Dreiwegehahn an die Druckluftleitung 9 anzuschließen ist.
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De Füllvorrichtung 6 ist an ihrem unteren Ende durch eine unter ihr strichpunktiert dargestellte, leicht aufsetzbare und leicht abnehmbare Glocke abzudecken, welche in aufgesetzter Lage die Funktion eines von der Maschine herzustellenden Behälters übernimmt und die Leitungen 9 un^ 10 über das Mundstück der !Füllvorrichtung mit der Entlüftungsleitung 46 verbindet. In diese ist ein Dreiwegeventil 47 eingeschaltet, das die Leitung 46 entweder mit der Umgebungsluft oder einem nicht dargestellten Auffangbehälter für mitgeführtes Füllgut einerseits oder den Kondensatableiter 39 andererseits verbinden»
Durch den Extruderkopf und das Mundstück 4 ist eine Leitung 50 hindurchgeführt, die über ein Dreiwegeventil 52 und ein Magnetventil 53 mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle zu verbinden ist. riese versorgt das Schlauchstück mit Druckluft, welche ein Zusammenkleben des plastischen Schlauches bein Abschneiden eines Schlauchstückes mittels des Hessers 8 verhindert. In der Leitung 50 ist ein dem Filter 44 entsprechender bakteriologischer Filter 51 vorgesehen. Über das Dreiwegeventil 52 ist die Leitung 50 auch an die Leitung 36 anzuschließen. An Mundstück des Extruders ist die Leitung 50 mit einer zum Kondensatableiter 39 geführten Leitung leicht lösbar zu verbinden, welche durch ein Ventil abgesperrt ist, wenn sie vom Extruder entfernt ist.
Die Füllvorrichtunr ist im Bereich ihres mit dem wärmedämmenden Futter 19 versehenen Mundstückes von einem strichpunktiert dargestellten Kasten umgeben, dessen untere Seite in Höhe der Oberseite der Unterdruckkammer liegt und an eine Quelle fir steriles Gas, insbesondere auf 300° C erhitzte oder über einen Filter geführte Luftäthylenoxyd oder dergl., angeschlossen ist und ein Anströmen des Mundstückes mit unsteriler Luft verhindert. Hierdurch
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wird eine Reinfektion des vor dem Betrieb sterilisierten IJuud-' stücks während des Betriebes verhindert,'da das Mundstück dec Betriebes dauernd in einem Strom sterilen Gases liegt, das langsam daran vorbeistreicht. Zum gleichen Zweck kann auch noch eine Art Gasdusche verwendet v/erden.* während
Die Maschine wird während ihres Anheizens sterilisiert. Hierzu \ wird über die mit einem Absperrventil 54 versehene Leitung 36 ; Dampf von 125° C und 2,5 atü herangeführt. Dieser Dampf fließt über das Absperrventil 40, die Leitung 41, das offene Ventil 26 (Fig. 4), den Dosierraum 25 und das Druckventil 22 und gelangt dann über die Leitung 10 zur !Füllvorrichtung 6, welche auf dem vom Füllgut zurückzulegenden Weg der Länge nach durchflossen ] wird. Der Dampf gelangt dann über die hierzu an die Füllvor- j richtung lösbar angeschlossene Glocke sowie die Leitung 46 in den Kondensatableiter 39.
Zugleich ist die Leitung 9 über das Dreiwegeventil 4-3 mit der Leitung X6 verbunden, von der aus Baspf über den Filter 44-, die Leitung 9 und über die Druckluftleitung zur Füllvorrichtung fließt und schließlich über die gerade angeschlossene Slöcice sowie aie Leitung 46 in den Kondensatableiter 39 gelangt.
Zugleich fließt über das Absperrventil 37 Dampf zu der von Dosierraum. 24 abgewandten Seite des Kolbens 23 in die Dosiervorrichtung 25 und gelangt über das entsprechend eingestellte Dreiwegeventil 38 ebenfalls in den. Kondensatableiter 39.
Die Stützluft für den Kunststofiseniauch über das Magnetventil 53 heranführende Leitung 50 wird über aas Breiwegeventil 52 an die
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Dampfleitung 36 angeschlossen, wodurch Dampf über den Filter 51 und die Leitung 50 zu dem Mundstück 4 des Extruders fließt und von dessen unterem Ende, das hierzu besonders an den Kondensatableiter 39 angeschlossen wurde, in diesen gelcngt.
Für den Betrieb der Maschine wird das Absperrventil 40 ge- I schlossen, die Leitungen 9 und 50. werden mittels der Dreiwege- \ ventile 43 und 52 von der Leitung 36 getrennt und die Glocke ' wird von der Dosiervorrichtung sowie ein entsprechender Ansatz wird vom Mundstück 4 entfernt, nachdem das Ventil zum Kondensatableiter 39 geschlossen wurde. Das Absperrventil 42 wird geöffnet und über das Dreiwegeventil 38 wird eine Verbindung mit der TJmgebungsluft hergestellt. Über das Ventil 37 wird während des Be- ) triebes Sattdampf mit geringem Überdruck herangeführt, so daß i
vor dieser Seite die Dosiervorrichtung gegen das Eindringen von Bakterien geschützt ist, und über den sterilen Vorratsbehälter 27 wird steriles Füllgut aufgegeben. Dieses wird über das Ancaugventil 26, wobei das Druckventil 22 geschlossen ist, in den Dosierraum 24 angesaugt, und bei geöffnetem Druckventil 22 und geschlossenem Ansaugventil 26 in die Füllvorrichtung gedrückt. Die über die Filter 44 und 51 herangeführte Luft ist jeweils steril. Das Mundstück der Füllvorrichtung liegt während des Betriebes mindestens in. ihrer Ruhelage in einem Strom sterilen Gases und ist beim Eintauchen in den heissen und mit steriler Luft gefüllten Schlauch von diesem umgeben so daß unsterile Luft nicht an das Mundstück herantreten kann. Die Maschine arbeitet daher im stationären Zustand steril, da der Kunststoiisclilaucli onnedies. steril ist.
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Während des Betriebes wird aus der Strangpresse der Kunststoffschlauch 7 fortlaufend ausgedrückt. Sobald das Schlauchstück eine genügende Länge erreicht hat, fahren die Unterformhälften 12 zusammen und nehmen das Schlauchstück zwischen sich auf. Das Schlauchstück wird an seinem obex'en Ende vom Unterdruck in der Unterdruckkammer 14 gehalten, nachdem es durch das Trennmesser 8 von dem am Mundstück 4- "befindlichen Schlauchstück abgeschnitten wurde.
Die Form 12 fährt dann unter die Füllvorrichtung 6, die sich auf die Unterformhälften 12 senkt, wobei der Fülldorn in den Schlauch eintaucht und unter Zwischenlage des Schlauches auf den Unterformhälften 12 aufsteht. Über die Leitung 9 wird Druckluft eingeblasen, welche den Kunststoffschlauch an die Viand der Herstellungsform anlegt. Danach wird Füllgut mit Hilfe der Dosiervorrichtung 25 über die Fülleitung 10 in den Behälter eingebracht, wobei die Druckluft daraus verdrängt wird. Fach dem Killen des Behälters wird die Füllvorrichtung 6 angehoben und die Formhälften 16 schließen sich zur Bildung des Behälterkopfes, wobei äas SchlauchstucK: durch einen Sog an die Ober— formhälften 16 angelegt wird. Fach. Abschalten der Unterdruck— ] quelle öffnen die Formhälften und der gefüllte Behälter fallt \ nach unten heraus. Die Form fährt dann wieder unter xias Hundstück 4 der Strangpresse 5 zur Aufnahme eines neuen plastischen Schlauchstückes. Die Arbeitsvorgänge zur Herstellung eines gefüllten und geschlossenen Behälters beginnen von vorne.
In der Leitung 50 wird während des Betriebes ein geringer Druck f aufrechterhalten, welcher eine gegenseitige Anlage der Wände des \ Kunststoff Schlauches beim Abschneiden - verhindert. Tor dem Abschneiden ist der Schlauch durch, die ünterfornihälften 12 an seinem unteren Ende geschlossen.
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Claims (1)

  1. - 10 -
    P 5616
    22. Juli 1970 Z -7
    S p. h ü t ζ a η s -ρ r ü c h e
    Vorrichtung für das Sterilisieren einer zua Herstellen, Füllen und Verschließen von aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Behältern dienenden Maschine mit einer Dosiervorrichtung, welche einen von je einen Zufuhr- und Abfuhrventil überwachten und von einem Verschiebekolben 'begrenzten Dosierraum aufweist und mit einer Füllvorrichtung, die eine mindestens zeitweise mit dem. herzustellenden Behälter verbindbare Gaszuführleitung hat, und die mit einer zum Herstellen des Behälters dienenden Formeinrichtung mindestens zeitweise zusammenwirft, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle für Sterilislerungsnitxel beid-össeits des Verschiebekolbens (25) mit der Dosiervorrichtung (25) außerhalb des Betriebes zum Herstellen von Behältern &*- verbindbar, ist, wobei deren Dosierkammer bei geöffneten Ventilen (22, 26) für das Sterilisierungsmittel zugänglich ist, daß das von der Dosierkammer startende Sterilisierungsmittel ssur Füllvorrichtung (6) und übtr dta für das Füllgut bestimmten Weg durch diese hindurchzuführen ist, daß von der Quelle stammendes Sterilisierungsmittel • durch die Gaszufuhrleitung (9)j durch einen bakteriologischen Filter (44) und über den für das Gas bestimmten Weg durch die Füllvorrichtung hindurchführbar ist und daß das auf zwei Wegen durch die Füllvorrichtung hindurchgefühlte Sterilisierungsmittel am Ende dieser Vorrichtung sammelbar und ableitbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Sterilisieren einer Maschine, deren Füllvorrichtung getrennt von einem Extruder angeordnet ist, durch, dessen Kopf eine la 4ea extrudierten Schlauch mündende Gaszuleitung hindurchführt, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Gaszuleitung (50) und einen bakteriologischen Filter (51) Sterilisierungsmittel hindurchführ.bar . und anschließend abführbar ist. ,^.
    -11 - /
    25.11.1970 3e // P 5616 f
    3» Vorrichtung no.cn Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gaszufuhrleitung (9) einen bakteriologischen Filter (hh) aufweist, daß diese Leitung vor ihren Filter und die Dosiervorrichtung (25) beidseits ihres Verschiebe kolbens (23) an eine Sterilisierinittelquelle anzuschließen sind, daß die Ventile (22, 26) der Dosiervorrichtung gleichseitig zu öffnen sind.und daß nach Durchströmen des einen Ventiles das Sterilisierungsmittel den Dosierrauiri (21I) und erst anschließend das andere Ventil durchströmt.
    k. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e'k e η η zeichnet , daß die Gaszuleitung (50) einen bakteriologischen Filter (51) aufweist und daß diese Leitung vor xhresa Filter an die Sterilisiermittelquelle anschließbar ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß bei Verwendung von Dampf als Sterilisierungsmittel mindestens der Füllvorrichtung . (<S) ein nach Bedarf anbringbarer und entfernbarer Kondensatableiter (39) nachschaltbar ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Druck- und das Saugventil je als Schlauchventil ausgebildet ist, dessen nachgiebiger Schlauch durch einen Nocken (30,31) abklemsbar ist, und daß die Verbindung zwischen den beiden Ventilen durch den Dosierrauia (21) der Dosiervorrichtung (25) hindurchführt.
    - 12 -
    860775022.4.71
    Mä- .* : · 15.12.1967 Sl
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn ζ eich net, daß die beiden den Ventilen (22, 26) zugehörigen Schläuche an einer der Stirnwände der Dosiervorrichtung (25) parallel zueinander geführt und die Nocken (30, 31) der beiden Ventile auf einer gemeinsamen Welle (32) angeordnet sind, wobei in einer zwischen ihren Grenzlagen zum Schließen je eines Ventiles liegenden Mittellage der Durchgang durch . beide Schläuche' frei ist. " ' ·
    8. Vorrichtung nach eineia der Ansprüche 1 bis 7,.dadurch gekennzeichnet, dass" die Dosiervorrichtung (25) an * ihrer von den beiden Ventilen (22, 26) abgewandten Stirnwand einen abgedichteten und insbesondere gegen Druck widerstandsfähigen Boden aufweist.
    x- 9. Vorrichtung saeh Anspruch 8, dadurch gelcennzeicli — . · n.e t , dass während des Betriebes der Maschine die Dosier-. . ' vorrichtung (25) an ihrer vom. Oosierraus (24) aogewandten Seite . ■ - "an Daiüpf, insbesondere Sattdanpf,und über ein Ventil ins~o-esonae . Dreiwegeventil. an. die Aussenluft angeschlossen ist.
    10. Vorrichtung nach eines der -^sprScae 1 ois 9,.dadurch g, e k e nn"z.e i c χι ώ. e tr dass an der JSindung der Püilvorrichtus (6) eine (xlocke lösbar anbringbar'." ist, welche die Zufuhr—
    '·- '"" leitungen (9 und 10) für üruckgas und 51UlIgUi; sit einer Aoxührleitung (46) verbindet.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Mündung der Füllvorrichtung (6) während des Betriebes mindestens in ihrer Ruhelage in einem Von sterilem Gas erfüllten Raum (55) befindet. .
    — — . j—
    ,L 660775022:4.71'" ·
DE19676607750 1967-12-20 1967-12-20 Vorrichtung fuer das sterilisieren einer maschine zum herstellen, fuellen und verschliessen eines kunststoffbehaelters. Expired DE6607750U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009016321A1 (de) * 2009-04-06 2010-11-11 Khs Gmbh Zentrierelement für Behälterträger an Behälterbehandlungsmaschinen, Behälterträger sowie Behälterbehandlungsmaschinen mit derartigen Behälterträgern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009016321A1 (de) * 2009-04-06 2010-11-11 Khs Gmbh Zentrierelement für Behälterträger an Behälterbehandlungsmaschinen, Behälterträger sowie Behälterbehandlungsmaschinen mit derartigen Behälterträgern
US8777000B2 (en) 2009-04-06 2014-07-15 Khs Gmbh Centering element for container holders on container processing machines, container holder, and container processing machines comprising such container holders

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