DE6605956U - Trocknungsvorrichtung fuer streifenfoermiges material - Google Patents

Trocknungsvorrichtung fuer streifenfoermiges material

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    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
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Description

Eastman Kodak Company„ Rochesters Staat New York,, Vereinigte Staaten von Amerika
Trocknungsvorrichtung für streifenförmiges Material
Die Erfindung betrifft eine Trockmmgsvorrichtung für streifenförmiges Material- das über Umlenkwalzen auf einer gewundenen Bahn an. Offnungen vorbeigeführt wir<| durch die das Material von Heißluft angeströmt wird«,
Auf dem Gebiet der Hochgeschwindigkeitstrocknung von streif enf örsaigem Material, beispielsweise beim Hochgeschwindigkeitstrocknen von photographischen Filmfür streifen treten verschiedene Probleme auf ,/deren Lösung hochwirksame Trocknungsvorrichtungsn erforderlich sind« Eine der bekannteren Pilmtrocknungsvorrichtungen enthält viele koaxial angeordnete Umienkwalzenr über die sich ein streifenförmiges Material, beispielsweise ein Filmstreifen längs einer sehrsobenlinienartig gewundenen Bahn bewegt. Nachteilig an dieser bekannten
Vorrichtung ist jedoch,;. daß ein Einfädeln des streifenfözraigsn Materials ohne Beschädigung der su trocknen·» ä.en Oberfläche sehr schwierig ist*
Der Erfindung liegt die Aufgab© zu Grunde, eine Trocknungsvorriehtung für straifanförsiges Kafesrial zu. schaffsn„ bei welcher das Einfädeln dea streifenförmigsn Materials keine Schwierigkeiten bereitet.
Die Aufgabe ist bei einer Trocknung3 vorrichtung der ein-, gangs genannten Art dadurch gelöst^ öaß ein sich längs einer Ebene erstreckender Kanal vorgesehen istf der die Bahn von mindestens drei Seiten umfaßt und daS Heißluftöffnungen in mindestens einer ilanalwand vorgesehen sindo ·
In einer Trocknungsvorrichtung nach der Erfindung bereitet das Einfädeln des streifenfomis-sa näterials keiner^ lei Schwierigkeiten da dieses lediglich senkrech'tdn döi Kanal eingeführt und niehts wie bei der bekannten Vorrichtung,, schraubenlinienförmig us TTalenkfc-slzen heruiageführt vierden isuSo Die TrocknungsvorrlGninsig nach der Erfindung bietet gegenüber der bekanntes Trccknungsvorrichtung weiterhin noch den Vorteil s daS Heißluft gleichzeitig auf beide Breitseiten des streifenförEiigen Materials j gerichtet werden kanno Dies bedeutet gegenüber der· bekannten Tr-oclmung3vorriehtung eine erhebliche Verbesserung^
da dort8 bedingt durch die Art der Führung des streifenförmiges! Materials,, Heißluft gegen lediglich eine Breitseite des streifenförmigen Materials geblasen werden kann» Hierbei konaat es je£ochp insbesondere bei den zur Hochgeschwin&igkeitstrocknung erforderlichen höheren Luftgeschwindigksiten zu einem BFlsttern* und zu Änderungen in der Spannung des streifenföraiigen Materials, wodurch dieses 9 isnbesondere in extremen FällenP beispielsweise wenn ein feuchtes, streifenförmiges Material momentan an einer anderen Fläche festklebte reißen kann, so daß Zeit und Haterial verloren gehen. Dieses Problem laßt sich jedoch mit einer Trccknungsvorrichtungc nach der Ryfinfiimg In einfacher Weise lösen, da das streifenforaige Material an beiden Rs»eitseitens -Korsugsweise sogan an gleichen Stellen mir Heißluft angeströmt werden kann· Bei
des aPlatternsa dadurch zu lösen, daS/durch nahe beieinenderliegeslda üElenkHalsen die Lange des sich zwischen diesen erstreckenden streifenföraigen Materials kurz hielt, In Trocknungsvorrichtinigenc in welchen swischen sich drehenden Halsen nur ein kurzes streifenförmiges Material läufts besteht jedoch die Gefahrr daS die zu trocknende Seite des streifenfönaigen Materials durch das Auftreten einsr ^elleniinie11 beschädigt wird. Sine derartige Beschädigung ρ bei welcher es zu einer Verfärbung
! des streifesförraigan Kateriais kommt» tritt insbesondere
dann auf e ween dss streif enf öralge material zwischen zwei Hoehgssehwinaigkeitstrocknungsgebieten mit Hilfe einer
Umlonkvoraichttsig oder durch ein Übergaagsgebiet bewegt wird? da die Trocknung im Übergsngsgebiet beträchtlich verlangsamt wird. Solche wechselnde Schnell- und Langsamtrocknungsperio&en verursachen leicht Trocknungsgratef die das Aussehen eines PlieSmusters besitzen und den beim Auflaufen von Wellen auf eine sandige Küstenlinie erzeugten Wellenlinien ähnlich sind. Dadurch, daß in einer Troclmungsvorriehtung nach der Erfindung die Luft auf gegenüberliegende Breitseiten des streifenförmiges! Materials auftrifft, ist es nicht erforderlich, die Länge des streif esif öraigen Materials zwischen Umlenkwalzen kurz zu halten oder das streifenföraige Material übermäßig zu spannen» Somit können also in einer Trocknungsvorrichtung nach der Erfindung lang© Kanäle verwendet werden» Weiterhin läßt sich in einer Trocknungsvorrichtung nach der Erfindung auch das Auftreten von "Welien- f linien" auf dem zu trocknenden streif enfönaigen Material
v©3sneiden8 da aueh an den Bahnkrümmizngen in den den Umlenkwalzen gegenüberliegenden Seitenwänden Öffnungen vorgesehen sein können» Auf diese Weise ist es möglich.
über die gesamte Länge dos Kanalabsohnittes sine solche
auch Strömungsverteilung der Heißluft zu erreichenp daß/im
Gebiet der Umlenkwalzen rnid in Übergangsgebieten Heißluftstrahlen zur Verfugung stehen* Auf diese Weise läßt sich im Gegensatz zur bekannten Trooknungsvorrichtung
über die gesamte Heglänge des gewundenen Kanals eine kontinuierliche Hochgesch^indigkeitstr-ocknusg durchführenj ohne daß es zu irgendeiner Beschädigung des streifenföraigen Materials kommt-
In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs beispiels näher erläutert.
Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 eine Bloekzeichnxsng einer üblichen Trocknungsanlage;, welche sich zur Verwendung mit einer Trockmimgsvor= richtung nach der Erfindung eignet;
o 2 eine vereinfachte perspektivische Darstellung einer üblichen bekannten Trocknungsvorriahtung;
Fig„ 3 einen vergrößerten Filmabschnitt in der Draufsicht 9 welcher eine Beschädigung in Form von "Wellenlinien" auS xfeist;
~ 6
Fig» eine bevorzugte A«sfuhrung3forsi einer Trecknungsvorricht-uyg nach der Erfind^asg;
Figβ 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. *.<·;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig« 5;
Figo 7 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der Trocknungsvorrichtung nach der Erfindung.
. : In der Fig. 1 ist eine Troclmimgevorrichtung 10 dargestellt, Γ in welche aus einer Behandlungsvorrichtung kommend durch ·
einen Einlaßschlitz 12 ein Streifen eines feuchten Materials j beispielsweise ein 16 mm oder 35 nun breiter photographischer Filmstreifen 11 eingeführt wirdo Durch die Troclcnungsvorrichtung 10 wird mit Hilfe eines Gebläses 15 durch eine Heizvorrichtung 16 in Pfeilrichtung I^ Heiß= luft einer Temperatur von beispielsweise 60° G, wie 3ie bei einer HochgeschMindigkeitstrocknung üblich ists geblasen, In Fig, 2 sind bestimmte,, im Inneren üblicher Troclmungsvorrichtungen angeordnete Bauteile dargestellt«,
f -7 -
3>ie Tr^ekmrngsyerrieiTtusg bestsht ans mehreren Luftkammern 20« Die vordere Kammer 20 ist gestrichelt gezeichnet, um öle schraubenartig gewundene Bahn, auf der sich der Filmstreifen il während des mit Heißluft durchgeführten TrocknungsVorgangs zwischen zwei Luf tkammern 20 bewegt, deutlich verfolgen zu können«, Der Filmstreifen il wird um mehrere Umlenkwelsen 22 auf der schraubenlinienartig ge-
· Mimdeaea Hahn zwischen jedem Sat2 der Luftkannaern 20
j die
eo geführt, daß/auf der äußeren Seite der gewundenen Bahn
( liegende Emulsionsseite des Filmstreifens zur raschen
Trockung einer Anzahl von Schlitzen 24, aus welchen Heißluft ausströmt, augekehrt ist.
Wenn man in der Filrastreif enbahn zwischen den Walzen 22 eine weitere Luftkammer anordnet t kann dadurch die Anzahl der Luft3Chlitze 2h erhöht werden. Eine solche Q komplexere Bauweise ersehwert jedoch das Herumführen
des Filmstreifens um die Walzen ganz erheblich. So muö beispielsweise zum Einfädeln des Filmstreifens in der Begel die Trockenvorrichtung teilweise auseinandergenommen werden, wenn im Inneren einer jeden schraubenlinienartig gewundenen Bahn eine Luftkammer vorgesehen ist. Da bei den beiden in Fig. 2 dargestellten Luftkammern Luft lediglich gegen eine, nämlich die Emulsions«=
seite des Filmstreifens gerichtet wirdt tritt hierbei das Problem des BFlattemsB auf» üntersFlstternB ver«
steht man die Bewegung eines langen stroif enf örmigen
Abschnittsp welche immer datin auftritt,, wenn ein Luftstrom lediglich gegen eine Seite des Streifens gerichtet wirdο Das "Flattern* verschlimmert sich noch mehr, wenn die Luft vom Zentrum der gewundenen Bahn gegen ihr Ende hin strömt ο Dabei werden die Endwindungen der Bahn sowohl einem seitlichen Luftstrom als auch dem direkt aus den sehlitsen 24· austretenden Luftstrom ausgesetzt«, Um ein schädigendes "Flattern" zu vermeiden,, wird der Abstand zwischen den oberen und unteren Walzen 22 kurz gehalten. Wenn die Spannung des Filmstreifens momentan nachläßt,, kann bei langen Abständen der Filmstreifen mit sich selbst verkleben und manchmal sogar reißen. Zusätzlich sei darauf hingewiesen, daß weder im Bereich der äußeren Oberfläche der Umlenkwalzen 22 noch in den Übergangsgebieten 25« wo der Filmstreifen II von einer einen schrau-
linien"
benartig gewundenen Bahnabschnitt bildenden Umlenkwalzengruppe auf die nächste übergeht B Luftschlitze vorgesehen sind.
In Fig. 3 ist eine Art von Besehädigung? welche bei der Schnelltrocknung von Filmstreifen II in einer üblichen Trockenvorrichtung der in Fig, 2 abgebildeten Bauweise auftreten kann, dargestellt« Diese Art der Beschädigung eines Films ist unter der Bezeichnung "Wellenlinie? be-
kannt geworden* Ein© solche Beschädigung ist darauf zurückzuführen, daß der Filmstreifen sm Rand rascher trocknet als gegen die Witte hin, wobei sichtbare "Wellenlinien" , von denen einige bei 26 dargestellt sind, entstehen, Dieses lengsamere Tr-oeiaien des Filmstreifens 11 tritt oftmals auf„ wenn sich des» Filmstreifen ii durch die Übergsngsgebiete 25, wo nur sehrwenig Luft auf CL&tl Filmstreifen auf trifft,, oder über Umlenkwalzen 22 bewegt«,
In Fige h ist eine Ausführungsform einer Trockenvorrichtung nach der Erfindung dargestellt, in welcher der Filmstreifen 11 eine völlig andere Bahn beschreibt als in der in Fig. 2 dargestellten Trockenvorrichtung„ In der Trockenvorrichtung nach der Erfindung: bewegt sich der Filzstreifen 11 nicht sc-hraubenliaieziÄrtig^ -sondern läuft durch einen gewundenen Kanals welcher· sich längs einer C Ebene erstreckt und in mehreren Platten 28 (in Fig. k
sind zwei Platten abgebildet) ausgebildet ist. Da diese Kanäle lediglich etwa eine Filmstreifenbreite tief sinds kann der Filmstreifen Ii leicht in einen Übergangskanal 29 und über eine der drehbar gelagerten Umlenkwalzen 22 in einen erheblieh längeren Troekenkänal 31 zu einer zweiten Umlenkwalze 22 usvj„ eingefädelt werden» Diese Kanäle sind mit Löchern oder Schlitzen versehen9 um Heißluft auf beiden Seiten des Filmstreifens Il auftreffen
zu lassen» Darüber hinaus läuft der durch gestrichelte Linien dargestellte Filmstreifen 11 während des Trocknungsvorgangs niemals außerhalb der Kanäle 29 oder 31· Somit trifft auf den Filmstreifen kontinuierlich Heiß-
I ..£>!- _..£» ..W.J3 i.—^.Λ1«~»Λ-!- Jl^^^v. U^_/«.J Λ Λ^. rhinoMmi'i'ana Λ
xui u aui uiiu. bx~uwuicu ULXciscxi. ncuixciia umso f ui uiuaiu cuu « die Trocknungsvorrichtung, wobei eine Beschädigung des Filmstreifens durch Auftreten von "Wellenlinien" im Vergleich zu bisher verwendeten Trocknungsvor-richtungen stark vermindert oder vollständig vermieden wird.
Das Auftreffen deijLuft auf den Filmstreifen geht noch deutlicher aus den in Fig. 5.und 6 dargestellten Einzelheiten hervor. In Fig. 5 ist eine Platte 28 mit als Schlitze 35 dargestellten Öffnungen im Querschnitt abgebildet. Die Schlitze 35 liegen sich gegenüber g so daß sich der Luftdruck auf gegenüberliegenden Seiten des durch
Ί«ιο<«ι^<farn 11
hebt. Da der Luftdruck auf diese Weise ausgeglichen wirds werden Beschädigungen durch "Flattern11 des Filmstreifens vermieden. Da der Filmstreifen nichtBflatternB kann9 können die Kanäle 31 3© nach Wunsch verlängert werden. Auf diese Weise kann jeder verfügbare Trocknungsraum ausgenützt werden, ohne daß der Filmstreifen übermäßig gespannt werden muß.
- Da bei Verwendung langer Kanäle weniger TJmlenkwalzen 22 erforderlich sinds läßt sieh in der Praxis auch eine
geringere Antriebskraft anwenden, wodurch die Spannung des Filmstreifens welter vermindert wird. Weiterhin wird dadurch, daß der auf "beiden Seiten des Filmstreifens auf treffende Luftdruck ausgeglichen ist, . eine Polster- oder Gleitwirkung erzielt, wodurch vermieden wirdj da» der Fiisstreifen. gegen, eise τ/asdflache wS 2/£ΐ~ gen Kanals 31 gedrückt wird und an dieser festklebt. Da-
ruberhinaus ist der Filmstreifen so gelagert, daß er
in
nicht, wie in der/Fig· 2 dargestellten Trocknungsvor-
richtung an sich selbst festkleben kann. Dadurch ist aber ein plötzliches Festkleben ausgeschlossen, so daß ein dadurch bedingtes ReiSen des Films vermieden wird*
Di© F,ig. 5 und 6 zeigen weiterhin einen Teil eines offenen Tragrahmens, der einen HoIb 38 aufweist, an welchem die Platte 28 festgeschraubt ist. Wenn gegen eine Seite der Platten 28 Luft gepumpt wird, so arbeiten deren
v_ zahlreiche Schlitze 35 in der Weise, das sich Luf festrah—
len in Sichtung auf den Film ausbilden. Die Wirkung der Schlitze 35 ist erheblich besser als die Virkung der Schlitze Zh in der in Fig. 2 dargestellten Luftkamaer 20, da bei einer Trocknungsvorrichtung nach der Erfindung der aus einem Schlitz 35 ausströmende Luftstrom lediglich gegen einen einzigen Filmstrangc gerichtet wird. Somit kann jeder Schlitz 35 eine einfache Form auf-
- 12 - 1
weisen und doch, verglichen mit den Schlitzen 2^8 welche 'j mehrere Filmstreifengebiete mit Luft versorgen müssens
eine höchst wirksame Größe und Gestaltung besitzen.
Wie sich aus Pig. 6 ergibt,, sind die Schlitze 35 im
gesamten Kar.alabschnitt in der gleichen Entfernung vonein- j ander angeordnet. Entsprechende Abstände der Schlitze 35 ' werden über die gesamten äußeren Wände der kurzen Über- :? gangslianäle 29 und. in den äußerer Wänden der um die Wal- ! zeiL 22 führenden Kanalabschnitte eingehalten. Zusätzlich 5 ist mindestens ein Heißluftschlitz am Kanalwandstück 39
zwischen den Walzen 22 vorgesehen. Auf diese Weise wird : die Trocknung des Filmstreifens 11 auch im Übergangsgebiet des Kanals 29 nicht wesentlich verlangsamt. Bei der ; in Fig. k dargestellten Trocknungsvorrichtung nach der
Erfindung wird der Filmstreifen durch die Walzen um mehr
f als einen rechten Winkel abgelenkt, so daß selbst auf
der inneren Oberfläche des Filmstreifens zwischen den ' Heißlufttrockenperioden relativ weniger Zeit, verstreicht.
Schließlich können die Walzen 22 so weit verkleinert
werden als es die Bedingungen der Biegebeanspruchung ; des heißen (6O0C) Filmstreifens gestatten,, da die Walzengröße nicht mehr für den zwischen den Filmstreifen
liegenden Abstand bestimmend istj, wie dies bei der in
Fig. 2 dargestellten Trocknungsvorrichtung der Ball ist.
Da der Film ohne zu "flattern" "bei nur geringer Spannung über einen langen Weg ungehindert weiterbswegt werden kann, ist es nicht erforderlich, sämtliche Walzen 22 anzutreiben« AuX diesem Grund ist eine Druckantriebswalze 40 vorgesehen um eine der Umlenkwalzen 22 jjeder Platte 28 anzutreiSen, weim die Spannung des Filmstreifens ausreicht, um die Walze 22 gegen die Dr-uckantriebswalze k-ö zu pressen. Da verschiedene brauchbare Drueksntriebsvialzen oder Druckgetriebe bekannt sind, bssispielsweise aus car USA-Patentschrift 3 132 51ht ist es nicht erforderlich, solche Einwegmechanismen im einzelnen zu beschreiben.
In Fig» k ist weiterhin die linke Seite der linken (Einlaß^latte 28 mit einer Deckfläche oder einer Wand *H dargestellt welche^ die Öffnungen 35 des Kanalabschnittes, der keinen Film enthält, bedeckt. Durch Verwendung einer solchen Deckwand vermindert sich die Menge der beim Durchströmen der Platten 28 verloren gehenden Heißluft. Eine entsprechende Deckwand kann im Innern der auf der rechten Seite abgebildeten Platte 28 angebracht sein, um auch einen gewissen Luftstrom durch den letzten Abschnitt des Kanals 31 zu verhindern. Bei der in Fig„ 4 dargestellten Anordnung dos Kanals werden etwa 25 bis 35 % der Plattenoberfläche von der gewundenen Kanalbahn 29S31 eingenommene
Bei der in Pig. 7 dargestellten AusfüSarungsf orra einer Trocknungsvorrichtung nach der Erfindung ist eine noch wirksamere Raumausnutzung vorgesehen. Hierbei werden etwa 50 % der Gesamtoberflache der Platte 28a von Kanälen eingenommen« Bei dieser Bauweise bewegt sich der Filmstreifen 11 durch Kanäle 29a und 31a der Platte 28a e Bei dieser Ausführungsfοιώ sind anstelle der vier Umlenkwalzen der Platte 28 in Fige 4 sechs Umlenkwalzen 22 vorgesehen. Wiederum sind die Übergangs- und Umlenkgebiete sowohl an der äußeren Seite des Films als auch an den inneren Kanalstücken 39 mit Schlitzen 35 ausgestattet, "Bei Filmstreifen,, bei welchen das Auftreten von "Wellenlinien" ein besonderes Problem darstellt, sollte dafür Sorge getroffen werden,, daß jede der durch die Druckantriebswalze kO angetriebenen Uralenkwalzen 22 den Filmstreifen so aufnimmt, deß die Emulsionsschicht nach außen zu liegen kommt β Auf diese Weise wird die Emulsionsfläche kontinuierlich mit Heißluft aus den runö. um die Transportwalzen angeordneten Schlitzen angeströmt und dadurch getrocknete
Dem auf dem Trocknungsgebiet tätigen Fachmann bietet eine Trocknungsvorrichtung nach der Erfindung die Höglichkeltj die als Kanäle ausgebildeten Trocknungskanimern länger tmd schmäler als bei den bekannten Trocknungsvor-
richtungen herzustellen. Da sich diese Trockenkammern : nach der Erfindung ohne Schwierigkeiten aus Materialien
mit geringes Gedieht herstellen lassen^ können beispielsweise die Platten 28 einfach aus Kunststoff gegossen und
der übrige Tail ds? Trockenvorrichtung aus Metallfolien
von relativ geringes Gewicht oder- aus durchsichtigen
Kunststoff-Folien hergestellt werden. Die Gesamtweite ; der Trosknuagsvorrichtung braucht die Breite des Film«- '. Streifens ura nicht mehr al3 5 oder 7.5 cm zu überschrei- 5
ten= Aus diesem Grund braucht somit die Trocknungs- ·, vorrichtung für viele Filmstreifen nicht weiter als ! etwa 15 oder 20 ein zu sein. ί
Bei der beschriebenen Bauweise können die Trocknungsvorrichtungen angelenkt werden, so daß sie während des ; Betriebs oder nach P>eendigung der Trocknung aus der Bahn · geschwenkt werden köraisn. Eine solche schwenkbare Aus- , führungsfora einer Trocknungsvorrichtung ist insbesondere
dann besonders gut geeignet» wenn mehrere Behandlungs- '> und Trocknungsvorrichtungen dicht nebeneinander angeordnet . sind und es sich als notwendig erweist, in eine der Trocknungsvorrichtungen neu einzufädeln. Bei dieser Anordnung
können selbstverständlich sämtliche auf der einen Seite ; der neu einzufädelnden Trocknungsvorrichtung liegenden
Trocknungsvorrichtungen ausgeschwenkt werden, so daß
der Zugang zu der nunmehr freiliegenden Plattenoberfläche ;
- l6 -
wesentlich einfacher ist als dies bei bisher bekannten Trockiimigsvorriehtungen zum Wiedereirafädeln möglich ist. Wenn sn der ausgeschwenkten Trocknungrsvorrichtung eine Filmaufhahmevorrichtuag befestigt ist-, ist es nicht einmal erforderlich,, den Trocknungsvorgang beim Ausschwenken der Trocknungsvorrichtungen zu unterbrechen.
Aus den vorherigen Ausführungen ergibt sich deutlich, daß in eine Trocknungsvorrichtung nadi der Erfindung leicht eingefädelt werden kannj da si.3 lediglich eine ' Filmbreite tief ist; daß in einer Filaitrockungsvorrichtüng nach der Erfindung kein "Flattern8 des Films auftritt, .da auf beiden Seiten des Filmstreifens an derselben Stelle ein Luftstrom auf trifft und daß es in einer Trocknungsvorrichtiiag nach der Erfindung zu keinem TroLC-ksisn in "Wellenlinien" kommt, da die tfeißluffcdüsen 35 über den C ganzen Trocknungstieg reichlich und ins gleichmäßigen Ab
stand verteilt sind. Weiterhin können die Platten je nach den speziellen Trocknungskapazität-Erfordernissen zu Trocknungsbändern aus zwei, drei, -vier oder mehr Platten aufgebaut werden.
66059S6-6.8.70

Claims (2)

' - 17 - Sch«ts*nsprüche
1. Troeknungsvorrichtung für streifeinförmiges Material, das über TJmlenkwalzen auf einer gewundenen Bahn an Öffnungen vorbeigeführt wird, durch die das Material von Heißluft angeströmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich längs einer Ebene (28, 28a) erstrecken-
s f der Kanal (299 31; 29as 31a) vorgesehen ist, der die
Bahn von mindestens drei Seiten tief aßt und daß Heißluftöffnungen (35) in mindsstens^iner Kanalwand vorgesehen sind.
2. Trocknungsvorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluftöffnungen (35) in den ssur Ebene (28» 28a) senkrechten, den Breitseiten des streifenförmigen Materials (11) zugekehrten Seitenwänden vorgesehen sind.
3« Trocknungs vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluftoffnungen (35) mindestens an den längeren, geradlinigen Kanalabschnitten (319 31a) im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind«
^e Trocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch gekermzeichnet,. daß die ReiSluftöffnuagen (35) mindestens über verhältnismäßig große Längen der geradlinigen Kanalabschnitts (3lf 31a) einander gegenüber
liegen. 6605956-6.8.70
5, Trocknungsverrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis kf dadurch gekennzeichnet, da3 an den BahnkrÜESiungen in den den Umlenkwaizen (22) gegenüberliegenden Seii tenwänden Öffnungen vorgesehen sind«
6* Trocknujigsvorriohtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5S dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Kanals (29» 31ί 29ar 31a) größer als dis einfache und kleiner als die doppelte "Breite des str-eifenföraigen Materials (Ii) ist,
7» Trocknungseinrichtung nach eines der Ansprüche i bis 6„ dadurch gekennzeichnet, daß der gewundene Kanal (29f 31 29as 3la) mindestens 30 J? de? Oberfläche der Ebenen (28 j, 28a) einniiüint.
8» Trocknungsvorrichtung nach einea der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekcnnseichne-fc- daß ä.&r gewundene Kanal (29r 31; 29as 3ia) einen ia wesentlichen ü-fönsigen Querschnitt
9· TrocknungsvorriohtiiKg nach einea der Ansprüche 1 bis 8t dadurch gekennzeichnet daß die Heißluftöffnungen als engs LufteinlaSschlitze (35) ausgebildet sind.
c Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnetj. daß die Breite der Luft,sinlaiJschlitze (35)
19
mindestes'«; der Brei to des otreifenformigen Materials (ii) entspricht^
■> ipoctoungc^örrichtung nach einem der- Ansprüche 1 bis ρ dadurch geksanseiehnot» gä8 die geradlinigen Kanalabschnitte Oi0 31a) mindestens zus Teil länger als die gebogenen Kanalabschisitte (29^ 29a) und daß mehrere geradlinige Kanalabschnitts einander is wesentliehen psrallel sindo
o Tr-ocknungsvoirT-ichtung nach einem der Anspi^üohe 1 bis dadurch gekennzeichnetp daS die Troclcnimgsvorsum Trocknen von frisch beschichteten Pilsstreifen (ii) vorgesehen istc ~
DE6605956U 1967-03-02 1968-03-02 Trocknungsvorrichtung fuer streifenfoermiges material Expired DE6605956U (de)

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