DE1497394A1 - Durchlauftrockengeraet fuer Blattfilme - Google Patents

Durchlauftrockengeraet fuer Blattfilme

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DE1497394A1
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film
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blowpipes
drying device
sheet
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DE19661497394
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Tack Willy Pieter
Bouwel Leo Paul Van
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/02Drying; Glazing
    • G03D15/022Drying of filmstrips

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

AGi1A-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 18. Juli 1966
Leverkusen 1O-hu-mv
PG 437 ttiG 667
437 /
Durchlauftrockengerät für Blattfilme
Die Erfindung betrifft ein Durchlauftrockengerät für Blattfilme, insbesondere für fotografische Blattfilme, das zur Blattförderung mehrere Rollen aufweist, zwischen denen Blasrohre angeordnet sind, welche sich über die ganze Filmbreite erstreckende, gleichförmige und symmetrische Luftströme auf das Trockengut richten.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art besteht der Nachteil darin, daß Ablenk- oder Führungsmittel vorgesehen sein müssen, um zu verhindern, daß der Film von seiner Bahn zwischen den Rollen abweicht und beschädigt wird, insbesondere wenn er an den Kanten von Luftaustrittsschlitzen entlang streift oder in diese eindringt. Die Abweichung eines Filmes von seiner Bahn kann durch ein Anhaften seiner klebrigen Oberfläche an den Transportrollen oder durch Schwingungen der Vorderkante des Filmes
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hervorgerufen werden. Diese Schwingungen entstehen vor allem "bei unregelmäßigem Auftreffen der Luftströme auf den Blattfilm.
Die Ablenk- oder Führungsmittel bei "bekannten Einrichtungen "bestehen im allgemeinen aus einer Vielzahl von kleinen Fingern, Drähten oder ähnlichem, die leicht verbogen werden können. Sie mindern außerdem die Zugänglichkeit der einzelnen Trocknerteile, wenn das Gerät gereinigt oder evtl. Filmreste entfernt werden sollen. Sie stören außerdem eine gleichförmige Ausbildung der Warmluftströme und stellen überdies einen zusätzlichen Aufwand bei der Anfertigung des Gerätes dar.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, ein Druchlauftrockengerät so auszubilden, daß auf Ablenk- oder Führungsmittel der eingangs genannten Art verzichtet werden kann. Erfindungsgemäß sind dazu die Blasrohre so geformt und darin enthaltene Austrittsöffnungen so angeordnet, daß ein die Berührungsfläche eines Förderrollenpaares durchlaufender Blattanfang, der von der vorgesehenen Bahn um einen Winkel abweicht, der gerade ausreicht, um ein Blasrohr zu berühren, zunächst an der Fläche des Blasrohres anliegt, bevor er in gewissem Abstand an der Austrittsöffnung vorbeiläuft.
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Bei einem Trockengerät dieser Art kann ein von seiner Bahn innerhalb der möglichen Grenzen abweichender Filmanfang nicht sofort auf die Luftaustrittsschlitze treffen, sondern er liegt zunächst an der glatten Oberfläche des Luftblasrohres an, durch die er schonend weitergeführt wird, ohne mit der Austrittsöffnung in direkte Berührung zu kommen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unter ans prüchen in Zusammenhang mit der Be-e· Schreibung eines Ausftihrungsbeispieles.
Obwohl in der weiteren Beschreibung das Gerät in Zusammenhang mit der Entwicklung von Röntgenfilmen beschrieben wird, ist es klar, daß es gemäß der Erfindung ebenso geeignet iet für die Behandlung anderer Filme, wie graphischer filme für Halbton oder Strichwiedergabe, etc.
Eine Ausführungsform der Erfindung, die als Beispiel ausgewählt wurde, wird aetzt unter Bezug auf die beifolgenden Zeichnungen beschrieben, worin:
Fig. 1 die obere Hälfte einer Längs-Teilansicht des fotografischen Entwicklungsapparates, in den die Erfindung eingebaut ist, dargestellt, und
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Fig. 2 die untere Hälfte der Ansicht nach Fig. 1 darstellt,
Fig. 3 ist eine Diagramm-artige Längs-Teil-
ansicht, die die Luftkanäle im Trookner zeigt,
Fig. 4 stellt eine horizontale Teilansicht auf Linie 4-4 der Fig. 3 dar,
Fig. 5 stellt einen Querschnitt eines Luftblasrohres dar,
Fig. 6 stellt einen Querschnitt eines abgeänderten Luft-Blasrohres dar.
Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, umfaßt der Apparat zur Entwicklung von Röntgenfilm einen Filmeinlegeteil 1G, einen Naß-Entwioklungsteil 11 und einen Trockenteil 12. Der Filmeinlegeteil 10 ist das einzige Teil des Entwicklungsapparates, das in einer Dunkelkammer steht, die durch eine Wand 13 abgetrennt ist. Der Filmeinlegeteil 10 hat eine Bühne 14, auf die ein exponierter Planfilm gelegt wird, um zwischen das angetriebene Paar Druokrollen (15) am Einlaß zu laufen.
Ein Mikroschalter 18, der am Eingang zum Apparat vorgesehen " ist und dessen Kontakthebel über die Bühne -fllfirausragt, wird von jedem in den Apparat eingelegten Planfilm betätigt; dieser Mikroschalter steuert die Regenerierung der Ent-
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wicklungs- und Fixierlösungen des Apparates mittels der Regena&rlösüiigai, die in den kleinen !Danks 16 und 17 enthalten sind.
Da die Rengerenßrung der Entwicklungslösungen für das Verständnis des vorliegenden Apparates unwesentlich ist, werden hier keine weiteren Einzelheiten in Zusammenhang mit diesem Punkt gegeben. Weitere Einzelheiten zu einem passenden Eegeneriersystem können unserer schwebenden Patentanmeldung G 42 334 entnommen werden, die am 21.12.1964 eingereicht wurde, "Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Zusammensetzung einer fotografischen Entwicklerlösung" .
Der Baß-Entwicklungsteil 11 ist lichtdicht abgeschlossen und hat drei Seite an Seite liegende Tanks, von denen Tank eine Entwieklerlösung enthält, Tank 22 eine Fixierlösung und Tank 23 Waschwasser.
Die Entwieklerlösung kann irgendeine bekannte Type sein, wie-zum Beispiel die im Handel erhältliche Gevaert G 125 Entwieklerlösung für Röntgenfilm.
Das Fixierbad besitzt eine relativ geringe pH-Formel, wie zum Beispiel die Gevaert G 334 saure Fixierlösung
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- für Sohnellfixierung und teilweise Härtung des Gelantineüberzuges des Films. Dadurch wird die Klebrigkeit des Filmes genügend reduziert, damit eine Beschädigung des Filmes "beim Transport zwischen den Rollensätzen und bei der Ablenkung durch die Führungsplatten zur Änderung der Bahnrichtung der Planfilme um einen Winkel von 180° vermieden wird.
Jeder der Tanks 21,22,23 des Uaß-Entwicklungsteiles 11 ist mit zwei Rollenteilen 24 und 25, die herausnehmbar in den Tank eingesetzt werden können, versehen. Wenn sie in den Tank eingesetzt sind, bilden die Rollen eine Vielzahl von zusammenarbeitenden, angetriebenen Druckrollenpaaren, die den Film innerhalb des Tanks auf- und abwärts transportieren. Zwischen den verschiedenen Rollenpaaren jedes Teils sind Führungsplatten, wie 26 und 27, vorgesehen, die verhindern, daß der Planfilm, der von den verschiedenen Rollenpaaren transportiert wird, von seiner Bahn abweicht. Ferner sind Ablenkplatten, wie 28 und 29, vorgesehen, um den Film um einen Winkel von 180° umzulenken, damit die Abwärtsbewegung des Films in eine Aufwärtsbewegung umgewandelt wird.
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Eine ähnliche Funktion der Filmumlenkung um 180° wird von den Umlenk-Rollentransportteilen, die sioh oben zwischen nebeneinanderliegenden Tanks befinden, ausgeübt, die den Film-von einem Tank über einen Winkel von 180° in den danebenliegenden Tank transportieren und die Feuchtigkeit auf der Oberfläche des Films entfernen. Ein Umlenkrollentransport umfaßt zwei gebogene Führungsplatten 32 und 33 mit einem dazwischenliegenden Antriebs-Druckrollenpaar
Die Rollen und Rollensätze des Faß-Entwlcklungsteils 11, die vorstehend beschrieben aind, und die Rollen und Rollensätze des Trockenteils 12, der nachstehend beschrieben wird, sind antriebsmäßig miteinander verbunden durch Zahnräder, Sohneckenräder und Schnecken, Kettenräder und Ketten, oder ähnliches, damit sie mit gleicher Umlaufgeschwindigkeit laufen.
Das Rollenantriebssystem ist für das Verständnis der vorliegenden Ausführungsform als solohes unnötig und wurde deshalb in den Zeichnungen ausgelassen.
Nachdem der Film im Wässerungstank 23 gründlich gewässert wurde, wird er von einem Rollensystem 35, das eine Anzahl
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angetriebener Quetschrollenpaare umfaßt, in den irockenteil 12 überführt.
Der Trockenteil ist gekennzeichnet durch eine Vorderwand 38, eine Rückwand 39» und zwei Seitenwandteile 40 und 41. Die Vorderwand 38 besteht zum größeren Teil aus einer Glasplatte, durch die man das Innere des Trockenteils und das Eintreffen von Planfilmen beobachten kann. Unter dem Trockenteil ist eine Rutsche 42 vorgesehen, · in die die Planfilme fallen, wenn sie den' Trockenteil durch die Öffnung 58 verlassen. Die Planfilme können durch eine öffnung 43 vom Bedienenden entnommen werden.
Entlang der lilmbahn sind im Trockenteil 12 die vertikal übereinander angeordneten, horizontal gelagerten Rollenpaare 36 und die Luft-Blasrohre 37 gelegen.
Die Rollen werden vorzugsweise aus einem Material angefertigt, das eine Beschädigung des Gelantineüberzuges des Films, welche durch ein Festkleben der Rollen am Überzug bei Berührung verursacht werden, auf ein Minimum beschränkt. Materialien dieser Art sind Butylgummi, Polyäthylen, Hartpapier oder ähnliches.
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Die Luft-Blasrohre können aus Aluminium, rostfreiem Stahl oder ähnlichem Material sein. In der vorliegenden Ausführungsform haben die Rohre einen in !ig. 5 vergrößert gezeigten Querschnitt, sie sind aus Aluminium einer Wandstärke von 2 mm gefertigt, und die Öffnung des Längsschlitzes 44 ist 1 mm.
Am Ende dieser Rohre ist der Außendurchmesser so verkleinert, daß diese in entsprechende Öffnungen in den Vertikalwänden 53,54 (Mg. 4) eingeführt werden können. Da die Röhre einen unrunden Querschnitt haben, brauchen keine weiteren Vorkehrungen getroffen zuverd.en,um sie gegen Verdrehung zu sichern.
Bs ist wohl angebracht hier zu erwähnen, daß die Figuren 3 und 4 nur diagrammartige Übersichten sind, in denen die genaue geometrische Lage einiger Teile in der Trockenkammer etwas geändert wurde, um die Darstellung und das Verständnis der Luftzirkulation in dem Gerät zu erleichtern. Aus gleichen Gründen sind die Richtung des Luftstrcmee urd. der Austritt der Luft aus dem Gebläse in der Pig. 3 geändert worden.
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Die Wände 53,54 bilden Teile der Luftsehächte 51,52, die vertikal auf jeder Seite des Trockenteiles angebracht sind. Die Oberseite jedes Schachtes ist geschlossen, während sie unten in ein Tangentialgebläse 46 mittels einer Hauptleitung 48, die zwei Arme 49, 50 bildet, übergehen. Die Luftwege von der Hauptleitung zu den Luft-Blasrohren sind in gestrichelten Linien angegeben. Das Gebläse 46 befindet sich in einer thermisch isolierten Kammer 45, die unter dem ETaß-Entwicklungsteil 11 liegt. Die Luft wird mittels des Heizelementes 47 erwärmt.
Da die Luft aus der Kammer 45 durch die Hauptleitung 48 herausgepumpt wird, bildet sich an der Einlaßöffnung 55 ein Unterdruck, so daß die Luft, die von den zwischen den Luft-Blasrohren passierenden feuchten Planfilmen angefeuchtet wird, entlang den gestrichelten Wegen aus dem Trockenteil ausgeblasen wird. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird die Luft durch die öffnungen 56, die in einer Trennwand 57 vorgesehen sind, ausgeblasen. Besagte Trennwand verläuft parallel zu der Yorderwand 38 und der Rückwand 39 des Trockenteiles, und trennt einen wesentlichen Teil des Raumes zwischen der rechten
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vertikalen Reihe von Luft-Blasrohren 37 (Fig. 3) und der Wand 39 ab. Die Räume auf "beiden Seiten der Scheidewand stehen über eine Vielzahl von Öffnungen 56 miteinander in Verbindung. Indem man die Flächen dieser Öffnungen von unten nach oben vergrößert, wird der Unterdruck, der auf der rechten Seite der Filmbahn vorherrscht, über die Gesamthohe der Trockenkammer im wesentlichen konstant gehalten.
Bei Nicht-Vorhandensein der beschriebenen Trennwand, erreicht einerseits der Unterdruck, der am Boden der Kammer entsteht, relativ große Werte, so daß der Planfilm zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rollenpaaren evt. herausgezogen werden kann, andererseits ist der Unterdruck, der sich oben in der, Kammer entwickelt, zu klein, um noch irgendeinen bedeutenden Effekt beim Entfernen feuchter Luft zu erzielen.
Die warme Luft zirkuliert durch das Trockengerät und wird ständig mit Feuchtigkeit angereichert, die von den Filmoberflächen abgezogen wird. Um eine Sättigung der Trocknungsluft zu vermeiden, wird ständig ein gewisser Teil der Luft ausgeblasen und lurch Frischluft ersetzt. Das Ausblasen der Luft geschieht teilweise durch die schlitzartige Öffnung 58, durch
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die der getrocknete Planfilm die Trockenkammer verläßt und teilweise durch die verstellbare Öffnung 59 in der Hauptleitung 48. Mittels einer Leitung 60 kann besagte Öffnung 59 mit der Außenluft in Verbindung stehen, so daß die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft nicht in den Raum eindringt, in dem der Apparat aufgestellt ist. Die Einführung von Frischluft zum Ersatz der mit Feuchtigkeit angereicherten geschieht durch eine Öffnung 65 in der Rückwand der Kammer
Die Schlitze 44 jedes Paares von Luft-Blasrohren 37» die
e inander gegenüberstehen, richten ungestörte warme Luftströme senkrecht auf die gesamte Breite des Filmes.
Jede geringste Ungleichheit zwischen den Luftstrom an einem bestimmten Rollenpaar, jeder Unterschied in der Haftung der klebrigen Filmoberflächen an den Rollenoberflächen wird " die Vorderkante des Filmes von ihrer geradlinigen Bahn durch die !Trockenkammer abbringen. Die Abweichung des Planfilmes kann noch erhöht werden durch Wirbelbildungen der Luftströme, durch den Vibrationseffekt des vorderen Filmab-
sohnittes eta.. Die Abweichung des Planfilmes von seiner Bahn wird im allgemeinen am größten sein nach der Seite des Gebläses, da auf dieser Seite der Filmbahn Unterdruck
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herrscht. In seiner größten Abweichung darf der PiIm einer Bahn 62, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, folgen und die Luft-Blasrohre 37 am Punkt 63 berühren. In Wirklichkeit erstreckt sich eine große Anzahl solcher Punkte entlang der Rohre, die eine Kontaktlinie zwischen PiIm und Rohr bilden. Die Vorderkante des Filmes wird daran gehindert, in den Schlitz 44 einzudringen, da besagter Schlitz in Richtung des Filmdurchlaufes hinter der erwähnten Kontaktlinie gelegen ist.
Im Falle der Behandlung relativ dünner und infolgedessen biegsamerer Planfilme kann die Entfernung zwischen den Rohren 37 und den Rollen 36 zu groß sein, um die Vorderkante des Filmes daran zu hindern, oberhalb des gekrümmten Teiles des Rohres anzustoßen, wenn der Film beträchtlich von seiner Bahn abweicht. Abhilfe kann geschaffen werden, indem die Rohre und Rollen näher aneinander gerückt- werden oder die der Filmbahn zugewendete Seite der Rohre, wie in Fig. 6 gezeigt, zu ändern, um dadurch eine übertriebene Ablenkung des Planfilmes zu verhindern.
Beim Betrieb des Ülrockengerätes gemäß der Erfindung wird ein belichteter Planfilm in der Dunkelkammer vom Laboranten
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oder auch, durch, einen automatischen Kassetten-Entlademechanismus herausgenommen, und über die Bühne 14 zum Eingangs-Druekrollenpaar 15 geschoben, das den PiIm in den ETaß-Entwioklungsteil 11 führt. Der Film wird von den Rollen durch die Entwioklungs-, Fixier- und Wasserungstanks transportiert und von da durch die Quetsch-Rollen 35, die die meiste übriggebliebene Oberflächenflüssigkeit vom PiIm entfernen. Der Film wird dann von den Rollen 36 durch die Trockenkammer geführt, wo die Gelantine-Sehicht oder -Schichten des Filmes warmen Luftströmen, die sich, über die gesamte Breite des Filmes erstrecken, und von gegenüberliegenden Seiten kommen, ausgesetzt werden.
Der in den Figuren 1 und 2 gezeigte Apparat, der mit Luftrohren in einer Form, wie sie in Pig. 5 gezeigt ist, versehen ist, konnte den PiIm bis zu einer Breite von 17" bei einer Geschwindigkeit von 6.66 mm/sec. bearbeiten.. Die Höhe der Trockenkammer vom oberen zum unteren Rollenpaar 37 betrug 55 cm, die Warmluft zuführung hatte eine Kapazität von 1200m Luft sxo Stange bei 450C. der Überdruck, der in der Hauptleitung 48 gemessen wurde, betrug 35 mm Wassersäule
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Bs wurzle festgestellt, daß bei gewissen Filmsorten die Gleichmäßigkeit der Trocknung quer zur Durchlaufrichtung zu wünschen übrigließ. Insbesondere wurden etwa an der Mitte der Blasrohre vorbeilaufende, weniger trockene Streifen festgestellt. Dieser Mangel wurde auf die von beiden Seiten den Blasrohren zugeführten Luftströme zurückgeführt, die ungefähr in der Mitte der Blasrohre zusammentreffen und dort Turbulenz hervorrufen. Diese Schwierigkeiten wurden dadurch beseitigt, daß die Rohre abwechselnd nur mit jeweils einem Ende an das Gebläse angeschlossen und die anderen verschlossen wurden.
Obwohl nur eine Ausführungform der vorliegenden Erfindung abgebildet und beschrieben·'wurde, wird es doch jedem ' Fachmann klar sein, daß verschiedene Abänderungen gemacht werden können, ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen« So kann der neue Blattfilm-Tranportapparat, der mit Rollen und Mitteln zur Lieferung von ablenkenden Luftströmen versehen ist, auch anderweitig als in dem Filmtrockenapparat verwendet werden und die Erfindung schließt eine solche Fördereinrichtung natürlich ein.
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Claims (7)

- 16 PG 437 ■ " Patentansprüche
1. Durchlauftrockengerät für Blattfilme, insbesondere für fotografische Blattfilme, das zur Blattförderung mehrere Rollen aufweist, zwischen denen Blasrohre angeordnet sind, welche sich Über die ganze Filmbreite erstreckende, gleichförmige und symmetrische Luftströme auf das Trockengut richten, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasrohre (37) so geformt und darin enthaltene Austrittsöffnungen (44) so angeordnet sind, daß ein die Berührungsfläche eines Förderrollenpaares (36) durchlaufender Blattanfang, der von der vorgesehenen Bahn um einen Winkel abweicht, der gerade ausreicht, um ein Blasrohr (37) zu berühren, zunächst an der Fläche (63) des Blasrohres anliegt, bevor er in gewissem Abstand an der Austrittsöffnung vorbeiläuft.
2. Trockengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (44) als über die ganze Filmbreite reichender Schlitz ausgebildet ist, der in Durchlaufrichtung hinter der Stelle (63) am Blasrohr (37)
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angebracht ist, an der ein von der vorgesehenen Bahn abweichendes, zwischen den Blasrohren durchlaufendes Blatt (62) das Blasrohr b-erühren würde,
3. Trockengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasrohre einen gegenüber einem Kreise abgeflachten Querschnitt aufweisen, wobei die längere Achse des Querschnittes im wesentlichen senkrecht auf der Mlmbahn (61) steht. ι
4. Trockengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmdurehlauf vertikal von.oben nach unten erfolgt.
5. Trockengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Rollen (36) und Blasrohre (37) umschließende Kammer enthält, die zwei Wände aufweist, von denen die Wand (38) annähernd parallel zu den Filmtransportrollen auf einer Seite J der Pilmbahn und die andere (39) in einem Abstand . von den entsprechenden Rollen und Blasrohren verläuft, der mehrfach größer ist als der entsprechende Abstand der er st er en Wand (38) "von den Rollen; '""■■ daß zwischen der anderen Wand (39) und den Rollen eine
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zu den anderen Wänden im wesentlichen parallele Trennwand (56), die einen wesentlichen Teil des Raumes abtrennt, mit einer Vielzahl von Öffnungen (57) vorgesehen ist, wobei sich der Querschnitt der Öffnungen (57) in Richtung zur Ansaugöffnung hin verringert, und daß die Ansaugöffnung, durch die wenigstens ein Teil der luft aus der Kammer gesaugt wird, zumindest teilweise mit 'dem Raum zwischen der Trennwand (56) und der anderen Wand in Verbindung steht.
6. Trockengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasrohre (57) abwechselnd an nur einem Ende an das Gebläse angeschlossen sind, während jeweils das andere Ende geschlossen ist.
7. Trockengerät nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmförderrollen in einander gegenüberliegenden Paaren angeordnet sind.
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DE19661497394 1965-07-20 1966-07-20 Durchlauftrockengeraet fuer Blattfilme Pending DE1497394A1 (de)

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