DE6606991U - Dichtungsprofil - Google Patents
DichtungsprofilInfo
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- DE6606991U DE6606991U DE6606991U DE6606991U DE6606991U DE 6606991 U DE6606991 U DE 6606991U DE 6606991 U DE6606991 U DE 6606991U DE 6606991 U DE6606991 U DE 6606991U DE 6606991 U DE6606991 U DE 6606991U
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/021—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing
- F16J15/022—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material
- F16J15/024—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material the packing being locally weakened in order to increase elasticity
- F16J15/027—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material the packing being locally weakened in order to increase elasticity and with a hollow profile
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Beschreibung
zum Gebrauchsmustergesuch
zum Gebrauchsmustergesuch
der Firma Garthe-Wolff KG, 58 28 Enneppetal-Milspe, Südstr. 11-15
betreffend:
"Dichtungsprofi]·"
"Dichtungsprofi]·"
Die Neuerung betrifft ein Dichtungsprofil aus gummielastischem Material für die Abdichtung von in eine Fensteröffnung
eingesetzten Fensterrahmen aus Metall mit einer durchgehenden, nach außen hin offenen Nut von vorzugsweise rechtekkigem
Querschnitt für die Aufnahme des Dichtungsprofils.
Meta11fensterrahmen/ beispielsweise aus einer Leichtmetalllegierung,
finden häufig Verwendung für Abteil- und Gangfenster in Eisenbahnfahrzeugen für die Personenbeförderung. Diese
Fenster sind dann als Schiebefenster zumeist zweiteilig ausgebildet mit einem oberen Schiebefenster und einem unteren feststehenden
Fensterteil oder auch einteilig als feste Fenster. Die einwandfreie Abdichtung des Metallrahmens des unteren oder des
ganzen Fensterteiles in der Fensteröffnung am Fahrzeugkörper ist
bisher noch nicht in zufriedenstellender Weise gelöst. Bisher wird eine Rundgummidichtung aus Moosgummi in die an der Abdichtungsseite
des Metallrahmens vorgesehene Dichtungsnut von recht-
eckigem odor rundem Querschnitt eingelegt. Solche Moosgumnidichtungen
lassen sich jedoch kaum mit den gewünschten Toleranzen herstellen. Um ein Untermaß der Dichtung auf jeden
Fall zu vermeiden, muß diese also mit einem entsprechenden Uhormaß hergestellt v/erden, wodurch sie sich jedoch nur
schwer in dio Dicb'-ungsnut am Fensterrahmen einfügen läßt.
üblicherweise wird die Dichtung lediglich in die Dichtunqsnut hinGingerolIt und -gedrückt, wobei sie aber teilweise
stark verwunden wird. Darunter leidet dann auch die Nachgiebigkeit des Dichtungsprofils erheblich. Außerdem wird ein
solcher Moosgummi u.a. durch atmosphärische Einflüsse und durch alkalische Lösungsmittel oder säurehaltige Reinigungsmittel,
wie sie für die Fahrzeugreiniqung verwendet werden,
sehr schnell spröde und brüchig, so daß sich an Berührungsstellen mit schärferen Kanten oder dergleichen bleibende Druckstellen
bilden, an denen dann keine einwandfreie Dichtung mehr gegeben ist. Dies ist nicht nur von Nachteil für den Betrieb
der Fahrzeuge im Rogen, sondern auch für die Fahr^eugreinigung
in automatischen Waschanlagen, v/o dann leicht WascK^\flüssigkeit
in das Fahrzeuginnere und in die Fahrzeugwände eindringen kann, um dort Korrosionen und Verrottungen hervorzurufen. Außerdem
werden durch den strammen Sitz der Dichtungsprofile beim Fenstoreinbau die Rahmteile aus Aluminium leicht verbogen, da
für die erforderliche Formänderung der Moosgummidichtung große
Kräfte notwendig sind, die nur mittels Einbauvorrichtungen, wie Spreizhölzer oder Schraubspindel^ aufgebracht werden können.
Der Neuerung Ij-.sgt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile
der bekannten Rundgummidichtungen zu vermeiden und ein Dichtungsprofil
zu schaffen, das sich ohne weiteres in den erforderlichen engen Toleranzen herstellen läßt und neben einer Montageerleichterung
durch den Fortfall der bisher erforderlichen
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· ♦
EinSauvorrichtungen auch noch cine einwandfreie Abdichtung
gewährleistet, und das auch nicht versprödet, sondern seine federnden nigenschaften über lanae Zeiträume beibehalt.
Diese Ausgabe findet ihre Lösung gemäß der Neuerung dadurch,
daß das Dichtungsnro-Pil als Hohlkammerdichtungsprofil
mit einer in Profillängsrichtung verlaufender. Hohlkansner und
mit einem dem Querschnitt der Rahmennut mit geringem Übermaß
genau angepaßten Querschnitt ausgebildet ist und an der von der Nut nach außen weisenden eigentlichen Dichtungsfläche in
Längsrichtung des Profils parallel zueinander verlaufende, durchgehende Dichtungslippen von gleicher oder verschiedener
Höhe aufweist. Die Höhe der Dichtungslippen ist dabei zweckmäßigerweise größer als ihre Breite und auch größer als ihr gegenseitiger
Abstand. Die Dichtungslippen haben einen zur außenliegenden Lippenkante hin etwa trapezförmig ausgebildeten Querschnitt
mit abgerundeter Lippenkante. Vorteilhafterweise sind mindestens drei Dichtungslippen nebeneinander angeordnet. Als Material für
das Dichtungsprofil eig^net sich am besten weiches PVC-Material
mit einer Shore-Härte A zwischen 50 und 70, und alle Dichtungslippen sind zweckmäßigerweise innerhalb eines gleichmäßig federnden
Abschnittes an dem Hohlkammerprofil angeordnet, dessen Breite
gleich oder kleiner ist als die Breite der gegenüberliegenden Profilseitenwand in der Profilhohlkammer bzw. im Profilinnern
gemessen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen Längenabschnitt eines Dichtungsprofils gemäß der Neuerung in perspektivischer Darstellung
, und
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Fig. 2 die Anordnung eines solchen Dichtunasprofils
in der Nut eines Metallfensterrahmens im Schnitt.
Das Dichtungsprofil 1 ist als Hohlkammerdichtungsprofil
mi'c einem dem rechteckigen oder abgerundeten Querschnitt der
Nut 3 des Fensterrahmens 2 mit geringem Übermaß angepaßten Querschnitt ausgebildet. Es besteht aupitfs Kunststoff, und zwar vorzugsweise
aus weichem PVC-Material mit einer Shore-Härte A von etwa 55 bis 65. Der Profilhohlraum bzw. die Hohlkammer 4 hat
ebenfalls einen rechteckigen oder runden Querschnitt, und die Profiiwände 5 haben eine solchö Dicke, daß sie sich beim Eindrücken
des Profils in die Rahmennut 3 an freien Profilseiten nur leicht n"ach außen wölben, um zugleich die Dichtwirkung an
den Seitenwandungen der Nut 3 durch erhöhtön Andruck z« verbessern.
An der außenliegenden Dichtungsseite trägt das Profil 1 zweckmäßigerveise drei oder mehr in Profillängsrichtung parallel
zueinander verlaufende Dichtungslippen 6 von trapezförmigem Querschnitt, die höher als breit sind und einen gegenseitigen Abstand
haben, der geringer als ihre Höhe ist. Die Dichtunqsliopen 6 können sich dadurch in der Dichtstellung aneinander abstützen. Die
außenliegende schmale Lippenkante 7 der Dichtungslippen 6 ist
abgerundet. Außerdem ist das Dichtungsprofil 1 in seinem Gesamtquerschnitt so auf die Rahmennut 3 und die gegenüberliegende, hier
nicht dargestellte Anlagefläche für die Dichtungslippen 6 in der Fensteröffnung am Fahrzeugkörper abgestimmt, daß die Lippen in
der Dichtstellung leicht federnd an der Dichtfläche anliegen, ohne durch diese völlig platt nach unten gedrückt zu werden. Die
federnde Anlage der Dichtungslippen 6 an der Gegenfläche wird auch noch unterstützt durch die leichte Auswölbung der freien
Dichtungsprofilseitenwand zwischen den beiden parallelen Seitenwandungen 3a der Dichtungsnut 3 am Fensterrahmen 2.
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Ein gemäß der Neuerung ausgebildetes Dichtungsprofil läßt
sich nicht nur sehr einfach maßhaltig herstellen, sondern die
Maßhaltigkeit trägt auch ganz wesentlich zu einer erleichterten
Montage und zu einer verbesserten dauerhaften Dichtwirkung bei.
Solche Dichtungs^rofilc haben eine Lehensdauer, die die übliche
Nutzungsdauer von Eisenbahnfahrzeugen bei weitem übertrifft. Ourch
Verwendung solcher Dichtungsprofile können daher viele Reparaturarbeitsn
entfallen und Fenstereinbaufehler vermieden werden.
- Schutzansnrüche -
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Claims (7)
1. Dichtungsprofile aus gumnielastischem Material zur
Rahmenabdichtung von in Öffnungen der Seitenwände von Fahrzeugen, insbesondere Eisenbahnfahrzeugen, eingesetzten Fensterrahmen,
deren Rahmen nach außen hin offene Nuten rechtekclgen
Querschnitts für die Aufnahme der Dichtungsprofile aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsprofile
(1) aus rechteckigen Hohlkammerprofilleisten bestehen, die sich dichtend in die Außennuten der Fensterrahmen (2) einfügen
und an ihrer außenliegenden Stirnfläche eine Mehrzahl
;| von längs verlaufenden über den Außenrand der Fensterrahmen
hinausragenden Dichtlippen (6) aufweisen.
2. Dichtun'-SDrofile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Dichtungslippen (6) größer ist als ihre Ereite.
3. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Dichtungslippen (6) größer ist als ihr gegenseitiger Abstand.
4. Dichtungsprofil nach einem der /msprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtungslippen (6) einen zur
• außenliegenden Lippenkante (7) hin etwa trapezförmig ausge
bildeten Querschnitt haben mit abgerundeter Lipnenkante (7).
5. Dichtungsprofil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens drei Dichtungslippen (6) nebeneinander angeordnet sind.
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6. Dichtungsprofil nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil (1) aus V7eichem PVC-Material mit einer Shore-Härte A zv/ischen 50
und 70 besteht.
7. Dichtungsprofil nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Dichtungslippen (6) innerhalb eines gleichmäßig federnden Abschnittes an dem Hohlkammerprofil il)
änySöJrdnsfc SiHi-I, υ.θ33ΘΏ BiTSXtS CjiSXCn Ovj.33T KiSXilST Hj.3 sj.iS
Breite der gegenüberliegenden Profilseitenvzand in der Profilhohlkammer (4) bzw, im Profilinnern gemessen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6606991U DE6606991U (de) | 1968-03-08 | 1968-03-08 | Dichtungsprofil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6606991U DE6606991U (de) | 1968-03-08 | 1968-03-08 | Dichtungsprofil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6606991U true DE6606991U (de) | 1970-12-17 |
Family
ID=33440234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6606991U Expired DE6606991U (de) | 1968-03-08 | 1968-03-08 | Dichtungsprofil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6606991U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012005164U1 (de) * | 2012-05-24 | 2013-08-27 | Kiekert Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeug-Bauteilgehäuse, insbesondere Kraftfahrzeug-Türschlossgehäuse |
-
1968
- 1968-03-08 DE DE6606991U patent/DE6606991U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012005164U1 (de) * | 2012-05-24 | 2013-08-27 | Kiekert Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeug-Bauteilgehäuse, insbesondere Kraftfahrzeug-Türschlossgehäuse |
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