DE6606162U - Kupplungssteckdose - Google Patents
KupplungssteckdoseInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/56—Means for preventing chafing or fracture of flexible leads at outlet from coupling part
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- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Kupplungssteckdosen mit einem die Kontaktbuchsen aufnehmenden Gehäuseeinsatz aus festem Material und einer die Außenseite des Gehäuseeinsatzes umgebenden Umhüllung aus elastischem Material sind an sich bekannt. Derartige Kupplungssteckdosen wurden bisher in der Weise hergestellt, dass auf ein geschlossenes Gehäuse aus Kunstpressstoff ein der Form des Gehäuses entsprechender, als getrenntes Teil hergestellter Überzug aus elastischem Material nachträglich aufgebracht wurde. Eine solche Herstellung bedingte nicht nur eine schwere und unförmige Ausführung, sondern auch Schwierigkeiten in der Aufbringung des Überzuges. Wurde der Überzug genügend weit gemacht, so konnte sich dieser am Rande der Kupplungssteckdose und an der Einführungsöffnung des Kabels lösen und infolge der erhöhten mechanischen Beanspruchung in kurzer Zeit unbrauchbar werden. Bei einem etwas kleinerem Überzug wurde zwar ein strammer Sitz erzielt, aber außer der Erschwerung des Aufbringens ergaben sich Spannungen, welche die Lebensdauer des Überzuges ebenfalls herabsetzten.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Anordnungen. Gemäß Erfindung wird vorgeschlagen, einen Gehäuseeinsatz mit seitlich angeordneten Hülsen zur Aufnahme der Seitenkontakte des Schutzkontaktbügels und einen den Gehäuseeinsatz verschließenden Deckel zu verwenden, auf deren Außenseite eine Umhüllung aus elastischem Material aufgespritzt wird. Die
offenen Hülsen sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie die Durchbrüche für die Seitenkontakte an der Frontseite der Kupplungssteckdose überdecken. Der den Gehäuseeinsatz abschließende Deckel ist für eine zentrale oder eine seitliche Einführung des Kabels eingerichtet. Die Umhüllung überdeckt die Hülsen an ihrer Außenseite und bildet einen Schutzkragen. Eine besondere Ausführungsform der Erfindung wird darin gesehen, dass die Umhüllung den Deckel des Gehäuseeinsatzes nur in einer dünnen Schicht elastischen Materials überdeckt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung bestehen darin, dass die Umhüllung mit einer Tülle an das Kabel anvulkanisiert ist und sich der Schutzkontaktbügel auf der Frontseite des Gehäuseeinsatzes befindet, wobei ein Lappen des Schutzkontaktbügels in eine Aussparung des Gehäuseeinsatzes eingreift. Der Deckel ist beispielsweise mittels Nietbolzen am Gehäuseeinsatz befestigt, wobei die Nietbolzen gleichzeitig den Schutzkontaktbügel in seiner Lage halten. Die Abdichtung des Gehäuseeinsatzes an den Stellen, an denen die Nietbolzen und das Kabel eingeführt sind, erfolgt durch Dichtungsscheiben.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch so abgeändert werden, dass der von der Umhüllung gebildete Schutzkragen durch Einlagen aus festem Material verstärkt ist. Ferner ist es möglich, den Schutzkragen derart zu verstärken, dass die offenen Hülsen durch Wände aus festem Material miteinander verbunden sind.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung wird darin gesehen, dass der Schutzkragen bis auf die freistehenden Hülsen in Fortfall kommt. Hierdurch wird
das Verbinden und Lösen mit einem Stecker erleichtert.
Es liegt auch noch im Bereich der Erfindung, den Gehäuseeinsatz aus Kunstpressstoff ohne elastische Umhüllung als Kupplungssteckdose zu verwenden. Die letztgenannte Ausführung bietet die Möglichkeit einer wahlweisen Verwendung der Kupplungssteckdose mit oder ohne Umhüllung. Als Vorteil ergibt sich eine vereinfachte Lagerhaltung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Kupplungssteckdose, Fig. 2 einen Schnitt wie Fig. 1 um 90° gedreht, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1 und 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1, Fig. 5 einen Deckel von der Rückseite, Fig. 6, 7 einen Deckel in Draufsicht und im Schnitt nach der Linie II-II für eine Kupplungssteckdose mit seitlicher Kabeleinführung.
Die Kupplungssteckdose nach Fig. 1 bis 5 enthält in Aussparungen 2, 3 eines Gehäuseeinsatzes 1 aus Kunstpressstoff Kontaktbuchsen 4, 5. In eine weitere Aussparung 6 ragt ein Lappen 7 des an der Außenseite des Einsatzes 1 angeordneten Schutzkontaktbügels 8. An den Kontaktbuchsen 4, 5 bzw. an den Lappen 7 sind die Adern eines zentral eingeführten Kabels 9 angeschlossen.
Seitlich im Gehäuseeinsatz 1 sind Durchbrüche 10, 11 vorgesehen, die nach der Rückseite offen sind und bis zur Frontseite der Kupplungssteckdose in offenen Hülsen 12, 13 verlaufen. Die Seitenkontakte 14, 15 des Schutzkontaktbügels 8 finden in den Durchbrüchen 10, 11 Aufnahme und sind gegen die Frontseite der Kupplungssteckdose durch überdeckende Teile der Hülsen 12, 13 abgedeckt.
Der Gehäuseeinsatz 1 ist durch einen Deckel 16 abgedeckt, wobei das Kabel 9 durch eine Öffnung 17 des Deckels hindurchtritt. Die Verbindung des Deckels 16 mit dem Einsatz 1 erfolgt mittels der Nietbolzen 18, 19, die gleichzeitig den Schutzkontaktbügel 8 in seiner Lage halten.
Der mit dem Deckel 16 versehene Einsatz 1 ist zwecks völliger Abdichtung mit einer Dichtungsscheibe 20 für das Kabel 9 und mit weiteren Dichtungsscheiben 21, 22 an den Stellen des Durchtrittes der Nietbolzen 18, 19 versehen. In diesem Zustand wird die Umhüllung 23 aus elastischem Material wie PVC aufgespritzt, die gleichzeitig eine Tülle 24 als Knickschutz für das Kabel 9 bildet. Die Verbindung der Umhüllung 23 mit dem Gehäuseeinsatz 1 und dem Deckel 16 ist unlösbar, so dass die Kupplungssteckdose nur durch Zerstörung geöffnet werden kann.
Das Spritzverfahren lässt sich in einfacher Weise verwirklichen, da die Rückseite des Gehäuseeinsatzes 1 völlig abgedichtet ist, und die Einführungsöffnungen 25, 26 der Kontaktbuchsen 4, 5 auf der Vorderseite mittels eines in die Steckereinführung 27 eingebrachten, im wesentlichen zylindrischen Formstückes abgedeckt werden können. Die offenen Hülsen 12, 13
begrenzen den Außendurchmesser des Formstückes, welcher bis auf die ausgesparten Unverwechselbarkeitsmerkmale 28, 29 eine zylindrische Mantelfläche aufweist. Die Rückseite des Gehäuseeinsatzes 1 wird durch eine Spritzform gebildet, die in die Aussparungen 2, 3, 6 und die Durchbrüche 10, 11 eingreift.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die abdeckenden Teile der Hülsen 12, 13 einen Teil der Frontseite der Kupplungssteckdose. Diese Teile können auch von einer dünnen Schicht des Spritzmaterials bedeckt werden.
An der Rückseite des Gehäuseeinsatzes 1 ist das Spritzmaterial beim Ausführungsbeispiel verhältnismäßig stark aufgetragen. Es genügt jedoch auch eine dünne Schicht zur Überdeckung des Deckels 16 unter Fortfall der Tülle 24. Auf diese Weise lässt sich die Kupplungssteckdose in ihrer Höhe bis auf ein durch die elektrischen Einrichtungen bedingtes Mindestmaß beschränken.
Die Kupplungssteckdose kann auch mit einer seitlichen Kabeleinführung ausgestattet werden. Hierzu ist lediglich ein entsprechender Deckel 30 nach Fig. 6 und 7 mit einer seitlichen Aussparung 31 für das Einführen des Kabels erforderlich. Zwecks Abdichtung des Gehäuseeinsatzes muß das Kabel mit einer entsprechenden Dichtungsscheibe versehen werden.
Claims (14)
1) Kupplungssteckdose mit einem die Kontaktbuchsen aufnehmendem Gehäuseeinsatz aus festem Material und einer die Außenseite des Gehäuseeinsatzes umgebenden Umhüllung aus elastischem Material, gekennzeichnet durch einen Gehäuseeinsatz (1) mit seitlich angeordneten Hülsen (12, 13) zur Aufnahme der Seitenkontakte (14, 15) des Schutzkontaktbügels (8) und mit einem den Gehäuseeinsatz verschließenden Deckel (16) sowie mit einer auf den Gehäuseeinsatz und den Deckel an der Außenseite aufgespritzten Umhüllung (23) aus elastischem Material.
2) Kupplungssteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Hülsen (12, 13) des Gehäuseeinsatzes (1) die Durchbrüche (10, 11) der Seitenkontakte (14, 15) an der Frontseite der Kupplungssteckdose überdecken.
3) Kupplungssteckdose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der den Gehäuseeinsatz (1) abschließende Deckel (16 bzw. 30) für eine zentrale bzw. seitliche Einführung des Kabels (9) eingerichtet ist.
4) Kupplungssteckdose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (23) die Hülsen (12, 13) an ihrer Außenseite überdeckt und einen Schutzkragen bildet.
5) Kupplungssteckdose nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (23) den Deckel (16 bzw. 30) des Gehäuseeinsatzes (1) mit einer dünnen Schicht aus elastischem Material überdeckt.
6) Kupplungssteckdose nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (23) mit einer Tülle (24) an das Kabel (9) anvulkanisiert ist.
7) Kupplungssteckdose nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkontaktbügel (8) auf der Frontseite des Gehäuseeinsatzes (1) angeordnet ist.
8) Kupplungssteckdose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkontaktbügel (8) mit einem Lappen (7) in eine Aussparung (6) des Gehäuseeinsatzes (1) eingreift.
9) Kupplungssteckdose nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (16 bzw. 30) mittels Nietbolzen (18, 19) am Gehäuseeinsatz (1) befestigt ist, und die Nietbolzen (18, 19) gleichzeitig den Schutzkontaktbügel (8) halten.
10) Kupplungssteckdose nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtungsscheiben (21, 22 bzw. 20) zur Abdichtung des Gehäuseeinsatzes (1) an der Stelle der Durchführung der Nietbolzen (18, 19) bzw. des Kabels (9) vorgesehen sind.
11) Kupplungssteckdose nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Umhüllung (23) gebildete Schutzkragen durch Einlagen aus festen Material verstärkt ist.
12) Kupplungssteckdose nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Schutzkrage, bei dem die offenen Hülsen (12, 13) durch Wände aus festem Material miteinander verbunden sind.
13) Kupplungssteckdose nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkragen bis auf die freistehenden Hülsen (12, 13) in Fortfall kommt.
14) Kupplungssteckdose nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseeinsatz (1) aus Kunstpressstoff ohne elastische Umhüllung als Kupplungssteckdose angewandt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19626606162 DE6606162U (de) | 1962-06-09 | 1962-06-09 | Kupplungssteckdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19626606162 DE6606162U (de) | 1962-06-09 | 1962-06-09 | Kupplungssteckdose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6606162U true DE6606162U (de) | 1970-09-03 |
Family
ID=6586232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19626606162 Expired DE6606162U (de) | 1962-06-09 | 1962-06-09 | Kupplungssteckdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6606162U (de) |
-
1962
- 1962-06-09 DE DE19626606162 patent/DE6606162U/de not_active Expired
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