DE6606695U - Vorrichtung zum einfuehren von einlegeteilen in pressformen - Google Patents
Vorrichtung zum einfuehren von einlegeteilen in pressformenInfo
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Description
S. -J)
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rataataat,
FAHR BÜCHER GmbH
Gottmadingen Kreis Konstanz
Gottmadingen Kreis Konstanz
Vorrichtung zum Einführen von Einlegeteilen in Pressformen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung an Kunststoffpressen,
Spritzgußmaschinen oder Spritzpressen zum Einführen von Einlegeteilen aus Metall oder anderen Werkstoffen in Press- oder Giessformen
für duroplastische oder thermoplastische Kunststoffe.
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teile, zum 3eispiel Gewindebuchsen aus Metall, in Formlinge aus plastischem Material eingebettet werden. Hierzu wird in das geöffnete
Presswerkzeug eine Zubringerplatte eingefahren, die Vertiefungen aufweist , in denen die Gewindebuchsen transportiert werden.
Nach Beendigung der Transportbewegung übernehmen Aufnähmestifte,
die am Werkzeugoberteil angeordnet sind, die Gewindebuchsen, und die Zubringerplatte wird aus dem geöffneten Werkzeug wieder zurückgezogen.
Daraufhin fährt die Materialzubringerplatte in das Werkzeug hinein und geht nach dem Beschicken des Werkzeuges mit
Pressmasse wieder zurück. Das Werkzeug wird geschlossen und der Preßvorgang beginnt.
! Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die einzel-
!' nen aufeinanderfolgenden Bewegungsvorgänge von Einlegezubringer-
platte, Aufnahmestiften und Katerialzubringerplatte viel Zeit in
Anspruch nehmen und somit die Vorrichtung gegenüber dem Automatenbetrieb
ohne Einlegen von Fremdteilen in der Leistung zurückbleibt.
Weiter muß bei der genannten Ausfünruns die EinlegeX'ibringerplatte
ein Präzisionswerkzeug sein und die Anschläge für die Beendigung der Einfahrbewegung müssen äußerst genau eingestellt sein,
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da sonst die Aufnahmestifte nicht genau in die Einlegebuchsen treffen und ein Bruch der Stifte oder Fehlpressungen die Folge
sind. Außerdem ist die Gefahr sehr groß, daß einzelne Buchsen während der Einfahrbewegung von der Zubringerplatte herabfallen,
an eine falsche Stelle geraten und das Werkzeug beschädigen oder unbrauchbar machen.
Die genannte Einlegevorrichtung eignet sich nur für Buchsen.
Für die Verarbeitung von Stiften, Bolzen o. dgl. werden an Stelle der Aufnahmestifte mechanisch oder elektromagnetisch betätigte
Greiferzangen verwendet, auf die ebenfalls die oben beschriebenen Nachteile zutreffen.
Aufgabe der Neuerung ist es, das vollautomatische Einführen von Einlegeteilen in Press- oder Gießformen schnell und sicher
unter Verwendung des bereits vorhandenen Auswerfers durchzuführen.
Ein wesentliches Merkmal der Vorrichtung nach der Neuerung besteht
darin, daß mindestens einer Bohrung ein Querkanal zugeordnet ist, durch den ein Einlegeteil in den Bereich der Bohrung bringbar
ist.
Weitere wesentliche Merkmale der Vorrichtung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung und den Schutzansprüchen.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise dargestellt und zwar zeigen
Fig.. 1 einen Schnitt durch ein geöffnetes Werkzeug z.B einer Kunststoffpresse,
Fig. 2 einen Schnitt durcn das fast ganz geschlossene Preibwerkzeug nacn Fig. 1, mit eingelegter Pressmasse
kurz vor Einführen des Einlegeteils in das Preßwerkzeug,
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Fig. 3 einen Schnitt durch das geschlossene Preßwerkzeug nach Fig. 1 am Ende des Preßvorganges, und
Fig. M- einen Schnitt durch das geöffnete Preßwerkzeug nach
dem Preßvorgang und vor dem Abnohmen des fertigen Preßteils.
In der Zeichnung,, die mehr oder weniger schematisch ist,
ist eine verschiebbare Grundplatte 1 einer Kunststoffpresse
dargestellt. Mit der Grundplatte 1 ist ein Formunterteil 2 des
Preßwerkzeuges durch Schrauben 3 verbunden. Zwischen Grundplatte 1 und Formunterteil 2 ist ein Zentrierbolzen U eingespannt. Ein Anschlag
5 auf dem Formunterteil 2 bestimmt den Abstand zwischen dem Formunterteil 2 und einem unverschiebbaren Formoberteil 6 bei geschlossenem
Werkzeug. Ein in das Formoberteil 6 quer zur Pressrichtung eingefräster Kanal 7 steht in Verbindung mit einer in
Preßrichtung verlaufenden Bohrung 8, in der ein stangenförmiger Auswerfer 9 längsbeweglich geführt ist. Am unteren Ende des Auswerf
ers 9 befindet sich ein Aufnahmedorn Io, der aus einem scharfkantigen
Vierkantprofil mit angespitztem Ende besteht. Der Auswerfer
9 ist zwischen zwei Plattenil und 12 eingespannt. An der Platte 12 ist eine Kolbenstange 13 befestigt, die den Auswerfer 9 mit den
Plattenll und 12 auf- und abbewegt. Anschläge 14 und 15 begrenzen den Hub der Platten 11 und 12 \nd damit auch die Bewegung des Auswerfer
s 9.
Weiterhin ist eine obere Bärplatte 16 über Distanzrohre 17 und Schrauben 18 mit demFormoberteil 6 fest verbunden. Auf dem
Formoberteil 6 sitzt eine Abdeckplatte 19 und ein Magazin 2o, in dem Einlegeteile 21 gespeichert sind. Der Auslass des Magazins
2o mündet in den Kanal 7, dessen Querschnitt der Form eines Einlegeteiles 21 angepasst ist. Ein in dem Kanal 7 geführter
Stössel 22 kann je ein Einlegeteil 21 in den Bereich der Bohrung 8 schieben. Die Grundplatte 1 ist auf einem Antriebskolben 23
angeordnet, der die Grundplatte 1 und das Formunterteil 2 auf-
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und abbewegen kann. Fig. 2 zeigt die Preßmasse 24 vor dem Einführen
des Einlegeteils. Fig. 3 und 4 zeiger das fertige Preßteil
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das Preßwerkzeug ist geöffnet und wird in bekannter Weise ßiit
Preßmaterial beschickt. Nach dem Beschicken wird das Formunterteil 2 vom Antriebskolben 23 nach oben bewegt» um die Preßform
zu schließen. Dabei wird das Formunterteil 2 gegenüber dem Formoberteil 6 durch den Zentrierbolzen 4 zentriert. Während des
Schließens der Form befördert der Stössel 22 einen Einlegeteil
21 zur Bohrung 8 im Formoberteil 6. Kurz vor dem Schluß der Form bewegt die Kolbenstange 13 den Auswerfer 9 nach unten, der mit
seinem Aufnahmedorn Io den Einlegeteil 21, der beispielsweise eine
Gewindebuchse aus Metall ist s aufnimmt» Die scharfen Kanten des
Aufnahmedorns Io schneiden sich in die Gewindebohrung des Einlegeteils
21 ein, wobei das Diagonalmaß des Vierkantprofils des Aufnahmedorns
Io etwas größer ist als der Kerndurchmesser der Gewindebohrung im Einlegeteil 21. Der Gleitwiderstand des Einlegeteils
21 in der Bohrung 8 ist größer als der Einstec-.wideräand des Äufnahmedorns
Io in das zylindrische Einlegeteil 21, dessen Mantelfläche schwach profiliert ist und dessen größter Durchmesser
einem leichten Pressitz in der Bohrung 8 entspricht.
Nachdem der Aufnahmedorn Io des Auswerfers 9 vollständig in
den Einlegeteil 21 eingedrungen ist, wird er von dem Auswerfer 9 durch die Bohrung 8 in den Hohlraum der Preßform und damit in
die Preßmasse 24 eingedrückt. Die Einsetztiefe wird bestimmt durch die Länge des Zentrierbolzens 4, dessen Stirnende als Anschlag für
die Platte 11 dient und damit die Abwärtsbewegung des Auswerfers beendet (Fig. 3). Gleichzeitig oder kurz darauf trifft das Formunterteil
2 mit dem Anschlag 5 auf das Formoberteil S. Die Form ist nunmehr geschlossen und der Preßvorgang beendet.
Zum öffnen der Form bewegt der Antriebskolben 2 3 das Formunterteil
2 wieder nach unten. Dabei löst es sich vom Preßteil 25, dasdurch den Auswerfer 9 festgehalten wird. Der Zentrierbolzen 4,
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der siuh auch mit dem Formunterteil 2 nach unten bewegt>
gibt den Weg frei für die We it erdbewegung der Platten 11, 12 und des Auswerförs
9 bis zum Anschlag 15. Der Auswerfer 9 löst das Preßteil 25 vom Oberteil 6 (Fig* Ό.
Nach Beendigung der Hubbewegung kann das fertige Preßteil 25 vom Aufnahmedorn Io des Auswerfers 9 abgenommen werden.
Sollen statt der Gewindebuchsen Stifte, Bolzen o. dgl. als Einlegeteil in die Preßmasse 24 eingebettet werden, so entfällt
der Aufnahmedorn Io am unteren Ende des Auswerfers 9, weil der aus der« Pperateii ivsrsusrsgeride Seil des eingelegten Stiftes ode?
der« Pperateii ivsrsusrsgeride Seil des eingeleg
Bolzens während des Preßvorgangs in der Bohrung8 verbleiben kann.
Es ist in diesem Fall vorteilhafter, das Werkzeug so aufzubauen, daß der Auswerfer 9 sich im Formunterteil 2 des Preßwerkzeuges befindet
und die Einlegeteile von unten nach oben in die Preßform eingeführt werden. Außerdem kann die Zuführung der Einlegeteile
auch von der Seite, also horizontal, erfolgen.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Einführen von Einlegeteilen in die Preß- oder Gießform von Kunststoffpressen, Spritzpressen oder Spritzgußmaschinen
mit einer Bohrung oder deren mehreren im Formoberteil oder Formunterteil als Durchlass für einen Auswerfer oder
deren mehrere, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer
Bohrung (8) ein Querkanal (7) zugeordnet ist, durch den ein Einlegeteil in den Bereich der Bohrung (8) bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kanal (7) der Auslass eines Einlegeteilmagazins (2o) zugeordnet
ist und der Querschnitt des Kanals {?} auf die Fons des
Einlegeteils (21) abgestimmt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen
Formober- und -unterteil zentrierenden Bolzen (1O, der bei
Schluß der Form den Hub des Auswerf er s (.9) begrenzt.
4·. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (9) an seinem freien Ende mit
einem Aufnahmedorn (lo) zum Erfassen eines Einlegeteils (21)
versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem dex Ansprüche 1 bis f, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegeteile (21) eine schwach profilierte
Mantelfläche haben und ihr Außendurchmesser1 so groß ist, daß jeder Einlegeteil mit leichtem Pressitζ die Bohrung (8) erfaßt,
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666606695 DE6606695U (de) | 1966-03-11 | 1966-03-11 | Vorrichtung zum einfuehren von einlegeteilen in pressformen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666606695 DE6606695U (de) | 1966-03-11 | 1966-03-11 | Vorrichtung zum einfuehren von einlegeteilen in pressformen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6606695U true DE6606695U (de) | 1970-11-19 |
Family
ID=6586511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19666606695 Expired DE6606695U (de) | 1966-03-11 | 1966-03-11 | Vorrichtung zum einfuehren von einlegeteilen in pressformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6606695U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3523128A1 (de) * | 1985-06-28 | 1987-01-08 | Albert Kristen | Einlegeteil und haltevorrichtung fuer ein solches |
DE4417969A1 (de) * | 1994-03-26 | 1995-09-28 | Blanco Gmbh & Co Kg | Gegossenes Formteil, insbesondere Kunststoff-Einbauspüle, und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE102010009610A1 (de) * | 2010-02-27 | 2011-09-01 | Bikoma Ag Spezialmaschinen | Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen und/oder Fixieren eines Formkörpers in einen hohlen Gegenstand bzw. in einem hohlen Gegenstand |
-
1966
- 1966-03-11 DE DE19666606695 patent/DE6606695U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3523128A1 (de) * | 1985-06-28 | 1987-01-08 | Albert Kristen | Einlegeteil und haltevorrichtung fuer ein solches |
DE4417969A1 (de) * | 1994-03-26 | 1995-09-28 | Blanco Gmbh & Co Kg | Gegossenes Formteil, insbesondere Kunststoff-Einbauspüle, und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE102010009610A1 (de) * | 2010-02-27 | 2011-09-01 | Bikoma Ag Spezialmaschinen | Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen und/oder Fixieren eines Formkörpers in einen hohlen Gegenstand bzw. in einem hohlen Gegenstand |
DE102010009610B4 (de) * | 2010-02-27 | 2014-08-28 | Bikoma Ag Spezialmaschinen | Vorrichtung für das automatisierte Verbinden eines Formkörpers mit Durchbruch mit einem hohlen Gegenstand |
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